DE29710590U1 - Schweiß- und/oder Montagetisch - Google Patents

Schweiß- und/oder Montagetisch

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DE29710590U1 DE29710590U DE29710590U DE29710590U1 DE 29710590 U1 DE29710590 U1 DE 29710590U1 DE 29710590 U DE29710590 U DE 29710590U DE 29710590 U DE29710590 U DE 29710590U DE 29710590 U1 DE29710590 U1 DE 29710590U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/0461Welding tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/14Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for adjusting the bench top

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schweiß- und/oder Montagetisch,
Ein Werktisch mit einer fest gestalteten Tischplatte beinhaltet unter anderem das DE-Gbm 90 15 218.
Die Tischplatte besteht dort aus starkem Stahlblech mit über die Fläche gleichmäßig verteilt angeordneten Bohrungen für die Aufnahme von Befestigungsmitteln für das Werkstück. Zur Sicherung einer ausreichenden Lagegenauigkeit und für das Vermeiden von Verformungen in den Bohrungen sind in die Bohrungen Führungshülsen eingepaßt.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß die Führungen für die Tragelemenbe in der Platte durch die seitlich auskragenden Spannarme einer sehr großen Kippkraft ausgesetzt sind, die entweder die Platte oder die Bohrungen in der Platte nach kurzem Gebrauch plastisch verformen. Die Lebensdauer der Werktische ist damit begrenzt.
Durch die geforderte hohe Stabilität der Tischplatte hat man diese aus zunehmend stärkeren Stahlblechen gefertigt. Dieses Stahlblech muß großflächig spanend bearbeitet und mit den entsprechenden Bohrungen versehen werden. Diese Art der Herstellung des Werktisches ist sehr arbeits- und materialaufwendig. Es bereitet erhebliche Probleme diese Tischplatte zu manipulieren.
Die Verwendung von Stahlblechen für die Tischplatte machte es notwendig, diese, insbesondere bei Schweißarbeiten, mit einem Schutzmittel zu versehen, damit sich die Schweißperlen auf der Oberfläche nicht einbrennen können.
Diese Schutzschicht muß beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Werktisches in relativ kurzen Abständen erneuert werden. Der Aufwand hierfür ist hoch.
Derart gestaltete Träger sind kompliziert und kostenaufwendig. Der Montageprozeß des Werkstückes auf der Tischplatte ist sehr zeit- und arbeitsaufwendig.
Zum Ausgleich der auftretenden Lagedifferenzen zwischen dem Spannpunkt und dem sich seitlich abbiegenden Träger hat man den Spannarm teleskopartig gestaltet, so daß sich die Lage des Spannpunktes beim Spannvorgang selbst nicht verändert (DE-Gbm 91 14 219) .
Eine derartige Kombination aus Werktisch und Spannmitteln ist in ihrer Gesamtheit sehr kostenaufwendig und die Arbeit mit derartigen Werktischen ist kompliziert und arbeitsaufwendig.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schweiß- und/oder Montagetisch zu schaffen, der kostengünstig herstellbar und an die unterschiedlichsten Montagearbeiten von Werkstücken mit einer kurzen Umrüstzeit anpaßbar ist.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Der Schweiß- und/oder Montagetisch ermöglicht einen nahezu universellen Einsatz.
Die Tischplatte besitzt eine Skelettbauweise, wobei die einzelnen Teile des Skeletts in Form der Tragarme und Zwischenträger verschieb- und feststellbar miteinander verbunden sind. Damit ist die Tischplatte schnell und gleichbedeutend ökonomisch an die zu montierenden Werkstücke anpassbar. Die Nuten in dem Träger, der Tragarme und der Zwischenträger gewährleisten eine freie Positionierung von Befestigungsmitteln für die einzelnen Teile der zu montierenden Werkstücke. Der Einsatz von Befestigungsmitteln in Form von Schraubzwingen ist natürlich auch gegeben. Damit sind auch in ihrer Form kompliziert gestaltete Teile leicht und schnell auf der Tischplatte pazier- und befestigbar. Dabei wird eine hohe Stabilität der Werkstücke erreicht .
