DE29714159U1 - Schachthals - Google Patents

Schachthals

Info

Publication number
DE29714159U1
DE29714159U1 DE29714159U DE29714159U DE29714159U1 DE 29714159 U1 DE29714159 U1 DE 29714159U1 DE 29714159 U DE29714159 U DE 29714159U DE 29714159 U DE29714159 U DE 29714159U DE 29714159 U1 DE29714159 U1 DE 29714159U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
projection
wall
diameter
neck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29714159U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BETON TILLE GmbH
Original Assignee
BETON TILLE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BETON TILLE GmbH filed Critical BETON TILLE GmbH
Priority to DE29714159U priority Critical patent/DE29714159U1/de
Priority to DE29716544U priority patent/DE29716544U1/de
Publication of DE29714159U1 publication Critical patent/DE29714159U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/122Steps or handrails for shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

Anmelder: Beton-Tille GmbH Bahnhofstraße 61 32805 Horn-Bad Meinberg
Schachthals
Vertreter: Patentanwalt
Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 48147 Münster
BETG01_T2.doc
Schachthals
Die Erfindung betrifft einen Schachthals für einen durch Personen zugänglichen Kanalisationsschacht mit ringförmigen Querschnitt und mit einem konusförmigen Abschnitt, der einen Übergang von einer Einstiegsöffnung zu einem Kanalisationsschacht bildet.
In die unterirdischen Hauptsamme1rohre von Kanalsystemen, beispielsweise zur Schmutz- und Regenwasserentsorgung in Städten, sind in bestimmten Abständen senkrecht verlaufende, mit Steigbügeln oder anderen Steighilfen versehene, meist zylindrische Schächte eingebaut, die den Zugang zu den Leitungen von der Erdoberfläche aus ermöglichen. Es können von einem solchen Schacht aus, je nach Innenquerschnitt, die Kanalrohre von Personen direkt begangen werden oder es können Gerate zur Kanalinspektion eingesetzt werden. Da die Hauptsammelleitungen meist unterhalb einer Fahrbahn verlaufen, muß die obere Öffnung eines Schachtes in geeigneter Weise verschlossen werden, wozu meist gußeiserne Kanaldeckel aufgelegt werden. Die vom Straßenverkehr hervorgerufenen Belastungen sowie die Forderung nach manueller Handhabung des Deckels begrenzen den Durchmesser der Fahrbahnöffnung eines Schachtes. Der Durchmesser des Schachtes an der Schachtsohle entspricht jedoch annähernd der, oftmals wesentlich größeren Kanalbreite.
Es ist bekannt, den Schacht in seinem oberen Ende mit einem Schachthals zu versehen, der eine konusförmige Wand aufweist und so einen Übergang von einem unteren Schachtquerschnitt auf einen oberen, kleineren Öffnungsquerschnitt herstellt. Um den Zugang zu erleichtern, wird der Schachthals bei kleinen Schachtdurchmessern so gestaltet, daß die Achse des Konus schräg angeordnet ist, wodurch sich an dem mit Steigbügeln versehenen Abschnitt des Schachtumfanges ein senkrechter Wandbereich und ein gegenüberliegender, schräg verlaufender Wandbereich ergibt. Der senkrechte Wandbereich kann vor dem Einstieg einer Person mit einer einsteckbaren Einstiegshilfe versehen werden, die mit Handgriffen versehen ist und die über die Fahrbahnebene aufragt, so daß ein sicherer Einstieg von der Fahrbahn aus in den Schacht ermöglicht wird, wie es den gesetzlichen Sicherheitsvorschriften entspricht.
Es ist weiterhin bekannt, daß ab einem bestimmten Verhältnis von unterem zu oberem Durchmesser der schräge Anteil der Wand bei einem Schachthals einer hohen Biegebeanspruchung infolge der darüberliegenden Erdschichten und der Verkehrslast ausgesetzt ist, was außer durch unverhältnismäßig hohen Materialeinsatz in dem beanspruchten Bereich nur durch einen geänderten Winkel des Konusbereichs zu kompensieren ist. Durch eine solche Änderung des Konus ergeben sich an dessen gesamtem Umfang eine schräge Wand. Da die Steigbügel in den fliehenden Wandbereich eingelassen sind, ist beim Einstieg in den Schacht durch die Einstiegsöffnung ein Rücksprung zu überwinden.
