DE29715697U1 - Gaskochstelle mit mehreren Brennerstellen - Google Patents
Gaskochstelle mit mehreren BrennerstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gaskochstelle mit mehreren Brennerstellen, insbesondere für
Gaseinbauherde und Einbaukochmulden.
Haushaltsgasherde sind in der Regel mit vier Brennerstellen ausgestattet, die in der Gaskochmulde
angeordnet sind. Die einzelnen Brennerstellen sind unterhalb der Gaskochmulde über Leitungen mit den jeweiligen Gasarmaturen bzw. Gashähnen verbunden,
deren Bedienelemente in einer Bedienblende untergebracht sind. Aus der DE 195 12 724 A1 ist eine Lösung bekannt, bei der die gasführenden Leitungen
von der Gasarmatur zu den Brennerstellen flexibel ausgebildet sind und aus einem zu
einer Wendel gewickelten Rohr bestehen. Die gasführenden Leitungen sind dabei mit
ihrem einen Ende mit der Gasarmatur und mit ihrem anderen Ende mit der Brennerstelle
verbunden, wobei zwischen den beiden flexiblen Leitungsabschnitten ein gewendeltes
Metallrohr eingebunden ist, das entsprechende Kupplungsnippel aufweist. Diese einstückige
flexible Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß bei der Montage eines Einbauherdes
vor Ort die Hersteilung der Leitungsverbindungen zwischen den Gasarmaturen
und den Brennerstellen mit einem erheblichen Zeit- und Montageaufwand verbunden ist.
Bei Einbauherden oder Einbaukochmulden wird die Gaskochmulde in einen vorbereiteten
Ausschnitt der Arbeitsplatte eingesetzt. Unterhalb der Arbeitsplatte ist an der Vorderfront
die Bedienblende angeordnet. In der Praxis weisen die Arbeitsplatten in Abhängigkeit
vom jeweiligen Küchenmodell unterschiedliche Dicken auf. Die Verbindungsleitungen
zwischen den Gasarmaturen, die starr hinter der Bedienblende angeordnet sind, und den
Brennerstellen der Gaskochmuide, die je nach der Arbeitsplattendicke sich in unterschiedlicher
Höhe zur Bedienblende befinden, müssen eine ausreichende Flexibilität aufweisen, um die jeweiligen Unterschiede in der Arbeitsplattendicke ausgleichen zu
können. Außerdem kann es bei Reparatur- und Wartungsarbeiten erforderlich sein, die
Gaskochmulde auszubauen, wobei die einzelnen Leitungsverbindungen gelöst werden
müssen. Bei vier Brennerstellen ist dies für den Monteur mit einem beträchtlichen Zeit-
und Arbeitsaufwand verbunden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Gaskochstelle mit mehreren Brennerstellen
zu schaffen, bei der die Leitungsverbindungen zwischen den Brennerstellen der Gaskochmulde
und den jeweiligen Gasarmaturen auf einmal und mit "einem Griff' gelöst und
montiert werden können und die Leitungsverbindungen trotzdem die erforderliche hohe
Lageflexibilität zwischen der Gaskochmulde und der Bedienblende aufweisen und zum
Ausgleich unterschiedlicher Arbeitsplattendicken geeignet sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Die von den Gasarmaturen zu den Brennerstelien führenden einzelnen Gasleitungen sind
zweiteilig ausgebildet und über geeignete Kupplungseinheiten als Steckkupplung miteinander verbindbar. Bezogen auf die Anordnung der Brennerstellen ist in etwa mittig
zu diesen eine stationäre Kupplungseinheit im Zwischenraum der Kochmuide angeordnet. Die stationäre Kupplungseinheit ist mit den starren, aus Aluminiumrohren
bestehenden Verbindungsleitungen, die von den einzelnen Brennerstellen abzweigen,
verbunden. Die von den Gasarmaturen abzweigenden flexiblen Verbindungsleitungen sind in einer beweglichen Kupplungseinheit zusammengefaßt. Nach dem Zusammenstecken
der beiden Kupplungseinheiten werden diese mittels eines Federelementes lösbar verriegelt. Die zu verbindenden Kupplungseinheiten sind mit geeigneten,
korrespondierenden Formelementen, wie z. B: Kerbstift und Bohrung oder Bolzen und
Öffnung in der Untermulde, versehen, die gewährleisten, daß die Kupplungseinheiten
immer in der richtigen Zuordnung der gasführenden Leitungen zusammengesteckt werden. Dadurch ist ein fehlerhafter Anschluß ausgeschlossen, und garantiert, daß stets
die richtige Verbindung zwischen dem jeweiligen Brenner und der zugehörigen Gasarmatur
hergestellt ist. Sämtliche Verbindungsstellen der gasführenden Leitungen und Bauteile sind mittels O-Ringen abgedichtet. Mit den vorgeschlagenen Ausführungsvarianten
der Kupplungseinheiten läßt sich problemlos die notwendige gasdichte Verbindung herstellen. Die Sicherungsfeder, mittels derer die Kupplungseinheiten
zusammengehalten werden, gewährleistet die feste Verbindung der Kupplungseinheiten
im Betriebszustand.
