DE29714063U1 - Transportvorrichtung - Google Patents
TransportvorrichtungInfo
- Publication number
- DE29714063U1 DE29714063U1 DE29714063U DE29714063U DE29714063U1 DE 29714063 U1 DE29714063 U1 DE 29714063U1 DE 29714063 U DE29714063 U DE 29714063U DE 29714063 U DE29714063 U DE 29714063U DE 29714063 U1 DE29714063 U1 DE 29714063U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport device
- carriage
- support rail
- support
- transport
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 16
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 16
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 244000144619 Abrus precatorius Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
- B60P7/12—Securing to the vehicle floor or sides the load being tree-trunks, beams, drums, tubes, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Susanne Petra HEINEMANN
Medebacher Landstr. 14-20
D-34497 Korbach Vertreter:
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
D-34130 Kassel
Heimradstr. 2
D-34130 Kassel
TRANSPORTVORRICHTUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum hängenden
Transport von auf einen Kern gewickeltem Gut, die auf einer Ladefläche eines Fahrzeugs anbringbar ist, mit einem mindestens zwei Aufnahmen
aufweisenden Tragrahmen, wobei das Gut mit den freien Enden seines Kernes in den Aufnahmen in einem definierten Abstand vom Untergrund
gehalten ist.
Zur Herstellung von Autoreifen werden größere Mengen von Stahlcord und
Gewebegarn benötigt. Diese beiden flexiblen Materialien sind auf einem Kern aufgewickelt und werden als Rollen von einem Durchmesser von 1 m
bis 1,5 m transportiert. Da der Stahlcord durch Verbiegen brechen kann, dürfen die Stahicordrollen nicht auf dem Untergrund Hegend transportiert
werden, sondern müssen hängend transportiert werden. Hierzu wird jede
Stahlcordroüe mit den freien Enden ihres Kernes in eine entsprechende
Aufnahme eines Gestelles eingelegt, so daß gewährleistet ist, daß zwischen der Unterlage und dem Stahlcord ein Sicherheitsabstand verbleibt.
Anschließend werden diese Gestelle zusammen mit den Stahlcordrollen mittels eines Kabelstablers oder dergleichen auf die Ladefläche eines
Transportfahrzeuges gestellt. Dabei passen etwa 12 dieser Gestelle, also
12 Stahlcordrollen auf den Auflieger eines Sattelzuges.
Nachdem die Stahlcordrollen ausgeliefert sind, müssen die Gestelle wieder
mit zum Ausgangspunkt zurückgenommen werden, so daß das Transportfahrzeug auf seinem Rückweg mit den Gestellen gefüllt ist und keine
anderen Güter transportieren kann.
Beim Be- und Entladen des Transportfahrzeuges werden die Gestelle entlang der Längsseite des Transportfahrzeuges zunächst von der Ladefläche
heruntergezogen, bevor der Gabelstapler die Stahlcordrolle aufnimmt und zu ihrem Bestimmungsort, einem Paternoster, bringt. Anschließnd wird
das Gestell wieder auf die Ladefläche heraufgeschoben. Bei jedem Schieben des Gestelles über die Ladefläche des Transportfahrzeuges wird die meist
aus Holz bestehende Ladefläche beschädigt. Dies führt dazu, daß die Ladefläche des Transportfahrzeuges etwa alle drei Monate erneuert werden
muß.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Transportvorrichtung zum hängenden Transport von auf einem Kern gewickeltem Gut zu schaffen, bei der die Ladefläche des Transportfahrzeuges
geschont wird, die einen Transport von Gütern beim Rückweg des Transportfahrzeuges ermöglicht und die es erlaubt, dem Transportfahrzeug
eine höhere Anzahl von Transportrollen zu transportieren.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla-
• ·
gen, die Transportvorrichtung der eingangs genannten Art durch zwei oder
vier an dem Tragrahmen angebrachte Tragschienen weiterzubilden, an denen das Gut mittels den freien Enden seines Kernes !ängsverschieblich
gehalten ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Transportvorrichtung hat
den Vorteil, daß beispielsweise die Stahlcordrollen an der Rückseite des Lkw's auf die Tragschienen aufgesetzt werden und anschließend entlang
der Tragschienen ins Innere des Transportfahrzeuges geschoben werden. Hierdurch wird ein Verkratzen der Ladefläche verhindert. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß das Transportfahrzeug, beispielsweise der Sattelzug, nunmehr von hinten, also-von seiner Schmalseite her be- und
entladen wird, so daß mehrere Sattelzüge gleichzeitig an die Rampe heranfahren können und parallel be- und entladen werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung besteht
darin, daß die bisher üblichen Gestelle zur Aufnahme der Stahlcordrollen entfallen, so daß die Ladefläche des Transportfahrzeuges nunmehr auch mit
anderen Transportgütern, beispielsweise mit Gewebegarnrollen beladen werden können. Diese Gewebegarnrollen werden genauso an den Tragschienen
angebracht, wie die Stahlcordrollen. Hierdurch wird erreicht, daß das Transportfahrzeug sowohl bei der Hin-, als auch bei der Rückfahrt entsprechende
Rolle transportieren kann, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit drastisch erhöht.
