DE29713832U1

DE29713832U1 - Fahrzeuganhängerkupplung

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Publication number: DE29713832U1
Application number: DE29713832U
Authority: DE
Original assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Current assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Priority date: 1997-08-02
Filing date: 1997-08-02
Publication date: 1997-10-02
Anticipated expiration: 2007-08-03

Description

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h.ni 78 022

Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co.,

Am Sandberg 45, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Fahrzeuganhängerkupplung

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuganhängerkupplung, bestehend aus einem Kupplungskugeltragarm mit Kupplungskugel und einer, dessen, der Kupplungskugel abgewandtes Einsteckende aufnehmenden, fest mit dem Fahrzeug verbundenen Führungshülse, bei der das Einsteckende einen axial verschiebbaren Druckstempel und, von diesem beaufschlagte, in Radialbohrungen bewegbare Kupplungskugeln aufweist, die in Kugelsitzrinnen in der Führungshülse einbringbar sind und dabei eine axiale Verriegelung des Einsteckendes mit der Führungshülse bewirken.

Bei bekannten Fahrzeuganhängerkupplungen dieser Art wird die Führungshülse mit etwa vertikal aufstehender Mittenachse mit einem profilierten Querträger verbunden, der entweder Teil des Fahrzeugtragrahmens oder ein gesonderter, mit diesem verbundener Bauteil ist. Der Kupplungskugeltragarm mit der, auf sein Ende aufgesetzten Kupplungskugel und dem, dieser abgewandten Einsteckende stellt dabei einen oben offenen U-Bügel dar. Da das, den einen Arm dieses U-Bügels bildende Einsteckende nach unten aus der Führungshülse herausragt, muß das, den anderen U-Arm bildende, die Kupplungskugel tragende Tragarmende verhältnismäßig lang bemessen werden, damit die Kupplungskugel in der, für den Anhängerbetrieb erforderlichen Höhe, bspw. der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs positioniert ist. Die Führungshülse muß bei dieser Ausbildungsform der Fahrzeuganhängerkupplung so hoch angeordnet werden, daß der Abstand zwischen der Einstecköffnung und dem Boden, das Herausziehen des Einsteckendes nach unten erlaubt. Diese Notwendigkeit schränkt die Einbaumöglich-

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keit dieser Kupplungen, insbesondere bei modernen Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit stark ein oder macht sie unmöglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Ausbildungsformen von Fahrzeuganhängerkupplungen so zu verbessern, daß diese Schwierigkeiten vermieden werden und eine Ausbildungsform geschaffen wird, die auch bei Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungshülse mit etwa in der Horizontalen liegender Mittenachse in das Fahrzeug eingebaut ist, und die Mittenachse des Kupplungskugeltragarms, in dessen Einsteckposition gesehen, hinter dem Einsteckende, etwa horizontal oder in einem spitzen Winkel nach unten verläuft und anschließend in die Vertikale nach oben abgebogen, in der Kupplungskugel endet. Die Kupplungskugel kann auch beim Verlauf der Mittenachse des Kupplungskugeltragarms, in Einsteckposition gesehen, mit spitzem Winkel nach unten mit Abstand unterhalb der horizontalen Mittenebene der Führungshülse oder mittig in dieser liegen.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Fahrzeuganhängerkupplung läßt sich nicht nur mit Vorteil bei Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit verwenden; ihr Einbau erfordert auch nicht das Vorhandensein besonderer Querträger oder ähnlicher Bauteile im Tragrahmen des Fahrzeugs, da die horizontal verlaufende Mittenachse der Führungshülse auch deren Einbau in einfache Rohrträger erlaubt, die parallel zur Fahrzeuglängsachse im Fahrzeugtragrahmen angeordnet sind. Praktische Versuche haben darüber hinaus auch erwiesen, daß für die erfindungsgemäße Kupplung die unveränderten bekannten Kuppelelemente zur Verriegelung des Kupplungskugeltragarms mit der Führungshülse verwendet werden können, obgleich diese, anders als die bekannten Kupplungen, im wesentlichen auf Zug beansprucht wird.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die Führungshülse 1 mit der Kugelsitzrinne 2 ist hier in einem, auf nicht dargestellte Weise mit dem Fahrzeugtragrahmen verbundenen Querträger angeordnet, an dessen Stelle auch ein, hier strichpunktiert angedeutetes, parallel zur Fahrzeuglängsachse liegendes Längsrohr 4 treten kann.

In die Führungshülse 1 eingesetzt ist das Einsteckende 5a des Kupplungskugeltragarms 5. Im vorderen Teil des Einsteckendes 5a sind in Radialbohrungen Kupplungskugeln 6 angeordnet, die beaufschlagt von dem Druckstempel 7, in die Kugelsitzrinne 2 gedrückt, die Verriegelung von Einsteckende 5a und Führungshülse 1 bewirken. Der Druckstempel 7 ist, gestützt auf eine Feder 8, über einen Zahnstangentrieb 9, 10 und ein Handrad 11, axial verschiebbar in dem Einsteckende 5a angeordnet.

Die Mittenachse y-y des, an das Einsteckende 5a anschließenden, die Kupplungskugel 12 tragenden Teils 5b des Kupplungskugeltragarms 5 verläuft beim, hier dargestellten Ausführungsbeispiel in einem spitzen Winkel &agr; zur Mittenachse x-x der Führungshülse 1 nach unten und endet dann, in die Vertikale abgebogen, in der Kupplungskugel 12, die hier mit einem Abstand d unter der horizontalen Mittenebene der Führungshülse 1 liegt.

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH *MÖfe£Eft ■ GFKDSSE*· POL-LMEIER · VALENTIN · GIHSKE - 4 h.ni 7 8 02 2 Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co., Am Sandberg 45, 3337 8 Rheda-Wiedenbrück Schutzansprüche

1. Fahrzeuganhängerkupplung, bestehend aus einem Kupplungskugeltragarm mit Kupplungskugel und einer, dessen, der Kupplungskugel abgewandten Einsteckende aufnehmenden, fest mit dem Fahrzeug verbundenen Führungshülse, bei der das Einsteckende einen axial verschiebbaren Druckstempel und, von diesem beaufschlagte, in Radialbohrungen bewegbare Kupplungskugeln aufweist, die in Kugelsitzrinnen in der Führungshülse einbringbar sind und dabei eine axiale Verriegelung des Einsteckendes mit der Führungshülse bewirken,

dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (1) mit etwa in der Horizontalen liegender Mittenachse (x-x) in das Fahrzeug eingebaut ist und die Mittenachse (y-y) des Kupplungskugeltragarms (5, 5b), indessen Einsteckposition gesehen, hinter dem Einsteckende (5a) etwa horizontal oder in einem spitzen Winkel (&agr;) nach unten verlaufend und anschließend in die Vertikale nach oben abgebogen, in der Kupplungskugel (12) endet.

2. Fahrzeuganhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskugel (12) beim Verlauf der Mittenachse (y-y) des Kupplungskugeltragarms (5, 5b), in Einsteckposition gesehen, mit spitzem Winkel nach unten, mit Abstand (d) unterhalb der horizontalen Mittenebene (x-x) der Führungshülse (1) oder mittig in dieser liegen.