Ein schwerwiegender Nachteil eines bekannten Schachthalses mit umlaufend schräger Wand ist, daß eine Einstiegshilfe bekannter Art nicht mehr angebracht werden kann. Der Ein- und Ausstieg durch eine oftmals zusätzlich mit Geräten beladene Person wird insbesondere durch das Fehlen von Griffen unmit-
telbar am oder über der Öffnung wesentlich erschwert oder bei widrigen Umständen wie z. B. Frost gar verhindert.
Die hilfsweise Ausrüstung des Schachthalses mit maßangefertigten Handgriffen und anderen Vorrichtungen ruft hohe Kosten hervor, die angesichts der großen Stückzahlen eingebauter Schachthälse unvertretbar sind.
Es stellt sich somit die Aufgabe, einen Schachthals zu schaffen, der das Anbringen von Hilfsmitteln und Sicherheitsvorrichtungen für einen sicheren Schachtzugang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Schachthals gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schachthals,wenigstens einen an die Schachtwand angeformten oder in die Schachtwand eingelassenen, in das Schachtinnere auskragenden Vorsprung aufweist, wobei die als radialer Abstand zwischen Schachtwand und einer Stirnfläche definierte Länge des Vorsprungs der Summe von einem Versatz einer unteren zu einer oberen Schachtachse und von der Hälfte der Differenz eines Durchmessers einer Einstiegsöffnung und eines Durchmessers des Kanalisationsschachtes entspricht, so daß durch die Einstiegsöffnung hindurch eine sich parallel zu der Schachtachse erstreckende Vorrichtung an dem Vorsprung anbringbar ist.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß an der Stirnfläche des Vorsprungs im Schachthals eine Aufnahme für eine bekannte und vielfach im Tiefbau verwendete Einstiegshilfe angebracht werden kann. Der Einstieg von Personen durch einen Schachthals wird wesentlich sicherer. Wesentlich leich-
ter ist das Überwinden des Rücksprungs unterhalb der Einstiegsöffnung, da ausreichende Griffmöglichkeit mit der eingesetzten Einstiegshilfe gegeben sind.
Der Vorsprung kragt also soweit ins Schachtinnere aus, daß er über die Innenseite der Einstiegsöffnung ragt oder mit dieser in Flucht liegt. Wenn die anzubringende Aufnahme mit entsprechenden Abstandselementen versehen ist, kann der Vorsprungs auch etwas weniger auskragen. In jedem Fall muß es möglich sein, von oben, also durch die Einstiegsöffnung hindurch, eine Hilfsvorrichtung anzubringen und zu entnehmen, die senkrecht zur Ebene der Einstiegsöffnung steht.
Es ist kostengünstig und fertigungstechnisch leicht zu realisieren, den Vorsprung aus dem gleichen Material wie die Schachtwand des Schachthalses herzustellen. Bei den üblicherweise aus Beton gegossenen Schachtelementen ist somit nur eine geringe Änderung der Gießform notwendig, um das erfindungsgemäße Merkmal zu erreichen.
Es erleichtert den Zugang, daß der Vorsprung einen keilförmigen radialen Querschnitt hat, wobei die Stirnfläche die schmale Seite des Keils darstellt. Auf diese Weise wird die einsteigende Person wenig in ihrem Aktionsradius innerhalb des engen Schachtes behindert.
Um eine gute Stabilität des Vorsprungs zu erreichen, ist es günstig, daß der Vorsprung einen rautenförmigen axialen Querschnitt hat, wobei die Stirnfläche parallel oder in einem kleinen Winkel zur Schachtwand und die untere Begrenzungsfläche des Vorsprungs parallel oder in einem kleinen Winkel zum schrägen Wandbereich verläuft. Die von der Person über die Hilfsvorrichtung eingeleiteten Kräfte können so besonders günstig in die Schachtwand geleitet werden.
Vorteilhaft ist es, daß der an die Baustelle ausgelieferte Schachthals an dem Vorsprung bereits eine Aufnahme zum Anbringen einer sich parallel zu der Schachtachse erstreckenden Vorrichtung aufweist. Der Aufwand, den eine Montage unter Baustellenbedingungen bei einem eingebauten Schacht verursacht, kann so vermieden werden.
Die anbringbare Vorrichtung ist vorzugsweise eine mit Handgriffen versehene Einstiegshilfe, wie sie bekannt ist und zahlreich bei Kanalinspektionsteams vorhanden ist.
Eine weitere Erleichterung des Einstiegs wird dadurch erreicht, daß am Umfang der Innenseite der Schachtwand zu beiden Seiten des Vorsprungs in Längsrichtung des Schachtes verlaufenden Reihen von Steighilfen angeordnet sind.