Noch ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
besteht darin, daß bei Anbringung von vier Tragschienen die Rollen quasi in zwei übereinander liegenden Lagen transportiert werden können, so daß
hierdurch das Fassungsvermögen des Transportfahrzeuges verdoppelt werden kann. Ein mit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ausgestatteter
Auflieger kann beispielsweise 26 Stahlcordrollen transportieren {früher 12).
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist an der Tragschiene ein längsverschieblich geführter Schlitten zur Aufnahme eines freien Endes des Kernes angebracht. Dieser Schlitten
weist bevorzugterweise eine Aufnahme auf, die entsprechend dem freien Ende des Kernes ausgebildet ist, so daß das freie Ende des Kernes formschlüssig
in der Aufnahme gehalten ist. Mittels diesem Schlitten ist es in sehr einfacher Weise möglich, die Rollen entlang den tragschäenen zu
verschieben. Um zu gewährleisten, daß die Rollen zusammen mit dem Schlitten nicht versehentlich aus den Tragschienen herausgeschoben
werden, ist in einer bevorzugten Ausführungsform am Anfang und/oder Ende der Tragschiene ein Anschlag vorgesehen.
In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung weist der Schlitten mindestens zwei, vorzugsweise vier Rollen auf, die bevorzugt als Kugellager ausgebildet sind. Durch diese
Rollen bzw. Kugellager kann der Schlitten in einfacher Weise und mit relativ wenig Reibung entlang der Tragschiene gerollt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist an den vier Ecken des Schlittens je ein Führungsstift derart angebracht, daß die Führungsstifte den Schlitten an der Außenseite der
Tragschiene führen. Hierdurch wird ein Verkanten sowohl in Längs-, als
auch in Quer- und in Vertikalrichtung der Tragschiene verhindert. Diese zylindrisch ausgeführten Führungsstifte berühren, die Tragschiene entlang
einer Linie und können den Schlitten bei Schrägstellung jederzeit in eine
aufgerichtete Position zurückführen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung ist an der Tragschiene ein Arretiereiement zum
Arretieren des Gutes, insbesondere des Schlittens, anbringbar. Diese Arretierung verhindert, daß die Rollen während des Transportes,
beispielsweise beim Beschleunigen oder Bremsen, hin und her rutschen.
5.
