DE29713696U1 - Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen Schlauchleitung - Google Patents
Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen SchlauchleitungInfo
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Description
Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen Schlauchleitung
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen
Schlauchleitung, insbesondere eines mit Blutbestandteilen gefüllten Beutels.
Dem Menschen entnommenes Blut wird in der Regel einer Zentrifugation
unterzogen, um das Blutplasma von den Erythrozyten zu separieren. Die verbleibende konzentrierte
Erythrozytenlösung wird in einem flexiblen Beutel aus Kunststoff gelagert, an dessen einer Seite eine flexible
Schlauchleitung ausgebildet ist. Die Erythrozytenlösung enthält ein gerinnungshemmendes Mittel und einen Stabilisator
zur Haltbarmachung der Lösung. Sich im Beutel bildende Nährlösung ist zwar im Beutel, nicht jedoch in der
Schlauchleitung vorhanden. Bei der Weiterverwendung des Erythrozytenkonzentrats, beispielsweise zur Bestimmung der
Blutgruppe, ist es daher notwendig, die in der Schlauchleitung befindliche Lösung mit der die Nährlösung enthaltenden
Erythrozytenmenge im Beutel zu vermischen.
Aus diesem Grund muß die Lösung in der Schlauchleitung kurzzeitig in den Beutel überführt und mit dessen Inhalt
vermischt werden. Die so vermischte Erythrozytenlösung kann
dann wieder in die flexible Schlauchleitung gelangen. Diese wird anschließend in Schlauchsegmente unterteilt.
Ebenso bei dem vom Menschen entnommenen Blut in den Primärbzw. Abnahmebeutel muß nach dem Abtrennen des Abnahmeschlauches
von der Abnahmenadel oder der nur mit dem Blut des Spenders gefüllte Abnahmeschlauch noch mit dem gerinnungshemmenden
Mittel und dem Stabilisator aus dem beutel vermischt werden. Auch hierfür ist dieser Vorgang notwendig.
Zum Abstreifen der flexiblen Schlauchleitung, d.h. dem Überführen der darin enthaltenen Lösung in den Beutel, wird
üblicherweise eine mit einem Rollenpaar versehene, manuell betätigbare Zange verwendet, wobei zwischen die Rollen das
distale Ende der Schlauchleitung aufgenommen und dann durch Betätigung der Zangenhebel zusammengedrückt wird. Durch manuelles
Bewegen der Zange mit den gegeneinander bewegten Rollen wird diese entlang der Schlauchleitung geführt und
somit die Schlauchleitung bis zum Anschluß an den Beutel abgestreift, so daß die gesamte in der Schlauchleitung befindliche
Lösung in den Beutel zurückgedrückt wird. Danach erfolgt eine Mischung des Beutelinhaltes durch Auflegen und
Bewegen der Hand auf den Beutel, wobei die die Schlauchleitung aufweisende Seite des Beutels nach unten gehalten
wird, um beim Lösen der Rollen der Zange und dem darauffolgenden Zurückfließen der im Beutel befindlichen Lösung in
die Schlauchleitung ein Eindringen von Luft in diese zu verhindern.
Meistens muß eine große Anzahl von konzentrierter Erythrozytenlösung
vor einer Weiterverwendung diesem Mischvorgang
unterzogen werden, so daß ein erheblicher Arbeits- und Kraftaufwand für die ausführende Person erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Zusammendrücken und
Abstreifen der Schlauchleitung eines eine Flüssigkeit enthaltenden Beutels bedeutend einfacher und leichter ausgestaltet
werden kann.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen Schlauchleitung, insbesondere eines
mit Blutbestandteilen gefüllten Beutels, weist zumindest zwei sich gegenüberliegend angeordnete, die
Schlauchleitung zwischen sich aufnehmende Rollen auf, wobei eine Rolle mit einem Betätigungshebel zum Bewegen unter
Klemmung der Schlauchleitung gegen die andere Rolle verbunden ist, welche mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist. Die
Verwendung gewissermaßen eines zumindest in Bezug auf den Antrieb automatisierten Schlauchabstreifers verbessert und
erleichtert erheblich die Handhabung der neuerungsgemäßen Einrichtung, da kein größerer Kraft- und Zeitaufwand erforderlich
ist, um gerade eine große Anzahl von Flüssigkeiten enthaltenden Beuteln mit den entsprechenden Flüssigkeiten
in den zugehörigen Schlauchleitungen zu vermischen.