Weiterhin zeichnet sich eine derartig ausgestaltete Tischplatte dadurch aus, daß bei notwendigen Schweißarbeiten die Schweißnähte zwischen den Teilen der Tischplatte angeordnet werden und diese damit frei zugänglich sind. Die Schweißnähte sind in einem Stück durchschweißbar. Eine dadurch bedingte Nacharbeit entfällt. Gleichzeitig verbleiben durch das Schweißen bedingte Verunreinigungen nicht auf der Tischplatte. Eine Deformation der Oberflächen des Trägers, der Tragarme und der Zwischenträger einschließlich der Oberflächen der Nuten durch z.B. Schweißspritzer wird weitestgehend vermieden. Die Beweglichkeit von Befestigungsmitteln in den Nuten wird nicht eingeschränkt. Diese Tatsache ermöglicht eine lange Einsatzdauer eines derartigen Schweiß- und/oder Montagetisches.
Die Möglichkeit der Drehung und Feststellung in jeder Position der Tischplatte stellt einen weiteren wesentlichen Vorteil des Schweiß- und/oder Montagetisches dar. Damit ist eine optimale Position der zu bearbeitenden Teile gegeben. So sind winklig miteinander zu verbindende Teile so positionierbar, daß die Verbindungsstelle von oben zugänglich ist. Damit ist die verfahrensmäßig günstigste Technologie einsetzbar. Diese ist zumeist gleichzeitig die ökonomischste und mit den wenigsten Fehlern behafteste.
Weiterhin zeichnet sich die Erfindung durch relativ niedrige Herstellungskosten aus.
Der Träger, die Tragarme und die Zwischenträger können auf einfachen Maschinen in wenigen Arbeitsgängen so bearbeitet werden, daß sie den Anforderungen an einen solchen Schweiß- und/ oder Montagetisch im wesentlichen gerecht werden. Die in ihrer Länge veränderbaren Tischbeine erhöhen den universellen Einsatz des Schweiß- und/oder Montagetisches. Damit ist die Höhe der Tischplatte an die Arbeitsebene bestehender Bearbeitungsmaschinen anpassbar. Gleichzeitig ist eine Anpassung an das Personal leicht möglich, so daß durch falsche Körperhaltungen hervorgerufene Krankheiten vermieden werden. Weiterhin ist die Höhe der Tischbeine an die Länge der Tragarme anpassbar, so daß immer eine senkrechte Position der Tischplat-
4
te gegenüber dem Fußboden einstellbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 13 angegeben.
Die Weiterbildung des Schutzanspruchs 2 gewährleistet, daß mindestens zwei Flächen des Trägers, der Tragarme und der Zwischenträger parallel zueinander angeordnet sind, so daß Tragarme mit einem Winkel von 180° mit der Stirnseite an dem Träger befestigt werden können.
Andere Winkel zwischen Tragarmen sind durch die Wahl von unterschiedlichen Querschnitten für den Träger erreichbar. Bei einem
- viereckigem Querschnitt des Trägers sind Tragarme mit einem Winkel von 90° und/oder 180°,
- sechseckigem Querschnitt von 60°, 120° und/oder 180°,
- achteckigem Querschnitt von 45°, 90°, 135° und/oder 180°, usw. befestigbar.
Diese Möglichkeiten unterstreichen den universellen Charakter des Schweiß- und/oder Montagetisches.
Die Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 beinhaltet einen Querschnitt des Trägers, wobei die Kraftkomponenten der Aufnahmeflächen der auf Biegung beanspruchten und durchgehenden Tragarme optimal verteilt werden. In Kombination mit stirnseitig anzuordnenden Tragarmen sind entsprechend der Geometrie des Querschnittes mehrere Winkel der Tragarme zueinander realisierbar.