Hierdurch wird die Sicherheit des Transportfahrzeuges erhöht und gleichzeitig wird das zu transportierende Gut vor Beschädigungen bewahrt.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist auf der Oberseite der Tragschiene ein
mittig angeordneter, in axialer Richtung verlaufender Schlitz vorgesehen, in den das Arretierelement eingreift. Hierdurch ist es ohne großen Aufwand
möglich, das Arretierelement an jeder beliebigen Stelle entlang der Tragschiene klemmend anzubringen, um den Schlitten zu fixieren.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung ist der Tragrahmen aus mehreren vertikal ausgerichteten Streben zusammengesetzt, an denen die Tragschienen
befestigt sind. Vorzugsweise sind dabei sich gegenüberliegende Streben über eine Querstrebe miteinander verbunden. Hierdurch wird ein besonders
stabiler und verwindungssteifer Tragrahmen geschaffen, an dem bis zu vier Tragschienen angebracht sind, so daß in zwei Etagen insgesamt bis zu 26
Stahlcordrollen aufgenommen werden können.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist zwischen benachbarten Querstreben
ein Verstärkungskreuz angebracht, wodurch die Stabilität und Steifigkeit des Tragrahmens, und somit dessen Tragfähigkeit weiter erhöht wird.
Die Montage der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung auf der Ladefläche
eines Aufliegers eines Sattelkraftfahrzeuges hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, denn durch eine entsprechende Höhenverstellung des
Stützrades des Aufliegers kann das Be- und Entladen vorteilhaft unterstützt werden. Beim Beladen des Aufliegers wird die Stütze um wenige Zentimeter
verkürzt, so daß die ansonsten horizontal ausgerichtete Tragschienen nunmehr ein leichtes Gefalle aufweisen. Wird nun eine Rolle auf die Schlitten
aufgelegt, so bewegen sich die Schlitten zusammen mit der Rolle aufgrund des leichten Gefälles von der Ladekante am hinteren Ende des Aufliegers in
den Laderaum hinein. Die Bewegung der einzelne Rolle und der Schlitten
wird erst durch den am Ende der Tragschiene angebrachten Anschlag gestoppt. Ein weiteres Beladen bewirkt, daß auch die anderen Rollen in den
Laderaum hineinrutschen und an der jeweils vorherigen Rolle zur Anlage kommen. Hierdurch wird ein Verschieben der Rollen bzw. der gesamten
Ladung überflüssig. Beim Entladen des Aufliegers wird die Stütze entsprechend einige Zentimeter höher ausgefahren, so daß der Auflieger ein
Gefälle zur Ladekante hin erhält und so daß die Ladung zur hinteren Ladekante rutscht.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung ergeben sich
aus der Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung, Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, anhand dessen die Erfindung näher erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufliegers mit einer
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung;
Figur 2 eine Seitenansicht eines auf einer Tragschiene gelagerten
Schlittens;
Figur 3 eine Frontansicht des Schlittens gemäß Figur 2.
Figur 1 zeigt einen Auflieger 10 eines Sattelkraftzuges, auf dem eine
erfindungsgemäße Transportvorrichtung installiert ist. Diese Transportvorrichtung
umfaßt einen aus mehreren Streben 12 und Querstreben 14 zusammengesetzten
Tragrahmen 16 und zwei horizontal und sich gegenüberliegend angebrachte Tragschienen 18. Jeweils zwei sich gegenüberliegende
Streben 12 sind über die Querstrebe 14 fest miteinander verbunden. Zur
weiteren Stabilisierung des Tragrahmens 16 ist zwischen zwei benachbarten
Querstreben 14 ein Verstärkungskreuz 20 angebracht.
Die Tragschienen 18 bestehen aus einem rechteckigem Hohlprofil 22, an
dessen Schmalseiten je ein L-förmiges Winkelprofil 24 derart angeschweißt ist, daß auf der Oberseite der Tragschiene 18 ein schmaler Schütz 26
verbleibt. An den jeweils freien Enden der Tragschiene 18 sind jeweils ein
Anschlag 28 in Form eines Querbleches angebracht. Während dieser Anschlag 28 am vorderen Ende der Tragschiene 18 angeschweißt ist, ist der
Anschlag 28 am hinteren Ende der Tragschiene 18 lediglich angeschraubt,
damit dieser Anschlag 28 im Bedarfsfalle abgenommen werden kann.
Auf den Tragscheinen 18 ist ein längsverschieblich angebrachter Schlitten
30 vorgesehen. Dieser Schlitten 30 ist rollend auf den Tragschienen 18
gelagert und kann über die gesamte Länge der Tragschiene 18 veschoben
werden.
Wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, setzt sich der Schlitten 30 im
wesentlichen aus einem nach unten offenen U-Profil 32 zusammen, in dem
auf zwei Achsen 34 jeweils zwei Kugellager 36 angebracht sind. Diese Kugellager 36 werden über eine Distanzhülse 38 derart in Position gehalten,
daß die Kugellager 36 jeweils rechts und links vom Schlitz 26 auf der Tragschiene 18 aufliegen. An den vier Ecken des U-Profils 32 ist je ein
zylindrisch ausgebildeter, etwa 100 mm langer Führungsstift 40 angeschweißt. Dieser Führungsstift 40 weist einen Durchmesser von etwa
25 mm auf und ist rechts und links neben der Tragfläche 18 angeordnet.
Auf der Oberseite des U-Profils 32 des Schlittens 30 ist eine Aufnahme
angeordnet. Quer zur Bewegungsrichtung ist diese Aufnahme 42 V-förmig ausgebildet und setzt sich aus einem entsprechenden, quer zur Bewegungsrichtung
angeordneten V-förmigen Blech 44 und einem quer dazu ange-
ordneten Begrenzungsblech 46 zusammen. Das Begrenzungsblech 46 ist in
seinem oberen Bereich 48 leicht angewinkelt ausgebildet, um eine Einführhilfe zu bilden.
Diese auf einem Auflieger montierte erfindungsgemäße Transportvorrichtung
gemäß der Zeichnung wird vorteilhaft verwendet, um schwere Rollen 50 platzsparend zu transporieren. Insbesondere mit Stahlcord oder
Gewebegam zur Reifenherstellung gewickelte Rollen können vorteilhaft mit
der erfindungsgemäßen Trasportvorrichtung transportiert werden, weil diese nicht auf dem Boden abgelegt werden dürfen {da sonst das Material
beschädigt werden würde). Diese Stahlcordrollen 50 sind auf einem Kern 52 aufgewickelt, der an seinen freien Enden als Vierkant 54 ausgebildet ist.
Diese mit einem Vierkant 54 versehenen Kerne 52 werden hauptsächlich zum Transport der Rollen innerhalb der Fabrikationshalle benutzt, da die
Rolle 50 mit ihrem Vierkant 54 vorteilhaft in eine Aufnahme eines Patemostas eingelegt werden kann und so rutschsicher gehalten wird.
Beim Beladen des Aufliegers 10 wird die Rolle 50 mit einem Gabelstabier
oder dergleichen an die Rückseite des Aufliegers 10 herangefahren und die
Rolle 50 wird mit den beiden Vierkanten 54 in die entsprechende Aufnahme 42 der beiden Schlitten 30 eingesetzt. Nunmehr wird die Rolle 50
zusammen mit den beiden Schlitten 30 in den Auflieger 10 hineingeschoben,
so daß an der hinteren Ladekante des Aufliegers 10 nunmehr die nächste Rolle 50 auf die nächsten Schlitten 30 aufgesetzt werden kann.
Durch die Kugellager 36 ist der Rollwiderstand des nunmehr beladenen Schlittens 30 so gering, daß die Rolle ohne großen Kraftaufwand entlang
den Tragschienen 18 verschoben werden kann.
Durch leichtes Absenken des nicht dargestellten Stützrades des Aufliegers
10 können die ansonsten horizontal aufgerichteten Tragschienen 18
einseitig, d.h. an der Vorderseite des Aufliegers 10, ein wenig abgesenkt werden, so daß eine schiefe Ebene entsteht. Dieses !eichte Gefalle reicht
aus, daß die auf dem Schlitten 30 liegenden Rollen 50 selbständig bis an
den Anschlag 28 am vorderen Ende der Tragschiene 18 rollt. Analoges gilt
für weitere auf den Tragschienen angebrachte Rollen. Der umgekehrte Effekt kann beim Entladen dadurch erzielt werden, daß das Stützrad des
Aufliegers 10 entsprechend hochgefahren wird. Hierdurch wird das Be- und Entladen deutlich erleichtert.