Bei einer notwendigen Wartung und Reparatur wird nach dem Lösen und Anheben der
Kochmulde die Sicherungsfeder entfernt und die bewegliche Kupplungseinheit von der
stationären Kupplungseinheit abgezogen. Das Lösen der Kupplungseinheiten kann vom
Monteur problemlos mit "zwei Handgriffen" ausgeführt werden. Da die elektrischen
Verbindungsieitungen für den Thermo- und Zündstrom ebenfalls als Steckkupplung ausgebildet sind, kann die Kochmulde nunmehr auf sehr einfache Art und Weise montiert
und demontiert werden. Infolge der flexiblen Ausführung der von den Gasarmaturen
abzweigenden Leitungen zu der betreffenden Kupplungseinheit können problemlos unterschiedliche Arbeitsplattendicken der Küchenmöbel ausgeglichen werden. Die
Kupplungseinheiten ermöglichen eine optimale Montage- und Installationstechnologie für
Gaseinbauherde. Zuerst wird der Backraum im Küchenmöbel montiert und der Gas- und
Elektroanschluß hergestellt und anschließend die Steckverbindungen für die Kochmulde
zusammengefügt, so daß die Mulde nur noch im Arbeitsplattenausschnitt fixiert werden
muß. Später folgende Servicearbeiten können bequem und schnell ausgeführt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, in
der zugehörigen Zeichnung zeigen
Steckverbindung ausgebildeten Kupplungseinheit für die Gaszuführung zu
den Brennerstellen als Schnittdarstellung,
darstellung,
darstellung,
In der Figur 1 ist ein Gasherd mit einer Einbaukochmulde 1 gezeigt, die innerhalb des in
einer Arbeitsplatte 2 befindlichen Ausschnittes eingesetzt ist. Die Kochmulde besteht,
aus einer Obermulde 3 und einer Untermulde 4. In der Obermulde 3 sind vier Brennerstellen
5 angeordnet. An einer Seite des Rahmengestells 6 des Gasherdes ist ein Verteilerstern 7 mit dem zentralen Gasanschluß 8 befestigt. In die vier Abzweigleitungen
des Verteilersterns 7 sind die Gasarmaturen 10 eingebunden, die über an der Bedienblende
angeordnete Verstellelemente betätigt werden, um die Gaszufuhr zu den einzelnen Brennerstellen 5 zu regeln. Die Gaszuführung zwischen den einzelnen Gasarmaturen 10
und den Brennerstellen 5 erfolgt über entsprechende Verbindungsleitungen, den starren,
von den Brennerstellen 5 kommenden Leitungen 11,11" und den von den Gasarmaturen
10 abzweigenden, flexiblen Leitungen 12, die mittels speziell ausgebildeter Kupplungseinheiten
miteinander verbindbar sind. Die Kupplungseinheiten sind als gasdichte Steckkupplung
ausgebildet.
Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführung besteht die erste Kupplungseinheit,
die stationär angeordnet ist, aus einem U-förmigen Halterungsteil 13 mit vier senkrecht
nach unten gerichteten Schenkeln 14, die im gleichen Abstand zueinander angeordnet
sind. Die nach unten zeigenden Enden der Schenkel 14 sind verjüngt ausgebildet und
besitzen jeweils eine Zunge 15, die in, in der Untermulde 4 befindliche schlitzförmige
Öffnungen einsteckbar sind, wodurch das Halterungsteil 13 in der Untermulde 4 fixiert
wird. Das Halterungsteil 13 erstreckt sich nach oben bis an die Unterseite der Obermulde
3. In den einzelnen Schenkeln 14 des Halterungsteils 13 ist jeweils eine Bohrung 16
angeordnet, durch die die von den Brennerstellen 5 kommenden starren Leitungen 11
durchgesteckt werden. Das eine Ende der starren Leitungen 11 ist als Rohrbogen 11'
ausgebildet. Die starren Leitungen 11 werden durch die Bohrungen 16 der Schenkel 14
gesteckt und mit ihren geraden Enden gasdicht in die Aufnahmen 17 der Brennerstellen
eingesetzt. Die freien Enden der Rohrbogen 11' werden dabei so gedreht, daß diese
senkrecht ausgerichtet sind. Die vier starren Leitungen 11 sind gleichlang und verlaufen
jeweils diagonal von den Brennerstelien 5 zur Mitte. In der Untermulde 3 sind, in einem
definierten, nach innen gerichteten Abstand zu den bereits erwähnten Schlitzen vier
Bohrungen angeordnet durch die die freien Enden der Rohrbogen 11' durchgesteckt
werden. Die von der Unterseite der Untermulde 3 senkrecht abstehenden Enden der
Rohrbogen 11' haben alle die gleiche Länge. Die von den vier Gasarmaturen kommenden,
flexiblen Leitungen 12 weisen jeweils an ihren freien Enden ein Anschlußstück 18 mit
einer axialen Bohrung auf, die in ihrem Durchmesser so bemessen ist, daß die Anschlußstücke
18 paßgenau auf die freien Enden der Rohrbogen 11' aufsteckbar sind. Die
Anschlußstücke 18 weisen an ihrem Außenumfang vier sich in Längsrichtung erstreckende, jeweils einander gegenüberliegende abgeflachte Bereiche 19 auf und
besitzen jeweils in gleicher Höhe eine umlaufende Ringnut 20 (Fig.2). Die vier Anschlußstücke 18 werden bündig mittels eines am Außenumfang in der Ringnut 20
gehaltenen Klemmbügels 21 zusammengehalten. Dabei liegen die Anschlußstücke 18 mit
den abgeflachten Bereichen 19 aneinander an und der Klemmbügel 21 befindet sich am
Außenumfang der vier Anschlußstücke 18 nur in einem Teilbereich der Ringnut 20 eines
jeden Anschlußstückes 18. Exzentrisch ist noch, an zwei der Anschlußstücke 18
anliegend, ein Bolzen 22 angeordnet, der die Anschlußstücke 18 nach oben überragt. Die
vier Anschlußstücke 18 und der Bolzen 22 sind durch den Klemmbügel 21 unverrutschbar
und straff zu einer Kupplungseinheit zusammengehalten, derart, daß die vier axialen
Bohrungen in den Anschlußstücken 18 mit den vier Enden der Rohrbogen 11' fluchten.
Der Bolzen 22 ist ebenfalls mit einer Ringnut 39 versehen, die in den die Ringnut 20
begrenzenden Bund der benachbarten Anschlußstücke 18 eingreift, wodurch der Bolzen
22 lagefixiert wird. Die so gebildete Kupplungseinheit kann problemlos auf die vier nach
unten zeigenden Enden der Rohrbogen 11" aufgesteckt und verriegelt werden. Die
Arretierung bzw. die gasdichte Verbindung der beiden Kupplungseinheiten geschieht
folgendermaßen.