Nach dem Einlegen des distalen Endes der flexiblen Schlauchleitung wird der Betätigungshebel gedrückt, so daß
sich die zugehörige Rolle gegen die andere Rolle des Rollenpaares bewegt. Dabei wird die Schlauchleitung von beiden
Rollen zusammengedrückt. Der Betätigungshebel ist mit einem
die Rotation der mit dem Antriebsmotor gekoppelten Rolle auslösenden Schalter verbunden. Somit wird unmittelbar nach
dem Drücken des Betätigungshebels ein Kontakt zum Schalter hergestellt, wodurch der Antriebsmotor aktiviert wird. Dieser
versetzt nun die andere Rolle in Drehung, wobei sich fortschreitend die Rollen der Einrichtung entlang der flexiblen
Schlauchleitung bewegen und dabei die darin enthaltene Lösung in den Beutel zurückdrängt. Dieser Vorgang wird
gestoppt, wenn das Rollenpaar den Anschlußbereich der Schlauchleitung an den Beutel erreicht, denn dann ist der
gesamte Inhalt der Schlauchleitung in den Beutel überführt worden. Durch Erreichen eines als Endschalter ausgebildetes
Schaltelement wird der Antriebsmotor abgeschaltet. Nun kann eine Vermischung des Beutelinhalts auf manuelle oder automatische
Weise erfolgen, beispielsweise durch Auflegen und Bewegen der Hand oder durch automatisches Schütteln des
Beutels mittels einer hierfür geeigneten Einrichtung. Durch Zurücknehmen des Betätigungshebels geht die eine Rolle in
ihre Ausgangslage zurück und die Schlauchleitung wird freigegeben. Somit.kann die nun vermischte Erythrozytenlösung
zurück in die Schlauchleitung gelangen und der gesamte Inhalt weiterverwendet werden.
Bevorzugt ist der Antriebsmotor für die zugehörige Rolle als Elektromotor ausgebildet. Dabei kann es sich in Abhängigkeit
vom Einsatzzweck um einen batteriebetriebenen oder stromnetzbetriebenen Motor handeln.
Um zu vermeiden, daß irgendwelche im Beutel vorhandene Luft während und nach dem Mischen in die flexible Schlauchleitung
zurück gelangen kann, ist zweckmäßigerweise der Beutel auf einem Tisch derart gehaltert, daß sich dessen die
Schlauchleitung aufweisende Seite während des Abstreifens
der Schlauchleitung und dem Öffnen der Rollen in einem tiefer liegenden Niveau befindet als die dieser entgegengesetzte
Seite des Beutels.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist der den Beutel haltende Tisch in einer Führungsschiene beweglich
gelagert. Darüber hinaus ist der den Beutel haltende Tisch mit einem das Abstreifen der Schlauchleitung beendenden
Schaltelement verbindbar. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß kurz vor Ende des Abstreifvorganges der
Tisch mit dem darauf gelagerten Beutel durch den immer kürzer werdenden Schlauchabstreifabschnitt aus der Führungsschiene
an die Rollen gezogen wird und dabei das Schaltelement betätigt, welches den Abstreifvorgang durch Abschalten
des Antriebsmotors beendet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann die Schlauchleitung des Beutels entlang einer Führungsbahn
leicht gespannt werden. Des weiteren sind die Rollen unter Klemmung der Schlauchleitung in dieser Führungsbahn beweglich
gelagert. Hierbei wird eine Führungsbahn verwendet, die eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Länge der
Schlauchleitung entspricht. Darüber hinaus kann zumindest eine Halteklemme mit der in der Führungsbahn liegenden
Schlauchleitung in Eingriff gebracht werden. Mit dieser Halteklemme wird das distale Ende der Schlauchleitung arretiert,
so daß die Schlauchleitung auf der Führungsbahn festgelegt wird. Diese Maßnahme ist insbesondere dann für
eine neuerungsgemäße Einrichtung vorteilhaft, wenn diese beispielsweise mehrfach in einem hierfür vorgesehenen Karussell
in lotrechter Weise angeordnet wird, so daß die Schlauchleitung des Beutels im wesentlichen nach unten verlaufend
ausgerichtet ist. Die angetriebenen Rollen werden
entlang der Führungsbahn bewegt und streifen nun die Schlauchleitung von unten nach oben zum Beutel hin ab, ohne
daß sich die Schlauchleitung falten oder diese verrutschen kann.
Da häufig die Schlauchleitungen unterschiedliche Längen aufweisen, ist die Halteklemme in einem Teilbereich der die
Schlauchleitung aufnehmenden Führungsbahn beweglich angeordnet. So kann beispielsweise die Halteklemme in einer
Führungsnut um einen bestimmten Teilabschnitt nach oben und unten verschoben werden.