Damit die Rollen 50 während des Transportes nicht unkontrolliert hin und
her rutschen, können diese mittels eines Arretierelementes 56 in der gewünschten Position fixiert werden. Dieses Arretierelement 56 setzt sich
aus zwei Blechen zusammen, weiche über einen Bolzen und einer Mutter 58 miteinander verbunden sind. Dabei ist das untere Blech innerhalb der
Tragschiene 18 angeordnet, während das obere Blech 60 auf der Tragschiene
18 aufliegt. Dieses Arretierelement 56 kann an jeder beliebigen
Stelle der Tragschiene 18 festgeklemmt werden und fixiert somit den
jeweiligen Schlitten 30 gegen Verrutschen.
In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform ist die Kapazität des
Aufliegers dadurch verdoppelt, daß am Tragrahmen nicht nur zwei Tragschienen, sondern deren vier angebracht sind. In dieser Ausführungsform
werden die Roüen in zwei Lagen übereinander angeordnet, wobei die zuvor
beschriebenen Tragschienen und deren Schlitten bei den oberen Tragschienen ebenso zum Einsatz kommen.
lit* · * t
Bezugszeichenliste:
10 | Auflieger |
12 | Strebe |
14 | Querstrebe |
16 | Tragrahmen |
18 | Tragschiene |
20 | Verstärkungskreuz |
22 | Hohlprofil |
24 | Winkelprofil |
26 | Schlitz |
28 | Anschlag |
30 | Schlitten |
32 | U-Profil |
34 | Achse |
36 | Kugellager |
38 | Distanzhülse |
40 | Führungsstift |
42 | Aufnahme |
44 | Blech |
46 | Begrenzungsblech |
48 | oberer Bereich |
50 | Rolle |
52 | Kern |
54 | Vierkant |
56 | Arretierelement |
58 | Mutter |
60 | oberes Blech |
Claims (13)
1. Transportvorrichtung zum hängenden Transport von auf einen Kern
(52) gewickeltem Gut, die auf einer Ladefläche eines Fahrzeugs anbringbar ist, mit einem mindestens zwei Aufnahmen (42)
aufweisenden Tragrahmen (16), wobei das Gut mit den freien Enden seines Kernes (52) in den Aufnahmen (42) in einem definierten
Abstand vom Untergrund gehalten ist, gekennzeichnet durch
zwei oder vier an dem Tragrahmen (16) angebrachte Tragschienen
(18), an denen das Gut mittels den freien Enden seines Kernes (54) längsverschieblich gehalten ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen an der Tragschiene (18) längsverschieblich geführten Schlitten
(30) zur Aufnahme eines freien Endes des Kernes (52).
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (30) mindestens zwei, vorzugsweise vier, Rollen aufweist, mit denen der Schlitten (30) an der Tragschiene (18) rollend
gelagert ist.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen als Kugellager (36) ausgebildet sind.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den vier Ecken des Schlittens (30) je ein Führungsstift (40) angebracht ist, wobei die Führungsstifte (40) den Schlitten (30) an der
Außenseite der Tragschiene (18) führen.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene (18) auf ihrer Oberseite einen mittig
angeordneten, in axialer Richtung verlaufenden Schlitz (26) aufweist.
7. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Tragschiene (18) ein Arretierelement (56) zum Arretieren
des Gutes, insbesondere des Schlittens (30), anbringbar ist.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierelement (56) in den Schlitz (56) der Tragschiene (18)
eingreift.
9. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang und/oder am Ende der Tragschiene (18) ein Anschlag
(28) vorgesehen ist.
10. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (16) mehrere vertikal ausgerichtete Streben (12)
umfasst, an denen die Tragschienen (18) befestigt sind.
13
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (12) mit ihrer gegenüberliegenden Strebe (12) über eine
Querstrebe (14) verbunden ist.