Die bewegliche Kupplungseinheit, bestehend aus den durch den Klemmbügel 21 bündig
zusammengehaltenen Anschlußstücken 18 der flexiblen Leitungen 12 zusammen mit dem
Bolzen 22, wird gasdicht auf die Rohrenden 11' aufgesteckt, wobei der überstehende Teil
des exzentrisch angeordneten Bolzen 22 in eine in der Untermulde 4 befindliche korrespondierende Öffnung gleitet. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Aufstecken der
beweglichen Kupplungseinheit die richtige Zuordnung zwischen den einzelnen gasführenden
Leitungen, den Brennerstellen und den jeweils dazugehörigen Gasarmaturen gewährleistet ist. Nach dem Aufstecken der beweglichen Kupplungseinheit wird diese
wie folgt verriegelt. Wie bereits erwähnt, ragen die Zungen 15 der Schenkel 14 des
Halterungsteils 13 geringfügig aus der Untermulde 4 hervor. An einem überstehenden
Ende einer Zunge 15, unmittelbar im Bereich der Unterseite der Untermulde 3 ist ein Loch
23 angeordnet, durch das ein bogenförmiger Klemmdraht 24 gesteckt wird, dessen freies
Ende in eine Aussparung einer benachbarten Zunge 15 eingreift und dessen bogenförmiges
Teilstück durch eine Drehbewegung in eine Nut des Bolzens 22 einrastet (Fig.2). Das aus dem Loch 23 herausragende Ende des Klemmdrahtes 24 kann mit zwei Fingern
angefaßt werden und durch eine entsprechende Drehbewegung des Klemmdrahtes 24 kann die bewegliche Kupplungseinheit wieder entriegelt werden. Anschließend wird die
bewegliche Kupplungseinheit mit einer Hand von der stationären Kupplungseinheit gelöst.
In den Figuren 3 bis 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der Kupplungseinheit zur
Verbindung der von den Gasarmaturen 10 kommenden flexiblen Leitungen 12 mit den zu
den Brennerstellen 5 führenden Leitungen 11 dargestellt. Die Ausbildung des Gasherdes
mit der Einbaukochmulde entspricht der in Figur 1 gezeigten Ausführung. Die Kupplung
besteht aus einer stationären ersten Kupplungseinheit, die als Formteil 25 ausgebildet ist.
In dem Formteil 25 sind vier, in einer Ebene, jeweils einander gegenüberliegende Sackbohrungen
26 eingebracht. Der Durchmesser der Sackbohrungen 26 ist so bemessen, daß in diese die freien Enden der von den Brennerstellen 5 kommenden starren, geraden
Verbindungsleitungen 11 gasdicht einsetzbar sind. Jede der Sackbohrungen 26 ist mit
einer senkrecht nach unten verlaufenden Bohrung 27 verbunden, wobei die Bohrungen
27 im unteren Bereich einen etwas größeren Durchmesser als im oberen Bereich aufweisen, um einen Anschlagbund 28 für die einzusteckenden Rohrenden der flexiblen
Leitungen 12 zu bilden. Das Formteil 25 hat an seinem nach unten zeigenden Ende einen
nach innen eingerückten Bund 29, der paßgenau in eine in der Untermulde 4 befindliche
kreisrunde Öffnung einsetzbar ist. Das Formteil 25 wird mit dem Bund 29 von oben in die
Öffnung der Untermulde 4 eingesetzt und erstreckt sich nach oben bis an die Unterseite
der Obermulde 3. Das die stationäre Kupplungseinheit bildende Formteil 25 sitzt nach
dem Anschluß der Verbindungsleitungen 11 fest in dem Zwischenraum zwischen der
Untermulde 4 und der Obermulde 3. Die zweite, bewegliche Kupplungseinheit besteht aus
einer Ringscheibe 30, in der vier axiale Bohrungen 31 so angeordnet sind, daß deren
Mittelachsen mit den Mittelachsen der Bohrungen 27 des Formteils 25 fluchten. An den
freien Enden der von den Gasarmaturen 10 kommenden flexiblen Leitungen 12 sind
Steckrohre 32 befestigt, die jeweils gleich lang ausgebildet sind. Die Steckrohre 32 sind
durch die Bohrungen 31 der Ringscheibe 30 gesteckt und jeweils mitteis einer von oben
aufgesetzten Sicherungsscheibe 33 lagefixiert, wobei die von der Ringscheibe 30 abstehenden Enden der Steckrohre 32 alle die gleiche Länge aufweisen, die so bemessen
ist, daß die Enden der Steckrohre 32 bis fast an den Anschlagbund der Bohrungen 27 des
Formteils 25 reichen. In dem Einsteckbereich der Bohrungen 27 ist jeweils ein O-Ring 34
angeordnet, um einen gasdichten Sitz der Steckrohre 32 zu gewährleisten. An der nach
unten zeigenden Seite des Formteils 25 ist exzentrisch ein Kerbstift 35 angeordnet und
mittig ein Arretierungsbolzen 37, dessen nach unten zeigendes Ende eine Öffnung 38
zum Durchstecken einer Drahtformfeder 36 aufweist. Korrespondierend mit dem Kerbstift
35 und dem Arretierungsbolzen 37 sind in der Ringscheibe 30 Bohrungen 40, 41 angeordnet. Durch das Zusammenwirken des Kerbstiftes 35 mit der dazugehörigen
Bohrung 41 wird beim Aufstecken der beweglichen Kupplungseinheit auf die stationäre
Kupplungseinheit die richtige Zuordnung zwischen den Gasarmaturen 10 und den Brennerstellen 5 gewährleistet, so daß ein fehlerhaftes Zusammenstecken der
Kupplungseinheiten ausgeschlossen ist.
