DE29713352U1 - Automatikverschluß für elastische Behältnisse - Google Patents
Automatikverschluß für elastische BehältnisseInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
63637 Jossgrund
06059/1208
Automatikverschluß für elastische Behältnisse
Vor der Entnahme des flüssigen oder pastenförmigen Inhaltes
(Spülmittel, Zahnpasta, Ketchup usw.) aus elastischen Flaschen oder Tuben, müssen diese Behältnisse erst mehr oder weniger
umständlich geöffnet werden; sei es durch das Abschrauben des Verschlusses, durch Aufklappen eines Deckels oder ähnlichem.
Auf die gleiche Art und Weise mu0 die Auslaßöffnung wieder verschlossen werden.
Der Erfindung lag das Problem zugrunde, das öffnen und
Verschließen dieser Behältnisse zu vereinfachen.
Die Lösung des Problems ist ein Automatikverschluß, der sich
bei Zusammendrücken der Behältniswandung selbsttätig öffnet und bei Nachlassen des Druckes wieder schließt. Der Verschluß
ist in seiner einfachsten Form als eine elastische Scheibe ausgebildet, die einen Einschnitt aufweist, der beispielsweise
kreuz- oder sternförmig ausgeführt ist. Der Einschnitt ist derart gestaltet, daß im Ruhestand eine geschlossene Fläche
gewährleistet ist, aber bei einem überdruck im Innenraum des
Behältnisses das Material des Verschlusses von der Mitte der
Einschnittstelle her nach vorn (Außen) gedrückt wird und demzufolge eine Öffnung im Verschluß entsteht. Bringt man das
Behältnis in eine derartige Lage, daß der flüssige bzw. pastenförmige Inhalt am Automatikverschluß anliegt, wird er
durch die Beschaffenheit des Verschlußmaterials am Ausfluß gehindert. Wird ein leichter Druck auf das elastische Behältnis
ausgeübt (z.B. durch Fingerdruck), wird durch den im Behältnis entstehenden Überdruck der Verschluß an der Einschnittstelle
nach Außen gedrückt und der flüssige oder pastenförmige Inhalt kann durch die entstandene Öffnung aus dem Behältnis austreten;
und zwar so lange, wie der Überdruck aufrechterhalten wird. Wird kein Druck mehr auf die Wandung des Behältnisses ausgeübt,
werden (durch die Flexibilität des Materials) die durch den Einschnitt beweglich gewordenen Teile der Verschlusses in die
Ruhelage zurückgeführt, das Behältnis ist wieder verschlossen.
Die Größe und die Wandstärke des AutomatikverSchlusses, die
Elastizität des Verschlußmaterials, sowie die Größe und die Form des Einschnittes, richten sich nach der Konsistenz des
Behältnisinhaltes. Als Material kommt z.B. Gummi oder Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinlage oder aber auch eine
Kombination dieser Stoffe in Betracht. Die Elastizität des Materials sollte so sein, daß das Gewicht des Behältnisinhaltes
alleine nicht ausreicht, den Verschluß an der Einschnittstelle zu öffnen, dies jedoch bei einem leichten Druck darüber hinaus
geschieht. Bei den Einschnitten hat sich z.B. ein kreuz- oder sternförmiger Einschnitt als günstig erwiesen, jedoch sind auch
wellen-, Zickzack-, H-förmige oder ähnliche Einschnitte möglich. Die Form des Verschlusses kann die verschiedensten
Formen aufweisen. Statt der weiter oben beschriebenen Scheibe kann der Automat ikverschluß z.B. als eine, sich der
Auslaßöffnung des Behältnisses anpassende Verschlußkappe ausgebildet sein. Maßgebend ist jedoch, daß der Verschluß im
Bereich des Einschnittes die beschriebenen Attribute aufweist.
Um den Austritt des Inhaltes beim Transport der Behältnisse zu vermeiden, wird vorgeschlagen, den Einschnitt nach dem Abfüllen
mittels einer Transportsicherung zu verschließen. Dies könnte
z.B. durch eine im Bereich des Einschnittes aufgeklebte oder verschweißte Folie geschehen, die vor dem ersten Gebrauch
entfernt wird.
Der beschriebenen Automatikverschluß für elastische Behältnisse hat den Vorteil, daß das mehr oder weniger umständliche öffnen
und Schließen von elastischen Flaschen, Tuben usw. entfällt, da sich bei Verwendung des erfindungsgemäßen AutomatikverSchlusses
diese Behältnisse durch leichten Druck auf die Behältniswand selbsttätig öffnen und beim Nachlassen des Druckes wieder
selbsttätig verschließen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Automatikverschlusses für elastische Behältnisse sind anhand der Figuren
1 bis 4 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen AutomatikverSchluß in Vorder- und
Seitenansicht,
Seitenansicht,
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1,
Figur 3 ein elastisches Behältnisse mit Automatikverschluß,
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3.