12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Querstreben (14) ein Verstärkungskreuz
(20) angebracht ist,
13. Auflieger für ein Sattelkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß auf seiner Ladefläche eine Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche fest montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714063U DE29714063U1 (de) | 1997-08-07 | 1997-08-07 | Transportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714063U DE29714063U1 (de) | 1997-08-07 | 1997-08-07 | Transportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29714063U1 true DE29714063U1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=8044259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29714063U Expired - Lifetime DE29714063U1 (de) | 1997-08-07 | 1997-08-07 | Transportvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29714063U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072467A2 (de) * | 1999-07-26 | 2001-01-31 | A.C.M. Sprl | Vorrichtung zum Transport von Rollen mit Fahrzeugen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422768A (en) * | 1945-06-16 | 1947-06-24 | Carter Fabrics Corp | Section spool conveyor and dispenser |
-
1997
- 1997-08-07 DE DE29714063U patent/DE29714063U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2422768A (en) * | 1945-06-16 | 1947-06-24 | Carter Fabrics Corp | Section spool conveyor and dispenser |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072467A2 (de) * | 1999-07-26 | 2001-01-31 | A.C.M. Sprl | Vorrichtung zum Transport von Rollen mit Fahrzeugen |
EP1072467A3 (de) * | 1999-07-26 | 2001-09-26 | A.C.M. Sprl | Vorrichtung zum Transport von Rollen mit Fahrzeugen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH632716A5 (de) | Gestellartige einrichtung zum anheben, einschieben und lagern von gegenstaenden von betraechtlicher laenge. | |
DE202015106050U1 (de) | Entfernbare Rahmensysteme für den Fahrzeugtransport | |
EP2703216B1 (de) | Nutzfahrzeugaufbau mit Ladungssicherung für den Doppelstockbetrieb | |
DE3102863C2 (de) | Dachträger für Personenkraftwagen zum Transport eines Bootes | |
DE202006016405U1 (de) | Ladesicherung zum Fixieren von Ladegut auf einer Ladefläche eines Fahrzeugaufbaus | |
DE19606196A1 (de) | Be- und Entladevorrichtung | |
DE19640977C2 (de) | Fahrzeug zum Transport von in Behältern befindlichen Gütern | |
DE29714063U1 (de) | Transportvorrichtung | |
EP3623218B1 (de) | Schlitten für ein transportfahrzeug zum transportieren von rollbehältern | |
EP2708414A2 (de) | Ladungssicherungs-Anordnung in einem Innenlader-Transportfahrzeug und entsprechendes Verfahren zur Ladungssicherheit | |
DE3820382C2 (de) | ||
DE10307394A1 (de) | Transportwagensystem zum manuellen Ein-, Um- und Auslagern | |
AT523752B1 (de) | Multifunktionaler Anhänger | |
DE1264970B (de) | Rollwagen zum Befoerdern im wesentlichen zylinderfoermiger Lasten | |
DE2011593C3 (de) | Fahrgestell für Lastkraftwagenanhänger zum Transport auswechselbarer Ladeaufbauten | |
DE2229276A1 (de) | Normcontainer | |
DE4128008A1 (de) | Wechselsystem fuer abnehmbare aufbauten von lastkraftwagen | |
DE10303058B4 (de) | Runge mit integrierter Vorrichtung zur Ladungssicherung, insbesondere für Transportfahrzeuge mit Planenaufbauten | |
DE102021201076A1 (de) | Ladevorrichtung und Fahrzeug mit einer Ladevorrichtung | |
DE202012008026U1 (de) | Lastentransportfahrzeug | |
DE1815357C (de) | Heb- und senkbare Ladebühne an Fahrzeugen | |
DE4023437C2 (de) | Kraftfahrzeug bzw. Kraftfahrzeuganhänger | |
EP0727386A2 (de) | Hilfsvorrichtung zum Abladen insbesondere von Getränkekisten von Fahrzeugen oder Rampen | |
DE29504119U1 (de) | Auflieger, insbesondere für die Beförderung von Körben oder Kisten mit einer Höhe von 1,50 bis 1,85 Meter | |
CH653963A5 (en) | Loading and working platform for a transport vehicle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980102 |
|
R021 | Search request validly filed |
Effective date: 19971020 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19980114 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000823 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030707 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050707 |
|
R071 | Expiry of right |