Unterschiedliche Gestaltungen der Tragarme sind in den Weiterbildungen der Schutzansprüche 4 und 5 aufgeführt. Die Gestaltung nach Schutzanspruch 4 führt dazu, daß die Tragarme unabhängig voneinander mit dem Träger verbunden werden können. Der Träger und die Tragarme ergeben eine ebene Tischplattenoberfläche.
Die Ausgestaltung nach dem Schutzanspruch 5 verringert zwar die
Gestaltungsvarianten, allerdings ist sofort eine vorgegebene Position sich gegenüberliegender Tragarme gegeben. Eine Positionierung der Tragarme zur Befestigung von insbesondere symmetrischen Werkstücken ist schneller möglich.
Die Weiterbildung des Schutzanspruchs 6 führt dazu, daß eine ebene Tischplattenoberfläche, die entweder aus dem Träger, Tragarmen und Zwischenträger oder Tragarmen und Zwischenträgern gebildet wird, gegeben ist. Die Verschiebbarkeit der Zwischenträger gegenüber dem Träger und den Tragarmen unterstreicht die universelle Gestaltungsmöglichkeit der Tischplatte insgesamt.
Schraub- und/oder Klemmverbindungen als Befestigungeinrichtungen der Tragarme und Zwischenträger nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 7 sind leicht lösbar, so daß ein schneller Umbau der Tischplattengeometrie gegeben ist. Gleichzeitig gewährleisten diese eine feste und stabile Verbindung.
Die Gestaltung der Nuten mit einem T-förmigen Querschnitt nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 ermöglicht die Aufnahme von z.B. Nutsteinen, die unter anderem mit einem Gewindebolzen fest verbunden sind, als Teil einer Befestigungsvorrichtung für das Werkstück auf der Tischplatte. Damit ist eine einfache, schnell verschiebbare und universelle Befestigungsmöglichkeit des Werkstückes auf der Tischplatte gegeben.
Die Weiterbildungen der Schutzansprüche 9 und 10 führen zu einer sehr leichten Tischplatte. Der Einsatz von Strangprofilen gewährleistet trotzdem eine hinreichende Festigkeit des Trägers, der Tragarme und der Zwischenträger. Das geringe Gewicht der Tragarme und Zwischenträger verringert den notwendigen Kraftaufwand des Bedienungspersonals bei Umgestaltungen der Tischplatte.
Weiterhin zeichnet sich das Material durch seine leichte Bearbeitbarkeit aus. Damit ist ein ökonomischer Aufbau des Schweiß- und/oder Montagetisches gegeben.
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Unterschiedliche Längen der Tragarme und Zwischenträger erhöhen die Anzahl der Gestaltungsvarianten der Tischplatte. Die Anpassungsmöglichkeiten an die Geometrie der zu bearbeitenden Werkstücke steigen.
Die Weiterbildungen der Schutzansprüche 11 und 12 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Durchführung der Drehbewegung des Trägers auf. Der Einsatz eines Elektromotors als Antriebsmechanismus verringert körperliche Tätigkeiten des Bedienungspersonals. Besonders bei der Montage von schweren Werkstücken ist die Gestaltung nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 11 besonders vorteilhaft.
Die Weiterbildung des Schutzanspruchs 13 beinhaltet eine einfache Möglichkeit der Gestaltung der in ihrer Länge veränderbaren Tischbeine.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mehrere Ausführungsbeispiele werden im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine prinzipielle Gestaltungsvariante der Tischplatte des Schweiß- und/oder Montagetisches.
1. Ausführungsbeispiel
Der erfindungsgemäße Schweiß- und/oder Montagetisch besteht aus einer dreh- und feststellbaren Tischplatte 1, die zwischen zwei Standkonstruktionen angeordnet und über zwei Traglager mit diesen verbunden ist.
