DE29713896U1

DE29713896U1 - Datumstempel für Spritzgußwerkzeug

Info

Publication number: DE29713896U1
Application number: DE29713896U
Authority: DE
Original assignee: ISSENMANN KARL HEINZ
Current assignee: ISSENMANN KARL HEINZ
Priority date: 1997-08-04
Filing date: 1997-08-04
Publication date: 1997-10-23
Anticipated expiration: 2007-08-05

Description

WESTPHAL ¹^LfeSQNUG &"PÄRTNER

PATENTANWÄLTE· EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

U.Z.:issOO4

Karl-Heinz Issenmann

Staufenstraße 27
78056 V i 1 1 ingen-Schwenningen

DATUMSTEMPEL FUR SPRITZGUSSWERKZEUG

Die Erfindung betrifft einen Datumstempel für Spritzgußwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus dem Gebrauchsmuster 85 3 5 923 ist ein Datumstempel dieser Art bekannt, bei welchem die axiale Länge der beiden Stempelteile verhältnismäßig groß ist, so daß der Sitz des äußeren hülsenförmigen Stempelteils in der sie aufnehmenden Sackbohrung der Formplatte des Sprxtzgußwerkzeugs durch die auftretende Flächenreibung verhältnismäßig fest ist. Will man jedoch insbesondere den äußeren Stempelteil in seiner axialen Länge stark verkürzen, so tritt das Problem auf, daß dieser äußere hülsenförmige Stempelteil in der Bohrung der Formplatte nicht mehr verdrehfest sitzt.

Durch die Erfindung soll daher ein Datumstempel der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß trotz geringer axialer Länge insbesondere des äußeren Stempelteils ein verdrehfester Sitz in der Formplatte des Spritzgußwerkzeugs gewähr-

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leistet ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Datumstempel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird einerseits sichergestellt, daß der innere Stempelteil bis zum Anliegen der Anschläge zwischen innerem und äußerem Stempelteil in die entsprechende Bohrung der Formplatte des Spritzgußwerkzeugs eingeschraubt wird, so daß im vollständig eingeschraubten Zustand seine Stirnfläche mit der Innenfläche der Formplatte entweder bündig abschließt oder gewünschtenfalls von dieser geringfügig zurückgezogen ist. Durch die beim Einschrauben des inneren Stempelteils zwischen innerem und äußerem Stempelteil zur Anlage kommenden Anschläge wird die konische Mantelfläche des äußeren hülsenförmigen Stempelteils in feste Anlage an die in gleicher Weise konische Aufnahmefläche der Bohrung des Spritzgußwerkzeugs gezogen und kommt daher in festen Reibungsschluß mit der Formplatte des Spritzgußwerkzeugs. Alle zur Anlage kommenden Flächen und Anschläge sind so eingestellt, daß im fest eingeschraubten Zustand des inneren Stempelteils die die Prägedaten {Jahreszahl und Monatszahlen ) tragenden Stirnflächen bündig zueinander sowie bündig mit der Innenfläche des Formplatte oder leicht von dieser zurückgezogen angeordnet sind. Somit wird ein fester Sitz beider Stempelteile im fest eingeschraubten Zustand gewährleistet. Zum Verstellen des Datumstempels muß lediglich der inneren Stempelteil herausgeschraubt werden, wodurch der feste Sitz des äußeren Stempelteils sehr schnell gelöst wird und ein müheloses Verdrehen des die Monatszahlen tragenden äußeren Stempelteils möglich ist. Durch ein anschließendes festes Einschrauben des inneren Stempelteils wird wieder eine vollständige Festlegung des gesamten Datumstempels in der

Formplatte erreicht.

Um den verdrehungsfesten Sitz des äußeren hülsenförmigen Stempelteils bei der kurzen axialen Länge desselben noch zu verbessern, kann gemäß Anspruch 2 in die konische Mantelfläche des äußeren Stempelteils noch ein O-Ring eingesetzt werden.

Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 einen axialen Teilschnitt durch den in ein Spritzgußwerkzeug eingesetzten Datumstempel, wobei zur besseren Übersichtlichkeit der innere Stempelteil nicht geschnitten dargestellt ist,

Figur 2 einen der Fig.l entsprechenden Teilschnitt des Datumstempels allein, und

Figur 3 eine Aufsicht auf die Stirnfläche des in Fig.2 dargestellten Datumstempels.

