DE29711390U1 - Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage - Google Patents

Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage

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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage
Die Erfindung betrifft eine Kläranlage in Containerform für die Behandlung von Abwasser.
5
Zielstellung der Aufbereitung von Abwasser ist der möglichst vollständige Abbau von organischen Substanzen und die Minimierung von Nährstoffen wie Nitrat und Phosphat in der Endstufe. Das erfolgt zum großen Teil in großen, zentralen biologischen Kläranlagen, an die sämtliche Haushalte einer Gemeinde oder mehrerer Gemeinden angeschlossen und die für die Anzahl der einspeisenden Haushalte sowie für die Tagesund Wochengänge des Abwassers hinreichend dimensioniert sind.
In dünn und weitläufig besiedelten Landstrichen ist die Einrichtung und die Unterhaltung zentraler Kläranlagen mit überdurchschnittlichen finanziellen Aufwendungen verbunden, die die Abwasserpreise in die Höhe treiben. Hier bietet eine dezentrale Abwasserentsorgung, mit der die Länge des Kanalnetzes minimiert wird, eine Alternative zur zentralen Abwasserentsorgung mit ihrem langen Kanalnetz.
Für eine dezentrale Abwasserentsorgung bieten sich die üblichen kleinen Kläranlagen an, die stationär oder als Containerkläranlage ausgebildet sein können.
Die üblichen Containerkläranlagen bestehen aus einem oder mehreren containerförmigen Behältern, in denen die üblichen Einrichtungen einer kleinen Kläranlage eingebaut sind. Reicht die Abbauleistung einer solchen Containerkläranlage nicht aus, ist es üb-Hch, mehrere Anlagen parallel zu betreiben. Mehrteilige Containerkläranlagen verwenden je einen Container für die jede Hauptprozeßstufe, d.h. für Vorklärung, Nachklärung und die biologische Reinigungsstufe.
Alle derartigen Anlagen besitzen einen Maschinenraum, in dem z.B. Pumpen, die Elektroversorgung und die Steuereinrichtungen untergebracht sind. Der Maschinenraum wird dabei in der Regel durch eine in den Container eingezogene Zwischenwand gebildet. Es ist aber auch bekannt, ein separates Maschinenhaus neben der Containeranlage zu errichten.
Diese Art der Anordnung des Maschinenhauses hat Nachteile. Durch die Abteilung einer Kammer im Container für den Maschinenraum geht wertvoller Nutzraum für den Hauptprozeß verloren. Darüber hinaus sind die Klärstufen für die Aufnahme des Abwassers dimensioniert. Ein derartig hoher Materialaufwand ist für den Maschinenraum nicht erforderlich.
Ein separates Maschinenhaus hingegen verursacht zusätzlichen Aufwand in Form eines weiteren Fundaments und längerer Verbindungsleitungen zur Kläranlage,
Für größere Kläranlagen in Massivbauweise ist schon vorgeschlagen worden (DE GM 92 05 065), Anlagenteile so nebeneinander zu errichten, daß diese durch eine Überdachung verbunden sind. Der so geschaffene Maschinenraum nimmt die Anlagentechnik auf, wobei die Behälterwände das Dach tragen. Durch diese Art der Anordnung können tragende Wände für die Dachkonstruktion teilweise eingespart werden.
Weiterhin ist im DE GM 94 14 271 vorgeschlagen worden, die einzelnen Container einer Containerkläranlage mit Abstand zueinander neben- oder hintereinander so anzuordnen, daß zwischen zwei gegenüberliegenden Containern ein Zwischenraum entsteht, der durch einen Leichtbaucontainer oder Wände und Decken überbrückt wird. Auf diese Weise wird zwischen den Containern ein Maschinenraum geschaffen.
Diese Bauform hat den Nachteil, daß auf diese Art errichtete Containerkläranlagen eine erhebliche Länge aufweisen, was zu einer relativ großen Außenfläche und einer damit zusammenhängenden erhöhten Wärmeabstrahlung steht. Da jede Vergrößerung des Maschinenraums die Länge der gesamten Anlage erhöht, besteht ein Interesse, die Größe des Maschinenraums zu minimieren, was zu Platzproblemen im Maschinenraum führt. Darüber hinaus wird durch den zwischen den Containern befindlichen Maschinenraum die Leitungslänge zwischen den Containern verlängert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Komponenten eine Containerkläranlage so anzuordnen, daß die wirksamen Außenflächen reduziert und der Maschinenraum vergrößert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Mittel, Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen genannt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispiels beschrieben.
5
Die Figur 1 zeigt die Draufsicht auf eine aus zwei Containern bestehende erfindungsgemäß angeordnete Containerkläranlagen.
Die Figur 2 zeigt die Draufsicht auf eine aus drei Containern bestehende erfindungsgemäß angeordnete Containerkläranlagen.
Die Figur 3 zeigt eine weitere Variante einer Containeranordnung mit drei Containern.
Die Containerkläranlage gemäß Fig. 1 besteht aus zwei Containern 1 und 2, die sich mit den Längsseiten berührend nebeneinander stehen. Der Container 1 ist durch eine Trennwand 3 in zwei Kammern geteilt: Kammer 4 für die Vorklärung und Kammer 5 für die Nachklärung. Die Kammer 4 für die Vorklärung ist zweistufig ausgeführt. Im Container 2 sind die biologischen Reinigungsstufen 6 angeordnet. An den Stirnseiten der beiden Container 1 und 2 ist der Maschinenraum 7 angeordnet. Der Maschinenraum kann 7 in bekannter Weise als Leichtbaucontainer ausgeführt sein, der an der zu den Containern 1 und 2 weisenden Seite offen ist.
In dem Maschinenraum sind neben den üblichen Elementen wie Pumpen, Steuereinrichtungen und Verbindungsleitungen zwischen den Containern auch Sammelbehälter 8 für Rechengut und Schlamm untergebracht. Dazu ist am Container 1 über der Kammer 4 für die Vorklärung ein Siebrechen 9 so angeordnet, daß das Rechengut unmittelbar in den Sammelbehälter 8 geleitet wird.
In Figur 2 ist eine aus drei Containern bestehende erfindungsgemäß angeordnete Containerkläranlagen dargestellt. Die Containerkläranlage gemäß Fig. 2 besteht aus drei Containern 1, 2 und 10. Die Container 2 und 10 sind so angeordnet, daß ihre Längsseiten nebeneinander stehen. Der Container 1 ist mit einer seiner Längsseiten an zwei Stirnseiten der Container 2 und 10 angeordnet. Der Container 1 ist durch eine Trennwand 3 in zwei Kammern geteilt: Kammer 4 für die Vorklärung und Kammer 6 für die biologische Klärung. Die Kammer 4 für die Vorklärung ist zweistufig ausgeführt. Im Container 2 sind weitere drei biologische Reinigungsstufen 6 angeordnet. In Container
ist eine letzte Kammer 6 fur die biologische Klärung angeordnet. Die verbleibende Kammer 5 des Containers 10 dient der Nachklärung. An der weiteren Längsseite des Containers 1 ist der Maschinenraum 7 angeordnet, der dem in Figur 1 dargestellten Maschinenraum entspricht.
5
Figur 3 zeigt einer weitere Variante einer Containeranordnung mit drei Containern.
Mit der erfindungsgemäßen Containeranordnung sind folgende Vorteile verbunden:
Gegenüber der üblichen Anordnung in Längsrichtung reduziert sich die Außenfläche im Verhältnis zu den Kammervolumina.
Geringere Außenflächen führen zu geringeren Flächen, die isoliert werden müssen.
Das günstige Verhältnis Außenfläche/Kammervolumina führt zu einer Verringerung der Wärmeabgabe, was wiederum - bekanntlich erhöht sich die Abbauleistung mit steigender Abwassertemperatur - zu einer erhöhten Effektivität der Anlage führt.
Beim Errichten der Anlagen vor Ort können in Abhängigkeit von der Anzahl der Container bis zu 2,5 Längswände eingespart werden.