Möglich ist auch, daß am Umfang der Innenseite der Schachtwand weitere Vorsprünge an die Schachtwand angeformt sind, zwischen denen der erste Vorsprung und gegebenenfalls in Längsrichtung des Schachtes verlaufende Reihen von Steighilfen angeordnet sind. Diese weiteren Vorsprünge können mit zusätzlichen Hilfsvorrichtungen versehen werden und ergeben weitere Haltemöglichkeiten.
Die Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Kanalschacht in Schnittdarstellung;
Fig. 2 eine erfindungsgemäßen Schachthals mit einer bekannten Einstiegshilfe, ebenfalls in Schnittdarstellung; und
• ·
t ·
Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schachthalses von unten.
In Fig. 1 ist ein Kanalschacht 200 dargestellt, wie er entlang eines Kanalrohres 19 eingebaut wird, um die Inspektion oder Reparatur des Kanals zu ermöglichen. Zwischen zwei Kanalrohre 19 wird zunächst eine Schachtsohle 16 eingebaut, in der sich der Kanal als nach oben offene Rinne 18 fortsetzt, wodurch er an dieser Stelle zugänglich wird, ohne daß der Kanal abgesperrt und geleert werden muß. Der Schacht setzt sich über Schachtabschnitte 12,14 nach oben hin fort. Über verschieden hohe Schachtabschnitte 12,14 wird der Schacht an den Abstand des Kanalrohrs von der Oberfläche angepaßt. Die Verbindung der Schachtelemente erfolgt meist durch angeformte und kompatible Absätze 3 an den Stirnflächen, wobei eigezogene endlose Dichtungen die Dichtigkeit des Schachtes sicherstellen. Die Schachtabschnitte sind mit in der Wand eingelassenen Steigbügeln 4 versehen.
Unterhalb der geplanten Tragschicht der Fahrbahn wird ein Schachthals 100 eingebaut, der an seiner Unterseite einen Innendurchmesser Dl und an der Oberseite einen kleineren Durchmesser D2 aufweist. Durch die somit erforderliche Verjüngung des Schachthalses nach oben hin ergeben sich schräge Wandbereiche 5,6. Diese können gleich sein, wenn die Schachtachsen 7,8 in Flucht liegen und ein rotationssymmetrischer Schachthals vorliegt. Um den Rücksprung so klein wie nötig zu halten, können die Schachtachsen 7,8 versetzt angeordnet sein, so daß sich unterschiedlich lange, schräge Wandbereiche 5,6 ergeben.
Zum Ausgleich kleiner Höhendifferenzen kann ein Zwischenring 15 vorgesehen werden, auf den dann der Schachtabschlußring aufgesetzt wird, in den ein nicht dargestellter Kanaldeckel
eingelegt wird. Dessen Oberseite schließt bündig mit der fertigen Fahrbahnfläche 20 ab.
Insbesondere der Bereich der schrägen Wand &bgr; ist aufgrund seiner Länge besonderen Belastungen durch Biegung ausgesetzt. Beim Anfüllen des eingebauten Schachtes 200 mit Erdreich 24 und Fahrbahnunterbau 22, sowie beim anschließenden Verdichten des Fahrbahnunterbaus 22 und beim Aufbringen der Tragschicht 21 treten bereits in der Bauphase Beanspruchungen auf. Nach Fertigstellung beansprucht die Last der aufliegenden Schichten und die über die Fahrbahn eingeleiteten Verkehrslasten den Konus des Schachthalses 100.
Der in der Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Schachthals 100 weist wenigstens einen angeformten Vorsprung 1 an der Innenwand des Schachthalses 100 auf. Der Vorsprung 1 ragt radial wenigstens soweit ins Schachtinnere, daß die zur Mitte gerichtete Stirnfläche 2 des Vorsprungs 1 annähernd in Verlängerung der Einstiegsöffnung 9 und parallel zur Mittelachse 8 liegt.
Um deren Rücksprung auszugleichen, erstreckt sich der Vorsprung 1 in einer beispielhaften Ausführungsform axial über die Innenseite der schrägen Wand 5 und einen Teil des darunterliegenden senkrechten Wandbereichs.
Besonders vorteilhaft ist es, wie in Fig. 2 dargestellt, den Vorsprung 1 in axialer Richtung prismatisch auszubilden, wodurch zum einen die Krafteinleitung in die Wand 10 und zum anderen die Zugänglichkeit des Schachteinstiegs 9 verbessert wird.
Es ist auch möglich, die Stirnfläche 2 in einer anderen, aus der Konstruktionslehre bekannten Weise an die Wandung anzuschließen.
Ebenso denkbar ist es, den Vorsprung 1 nur über einem Teil
der Innenseite des schrägen Wandbereichs 5 anzuordnen oder -