Von dem zugehörigen Spritzgußwerkzeug ist in Fig.l eine obere Formplatte 10 und eine untere Formplatte 12 teilweise dargestellt, die längs einer Innenfläche 14 voneinander getrennt sind. In eine stufenförmige Bohrung 16 der unteren Formplatte 12 ist der allgemein mit 18 bezeichnete Datumstempel eingefügt. Er besteht aus einem inneren Stempelteil 20 und einem hülsenförmigen äußeren, konzentrisch dazu angeordneten zweiten Stempelteil 22. Der äußere Stempelteil 22 weist eine Mantelfläche 24 auf. Sie erweitert sich formgleich mit der sie aufnehmenden Innenfläche 26 der Bohrung 16 leicht konisch zur Innenfläche 14 der Formplatte 12 bzw. zu den Stirnflächen

28 und 30 der beiden Stempelteile 20 bzw. 22 hin, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform unter einem Winkel von etwa 3°. Die geringe Konizität dieser beiden aneinanderliegenden Flächen 24 und 26 bewirkt eine selbsthaftende gegenseitige Anlage. Zusätzlich ist in die Mantelfläche 24 eine um den Umfang derselben laufende Ringnut 32 eingesetzt, in die ein elastischer O-Ring 34 eingelegt ist. Der O-Ring 34 ragt in unbelastetem Zustand über die Mantelfläche 24 leicht nach außen und drückt somit im eingesetzten Zustand des Datumstempels 18 gegen die Innenfläche 26.

In die zylindrische Innenbohrung 3 6 des äußeren Stempelteils 22 ist ein Kopfteil 38 des inneren Stempelteils 20 bündig eingefügt. Ein als Absatz 40 ausgebildeter Anschlag an der Unterseite des Kopfteils 3 8 liegt in der vollständig in den äußeren Stempelteil 22 eingefügten Lage des Kopfteils 3 8 an Anschlägen 42 des äußeren Stempelteils 22 an. Dadurch ist eine koplanare Lage der beiden Stirnflächen 28 und 3 0 in der Innenfläche 14 der unteren Formplatte 12 festgelegt. Ein in die Stirnfläche 28 des inneren Stempelteils 20 eingesenkter Schlitz 44 dient zum Einsetzen eines Schraubendrehers zwecks Verdrehung des inneren Stempelteils 20.

Am Anschlag 40 geht der Kopfteil 38 des inneren Stempelteils 2 0 in einen einen geringeren Durchmesser besitzenden Schraubteil 46 des inneren Stempelteils 20 über, der ein Außengewinde 48 trägt, das in ein Innengewinde 50 der den Schraubteil 46 aufnehmenden Bohrung 52 der unteren Formplatte 12 eingeschraubt ist. Sobald der Schraubteil 46 fest in das Innengewinde 50 eingeschraubt ist, liegen sowohl die Flächen 24 und 26 als auch die Anschläge 40 und 42 des inneren und äußeren Stempelteils 20 bzw. 22 fest aneinander an, wodurch ein verdrehfester und sicherer Sitz des Datumstempels 18 in der Bohrung 16 der Formplatte 12 des Spritzgußwerkzeugs gewähr-

leistet ist. Zum Verdrehen des äußeren Stempelteils 22, der auch Monatsring genannt wird, innerhalb der Bohrung 16 muß lediglich der innere Stempelteil 20 mittels eines in den Schlitz 44 eingesetzten Schraubendrehers herausgeschraubt werden, worauf der nunmehr bis auf den selbsthaftenden Sitz in der Innenfläche 26 lose äußere Stempelteil 22 durch Einsetzen eines Schraubendrehers in einen die Anschläge 42 durchsetzenden axialen Schlitz 54 so verdreht werden kann, daß ein auf der Stirnfläche 28 des inneren Stempelteils 20 vorgesehener Pfeil 56 im eingeschraubten Zustand des inneren Stempelteils 2 0 auf den nunmehr eingestellten Monat auf der Stirnfläche 30 des äußeren Stempelteils 22 deutet. Nach dem Einschrauben des inneren Stempelteils 20 ist der Datumstempel 18 fertig zur Verwendung im Spritzgußwerkzeug.

Claims

WESTPHAL-MU1SSQNUT3 STPÄRTNER PATENTANWÄLTE- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS U.Z.:iss004 SCHUTZANSPRUCHE

1. Datumstempel für Spritzgußwerkzeug, bestehend aus zwei konzentrisch ineinanderllegenden Stempelteilen, wobei ein innerer zylindrischer Stempelteil auf seiner Stirnfläche die Jahreszahl mit einem Pfeil und ein äußerer hülsenförmiger Stempelteil an seiner Stirnfläche die in einem Kreis angeordneten Monatszahlen trägt, und wobei Festlegungseinrichtungen für die beiden Stempelteile an Datumstempel und Spritzgußwerkzeug vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (24) des äußeren Stempelteils (22) und die an ihr anliegende Aufnahmefläche (26) des Spritzgußwerkzeugs (10,12) zur Stirnfläche (30) hin sich leicht konisch erweitern, daß Anschläge (4 0,42) am inneren und äußeren Stempelteil (20,22) die Eindringtiefe des inneren (20) in den äußeren (22) Stempelteil festlegen, und daß ein aus dem äußeren Stempelteil (22) an der der Stirnfläche (28) entgegengesetzten Seite vorstehender Schraubteil (46) des inneren Stempelteils (20) mittels eines an diesem Schraubteil (46) angebrachten Außengewindes (48) in ein Innengewinde (50) des Spritzgußwerkzeugs (10,12) eingeschraubt ist.

2. Datumstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Stempelteil (22) eine um den Umfang seiner Mantelfläche (24) verlaufende Ringnut (32) aufweist, in die ein elastischer O-Ring (34) eingelegt ist.

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