DE29712209U1 - Vorrichtung zur endseitigen Halterung von Firststeinen - Google Patents
Vorrichtung zur endseitigen Halterung von FirststeinenInfo
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Description
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Johannes Klöber (natürliche Person) Theodor-Storm-Straße
58256 Ennepetal
VGN: 258 024 22 549 Dr.G./P./Rz. 08.07.1997
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur endseitigen Halterung von Firststeinen, mit einem in
Form eines im wesentlichen kreisförmigen Bogenabschnitts ausgebildeten Unterlappungsstreifens und einem
dort bogenaußenseitig vorgesehenen Distanzstück, welches Träger eines vom Unterlappungsstreifen beabstandet
liegenden ÜbergriffStücks ist.
Diese auf eine stoßende Zuordnung der Firststeine abgestellte Vorrichtung findet überwiegend im angelsächsischen
Bereich Anwendung, gegenüber einer mehr kontinental verbreiteten überlappenden Anordnung der Firststeine.
Besagte Vorrichtung erstreckt sich in der Stoßfuge. Die Enden der Firststeine liegen auf schulterartigen
Bogenabschnitten auf. Letztere fungieren als Unterlappungsstreifen der Vorrichtung. Durch die Fugenlücke
hindurch reicht ein bogenaußenseitig vorgesehenes Distanzstück. Letzteres lädt fugenweggewandt seitlich,
d.h. in Firsterstreckungsrichtung aus. Die auskragenden Partien dienen als Übergriffstück. Angesichts unterschiedlicher
Firststein-Typen mit untereinander abweichenden Krümmungsverläufen, gibt es auch eine entsprechende
Vielzahl auf den jeweiligen Typ abgestimmter Vorrichtungen. Das Distanzstück dieser erstreckt sich
durchgehend oder unterbrochen über die gesamte Länge des Bogenabschnitts.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit einfachen Mitteln universal verwendbar
auszugestalten dies zugleich so, daß Richtungsabweichungen der Firststeine korrigierbar sind.
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Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Distanzstück sich nur im Bereich des Scheitels erstreckt und
die beiden sich daran anschließenden Bogenabschnitte des Unterlappungsstreifens an eine engere Bogenhöhlung
eines Firststeins zufolge Elastizität anpaßbar sind. Es ist ein universeller Einsatz der Vorrichtung erreicht.
Das in den Fugenspalt ragende, gleichsam als Scheidewand wirkende Distanzstück ist jedoch bloß auf den
Bereich des Scheitels begrenzt. Das eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, die Firststeine bspw. auch unter
Kompensierung ungünstiger Toleranzpaarungen korrekt auszurichten. Zu beiden TraufSeiten hin hat man dazu
einen gleichen Kippbewegungsfreiraum zur Verfügung. In Anpassung an unterschiedliche Wölbungsradien lassen
sich sodann die Bogenabschnitte bestens an die jeweiligen maßlichen Gegebenheiten auch in Querrichtung anpassen,
wobei die Bogenabschnitte des Unterlappungsstreifens zufolge der ihnen innewohnenden Elastizität
auch an eine deutlich engere Bogenhöhlung eines Firststreifens anpaßbar sind. Weiter erweist es sich
vor allem baulich als vorteilhaft, daß das Übergriffstück eine Kopfplatte des Distanzstücks ist. Ein sicheres,
dennoch feinfühliges Andrücken der Firststeine
gegen den Unterlappungsstreifen ergibt sich dadurch,
daß das Übergriffstück ein auf den Firststein-Scheitel
wirkendes Federelement aufweist. Das fördert die erstrebte anschmiegende Wirkung und wirkt zugleiche dichtend.
Baulich vorteilhaft ist das Federelement mittels eines das Distanzstück durchdringenden Befestigungsnagels
oder einer Befestigungsschraube auf dem Kopf des Distanzstückes befestigt. Das Federelement als Sonderteil
auszugestalten hat für sich den Vorteil der Auswechselbarkeit, beispielsweise im Sinne der Erlangung
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unterschiedlich harter Federwirkungen. Des weiteren ist eine zuordnungsvorteilhafte Ausgestaltung erreicht
durch einen im Distanzstück berücksichtigten Führungskanal für den Befestigungsnagel bzw. die Befestigungsschraube.