Schließlich ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine solche, bestehend aus Antriebseinheit
mit Antriebsmotor getriebener erster Rolle und mittels Betätigungshebel bewegter zweiter Rolle, von
Hand entlang der Schlauchleitung geführt werden kann.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Neuerung zu verlassen.
Der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen,
die in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. la eine Perspektivansicht einer ersten neuerungsgemäßen Einrichtung in der Startposition,
Fig. Ib eine Perspektivansicht der Einrichtung nach Fig.
la in der Endposition,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Einrichtung in einer anderen Ausführungsform, und
Fig. 3 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Einrichtung in einer noch anderen Ausführungsform.
Die Einrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem abwärts geneigten Tisch 2 und einer Antriebseinheit 3. Der Tisch
ist in einer Führungsschiene 4 beweglich aufgenommen. Auf dem Tisch 2 wird ein eine Lösung enthaltender, aus flexiblen
Kunststoff bestehender Beutel 5 mit einer einstückig daran angeformten Schlauchleitung 6 aufgelegt. Das proxima-Ie
Verbindungsende der Schlauchleitung 6 mit dem Beutel 5 wird gemäß Fig. la in einer am vorderen geneigten Ende des
Tisches 2 angeordneten Halterung 7 eingelegt.
Die Antriebseinheit 3 umfaßt einen elektrischen Antriebsmotor 8 und einen Schalter 9. Weiterhin sind an der Antriebseinheit
3 eine obere Rolle 10 und eine untere Rolle 11 angeordnet, die im wesentlichen zylindrisch mit einem
leicht verengten mittleren Querschnitt ausgebildet sind. Die obere Rolle 10 ist mit einem Betätigungshebel 12 verbunden,
während die untere Rolle mit dem elektrischen Antriebsmotor 8 gekoppelt ist. Das distale Ende der eine
Flüssigkeit enthaltenden Schlauchleitung 6 ist zwischen die Rollen 10 und 11 eingelegt, wie aus Fig. la zu ersehen ist.
Wird nun der Betätigungshebel 12 gedrückt, bewegt sich gleichzeitig die obere Rolle 10 gegen die untere Rolle 11,
so daß die Schlauchleitung 6 zusammengedrückt wird. Zur
gleichen Zeit aktiviert der Betätigungshebel 12 den in der Antriebseinheit 3 enthaltenen Schalter 9, der wiederum den
Antriebsmotor 8 aktiviert. Dieser bewirkt nun eine Rotation der unteren Rolle 11, so daß sich die Schlauchleitung 6
zwischen den Rollen 10 und 11 bewegt. Da die Rollen 10 und 11 die Schlauchleitung 6 zusammendrücken, wird beim
schrittweisen Abstreifen der Schlauchleitung 6 die darin befindliche Flüssigkeit zurück in den Beutel 5 gedrückt.
Kurz vor Ende des Abstreifvorganges wird der den Beutel 5 aufnehmende Tisch 2 durch die Rollen 10 und 11 in deren
Richtung gezogen, wie aus Fig. Ib zu ersehen ist, so daß die Schlauchleitung 6 im wesentlichen vollständig entleert
wird. Ist der Tisch 2 weit genug aus der Führungsschiene 4 herausgezogen worden, trifft dieser auf ein nicht dargestelltes
Schaltelement, welches automatisch den Antriebsmotor 8 abschaltet, wodurch der AbstreifVorgang beendet wird.