unter Umgehung des schrägen Wandbereichs 5 - nur an dem senkrechten Wandbereich darunter.
An die Stirnfläche 2 des Vorsprungs 1 ist in einfacher Weise eine aus dem Stand der Technik bekannte Aufnahme 34 für eine Einstiegshilfe 30 anbringbar.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es auch, den Vorsprung 1 in radialer Richtung zu vergrößern und die Aufnahme 34 in den Vorsprung 1 einzulassen.
Der Schaft 32 der Einstiegshilfe 30 soll in jedem Fall so an der Aufnahme 34 an dem Vorsprung 1 anzubringen sein, daß er senkrecht zur Fahrbahn 20 und frei in der Einstiegsöffnung 9 steht.
Bei einer üblichen, versetzten Anordnung der Steigbügel 4,4' ist ein Vorsprung 1 zwischen den Reihen von Steigbügeln angeordnet. Mit einer daran angebrachten Einstiegshilfe 30 ergibt sich der Vorteil, daß einer Person beim Ein- oder Ausstieg aus dem Schacht Griffe 31,31' zum Festhalten zur Verfügung stehen, daß aber zugleich der Tritt auf die rechts und links davon befindlichen Steighilfen 4,4' nicht behindert wird.
Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt, können in einer weiteren Ausführungsform in dem Schachthals 100 auch mehrere Vorsprünge 1,1',lr' angeformt sein, die jeweils mit Aufnahmen 34 für Einstiegshilfen 30 versehen sind. Damit können von der einsteigenden Person wahlweise ein oder mehrere Einstiegshilfen 30 eingesetzt werden, wodurch der Ein- und Ausstieg weiter erleichtert und die Sicherheit gegen Absturz verbessert wird.
Die Funktion, wie sie sich aus der vorliegenden Erfindung ergibt, sei anschließend an einem Beispiel erläutert:
Ein erfindungsgemäßer Schachthals 100 ist in einen Kanalisationsschacht 200 eingebaut.
Der Schachthals hat eine Nennweite (Durchmesser Dl) entsprechend DN 1000 und die Einstiegsöffnung 9 eine Nennweite {Durchmesser D2) von 625 mm. Die obere Schachtachse 7 ist gegenüber der unteren Schachtachse 8 um 80 mm versetzt.
Es sei darauf hingewiesen, daß übliche Nennweiten DN 1000, DN 1500 und DN 2000 sind; entsprechend liegt die Nennweite der Einstiegsöffnung bei 625 mm oder 800 mm.
Zur Inspektion des Kanals wird von der Fahrbahn aus ein Kanaldeckel entfernt, so daß die Einstiegsöffnung 9 in der Fahrbahn 20 freiliegt.
In das Innere des Schachthalses ragen mit Aufnahmen 34 versehen Vorsprünge 1,1',!'' soweit hinein, daß durch die Einstiegsöffnung 9 hindurch Einstiegshilfen 30 in die Aufnahmen 34,34',34'' eingesetzt werden können. Die als radialer Abstand zwischen Schachtwand 10 und Stirnfläche 2 definierte Länge des Vorsprungs 1 beträgt 100 mm.
Die Einstiegshilfen 30 werden beispielsweise über einen Bajonettverschluß verriegelt, wie es an sich bekannt ist.
Die einsteigende Person kann sich, auf die Handgriffe 31,31' der Einstiegshilfen gestützt, durch die Einstiegsöffnung 9 in den Schacht 200 hinablassen und den obersten der Steigbügel 4,4' mit dem Fuß ertasten. Die oberen Steigbügel sind zu diesem Zeitpunkt nicht sichtbar, da zunächst der durch den
&iacgr;&ogr;
schrägen Wandabschnitt 5 gebildete Rücksprung im Schachthals 100 zu überwinden ist.
Unter zunächst weiterer Zuhilfenahme der Handgriffe 31,31' erfolgt das Absteigen in den Schacht 200, bis der oberste der Steigbügel 4,4' greifbar ist.
Der Aufstieg erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Durch den erfindungsgemäßen Schachthals zum Einbau bei Schächten mit einem großen Verhältnis von unterem zu oberem Durchmesser und entsprechend großen Rücksprüngen im Schachthals wird der Einsatz von Einstiegshilfen ermöglicht und so die Sicherheit bei der Kanalinspektion entscheidend verbessert.
BETG01 BZ. DOC
Bezugszeichenliste:
Schachthals
Kanalisationsschacht
1 Vorsprung
2 Stirnfläche
3 Fuge
4,4' Steigbügel
5 schräger Wandbereich
6 schräger Wandbereich
7 untere Schachtachse
8 obere Schachtachse
9 Einstiegsöffnung 10 Schachtwand
11
12 Schachtabschnitt
13
14 Schachtabschnitt
15 Zwischenring
16 Schachtgrund
17 Schachtabschlußring
18 Rinne
19 Kanalisationsrohr
20 Fahrbahn
21 Tragschicht
22 Fahrbahnunterbau 24 Erdboden
30 Einstiegshilfe 31,31' Handgriffe 32 Schaft 34 Aufnahme

