AT3177U1 - Gutscheinheft und werbeverfahren damit - Google Patents
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Abstract
Das Gutscheinheft (1) zum Tragen von Informationen und zum Entnehmen von Gutscheinen (3) hat eine vordere und eine hintere Deckfläche (2a, 2b) und eine daran befestigte Zusammenstellung von Informationsblättern und Gutscheinen (3). Die Grundfläche des Gutscheinheftes (1) entspricht im wesentlichen der Grundfläche einer gängigen Kreditkarte und die Ecken (4) der Deckflächen (2a, 2b) sind abgerundet. Die Informationsblätter und Gutscheine (3) sind derart kleiner als die Deckflächen (2a, 2b), dass sich ihre Umfangskanten bei geschlossenem Gutscheinheft in einem Abstand von den Umfangskanten der Deckflächen (2a, 2b) befinden. Ein solches Gutscheinheft (1) wird zusammen mit den Kreditkarten aufbewahrt und geht somit nicht verloren, bzw. kann bei Bedarf immer benützt werden.
Description
AT 003 177 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf Gutscheinhefte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf ein Werbeverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 5.
In der Werbung werden als Anreiz zum Kauf eines Produktes und/oder zum Beziehen einer Dienstleistung Gutscheine eingesetzt. Es gibt Werbebeilagen oder Inserate in Zeitungen oder Zeitschriften, aus denen ein Gutschein ausgeschnitten oder entlang einer Schwächungslinie abgetrennt werden kann. Dieser Gutschein muss zum Bezahlen eines kleineren Preises oder zum Erhalten von mehr oder teureren Produkten bzw. Dienstleistungen beim Bezahlen abgegeben werden. Es hat sich nun gezeigt, dass viele Personen von dieser Werbung nicht angesprochen werden, weil ihnen das Sammeln, Aufbewahren und Mitführen von Gutscheinen zu aufwendig ist. Gesammelte Gutscheine werden häufig nicht mitgeführt, wenn ein entsprechendes Produkt oder eine Dienstleistung bezahlt werden muss. Dies gilt besonders dann, wenn es sich um etwas handelt, das nicht sehr häufig gekauft, bzw. bezogen wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die einen kundenfreundlichen und einfachen Einsatz von Gutscheinen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen. Das erfindungsgemässe Gutscheinheft ist in einem Werbeverfahren nach Anspruch 5 einsetzbar.
Bei der Lösung der Aufgabe wurde erkannt, dass das Gutscheinheft mit den heute als Zahlungsmittel verbreiteten Kreditkarten mitführbar sein muss. Wenn die Grundfläche des Gutscheinheftes im wesentlichen der Grundfläche einer gängigen Kreditkarte entspricht und die Informationsblätter und Gutscheine etwas kleiner sind als die Deckflächen, so kann das Gutscheinheft zu den ohnehin mitgetragenen Kreditkarten gesteckt werden. Um ein problemloses Einstecken in Fächer für Kreditkarten zu gewährleisten, sind die Ecken, bzw. die Kanten, der Deckflächen abgerundet. Weil die Gutscheine kleiner als die 2 AT 003177 Ul
Deckflächen sind, können sie auch ohne abgerundete Ecken vollständig zwischen den Deckflächen aufgenommen werden.
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gutscheinheftes,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Gutscheinheftes mit aufgeklappter Deckfläche Fig. 3 eine Draufsicht auf ein geschlossenes Gutscheinheft
Fig. 1 zeigt ein Gutscheinheft 1 mit einer vorderen und einer hinteren Deckfläche 2a, 2b. An der hinteren Deckfläche 2b ist ein Block mit Informationsblättern und/oder Gutscheinen 3 befestigt, vorzugsweise mittels Verleimung eines zum Block gehörenden Verbindungsblattes 3a mit der hinteren Deckfläche 2b. Die Informationsblätter und Gutscheine sind an der innenliegenden Schmalseite oder gegebenenfalls an einer Längsseite gebunden bzw. verleimt. Um einzelne Gutscheine herausnehmen zu können, sind diese Blätter mit einer Abtrennschwächung, vorzugsweise einer Perforation, in einen entnehmbaren und einen im Block verbleibenden Teil aufgeteilt. Die Ecken 4, bzw. die Kanten, der Deckflächen 2a, 2b sind abgerundet und die Gutscheine 3 sind kleiner als die Deckflächen 2a, 2b.
