DE29711159U1 - Kraftfahrzeugsitz mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf

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DE29711159U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/838Tiltable
    • B60N2/841Tiltable characterised by their locking devices
    • B60N2/847Tiltable characterised by their locking devices with stepwise positioning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

GmbH & Co. KG 601/34
Kraftfahrzeugsitz mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf, welcher über beidseitige Gelenke an die Rückenlehne angeschlagen ist.
Bei bekannten Kraftfahrzeugsitzen mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf erfolgt die Verstellung mittels eines Handrades. Eine derartige Ausführung geht beispielsweise aus der DE 35 32 295 A1 hervor. Der in dieser Druckschrift offenbarte Kraftfahrzeugsitz weist u.a. einen Lehnenkopf auf, der beidseitig über Drehgelenkbeschläge mit der Rückenlehne verbunden ist. Der Antrieb der Drehgelenkbeschläge erfolgt dabei über je eine biegsame Welle, die ihrerseits unter Zwischenschaltung eines Verzweigungsgetriebes durch eine gemeinsame biegsame Welle angetrieben werden, die dazu mit einem außen am Sitz angeordneten Handrad in Wirkverbindung steht.
Ein Nachteil derartiger, handradbetriebener Verstellmechanismen ist darin zu sehen, daß sie recht schwergängig und langsam sind. Zur Umgehung dieses Nachteils werden sehr häufig elektrische Verstellmechanismen eingesetzt, die mit einem Getriebemotor arbeiten. Derartige Lösungen sind aber relativ teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz mit einem einfach aufgebauten und komfortabel zu bedienenden Verstellmechanismus für den Lehnenkopf zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels eines Kraftfahrzeugsitzes mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also die Hilfskraft eines Schrauben- oder Gasfederbeins für den Verstel1 Vorgang ausgenutzt. Die Verstellung erfolgt dabei durch Druck oder Nachgeben des Druckes auf den Lehnenkopf. Dieser Druck bzw. das Nachgeben des Druckes kann bequem bei normaler Sitzhaltung auf dem Sitz durch den Kopf-Nacken-Schulter-Bereich des jeweiligen Benutzers aufgebracht werden. Ein Verwinden des Oberkörpers, wie das bei einem seitlich am Sitz angeordneten Handrad der Fall ist, oder ein notwendigerweise ungenaues Einstellen der Neigung des Lehnenkopfes aus einer neben dem Sitz stehenden Position wird dadurch vermie-den. Wenn die gewünschte Neigungsposition des Lehnenkopfes erreicht ist, wird der mindestens eine Steckbolzen durch Nachlassen des Seilzuges wieder verrastet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Sitzes in Seitenansicht
mit Lehnenkopfanbindung,
Fig. 2 einen Blick von schräg oben und innen auf das in
Fahrtrichtung gesehen rechtsseitige Gelenk zwischen
dem Lehnenkopf und der Rückenlehne mit einem erfindungsgemäßen
Verstellmechanismus,
Fig. 3 einen Blick auf die Anordnung gemäß Fig. 2 von
schräg hinten und außen, wobei der Halter 9 der Rükkenlehne 3 der Übersicht halber nur angedeutet ist,
und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der in den Figuren 2
und 3 u.a. gezeigten Steckbolzenverrastung.
Der in der Übersichtsdarstellung gemäß Fig. 1 gezeigte Sitz besteht aus einem Fußgestell 1, einem darauf gelagerten Sitzteil 2 sowie aus einer Rückenlehne 3 und einem Lehnenkopf 4. Der Lehnenkopf 4 ist über beidseitig vorgesehene Gelenke 5 schwenkbar an der Rückenlehne 3 befestigt. Details dieser Befestigung sowie des Verstellmechanismus gehen aus den Figuren 2-4 hervor, in denen die für die Erfindung wesentlichen Sitzteile dargestellt sind.
Das Gelenk 5 ist durch einen Bolzen 7 gebildet, der einen Lehnenkopfhalter 8 drehgelenkig mit einem Rückenlehnenhalter 9 verbindet. Diese beiden Halter 8, 9 sind ihrerseits am Lehnenkopfrahmen 10 bzw. am Rückenlehnenrahmen 6 befestigt, wobei der Bolzen 7 des Gelenks 5 an der Lehnenvorderseite angeordnet ist. An der Lehnenrückseite ist im Abstand vom Bolzen 7 ein Anlenkbolzen 11 in den Lehnenkopf halter 8 eingeschraubt, auf dem ein Ende eines Schraubenfederbeins 12 schwenkbar gehaltert ist. Ein weiterer Anlenkbolzen 13 ist durch den Rückenlehnenhalter 9 hindurch in den Rückenlehnenrahmen 6 eingeschraubt. Dieser Anlenkbolzen 13 nimmt das andere Ende des Schraubenfederbeins 12 schwenkbar auf.
Das Schraubenfederbein 12 besteht aus einer Schraubenfeder 16, die auf einem Teleskoprohr 17 geführt ist und sich an den Stirnflächen von zwei Halteköpfen 14, 15 abstützt. An diesen Halteköpfen 14, 15 ist jeweils ein Ende eines Abschnitts des Teleskoprohrs 17, z. B. durch Schweißung, befestigt. Des weiteren be-
sitzen sie Durchgangsbohrungen 18, 19, welche die Anlenkbolzen 13 bzw. 11 aufnehmen. Der Abstand zwischen dem Bolzen 7 und dem Anlenkbolzen 11 ist so gewählt, daß eine ausreichende Hebellänge für die Krafteinleitung des Schraubenfederbeins 12 vorhanden ist.
Von dem Lehnenkopfhalter 8 ragt eine starr mit diesem verbundene Rastlochleiste 20 nach unten ab, die eine Reihe von Rastlöchern 21 aufweist. Diese Rastlöcher 21 liegen auf einer Kreislinie um die Mittelachse des Bolzens 7. Sie wirken mit einem Steckbolzen 22 zusammen, der axial verschiebbar im Rückenlehnenhalter 9 geführt ist, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß das der Rastlochleiste 20 zugewandte Ende des Steckbolzens 22 soweit im Durchmesser reduziert ist, daß es in die Rastlöcher 21 paßt. In der in den Figuren 2-4 gezeigten Raststellung liegt der Steckbolzen 22 mit einem Bund 23 an der Rastlochleiste 20 an (Fig. 4). Zwischen diesem Bund 23 und dem Rückenlehnenhalter 9 ist eine Druckfeder 24 eingelegt, welche auf dem Steckbolzen 22 geführt ist und diesen in die Sperrstellung drückt. Der Steckbolzen 22 ist mit einem Drahtzug 25 verbunden, der über eine Umlenkrolle 26 läuft und zu einem nicht dargestellten, an der Sitzseite angeordneten Betätigungshebel führt. Der Drahtzug 25 und die Umlenkrolle 26 sind in Fig. 2 verdeckt und in Fig. 3 weggelassen worden.
Eine Neigungsverstellung des Lehnenkopfes 4 wird wie folgt vorgenommen: Der jeweilige Benutzer zieht an dem Betätigungshebel für den Drahtzug 25 und bringt dadurch den Steckbolzen 22 außer Eingriff mit der Rast lochleiste 20. Dabei sollte der Kopf-Nacken-Schulter-Bereich des Benutzers an den nach vorn gespannten Lehnenkopf 4 angelehnt sein, um dessen unkontrolliertes Nachvornschwenken zu vermeiden. Nun kann durch Druck auf den Lehnenkopf 4 gegen die Kraft des Schraubenfederbeins 12 nach hinten oder durch Nachgeben des Druckes auf den Lehnenkopf 4 mit der Kraft des Schraubenfederbeins 12 nach vorn verstellt werden. Ist die ge-
wünschte Neigungsstellungs des Lehnenkopfes 4 erreicht, wird der Betätigungshebel für den Drahtzug 25 losgelassen und der Steckbolzen 22 arretiert durch Einrasten in ein entsprechendes Rastloch 21 die eingestellte Stellung. Der Abstand zwischen den Rastlöchern 21 ist so gewählt, daß die jeweils nächste Raststellung problemlos eingestellt werden kann.
Der Verstellmechanismus wurde obenstehend nur in bezug auf die rechte Sitzseite beschrieben. Natürlich kann diese Anordnung auf der linken Sitzseite spiegelbildlich identisch vorhanden sein. Es ist aber auch möglich, dort nur ein zweites Schraubenfederbein 12 oder nur eine zweite Rast lochleiste 20 vorzusehen. Ebenso kann anstelle des Schraubenfederbeins 12 ein Gasfederbein eingesetzt werden. Wenn auf beiden Sitzseiten Steckbolzen 22 vorgesehen sind, wird jeder Steckbolzen 22 durch je einen Drahtzug 25, aber über ein gemeinsames Bedienelement betätigt.