Claims (9)

Al BETG01_A2.DOC Schutzansprüche:
1. Schachthals (100) für einen durch Personen zugänglichen Kanalisationsschacht (200) mit ringförmigen Querschnitt und mit einem konusförmigen Abschnitt, der einen Übergang von einer Einstiegsöffnung (9) zu einem Kanalisätionsschacht bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachthals (100) wenigstens einen an die Schachtwand (10) angeformten oder in die Schachtwand (10) eingelassenen, in das Schachtinnere auskragenden Vorsprung (1) aufweist, wobei die als radialer Abstand zwischen Schachtwand (10) und einer Stirnfläche (2) definierte Länge des Vorsprungs (1) der Summe von einem Versatz einer unteren zu einer oberen Schachtachse (8; 7) und von der Hälfte der Differenz eines Durchmessers (Dl) einer Einstiegsöffnung (9) und eines Durchmessers (D2) des Kanalisationsschachtes entspricht, so daß durch die Einstiegsöffnung (9) hindurch eine sich parallel zu der Schachtachse (7) erstreckende Vorrichtung (Einstiegshilfe
30) an dem Vorsprung (1) anbringbar ist.
2. Schachthals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1) aus dem gleichen Material wie die Schachtwand (10) des Schachthalses (100) hergestellt ist.
3. Schachthals nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1) einen keilförmigen radialen Querschnitt hat, wobei die Stirnfläche (2) die schmale Seite des Keils darstellt.
A2
4. Schachthals nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1) einen rautenförmigen axialen Querschnitt hat, wobei die Stirnfläche (2) parallel oder in einem kleinen Winkel zur Schachtwand (10) und die untere Begrenzungsfläche des Vorsprungs (1) parallel oder in einem kleinen Winkel zur schrägen Wand (5) verläuft.
5. Schachthals nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1) eine Aufnahme (34) zum Anbringen einer sich parallel zu der Schachtachse (7) erstrekkenden Vorrichtung (Einstiegshilfe 30) aufweist.
&bgr;. Schachthals nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anbringbare Vorrichtung eine mit Handgriffen (31,31') versehene Einstiegshilfe (30) ist.
7. Schachthals nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Innenseite der Schachtwand (10) zu beiden Seiten des Vorsprungs (1) in Längsrichtung des Schachtes (200) verlaufenden Reihen von Steighilfen (Steigbügel 34) angeordnet sind.
8. Schachthals nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Innenseite der Schachtwand (10) weitere Vorsprünge (l',l'') an die Schachtwand (10) angeformt sind, zwischen denen der erste Vorsprung (1) und gegebenenfalls in Längsrichtung des Schachtes (200) verlaufende Reihen von Steighilfen (Steigbügel 34) angeordnet sind.
A3
9. Schachthals nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
- daß der untere Durchmesser (D2) des Schachthalses (100) eine Nennweite von 1000 mm bis 2000 mm, vorzugsweise 1000 mm hat,
- der Durchmesser (Dl) der Einstiegsöffnung (9) eine
Nennweite von 625 mm oder 800 mm hat,
- die obere Schachtachse (7) gegenüber der unteren
Schachtachse (8), vorzugsweise um 80 mm, versetzt ist, wobei der Versatz minimal null und maximal die Hälfte der Differenz des Durchmessers (Dl) der Einstiegsöffnung (9) und des Durchmessers (D2) des Kanalisationsschachtes beträgt.
- daß die als radialer Abstand zwischen Schachtwand (10) und Stirnfläche (2) definierte Länge des Vorsprungs (1) 20 mmm bis 500 mm, insbesondere 100 mm, beträgt.
DE29714159U 1997-08-08 1997-08-08 Schachthals Expired - Lifetime DE29714159U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29714159U DE29714159U1 (de) 1997-08-08 1997-08-08 Schachthals
DE29716544U DE29716544U1 (de) 1997-08-08 1997-09-15 Schachthals