Fig. 2 und 3 zeigen deutlich, dass die beiden Deckflächen 2a, 2b miteinander einstückig ausgebildet sind, wobei in einem zwischen den beiden Deckflächen 2a, 2b ausgebildeten Falzbereich 5 am Rand Einkerbungen 4a ausgebildet sind, die im zusammengefalteten Zustand der Deckflächen 2a, 2b als abgerundete Ecken 4 in Erscheinung treten. Es versteht sich von selbst, dass die beiden Deckflächen 2a, 2b auch ursprünglich getrennt sein können, wobei sie dann beim Zusammensteilen des Gutscheinheftes miteinander verbunden werden. Ebenfalls zweckmässig wäre eine Ausführungsform, bei der die Informationsblätter und Gutscheine 3 im Falzbereich 5 mit den beiden Deckflächen 2a, 2b verbunden, insbesondere verleimt sind. Alle bekannten Verbindungsarten zwischen Deckflächen 2a, 2b und dazwischen gehaltenen Blättern sind möglich. 3 AT 003 177 Ul
Ein Werbeverfahren mit einem erfindungsgemässen Gutscheinheft sieht vor, dass das Gutscheinheft verkauft wird und dass dieses Gutscheine für verschiedene Produkte bzw. Dienstleistungen umfasst. Weil das Gutscheinheft bei den Kreditkarten aufbewahrt wird, ist die das Heft benützende Person motiviert, vor einem Kauf festzustellen, ob ein gewünschtes Produkt auch mit einem Gutschein günstiger zu erhalten ist. Bei der Wahl eines Restaurants kann ein schneller Blick in das Gutscheinheft Aufschluss darüber geben, in welchem Restaurant ein speziell günstiges Angebot besteht. Wenn das Heft mit den Kreditkarten immer mitgeführt, und von Zeit zu Zeit durchgeblättert wird, so geht davon eine hohe Werbewirkung aus. Beispielsweise kann beim Suchen des Gutscheines für ein Restaurant ein Gutschein für ein Kleidergeschäft auffallen und die Person mit dem Gutscheinheft dadurch motivieren, ein benötigtes Kleidungsstück dort zu kaufen. 4
Claims (5)
- AT 003 177 Ul Ansprüche 1. Gutscheinheft zum Tragen von Informationen und zum Entnehmen von Gutscheinen (3) mit einer vorderen und einer hinteren Deckfläche (2a, 2b) und einer daran befestigten Zusammenstellung von Informationsblättern und Gutscheinen (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des Gutscheinheftes (1) im wesentlichen der Grundfläche einer gängigen Kreditkarte entspricht, die Ecken (4) der Deckflächen (2a, 2b) abgerundet sind und die Informationsblätter und Gutscheine (3) derart kleiner sind als die Deckflächen (2a, 2b), dass sich ihre Umfangskanten bei geschlossenem Gutscheinheft (1) in einem Abstand von den Umfangskanten der Deckflächen (2a, 2b) befinden.
- 2. Gutscheinheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckflächen (2a, 2b) aus einem Flachmaterialstück gebildet sind, wobei in einem zwischen den beiden Deckflächen (2a, 2b) ausgebildeten Falzbereich am Rand Einkerbungen ausgebildet sind, die im zusammengefalteten Zustand des Gutscheinheftes (1) als abgerundete Ecken (4) in Erscheinung treten.
- 3. Gutscheinheft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsblätter und Gutscheine (3) blockartig entlang einer Seite, vorzugsweise entlang einer Schmalseite, miteinander verbunden sind und insbesondere lediglich ein Verbindungsblatt dieses Blockes mit der hinteren Deckfläche (2b) verbunden, vorzugsweise verleimt ist.
- 4. Gutscheinheft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gutscheine (3) aufgrund einer Perforation oder einer anderen Abtrennschwächung aus dem Gutscheinheft (1) entnehmbar sind.
- 5. Werbeverfahren mit einem Gutscheinheft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gutscheinheft (1) verkauft wird und dass dieses Gutscheine (3) für verschiedene Produkte bzw. Dienstleistungen umfasst. 5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT3177U1 true AT3177U1 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=4207401
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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1998
- 1998-05-22 DE DE29809296U patent/DE29809296U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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