DE29715825U1 - Elektro-Installationssystem - Google Patents

Elektro-Installationssystem

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DE29715825U1
DE29715825U1 DE29715825U DE29715825U DE29715825U1 DE 29715825 U1 DE29715825 U1 DE 29715825U1 DE 29715825 U DE29715825 U DE 29715825U DE 29715825 U DE29715825 U DE 29715825U DE 29715825 U1 DE29715825 U1 DE 29715825U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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  • Architecture (AREA)
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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
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Description

Patentanwälte *♦»* **»* *·.* ,«* «** *
Viel & Viel 3 8197/2.9.1997
European Patent Attorneys
BESCHREffiUNG Elektro-Installationssystem
Die Erfindung betriff! ein Elektro-Installationssystem, im wesentlichen bestehend aus einem mit einem Deckel verschließbaren Kanal zur Aumahme von elektrischen Leitungen und an den Kanal außen angesetzten Anschlußelementen für verschiedene Stromkreise.
Systeme dieser Art sind bekannt (DIN 57604 und VDE 0604). Bei diesen Systemen sind mehrzügige Kanäle vorhanden, die Leitungen für beispielsweise Stark- und Schwachstrom aufnehmen. Zusätzlich sind Vorrichtungen zur Aufnahme von Leerdosen vorgesehen, die unterschiedliche Ihstallationsgeräte zum Anschluß von Stark- und Schwachstromgeräten aufnehmen. Das heißt, die Kanäle sind für die gleichzeitige Aufnahme von Leitungen und Leerdosen ausgebildet. Die Leerdosen für die Aufnahme von Installationsgeräten verkleinern die Aufhahmekapazität von Leitungen darin ganz erheblich. So müssen relativ große Kanäle gewählt werden, wenn eine verhältnismäßig große Zahl von Leitungen vorgesehen ist. Auch ist ein späterer Austausch von Leitungen erschwert, da die Anschlüsse von den Betriebsmitteln direkt oder innerhalb der Leerdosen erfolgt. Ein nachträgliches Einziehen von Leitungen ist sehr aufwendig und muß wegen der eingebauten Leerdosen sehr behutsam erfolgen. Ein nachträgliches Einsetzen von Installationsgeräten ist schwer oder bei schon gefüllten Kanälen kaum möglich.
Es gibt auch Elektro-Installationssysteme, bei denen die Leitungsführung und die Geräteaufhahme getrennt sind (Prospekt "K 55" der Firma ATTEMA, Düsseldorf). Dieses System hat allerdings den Nachteil, daß für jeden Geräteanschluß der Kanal eine Öflnung aufweisen muß.
Bei zahlreichen bekannten Systemen werden sowohl der Kanal als auch die Anschlußelemente separat an der Wand befestigt, was aufwendig ist. Da für die Wandmontage der Anschlußelemente deren Gehäuse im Leerzustand an der Wand befestigt werden müssen und erst nachträglich bestückt werden können, ist der Montageaufwand hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektro-Installationssystem gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, bei dem schnell und bequem und ohne großen Aufwand an einer Öffnung des Kanals für die elektrischen Leitungen mehrere Geräteaufhahmen vorgesehen werden können und bei dem auch bereits vormontierte Anschlußelemente eingesetzt werden können.
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Viel & Viel 4 8197/2.9.1997
European Patent Attorneys
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kanal mindestens eine geteilte Seitenwand aufweist, wobei ein Teil der Seitenwand zum Ansetzen eines Anschlußelementes entfernbar ist, daß das Anschlußelement einen beweglichen Zugbalken aufweist, dessen unteres Ende mit einer entsprechenden Vertiefung des Kanals formschlüssig verbindbar ist und daß der Zugbalken mit einer Lasche des Anschlußelementes durch ein Befestigungselement verbindbar ist, wobei bei dem Einbringen des Befestigungselementes der Zugbalken derart zum Deckel des Kanals hin bewegbar ist, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem unteren Ende des Zugbalkens und dem Kanal gesichert ist.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das untere Ende des Zugbalkens hakenförmig zum Eingriff in eine entsprechende Vertiefung des Kanals ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Zugbalken beim Lösen der Verbindung zwischen Zugbalken und Kanal durch Federelemente wieder in die Ausgangsstellung bewegbar ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß Federelemente zum Bewegen des Anschlußelementes zum Deckel des Kanals hin vorgesehen sind.