Die Tischplatte 1 des Schweiß- und/oder Montagetisches weist in einem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend der Darstellung in der Figur einen drehbar gelagerten Träger 2, mehrere Tragarme 3 und Zwischenträger 4 auf. Die Figur zeigt dabei nur eine beispielhafte Anzahl und eine von vielen möglichen Anordnungen der Tragarme 3 und Zwischenträger 4.
Der Träger 2 ist balkenförmig ausgebildet und hat einen qua-
dratischen Querschnitt. Die Flächen parallel zur Symmetrieachse weisen jeweils mindestens eine durchgehende Nut auf. Diese Nuten haben einen T-förmigen Querschnitt und dienen der Befestigung der Tragarme 3 und des zu bearbeitenden Werkstückes. Die Tragarme 3 sind rechtwinklig zu den Flächen des Trägers 2 mit den Nuten angeordnet und besitzen einen rechteckigen Querschnitt. In alle Flächen der Tragarme 3 parallel zur Symmetrieachse sind jeweils mindestens eine T-förmige Nut eingebracht. Diese Nuten dienen der Befestigung der Zwischenträger 4 und des zu bearbeitenden Werkstückes.
Die Zwischenträger 4 weisen den gleichen Aufbau wie die Tragarme 3 auf und befinden sich zwischen diesen.
Die Abmessungen der Querschnitte des Trägers 2, der Tragarme 3 und der Zwischenträger 4 und die Lage der Befestigungseinrichtungen für die Tragarme 3 und die Zwischenträger 4 sind so ausgestaltet, daß die Oberflächen eine Ebene bilden und daß damit eine durchgehend ebene Oberfläche der Tischplatte 1 vorhanden ist.
Die Anzahl der Tragarme 3 und Zwischenträger 4 richtet sich nach dem zu bearbeitenden Werkstück. Die Länge des Trägers 2, der Tragarme 3 und der Zwischenträger 4 ist entsprechend der zu bearbeitenden Werkstücke gestaltbar. Ein Standardsortiment verringert allerdings die Lagerkapazität. Die Geometrie der Tischplatte 1 ist damit gleich einem Baukastensystem frei gestaltbar. Diese Tatsache unterstützt die universelle Verwendbarkeit des Schweiß- und/oder Montagetisches.
Der Träger 2, die Tragarme 3 und die Zwischenträger 4 bestehen aus Aluminiumstrangprofil.
Der Träger 2 besitzt an den Stirnflächen jeweils einen Stirnzapfen 5, die sich jeweils in einem Lagerkörper befinden. Beide Teile stellen damit ein Traglager für den Träger 2 dar. Die Lagerkörper sind Bestandteile eines Traggestells, das aus zwei parallel zueinander angeordneten und viereckig ausgebildeten Rahmen, die über zwei am Boden angeordnete Quertraversen miteinander verbunden sind, gebildet ist. Vorteilhafterweise sind die Lagerkörper dabei in der Mitte des horizontalen Rahmenteils
gegenüber dem Fußboden befestigt oder integriert. Die vertikalen Rahmenteile stellen vier Tischbeine dar.
Ein Stirnzapfen 5 ragt aus dem Lagerkörper heraus und besitzt eine Riemenscheibe. Die Antriebswelle eines am Traggestell befestigten Elektromotors ist ebenfalls mit einer Riemenscheibe ausgerüstet, so daß über einen Riemen eine Übertragung der Drehbewegung des Elektromotors zu dem Träger 2 erfolgt. Der Elektromotor ist mit einem Zahnradgetriebe versehen, daß gleichzeitig die Hemmung der Drehbewegung bei nichtangesteuertem Elektromotor und damit im Ruhezustand des Trägers 2 übernimmt .