Nun wird der Inhalt des Beutels 5 durch Auflegen und Bewegen der Hand vermischt, wobei die Schräglage des Tisches 2
gewährleistet, daß keine Luft in die Schlauchleitung &bgr; strömt. Nach dem Mischen wird der Betätigungshebel 12 losgelassen,
so daß sich die Rolle 10 von der Rolle 11 wegbewegt und die Schlauchleitung 6 freigegeben wird. Die vermischte
Flüssigkeit fließt aus dem Beutel 5 in die nun leere Schlauchleitung 6 zurück. Der Beutel 5 mit der
Schlauchleitung 6 kann daraufhin der Einrichtung 1 entnommen werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt einen von Hand bewegbaren,
jedoch motorisch antreibbaren Schlauchabstreifer. Die den Antriebsmotor 8 umfassende Antriebseinheit 3 ist
mit einem Netzkabel versehen, das an ein Stromnetz oder einen Akkumulator angeschlossen wird. Die Rollen 10 und 11
nehmen die Schlauchleitung 6 auf. Beim Niederdrücken des
Betätigungshebels 12 wirkt dieser auf den Schalter 9 ein, der den Antriebsmotor 8 zuschaltet. Dadurch wird die Rolle
11 in Rotation versetzt, während gleichzeitig die Schlauchleitung &bgr; zusammengedrückt wird. Der Abstreifvorgang
erfolgt in ähnlicher Weise wie in Bezug auf die Figuren la und Ib beschrieben wurde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Einrichtung 1
als lotrecht anzuordnende Einheit ausgebildet. Auf dem vertikalen Tisch 2 ist der Beutel 5 über einen Befestigungsbügel
14 festlegbar. Am als Beutelhalter wirkenden Tisch 2 ist eine senkrechte Führungsbahn 15 angeordnet, die etwa
der Länge der Schlauchleitung 6 des Beutels 5 entspricht. Das distale Ende der Schlauchleitung &bgr; wird durch eine Halteklemme
16 arretiert, die in Abhängigkeit von der Länge der Schlauchleitung 6 in einer in einem Teilbereich der
Führungsbahn 15 ausgebildeten Nut 17 verstellbar ist. Des weiteren befindet sich am unteren Ende der Führungsbahn 15
der Betätigungshebel 12 mit den Rollen 10 und 11. Die Rolle 10 ist durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor antreibbar,
wobei diese Antriebseinheit 3 beispielsweise auf einer nicht gezeigten Zahnstange auf der Führungsbahn 15
hin zum Beutel 5 aufnehmenden Tisch 2 bewegt wird. Der Abstreifvorgang
entspricht im wesentlichen dem, der in Bezug auf die Fig. la und Ib beschrieben wurde.
Liste der Bezugszeichen
1 Einrichtung
2 Tisch
3 Antriebseinheit
4 Führungsschiene
5 Beutel
6 Schlauchleitung
7 Halterung
8 Antriebsmotor
9 Schalter
10 obere Rolle
11 untere Rolle
12 Betätigungshebel
13 Stromkabel
14 Befestigungsbügel
15 Führungsbahn
16 Halteklemme
17 Nut
Claims (10)
1. Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen Schlauchleitung (6), insbesondere
eines mit Blutbestandteilen gefüllten Beutels (5), aufweisend zumindest zwei sich gegenüberliegend
angeordnete, die Schlauchleitung (6) zwischen sich aufnehmenden Rollen (10, 11), wobei eine Rolle (10)
mit einem Betätigungshebel (12) zum Bewegen unter Klemmung der Schlauchleitung (6) gegen die andere Rolle
(11) verbunden ist, welche mit einem Antriebsmotor (8) gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (12) mit einem die Rotation der mit dem Antriebsmotor (8) gekoppelten Rolle (11)
auslösenden Schalter (9) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (8) für die zugehörige Rolle (11) als Elektromotor ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (5) auf einem Tisch (2)
derart gehaltert ist, daß sich dessen die Schlauchleitung (6) aufweisende Seite während des Abstreifens der
Schlauchleitung (6) und dem Öffnen der Rollen (10, 11) in einem tiefer liegenden Niveau befindet als die dieser
entgegengesetzte Seite des Beutels (5).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Beutel (5) haltende Tisch
(2) in einer Führungsschiene (4) beweglich gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß. der den Beutel (5) haltende Tisch
(2) mit einem das Abstreifen der Schlauchleitung (6)
beendenden Schaltelement verbindbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchleitung (6) des Beutels
(5) entlang einer Führungsbahn (15) leicht gespannt ist und daß die Rollen (10, 11) unter Klemmung
der Schlauchleitung (6) in dieser Führungsbahn (15) beweglich gelagert sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Halteklemme (16)
mit der an der Führungsbahn (15) entlang liegenden Schlauchleitung (6) in Eingriff bringbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklemme (16) in einem
Teilbereich (17) der die Schlauchleitung (6) aufnehmenden Führungsbahn (15) beweglich angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche, bestehend aus Antriebseinheit
(3) mit Antriebsmotor (8) getriebener Rolle (11) und mittels Betätigungshebel (12) bewegter
Rolle (10), von Hand entlang der Schlauchleitung (6) führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713696U DE29713696U1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen Schlauchleitung |
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DE29713696U Expired - Lifetime DE29713696U1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Einrichtung zum elastischen Zusammendrücken und Abstreifen einer flexiblen Schlauchleitung |
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DE (1) | DE29713696U1 (de) |
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1997
- 1997-08-01 DE DE29713696U patent/DE29713696U1/de not_active Expired - Lifetime
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060206 |
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R071 | Expiry of right |