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß das Verbindungselement eine Schraube ist, die sich durch Bohrungen in dem Zugbalken und der Lasche erstreckt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Kanal mindestens zwei voneinander durch einen Steg getrennte Sektionen aufweist und daß der Steg um 90 ° zu dem Anschlußelement hin umknickbar ist.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Kanal einen einrastbaren Deckel aufweist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach und schnell auch vormontierte Anschlußelemente an den Kanal angeschlossen werden können.
Im folgenden wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine quer geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Kanals,
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Patentanwälte ·..· &ldquor;.· ·&ldquor;· ..· ..· J
Viel & Viel 5 8197/2.9.1997
European Patent Attorneys
Fig. 2 eine quer geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen
Anschlußelements,
Fig. 3 eine quer geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Elektro-
Installationssystems im verbundenen Zustand,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zugbalkens.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemäße Elektro-Installationssystem aus einem Kanal 1, der an einer Wand befestigt werden kann und der mindestens zwei Sektionen 2, 3 fur Leitungen, beispielsweise fur Stark- und Schwachstromleitungen, aufweist, wobei die Sektionen durch einen Steg 4 voneinander getrennt sind. Der Steg 4 kann um 90 ° zu dem Anschlußelement hin umgeknickt werden, wodurch eine Sektion 3 im Querschnitt vergrößert, die andere Sektion 2 verkleinert wird. Weiterhin weist der Kanal 1 einen Deckel 5 auf, der vorzugsweise einrastbar ist. Eine Seitenwand des Kanals 1 ist in ein Kanalunterteil 6 und ein abnehmbares Aufstockprofil 7 geteilt. Das Aufstockprofil 7 wird zum Ansetzen eines Anschlußelementes 8 abgenommen, um die Länge des Anschlußelementes 8 gekürzt und wieder eingesetzt, so daß es seitlich an das Anschlußelement 8 anschließt.
Das Anschlußelement 8 kann beispielsweise als Steckdose, Telefondose, Datenanschluß etc. ausgebildet sein, welche bereits in das Gehäuse des Anschlußelementes 8 vormontiert sein können. Es weist an der Seite, an der es an den Kanal 1 angeschlossen wird, eine Lasche 9 mit einer Bohrung 10 auf. Weiterhin weist das Anschlußelement 8 an der Lasche 9 einen Vorsprung 11 auf, in den der Deckel 5 des Kanals 1 eingerastet werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Verbindung zwischen Kanal 1 und Anschlußelement 8 erfolgt über einen Zugbalken 12, der im Detail in Fig. 4 dargestellt ist. In eine Aussparung unterhalb der Lasche 9 des Anschlußelements 8 kann ein Zugbalken 12 eingebracht werden und über ein Befestigungselement 15, vorzugsweise eine Schraube, eine zunächst lose Verbindung zwischen der Bohrung 10 des Anschlußelements 8 und der entsprechenden Bohrung 10 des an seine Wandung anliegenden Zugbalkens 12 geschaffen werden.Der Zugbalken 12 weist an seinem unteren Ende einen Haken 13 auf, der in eine entsprechende Vertiefung 14 an dem Kanalunterteil 6 eingreift und mit dieser formschlüssig verbindbar ist. Die Lasche 9 des Anschlußelementes 8 dringt dort, wo das Aufstockprofil 7 entfernt wurde, in den Kanal 1 ein und der Zugbalken 12 rastet mit seiner Nase 16 in das Kanalunterteil 6 ein.
Nun wird das Befestigungselement 15 angezogen, wodurch der Zugbalken 12 sich nach oben bewegt und die Verbindung zwischen dem Haken 13 und der Vertiefung 14 gesichert wird.
Patentanwälte ·· ··· * * ·
Viel & Viel 6 8197/2.9.1997
European Patent Attorneys
Zum Lösen der Verbindung dient ein Federelement 17, im vorliegenden Fall die federnde Aufhängung des Zugbalkens 12. Das Einrasten des Anschlußelementes 8 in den Kanal 1 wird durch weitere Federelemente 18 erleichtert.
Zugbalken 12, Haken 13 sowie die Federelemente 17, 18 sind im vorliegenden Fall einstückig ausgebildet, können jedoch selbstverständlich auch mehrstückig ausgebildet sein.