2. Ausführungsbeispiel
In einem zweiten Ausführungsbeispiel besteht der erfindungsgemäße Schweiß- und/oder Montagetisch aus einer dreh- und feststellbaren Tischplatte, die über zwei Traglager zwischen zwei Standbeinen angeordnet ist. Die Tischplatte ist ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel gestaltet und weist einen drehbar gelagerten Träger, mehrere Tragarme und Zwischenträger auf. Der Träger ist wiederum balkenförmig ausgebildet und hat einen dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt. Die Flächen parallel zur Symmetrieachse weisen jeweils eine oder mehrere parallel verlaufende und durchgehende Nuten auf. Diese Nuten haben einen T-förmigen Querschnitt und dienen der Befestigung der Tragarme.
Die Tragarme besitzen mittig in ihrer Länge eine dem Träger angepaßte und einen Teil des Trägers aufnehmende Öffnung. Damit werden die Tragarme auf dem Träger positioniert. Die Tragarme weisen einen rechteckigen Querschnitt auf. In alle Flächen der Tragarme parallel zur Symmetrieachse sind jeweils mindestens eine T-förmige Nut durchgehend eingebracht. Diese Nuten dienen der Befestigung der Zwischenträger und des zu bearbeitenden Werkstückes.
Die Zwischenträger besitzen einen rechteckigen Querschnitt und haben auf allen Flächen parallel zur Symmetrieachse angeordnete im Querschnitt T-förmig ausgebildete und durchgehende Nuten.
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Diese dienen der Befestigung des Werkstückes.
Die Abmessungen der Querschnitte der Tragarme und der Zwischenträger einschließlich der Position der Befestigungseinrichtungen zwischen den Tragarmen und der Zwischenträger besitzen eine derartige Position, daß die Oberflächen eine Ebene bilden, so daß eine ebene Oberfläche der Tischplatte vorhanden ist. Die Anzahl der Tragarme und Zwischenträger wird entsprechend des zu bearbeitenden Werkstückes gewählt. Die Länge des Trägers, der Tragarme und der Zwischenträger ist entsprechend des zu bearbeitenden Werkstückes frei wählbar. Ein Standardsortiment verringert allerdings die Lagerkapazität. Damit ist die Geometrie der Tischplatte entsprechend einem Baukastensystem gestaltbar. Diese Tatsache unterstützt die universelle Verwendbarkeit des Schweiß- und/oder Montagetisches.
Der Träger, die Tragarme und die Zwischenträger bestehen aus Aluminiumstrangprofil.
Der Träger besitzt an den Stirnflächen jeweils einen Stirnzapfen, die sich jeweils in einem Lagerkörper befinden. Beide Teile stellen damit ein Traglager für den Träger dar. Die Lagerkörper sind Bestandteile von zwei Standbeinen, die in ihrer Höhe verstellbar sind. Dazu besteht jedes Standbein aus mindestens zwei Teleskopteilen, die ineinandergeführt sind. Die Höhenverstellung basiert auf einer im Innern und in der Symmetrieachse des Standbeines drehbar gelagerten Gewindespindel oder einer im Innern des Standbeines angeordneten Zahnstange. Bei der Anordnung der Gewindespindel besitzt das gegenüber dem Fußboden obere Teleskopteil mindestens ein das Gewinde der Gewindespindel aufnehmendes Konstruktionsteil, das fest mit dem Teleskopteil verbunden ist. Im einfachsten Fall handelt es sich dabei um eine Scheibe. Die Gewindespindel ist entweder mit einem Elektromotor oder einer Handkurbel versehen und von außen verdrehbar.
Bei der Anordnung der Zahnstange befindet sich diese fest im gegenüber dem Fußboden oberen Teleskopteiles des Standbeines. Ein in die Zahnstange eingreifendes Zahnrad, welches von außen mittels Hand oder eines Motors verdrehbar ist und sich gegen-
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über dem Fußboden in einer festen Position befindet, dient der Höhenverstellung der Tischplatte.
Ein Stirnzapfen ragt aus dem Lagerkörper heraus und ist über ein Getriebe mit einem Elektromotor verbunden. Das Getriebe stellt gleichzeitig eine Hemmung der Drehbewegung bei nichtangesteuertem Elektromotor und damit im Ruhezustand des Trägers dar.