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29714159U DE29714159U1 (de) 1997-08-08 1997-08-08 Schachthals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29714159U1 true DE29714159U1 (de) 1997-10-16

Family

ID=8044326

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29714159U Expired - Lifetime DE29714159U1 (de) 1997-08-08 1997-08-08 Schachthals
DE29716544U Expired - Lifetime DE29716544U1 (de) 1997-08-08 1997-09-15 Schachthals

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29716544U Expired - Lifetime DE29716544U1 (de) 1997-08-08 1997-09-15 Schachthals

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29714159U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108265756A (zh) * 2018-03-20 2018-07-10 嘉兴恒力建材科技有限公司 一种带液位监测功能的井盖

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108265756A (zh) * 2018-03-20 2018-07-10 嘉兴恒力建材科技有限公司 一种带液位监测功能的井盖
CN108265756B (zh) * 2018-03-20 2024-01-30 嘉兴恒力建材科技有限公司 一种带液位监测功能的井盖

Also Published As

Publication number Publication date
DE29716544U1 (de) 1997-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69221296T2 (de) Pfosteneinrichtung
EP0311884A2 (de) Schachtabdeckung
EP0278325B1 (de) Rahmen einer Abdeckung für eine durch einen Deckel oder Rost geschützte Öffnung
EP1754834B1 (de) Schachtrahmen mit Aufnahme für Einstiegshilfe
AT398100B (de) Verfahren und vorrichtung zum auskleiden eines schachtes, insbesondere eines brunnenschachtes
DE29714159U1 (de) Schachthals
EP3832041A1 (de) Aufsatzsystem, strassenablauf, adapterelement und verfahren
DE102011001082A1 (de) Vorrichtung zum Höhenausgleich von Schachtabdeckungen
DE102020100753A1 (de) Höhenverstellbares Schachtringelement
EP2844805A1 (de) Schachtunterteil
EP0768436B1 (de) Vorrichtung zum Trennen fester Bestandteile von Flüssigkeiten, insbesondere Strasseneinlauf, Bausatz und Abdeckung zu deren Herstellung und Spül- und Saugrohr zu deren Wartung
DE19848168A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren und sicheren Kopplung an einem Kanalisationsschacht
DE19722951C1 (de) Schalungs- und Dränelement zur Herstellung von im Erdreich angeordneten Bauwerksteilen aus Ortbeton
DE2730019A1 (de) Revisions- und/oder kontrollschacht fuer kanalsysteme
DE10124171A1 (de) Schutzwand für Straßen
DE19701783A1 (de) Verfahren zur Montage eines Schachtdeckels
DE29709676U1 (de) Schacht bzw. Straßenablauf mit Schachtabdeckung
DE2843596C2 (de) Verfahren zum Errichten der Stützpfosten für Lärmschutzwände
EP1484828A1 (de) Kabelschacht von im Erdboden verlegten Kabelrohren oder -schläuchen eines örtlichen Kabelrohr-Netzsystems
DE20111360U1 (de) Lastausgleichsdichtung
DE9201778U1 (de) Einrichtung zur Ableitung von Fluiden in einen Kanal
DE3414762A1 (de) Vorrichtung zur anpassung der abdeckung von ablaeufen fuer entwaesserungsnetze von strassen
DE102022103781A1 (de) Köderhaltevorrichtung und Straßenablauf
DE19806212C2 (de) Steigleitungsanordnung mit selbsttätiger Anpassung an Bodensenkungen
DE29906068U1 (de) Kanalisationsanlage zur Gebietsentwässerung nach dem Trennverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19971127

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20010501