Claims (7)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Elektro-Installationssystem, im wesentlichen bestehend aus einem mit einem Deckel verschließbaren Kanal zur Aufnahme von elektrischen Leitungen und an den Kanal außen angesetzten Anschlußelementen für verschiedene Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (1) mindestens eine geteilte Seitenwand (6, 7) aufweist, wobei ein Teil der Seitenwand (7) zum Ansetzen eines Anschlußelementes (8) entfernbar ist, daß das Anschluß element (8) einen beweglichen Zugbalken (12) aufweist, dessen unteres Ende
(13) mit einer entsprechenden Vertiefung (14) des Kanals (1) formschlüssig verbindbar ist und daß der Zugbalken (12) mit einer Lasche (9) des Anschlußelementes (8) durch ein Befestigungselement (15) verbindbar ist, wobei bei dem Einbringen des Befestigungselementes (15) der Zugbalken (12) derart zum Deckel (5) des Kanals (1) hin bewegbar ist, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem unteren Ende (13) des Zugbalkens (12) und dem Kanal (1) gesichert ist.
2. Elektro-Installationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (13) des Zugbalkens hakenförmig zum Eingriff in eine entsprechende Vertiefung
(14) des Kanals (1) ausgebildet ist.
3. Elektro-Installationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zugbalken (12) beim Lösen der Verbindung zwischen Zugbalken (12) und Kanal (1) durch Federelemente (17) wieder in die Ausgangsstellung bewegbar ist.
Ust-Id.-Nr. DE 81 21 16 997
Vereinigte Volksbanken Saarbrücken/St Ingbert (BLZ 591 901 00) Nr. 11 39 78 00 07
Deutsche Bank Saar (BLZ 590 700 70) Nr. 0 742 700

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&bull; 2 *&diams; ** &diams; · * * 8197/2.9.1997
* · ■ »·· · »« «·
Patentanwälte
Viel & Viel
European Patent Attorneys
4. Elektro-Installationssystem, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente (18) zum Bewegen des Anschlußelementes (8) zum Deckel des Kanals (1) hin vorgesehen sind.
5. Elektro-Installationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Befestigungselement (15) eine Schraube ist, die sich durch Bohrungen in dem Zugbalken (12) und der Lasche (9) erstreckt.
6. Elektro-Installationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (1) mindestens zwei voneinander durch einen Steg (4) getrennte Sektionen (2, 3) aufweist und daß der Steg (4) um 90 ° zu dem Anschlußelement (8) hin umknickbar ist.
7. Elektro-Installationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (1) einen einrastbaren Deckel (5) aufweist.
DE29715825U 1997-09-03 1997-09-03 Elektro-Installationssystem Expired - Lifetime DE29715825U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007048418A1 (de) 2007-09-28 2009-04-02 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Modulares AP-Elektro-Installationsprogramm in schwerer Ausführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007048418A1 (de) 2007-09-28 2009-04-02 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Modulares AP-Elektro-Installationsprogramm in schwerer Ausführung

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