In einer weiteren Variante dieses Ausführungsbeispiels dient der Motor für die Drehbewegung der Tischplatte gleichzeitig der Höhenverstellung der Standbeine. Dabei erfolgt eine Höhenverstellung bei gleichzeitiger Drehbewegung der Tischplatte.
In weiteren Ausführungsbeispielen sind die Tragarme des zweiten Ausführungsbeispiels so gestaltet, daß diese auf einem Träger des erstem Ausführungsbeispiels verschiebbar befestigt sind. Dabei besitzen die Tragarme mittig Öffnungen, die einen Teil des Trägers aufnehmen.
Weiterhin ist der Schweiß- und/oder Montagetisch des ersten Ausführungsbeispiels mit höhenverstellbaren Tischbeinen ausgerüstet. Die Höhenverstellung und Gestaltung der Tischbeine erfolgt dabei mit den Merkmalen des zweiten Ausführungsbeispiels. In einer weiteren Variante sind die vier vertikal angeordneten Bestandteile des Traggestells des ersten Ausführungsbeispiels in ihrer Länge veränder- und feststellbar ausgeführt, so daß diese Art der Gestaltung des Schweiß- und/oder Montagetisches ebenfalls eine in ihrer Höhe einstellbare Tischplatte besitzt.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Schweiß- und/oder Montagetisch bestehend aus einer Tischplatte und mindestens zwei Tischbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) aus einem dreh- und feststellbar mit den in ihrer Länge veränder- und feststellbaren oder eine feste Länge aufweisenden Tischbeinen verbundenen und zwischen den Tischbeinen angeordneten Träger (2), mindestens zwei rechtwinklig zu dem Träger (2) und mit dem Träger (2) verschieb- und feststellbar angeordneten Tragarmen (3) und mindestens einem zwischen den Tragarmen (3) verschieb- und feststellbaren Zwischenträger (4) besteht, daß der Träger (2), die Tragarme (3) und der Zwischenträger (4) balkenförmig ausgebildet sind, daß mindestens eine parallel zur Symmetrieachse angeordnete Fläche des Trägers (2), der Tragarme (3) und des Zwischenträgers (4) in Längsrichtung mindestens eine durchgehende Nut besitzt und daß der Träger (2) mit einem feststellbaren oder selbsthemmenden und eine Drehbewegung bewirkenden Antriebsmechanismus versehen ist.
2. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Trägers (2), der Tragarme (3) und des Zwischenträgers (4) 2n + 2 mit &eegr; = 1, 2,
3, usw. eckig ausgebildet ist.
3. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Trägers (2) 2n + 1 mit &eegr; = 1, 2, 3, usw. eckig ausgebildet ist.
4. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (3) jeweils mit einer Stirnseite an dem Träger (2) lösbar und verschiebbar befestigt sind.
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5. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (3) mittig auf dem Träger (2) lösbar und verschiebbar befestigt sind.
6. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (4) mit seiner Stirnseite zwischen den Tragarmen (3) lösbar und verschiebbar befestigt ist.
7. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2), die Tragarme (3) und der Zwischenträger (4) mittels Schraub- und/oder Klemmverbindungen miteinander verbunden sind.
8. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten im Träger (2), Tragarm (3] und Zwischenträger (4) im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind.
9. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2), die Tragarme (3) und der Zwischenträger (4) aus Aluminium bestehen.
10. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2), die Tragarme (3) und der Zwischenträger (4) aus einem Aluminiumstrangprofil bestehen.
11. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) mit einem handbetätigten oder einem motorischen Antriebsmechanismus direkt oder über eine Übertragungseinrichtung verbunden ist.
12. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus ein Elektromotor und die Übertragungseinrichtung ein Zahnriemen ist.
13. Schweiß- und/oder Montagetisch nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine aus mindestens zwei Teleskopteilen bestehen.
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