Nach dem Zusammenstecken der Kupplungseinheiten werden diese mittels einer Drahtformfeder
36 zusammengehalten, die an der Unterseite der Ringscheibe 30 durch die hervorstehende Öffnung 38 des Arretierungsbolzens 37 gesteckt wird. Durch Herausziehen
der Drahtformfeder 36 werden die beiden Kupplungseinheiten entriegelt und die bewegliche Kupplungseinheit kann problemlos von der stationären Kupplungseinheit
abgezogen werden.
Claims (10)
1. Gaskochstelle mit mehreren Brennerstellen, insbesondere für Gaseinbauherde, mit
mindestens einer Gaskochmulde, deren Brennerstellen über gasführende Leitungen mit den jeweiligen Gasarmaturen verbunden sind, wobei die Bedienelemente für die
Gasarmaturen in einer Bedienblende angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Gasarmaturen (10) zu den einzelnen Brennerstellen (5) führenden einzelnen
Gasleitungen (11,11', 12) zweiteilig ausgebildet sind, wobei die Enden der von
den Brennerstellen (S) abzweigenden Leitungen (11,11') im Bereich des Bodens oder
am Boden (4) der Kochmulde (1) zu einer ersten, stationären kupplungsfähigen Einheit
(13,14, 25) zusammengeführt sind, die im Boden (4) der Kochmulde (1) fixiert ist,
und die einzelnen Enden der von den Gasarmaturen (10) abzweigenden Gasleitungen (12), die als flexible Leitungen ausgebildet sind, zu einer zweiten, beweglichen
kupplungsfähigen Einheit (18, 21, 30, 32, 33) zusammengefaßt sind, und die beiden
kupplungsfähigen Einheiten als gasdicht verbindbare Steckkupplung ausgebildet sind.
2. Gaskochstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, stationäre
Kupplungseinheit aus einem Formteil (25) besteht, das entsprechend der Anzahl der
Brennerstellen (5) horizontale Sackbohrungen (26) als Anschlußstellen für die zu den
Brennerstellen (5) abzweigenden Leitungen (11) aufweist, und die horizontalen Sackbohrungen
(26) jeweils mit getrennt verlaufenden, senkrecht nach unten gerichteten Bohrungen (27) verbunden sind und in jeder senkrechten Bohrung (27) unterhalb der
dazugehörigen horizontalen Sackbohrung (26) ein Anschlagbund (28) angeordnet ist,
und die erste, stationäre Kupplungseinheit (25) in eine am Boden (4) der Kochmulde
(1) befindliche Öffnung nach oben zeigend eingesetzt und lagefixiert ist, und die
zweite Kupplungseinheit aus einem scheibenförmigen Bauteil (30) mit vertikalen Bohrungen (31) besteht, die auf den gleichen senkrechten Achsen wie die senkrechten
Bohrungen (27) der ersten Kuppiungseinheit (25) liegen, und die flexiblen Enden
der von den Gasarmaturen abzweigenden Gasleitungen (12) mit Steckrohren (32)
verbunden sind, die in den vertikalen Bohrungen (31) des scheibenförmigen Bauteils
(30) fixiert sind und aus diesem in gleichem Abstand herausragen und in die senkrechten
Bohrungen(27) der ersten Kupplungseinheit (25) bis zum Anschlagbund (28) einschiebbar sind, und die beiden zusammengesteckten Kupplungseinheiten gasdicht
mittels einer Klemmfeder (36) verriegelbar sind.
3. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckrohre (32) der flexiblen Leitungen (12) mittels Sicherungsscheiben (33) in dem
scheibenförmigen Bauteil (30) fixiert sind.
4. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste, stationäre Kupplungseinheit (25) an ihrem unteren Ende einen als Ringbund
(29) ausgebildeten Bereich aufweist, der kleiner als der Außenumfang des Formteils
(25) ist und paßgenau in eine im Boden (4) der Kochmulde (1) befindliche Öffnung
einsetzbar ist.
5. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungseinheiten (25, 30) an den einander gegenüberstehenden Bereichen außermittig
einen Kerbstift (35) und eine mit diesem korrespondierende Positionierungsbohrung
aufweisen.
6. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite des Formteils (25) mittig ein senkrecht nach unten abstehender Arretierungsbolzen
(37) befestigt ist, der durch eine korrespondierende Öffnung in der Ringscheibe (30) hindurchragt und unmittelbar im Bereich der Unterseite der
Ringscheibe (30) eine horizontal verlaufende Öffnung (38) aufweist, in die die Klemmfeder
(36) zur Verriegelung der beiden Kupplungsteile einsteckbar ist.
7. Gaskochstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, stationäre
Kupplungseinheit aus einem U-förmigen Halterungsteil (13) mit nach unten gerichteten
Schenkeln (14) besteht, deren Anzahl mindestens der Anzahl der Brennerstellen (5) entspricht, das Halterungsteil (13) am Boden (4) der Kochmulde (1) fixiert ist, und
in den Schenkeln (14) horizontale Bohrungen (16) angeordnet sind, in denen die von
den Brennerstellen (5) abzweigenden Leitungen (11), deren freie, von der Brennerstelle
(5) abstehenden Enden als Rohrbogen (11') ausgebildet sind, gehalten sind, und die senkrecht nach unten zeigenden Enden der Rohrbogen (11') durch im Boden
(4) der Kochmulde (1) befindliche Öffnungen geführt sind, und zur Bildung der zweiten,
beweglichen Kupplungseinheit die Enden der einzelnen, von den Gasarmaturen (10) abzweigenden, flexiblen Verbindungsleitungen (12) jeweils mit einem Anschlußstück
(18) mit einer axialen Bohrung als Steckaufnahme verbunden sind, und die
einzelnen Anschlußstücke (18) nach oben bündig abschließend mittels eines Klemm-
ringes (21) straff und unverrutschbar zusammengehalten sind, wobei die axialen
Bohrungen in den Anschiußstücken (18) und die Enden der Rohrbogen (11') miteinander
fluchtend angeordnet sind.
8. Gaskochstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke
(18) an ihrem Außenumfang abgeflachte Bereiche (19) aufweisen, wobei im zusammengeklemmten
Zustand der Anschlußstücke (18) diese mit den abgeflachten Bereichen (19) aneinander anliegen, und die Anschlußstücke (18) an ihrem Außenumfang
mit einer Ringnut (20) zur Halterung des Klemmringes (21) versehen sind.
9. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Anschiußstücken (18) exzentrisch ein Bolzen (22) angeordnet ist, der die Anschlußstücke
(18) überragt und in eine korrespondierende Öffnung im Bodenbiech (4) der Kochmulde (1) einsteckbar ist und an seinem unteren Ende, im Bereich des
Bodens (4) der Kochmulde (1) eine Ausnehmung zur Verriegelung eines Klemmdrahtes
(24) aufweist.
10. Gaskochstelle nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (14) des Halterungsteiles (13) an ihrem nach unten, in Bodenrichutng zeigenden
Ende jeweils eine Zunge (15) aufweisen,die in ihrer Breite kleiner ist als die
Breite der Schenkel (14), und die Zungen (15) durch im Boden (4) der Kochmulde (1)
befindliche schlitzförmige Öffnungen gesteckt sind, wobei eine der Zungen (15) unmittelbar
im Bereich des Bodens (4) der Kochmulde (1) ein Loch (23) zur Aufnahme des einen Endes des Klemmdrahtes (24) aufweist und in einer der benachbarten
Zungen im Bereich des Bodens (4) der Kochmulde (1) eine Aussparung zur Aufnahme des anderen Endes des Klemmdrahtes (24) angeordnet ist und der gebogene Teil
des Klemmdrahtes (24) in die Ausnehmung des Bolzens (22) einrastbar ist.
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1997
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1998
- 1998-08-17 EP EP19980115435 patent/EP0900983A2/de not_active Withdrawn
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