Claims (7)

Ansprüche
1. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage, bestehend aus mindestens zwei Containern und einem Maschinenraum, dadurch gekennzeichnet, daß
· die Container und der Maschinenraum so angeordnet sind, daß die wirksame Außenfläche der Container minimiert und
• die Größe des Maschinenraums fur die Aufnahme der Steuer- und Anlagentechnik sowie der Sammelbehälter 8 für Rechengut und Schlamm ausgelegt ist.
2. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
• die Containerkläranlage aus zwei Containern (1) und (2) besteht, die sich mit den Längsseiten berührend nebeneinander stehen,
• an den Stirnseiten der beiden Container (1) und (2) der Maschinenraum (7) angeordnet ist.
3. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
• der Container (1) durch eine Trennwand (3) in zwei Kammern geteilt ist, näm-Hch die Kammer (4) für die Vorklärung und Kammer (5) für die Nachklärung,
• die Kammer (4) für die Vorklärung zweistufig ausgeführt ist,
• im Container (2) die biologischen Reinigungsstufen (6) angeordnet ist,
• der Maschinenraum (7) in bekannter Weise als Leichtbaucontainer ausgeführt ist und an der zu den Containern (1) und (2) weisenden Seite offen ist.
4. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
• die Containerkläranlage aus Containern (1), (2) und (10) besteht,
• die Container (2) und (10) so angeordnet sind, daß ihre Längsseiten nebeneinander stehen,
• der Container (1) mit einer seiner Längsseiten an zwei Stirnseiten der Container (2) und (10) angeordnet ist,
• an der weiteren Längsseite des Containers (1) der Maschinenraum (7) angeordnet ist.
5. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
• die Containerkläranlage aus Containern (1), (2) und (10) besteht,
• die Container (2) und (10) so angeordnet sind, daß ihre Querseiten nebeneinander stehen,
• der Container (1) mit einer Längsseite an einer Längsseite des Containers (2) angeordnet ist,
• an einer Längsseite des Containers (10) und an einer Querseite des Containers (1) der Maschinenraum (7) angeordnet ist, der in seinen Abmessungen des Containern (1), (2) und (10) entspricht.
6. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
• der Container (1) durch eine Trennwand (3) in zwei Kammern geteilt ist, nämlich Kammer (4) fur die Vorklärung und Kammer (6) für die biologische Klärung,
· die Kammer (4) für die Vorklärung zweistufig ausgeführt ist,
• im Container (2) drei biologische Reinigungsstufen (6) angeordnet sind,
• im Container (10) eine Kammer (6) für die biologische Klärung und eine Kammer (5) für die der Nachklärung angeordnet ist.
7. Anordnung der Komponenten einer Containerkläranlage nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
• am Container (1) über der Kammer (4) für die Vorklärung ein Siebrechen (9) so angeordnet ist, daß das Rechengut unmittelbar in den im Maschinenraum (7) befindlichen Sammelbehälter (8) geleitet wird.
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