Figur 3 ein elastisches Behältnisse mit Automatikverschluß,
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Automatikverschluß für
elastische Behältnisse in Vorder- und Seitenansicht. Der Verschluß ist hier als eine aus Gummi oder gummiartigem
Material ausgebildete Scheibe 1 mit beliebigem Durchmesser und beliebiger Stärke dargestellt und mit einem kreuzförmigem
Einschnitt 3a versehen.
Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Automatikverschlusses. Dieser ist hier als Verschlußkappe 2 aus
elastischem Material ausgebildet und mit einem sternförmigen Einschnitt 3b versehen.
In Figur 3 ist die Lage des als elastische Scheibe 1 gemäß Figur 1 ausgebildeten Automatikverschlusses in einem
elastischen Behältnis 3 (hier z.B. einer Plastikflasche) dargestellt. Zwischen der Auslaßöffnung 4 (Flaschenhals) und
der Verschlußkappe 5 ist der als elastische Scheibe 1 ausgebildete Automatikverschluß eingelegt. Die Verschlußkappe 5
ist mit einem lochartigen Durchbruch 6 versehen, um den durch den kreuzförmigem Einschnitt 3a beweglich gewordenen Teilen der
elastischen Scheibe 1 die Möglichkeit zu geben, sich ab einem (durch die Stärke und die Flexibilität der Scheibe) bestimmten
überdruck im Innenraum des Behältnisses 3 nach Außen zu bewegen und dadurch eine öffnung für den Austritt des Behältnisinhaltes
freizugeben. Die Verschlußkappe 5 kann durch Verschrauben, Verkleben, Verschweißen usw. mit der Auslaßöffnung 4 verbunden
sein.
Figur 4 zeigt das Behältnis 3 aus Figur 3. Hier ist die Möglichkeit dargestellt, die elastische Scheibe 1 und die
Verschlußkappe 5 (aus Figur 1 bzw. Figur 3) durch den als elastische Verschlußkappe 2 ausgebildeten und mit einem
sternförmigen Einschnitt 3b versehenen Automatikverschluß gemäß
Figur 2 zu ersetzen. Die Form des als Verschlußkappe 2 ausgelegten Automatikverschlusses ist außerhalb des Bereichs
des sternförmigen Einschnittes 3b an die Form der Austrittsöffnung 4 des Behältnisses 3 angepaßt. Der Automatikverschluß
2 kann (gleich der Verschlußkappe 5 in Figur 3) durch Verschrauben, Verkleben, Verschweißen usw. mit der
Auslaßöffnung 4 verbunden sein.
Claims (1)
- SchutzansprücheAutomatikverSchluß für elastische Behältnisse, zur Entnahme von darin aufbewahrten flüssigen bzw. pastenförmigen Produkten,dadurch gekennzeichnet,daß eine, aus Gummi oder gummiartigem Material bestehende Scheibe (I), die Auslaßöffnung (4) des Behältnisses(3) abdeckt, wobei die Scheibe mindestens einem Einschnitt (3a bzw. 3b) aufweist, der derart gestaltet ist, daß bei normalen Druckverhältnissen das Behältnis geschlossen ist, aber bei einem Überdruck in dessen Innenraum, durch den sich darin befindenden Inhalt, das Material des Verschlusses an der Einschnittstelle nach Außen gedrückt wird und demzufolge eine öffnung im Verschluß entsteht, die sich nach dem Abbau des Überdrucks wieder schließt.Automatikverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Verschluß außerhalb des Bereiches der Einschnitte (3a bzw. 3b) eine der Auslaßöffnung (4) des Behältnisses (3) angepaßte Form (2) aufweisen kann.Automatikverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Verschluß (1 bzw. 2) unterschiedliche Einschnittformen (3a bzw. 3b) aufweisen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713352U DE29713352U1 (de) | 1997-07-26 | 1997-07-26 | Automatikverschluß für elastische Behältnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713352U DE29713352U1 (de) | 1997-07-26 | 1997-07-26 | Automatikverschluß für elastische Behältnisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29713352U1 true DE29713352U1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=8043747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29713352U Expired - Lifetime DE29713352U1 (de) | 1997-07-26 | 1997-07-26 | Automatikverschluß für elastische Behältnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29713352U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29910185U1 (de) * | 1999-06-11 | 2000-10-19 | Tubex Gmbh Tuben- Und Metallwarenfabrik, 72414 Rangendingen | Tubenverschluß |
-
1997
- 1997-07-26 DE DE29713352U patent/DE29713352U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29910185U1 (de) * | 1999-06-11 | 2000-10-19 | Tubex Gmbh Tuben- Und Metallwarenfabrik, 72414 Rangendingen | Tubenverschluß |
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