Claims (1)

  1. Anspruch
    Kraftfahrzeugsitz mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf, welcher über beidseitige Gelenke an die Rückenlehne angeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenkopf (4) durch mindestens ein Schrauben- oder Gasfederbein (12) nach vorn gespannt ist, deren Enden (14, 15) an der Rückenlehne (3) bzw. am Lehnenkopf (4) drehgelenkig befestigt sind, wobei mindestens auf einer Seite des Kraftfahrzeugsitzes ein rückenlehnenfester, axial verschiebbarer Steckbolzen (22) vorgesehen ist, der in Rastlöcher
    (21) einer auf einer Kreislinie um den Mittelpunkt des Gelenks (5) angeordneten, lehnenkopffesten Rastlochreihe einrastbar und auf diese vorgespannt ist, wobei der mindestens eine Steckbolzen
    (22) mittels eines Seilzuges (25) entriegelbar ist, dessen Betätigung über ein am Kraftfahrzeugsitz vorgesehenes Bedienelement erfolgt.
DE29711159U 1997-06-26 1997-06-26 Kraftfahrzeugsitz mit manuell neigungsverstellbarem Lehnenkopf Expired - Lifetime DE29711159U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1099592A1 (de) * 1999-11-11 2001-05-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Bedieneinrichtung zur elektrischen Verstellung der Kfz-Sitze
DE19926519B4 (de) * 1999-06-10 2007-12-06 Volkswagen Ag Bedienelement zur elektrischen Sitzverstellung von Kfz-Sitzen

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DE19926519B4 (de) * 1999-06-10 2007-12-06 Volkswagen Ag Bedienelement zur elektrischen Sitzverstellung von Kfz-Sitzen
EP1099592A1 (de) * 1999-11-11 2001-05-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Bedieneinrichtung zur elektrischen Verstellung der Kfz-Sitze
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R081 Change of applicant/patentee

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