Es kommt dadurch zwingend zu einem zielgerechten Eintrieb solcher Befestigungselemente. Weiter wird
vorgeschlagen, daß die Vorrichtung ein Kunststoffteil,
insbesondere Kunststoff-Spritzteil ist. Hier kommt zweckmäßig Hart-PVC zur Anwendung. Weiter erweist es
sich als vorteilhaft, daß endseitige Lappen des Federelements die Breitrandkanten des Unterlappungsstreifens
überragen. Das führt zu einer großen Aufgreiflänge solcher Lappen. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß
der Abstand zwischen dem Übergriffstück und dem Scheitel
des Unterlappungsstreifens größer ist als die Firststeinstärke. Eine gute Auflagerfläche für das Federelement
ergibt sich dadurch, daß die Rückseite des Federelements von der Kopfplatte unterfüttert ist. Eine den
Federkörper in sich stabilisierende Maßnahme besteht durch randseitige Abwinklungen des Federelements. Om
einerseits eine gute Dichtwirkung gegen Schlagregen zu erzielen und andererseits Sturzwasser schneller abzuführen,
sind auf den Außenseiten des Unterlappungsstreifens von Rippen begrenzte Abflußkanäle vorgesehen. Um
die stets erstrebte Belüftung auch zwischen Firstbalken und der ihn querenden, aufliegenden Vorrichtung mit
einfachsten Mitteln zu bekommen, ist eine dortige Auflageabflachung
mit Distanzbuckeln versehen. Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß die Querschnittsform des
Distanzstückes ein Trapez ist. Die Trapezflanken divergieren in Abfließrichtung.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung verbunden und
unverbunden einem Dachfirstbereich zugeordnet, wobei die unverbundene Vorrichtung in Explosionsdarstellung
wiedergegeben ist,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Figur 1, und
zwar in etwa natürlicher Größe,
Fig. 3 die Vorrichtung in Stirnansicht, zugleich ein Zuordnungsbeispiel zeigend,
Fig. 4 dieselbe in Draufsicht,
Fig. 5 die Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 6 das Federelement in isolierter Darstellung, und zwar in Seitenansicht,
Fig. 7 die Draufsicht hierzu,
Fig. 8 das Federelement in Stirnansicht und
Fig. 9 ein Zuordnungsbeispiel.
Die dargestellte Vorrichtung V dient zur Halterung einander zugewandter Enden 1' linear ausgerichteter
Firststeine einer Dachkonstruktion und somit der Firststeine
selbst.
Die im wesentlichen gleichförmigen Firststeine 1 sind quer gewölbt. Es kann sich um Ziegel-,Beton- oder auch
Kunststoffsteine handeln.
Die die Enden 1' der Firststeine 1 von oben und von unten her fassende Vorrichtung V berücksichtigt weitest-
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gehend die Firststeinstärke sprich -dicke der unterschiedlichsten Firststein-Typen.
Basisteil der Vorrichtung V ist ein Unterlappungsstreifen
2, realisiert als im wesentlichen kreisförmiger Bogenabschnitt. Von dessen Mitte geht, nach
oben gerichtet, ein Distanzstück 3 aus. Letzteres ist Träger eines vom Unterlappungsstreifen 2 beabstandet
angeordneten ÜbergriffStücks 4.
Die entsprechende Ausgestaltung ist, wie beispielsweise aus Figur 2 ersichtlich, beiderseits einer vertikalen
Mittelebene E-E spiegelsymmetrisch gestaltet. Besagte
Ebene ist als Querebene aufgespannt, erstreckt sich also in der Wölbungsrichtung der Vorrichtung V.
Das Distanzstück 3 befindet sich nur im Bereich des Scheitels S des Unterlappungsstreifens 2. Am Scheitel
S, in dem das Distanzstück 3 wurzelt, setzen die beiden Bogenabschnitte a und b des Unterlappungsstreifens 2
an. Er (3) nimmt gut einen Winkelbereich von c. 20° bis 30° ein. Die Bogenabschnitte a und b sind identisch
gestaltet, so daß auch in der Firsterstreckungsebene E'-E' ein spiegelsymmetrischer Aufbau der Vorrichtung V
vorliegt. E'-E' steht in der Winkelhalbierenden der
Scheitelzone.
Vermöge der Elastizität bzw. Flexibilität der Vorrichtung V, respektive des Unterlappungsstreifens 2, kommt
es im verlegten Zustand zu einer anschmiegenden Anlage desselben an der Bogenhöhlung 5 des Firststeins 1 (vergleiche
Figur 3). Die traufseitig weisenden, freien Enden der Bogenabschnitte a, b ruhen hier auf einer
Dachhaut 6 als Widerlagerflache. Zwischengefaßt sein
kann, wie dargestellt, ein sogenannter Firststreifen
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Der ist über die Oberseite eines Firstbalkens 8 gelegt und so breitbahnig bemessen, daß er in montiertem Zustand
über die freien Längsränder der Firststeine 1 gehend, marginal leicht vorsteht. Ein solcher Firststreifen
7 folgt dem Profil der die Dachhaut 6 bildenden Dacheindeckungsplatten 9. Der Firststreifen 7
schützt vor Blättereintrieb und Eindringen von Lebewesen über den Firstraum der Dachkonstruktion.
Der Scheitel S ist horizontal abgeflacht. Die oberseitige, sekantenförmige Abflachung 10 geht über die ganze
in dieser Querrichtung gemessene Basisbreite des Distanzstücks 3. Der Firststreifen weist die entsprechende
Gegenkontur zur Abflachung 10 auf.
Besagte Abflachung 10 erfaßt den gesamten Scheitelbereich auch dickenmäßig. Die demzufolge auch unterseitig
vorliegende Abflachung fungiert als Auflageabflachung;
die ist mit 11 bezeichnet. Diese unterseitige Auflageabflachung
11 weist gut verteilt angeordnete, dachraumseitig weisende Distanzbuckel 12 auf. Letztere setzen
mittelbar auf der Oberseite des Firstbalkens 8 auf. Sie belassen zwischen der Oberseite des Firstbalkens 8 und
der sie überdeckenden Auflageabflachung 11 einen belüftungsfähigen
Horizontalspalt 13. Die erstrebte Belüftung ist auch dann gegeben, wenn ein Firststreifen 7
zwischengeordnet ist, da entsprechende Firststreifen von Hause aus zumindest dort eine belüftungsfähige
Struktur aufweisen, beispielsweise aus Vliesmaterial bestehen.
Wie Figur 3 entnehmbar, bildet die oberseitige Abflachung
10 die breitere Basis des in Form eines Trapezes gestalteten, höckerartigen Distanzstückes 3. Die beiden
in Wölbungsrichtung der Vorrichtung V weisenden
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Trapez flanken 14 laufen stumpfwinklig in die Wölbung
der Bogenabschnitte a,b ein. Bezogen auf die vertikale Firsterstreckungsebene E'-E1 liegt dieser Winkel bei
bis 60°. Die beiden Trapez-Breitflächen verlaufen parallel
zueinander.
Die in der Querebene der Wölbungserstreckung gemessene Breite &khgr; bestimmt das Abstandsmaß der gegeneinander
gerichteten Enden 1' der Firststeine 1 zueinander und
somit das Maß der Spaltfuge 15 (ca. Fingerbreite).
Da die Distanzierungswirkung nur im Scheitel S auftritt, lassen sich die Firststeine 1 beispielsweise bei
Richtungsabweichung der Firststeinreihe individuell korrigieren. Es sei auf Figur 1 verwiesen. Dort läßt
sich der oben rechts dargestellte Firststein 1 unter Nutzung der beiderseitigen Ausläufer der Spaltfuge 15
als Bewegungsfreiraum in Richtung des Doppelpfeiles y quer verschwenken und linientreu ausrichten. Auf diese
Weise können z.B. ungünstige Toleranzpaarungen bezüglich der Firststeine 1 ausgeglichen werden.
Die Oberseite des Trapez' endet in einer horizontalen
Kopfplatte 16, mitbildend das mit 4 bezeichnete Übergriff stück. Das beiderseits in Richtung der Firsterstreckung
horizontal auskragende Übergriffstück 4 begrenzt mit seiner Unterseite oben einen praktisch eine
Stecknut bildenden vertikalen Abstand &zgr; zwischen dem Scheitel S des Unterlappungsstreifens 2 und dem Untergriff
stück 4, welcher Abstand &zgr; größer ist als die Firststeinstärke sprich -dicke beträgt. Dabei ist bezüglich
des vertikalen Abstandes &zgr; darauf geachtet, daß auch die dickwandigsten gängigen Firststein-Typen passen.
Ausgleich erfolgt über ein Zusatzbauteil. Das ist als Federelement 17 realisiert.
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Dem Übergriffstück 4 ist dieses Federelement 17 zugeordnet.
Letzteres wirkt auf den Firststein-Scheitel ein,
drückt den Firststein 1 also gegen die Oberseite des Unterlappungsstreifens 2. Das aus Aluminium bestehende
Federelement 17 ist auf dem Kopf des Distanzstückes 3 befestigt. Es weist einen kopfentsprechenden, praktisch
rechteckigen Umriß auf derart, daß die Rückseite des Federelements 17 von der Kopfplatte 16 satt tragend
unterfüttert ist.
Die Befestigung des Federelements 17 geschieht unter Nutzung eines ohnehin benötigte Befestigungselements,
beispielsweise in Form eines Befestigungsnagels 18. Auch eine Befestigungsschraube ist denkbar. Vor allen
Dingen zweckmäßig ist eine solche, die sich nagelartig eintreiben sowie unter Nutzung der schraubtypischen
Mittel auch bedarfsweise sich wieder herausschrauben läßt. Das plattenförmige Federelement 17 ist auf die
verbreiterte Kopfform abgestellt. Auch liegt eine Bohrung 17' vor, die den Durchtritt des Nagelschaftes bzw.
Schraubschaftes erlaubt. Eine entsprechende, d.h. kongruent liegende Bohrung 16' befindet sich auch in der
Kopfplatte 16 des Distanzstückes 3, wobei eine nützliche Weiterbildung sogar noch darin bestehen kann, daß
das Distanzstück 3 einen beispielsweise über einen wesentlichen Teil seiner vertikalen Höhe reichenden
Führungskanal für den Befestigungsnagel 18 bzw. die Befestigungsschraube ausbildet. Ansonsten ist das Distanzstück
3 hohl und dachraumseitig offen.
Die eigentlichen federkraftübertragenden Elemente sind von der Schmalseite des Federelements 17 freikragend
ausgehende Lappen 19. Letztere weisen einen S-förmig geschwungenen Verlauf auf, wobei der periphere S-Schenkel
in den Bereich des Abstands &zgr; reicht. Er endet
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mindest etwa auf halber Höhe dieses Abstandes z, hat also eine gute Vorspannung. Die quer zur Spaltfuge 15
gerichtete freie Erstreckung der Lappen 19 des Federelements 17 ist dabei so groß, daß die parallelen Breitrandkanten
20 des Schultern für die Firststeine 1 bildenden Überlappungsstreifens 2 noch deutlich überragt
sind. Die entsprechend lange Ausgreifslage ist bezüglich der Federkrafteinleitung günstig, da so keinesfalls
eine Belastungskomponente auf die Firststeine 1 entsteht, die diese vom Distanzstück 3 wegdrücken würde.
Außer der im Schnittpunkt der Diagonalen stattfindenden
Festlegung des Federelements 17 mittels des erläuterten Befestigungselements, ist auch eine Sicherung gegen
Verdrehen des plattenförmigen Körpers auf der Kopfplatte 16 realisiert, dies einfach durch randseitige Abwinklungen
21. Diese von den Längsseiten des Federelements 17 ausgehenden Abwinklungen bringen sogar eine willkommene
Versteifung gegenüber abbiegenden Kräften, die sich aus der Wirkung der Lappen 19 als Gegenkraft ergeben.
Die gegen die Bogenhöhlung 5 tretende Seite der Bogenabschnitte a,b und auch die der oberseitigen Abflachung
10 sind mit angeformten Rippen 22 besetzt. Die peripheren Rippen 22 setzen gleich an den Breitrandkanten 20
an. Die Rippen 22 konvergieren zum Rippenkamm hin, nehmen also einen etwa trapezförmigen Querschnitt ein.
Es liegen so praktisch Dichtlippen vor.
Die Rippen 22 folgen durchgehend der Bogenform und belassen zwischen sich Abflußkanäle 23. Jede der vier
Außenseiten der beiden Bogenabschnitte a,b weisen zwei solcher entsprechend bogenförmig verlaufender Rippen 22
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und Abflußkanäle 23 auf. Die Abflußkanäle 23 zwischen zwei parallel benachbarten Rippen 22 liegen den Breitrandkanten
20 näher, wobei je ein der Mitte zugewandter weiterer Kanal noch in der Projektion des Übergriffstükkes
4 angeordnet ist. Diese so auch paarig vorgesehenen weiteren Abflußkanäle 23 können tiefenmäßig unterbrochen
sein durch einen etwas höhergestellten Wandungsabschnitt 24 des Unterlappungsstreifens 2. Besagter Wandungsabschnitt
24 geht somit als versteifender Ausleger der Trapezflanken 14 vom Distanzstück 3 gegenläufig
aus. Die einen relativ dünnwandigen Kanalboden bildenden Wandungsabschnitte zwischen den beiden Rippen 22
sind dagegen besonders flexibel.
Bis auf das Federelement 17 ist die Vorrichtung V in Ganzheit einstückig als Kunststoffteil realisiert,
insbesondere in Form eines Kunststoff-Spritzgußteils. Zur Anwendung kommt zweckmäßig PVC.
Das aus Figur 9 hervorgehende Anwendungsbeispiel zeigt, daß der dortige Firststein 1 eine Bogenhöhlung 5 kleineren
Radiusses aufweist als der kreisbogenförmige Abschnitt des Unterlappungsstreifens 2. Letzterer wird
entgegen seiner Rückstellkraft in die engere Wölbung gezwungen, so daß es unter Vermittlung des Übergriff-Stückes
4 als scheitelseitiger Gegenhalt zu einem kraftvollen dichtenden Anschmiegen der beiden Bogenabschnitte
a,b an der Bogenhöhlung 5 kommt.
Der Kopf des Befestigungsnagels 18 ist dichtscheibenunterlegt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-
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tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (13)
1. Vorrichtung (V) zur endseitigen Halterung von Firststeinen
(1) , mit einem in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Bogenabschnitts ausgebildeten Unterlappungsstreifens
(2) und einem dort bogenaußenseitig vorgesehenen Distanzstück (3), welches Träger eines vom
Unterlappungsstreifen (2) beabstandet liegenden Übergriff Stücks (4) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Distanzstück (3) sich nur im Bereich des Scheitels (S) erstreckt und die beiden sich daran anschließenden
Bogenabschnitte (a,b) des Unterlappungsstreifens (2) an eine engere Bogenhöhlung (5) eines Firststeins (1)
zufolge Elastizität anpaßbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übergriffstück
eine Kopfplatte (16) des Distanzstückes (3) ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergriffstück (4) ein auf den Firststein-Scheitel
wirkendes Federelement (17) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (17) mittels eines das
Distanzstück (3) durchdringenden Befestigungsnagels
(18) oder einer Befestigungsschraube auf dem Kopf des Distanzstückes (3) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet, durch einen im Distanzstück (3) berücksichtigten Füh-
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rungskanal für den Befestigungsnagel (18) bzw. die Befestigungsschraube.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (V) ein Kunststoffteil,
insbesondere Kunststoff-Spritzgußteil ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß endseitige Lappen (19) des Federelements (17) die Breitrandkanten (20) des
Unterlappungsstreifens (2) überragen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (z) zwischen dem Übergriffstück
(4) und dem Scheitel (S) des Unterlappungsstreifens (2) größer als die Firststeinstärke ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Federelements (17) von
der Kopfplatte (16) unterfüttert ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch randseitige Abwinklungen (21) des Federelements
(17) .
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch von Rippen (22) ausgebildete Abflußkanäle
(23) auf den Außenseiten des Unterlappungsstreifens (2).
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12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch auf einer Auflageabflachung (11) angeordnete
Distanzbuckel (12).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnxttsform des Distanz Stückes
(3) ein Trapez ist.
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