DE29708682U1

DE29708682U1 - Vorrichtung zum Fördern von Schlamm

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Publication number: DE29708682U1
Application number: DE29708682U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-07
Filing date: 1997-05-15
Publication date: 1997-07-10
Anticipated expiration: 2007-05-16
Also published as: GB2325026A; US5865606A; CA2204799A1; GB9709120D0; GB2325026B

Description

M-9408 BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Schlamm oder einer anderen pumpfähigen Masse.

Die Vorrichtung soll in der Lage sein, Schlamm oder eine andere pumpfähige Masse kontinuierlich nach oben zu fördern. Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

&iacgr;&ogr; Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher

erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Fördern von Schlamm;

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung; Fig. 3 eine Teilschnittansicht entlang der Linien 3-3 in Fig. 1;

Fig. 4 und 5 Querschnittsansichten entlang der Linien 3-3 der Fig. 4 zum Veranschaulichen unterschiedlicher Betriebszustände.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum Fördern von Schlamm oder einer anderen pumpfähigen Masse besitzt ein Gehäuse 10 und zwei Rohre 11, 12, die an dem Gehäuse 10 befestigt sind und zwei Öffnungen 18, 19 aufweisen, welche mit dem Inneren 17 des Gehäuses 10 in Verbindung stehen. Ein Trichter 20 ist an dem Gehäuse 10 angebracht, um Schlamm dem Gehäuse 10 zuführen zu können. Zwei Zylinder 13,14 sind an den Rohren 11,12 befestigt und weisen jeweils einen Kolben 15 bzw. 16 auf, die in den Rohren 11,12 gleitend geführt sind, um den Schlamm aus dem Gehäuse 10 in die Rohre 11, 12 zu saugen und den Schlamm aus den Rohren 11, 12 herauszupumpen. Das Gehäuse 10 besitzt eine elastische kissenförmige Auflage 21 mit einer Öffnung 22 und zwei Platten 23, 24, die sich von den Rohren 11,12 wegerstrecken. Die Rohre 11,12 können als die äußeren Ge-

häuse der Zylinder betrachtet werden, d.h. die Rohre 11,12 und die Zylinder 13, 14 können als zwei Zylinder 11,12 angesehen werden.

Eine Trommel 25 ist zwischen den Platten 23, 24 an einer Schwenkwelle 26 schwenkbar befestigt und besitzt einen Einlaß 27 sowie einen Auslaß 28 (Fig. 4, 5). Ein Rohr 31 ist in der Trommel 25 gleitend geführt und besitzt einen Dichtring 32, der eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Rohr 31 und der Trommel 25 bildet. Zwei Kappen 29, 30 sind an den Enden der Trommel 25 befestigt und greifen an dem äußeren Abschnitt des Rohres 31 an, um die zwischen dem Rohr 31 und der Trommel 25 gebildete ringförmige Kammer zu verschließen und eine Bewegung des Rohres 31 in Richtung auf das Gehäuse 10 zu ermöglichen, wenn Druckluft über den Einlaß 27 in die Trommel 25 eingeführt wird. Die Luft in der Trommel 25 kann aus der Trommel 25 über den Auslaß 28 ausströmen, wenn das Rohr 31 von dem Gehäuse 10 wegbewegt wird. Vorzugsweise ist ein Rückschlagventil im Auslaß 28 vorgesehen, um ein Entweichen von Luft aus der Trommel 25 nur durch den Auslaß 28 zuzulassen. Ein Ring 40 ist an dem Rohr 31 befestigt und besitzt eine Schwenkachse 41 mit zwei Lagern 42, die mit dem oberen und unteren Abschnitt der Achse 41 in Eingriff stehen. Der hintere Abschnitt des Rohres 31 erstreckt sich in das Gehäuse 10 über die Öffnung 22 in der Auflage 21.

Ein Folgeglied 34 ist zwischen den Platten 23, 24 an einem Schwenkstift 35 schwenkbar befestigt und besitzt eine bogenförmige Ausnehmung 36 zum Erfassen der Lager 42 der Achse 41 (Fig. 3 bis 5). Ein Arm oder beide Arme 37 sind an dem oberen bzw. unteren Abschnitt des Schwenkstiftes 35 befestigt. Ein Betätigungsglied oder zwei Betätigungsglieder 38 sind an den Platten 23, 24 befestigt und umfassen jeweils eine Kolbenstange 39, die an den Armen 37 befestigt ist, um das FoI-geglied 34 und somit das Rohr 31 sowie die Trommel 25 zu drehen. Das Folgeglied 34 kann gedreht werden, um das Rohr 31 zu drehen und es dadurch entweder mit der Öffnung 18 oder der Öffnung 19 fluchten zu lassen (Fig. 4, 5). Die Lager 42 und die Achse 41 können quer über den Schwenkstift 35 bewegt werden, so daß die Achse 41 und somit das Rohr 31 geringfügig von dem Gehäuse 10 wegbewegt wer-

den können und das Rohr 31 geringfügig aus der Öffnung gelöst werden kann (Fig. 4). Das Rohr 31 kann in Eingriff mit der Öffnung 18 bzw. 19 bewegt werden (Fig. 3, 5), wenn Luft über den Einlaß 27 in die Trommel 25 eingeführt wird, so daß der Schlamm entweder aus dem Rohr 11 oder aus dem Rohr 12 in das Rohr 31 gepumpt werden kann.

Im Betrieb kann - wie in Fig. 3 gezeigt ist - der Schlamm aus dem Rohr 11
durch den Kolben 15 in das Rohr 31 gepumpt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann der Schlamm aus dem Gehäuse 10 von dem Kolben 16 in das Rohr 12 gesaugt werden. Wenn das Rohr 31 in Eingriff mit der Öffnung 19 des Rohres 12 gedreht wird (Fig. 5), kann der Schlamm aus dem Rohr 12 in das Rohr 31 gepumpt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann der im Gehäuse 10 befindliche Schlamm in das Rohr 11 gesaugt werden, so daß der Schlamm kontinuierlich in das Rohr 31 gefördert werden kann, und zwar abwechselnd von dem Zylinder 13 und dem Zylinder 14. Der
Schlamm läßt sich daher problemlos nach oben pumpen und fördern.

Claims

DR.-ING. H. NEGENDANK (-1973) HAUCK, GRAALFS, WEHNERT, DÖRING, SIEMONS HAMBURG · MÜNCHEN · DÜSSELDORF &Ugr;® Lin HUANG 18, Lane 456 Jeng Der Road Tzuo Yin Chu Kaoshiung / TAIWAN M-9408 VORRICHTUNG ZUM FÖRDERN VON SCHLAMM SCHUTZANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Fördern von Schlamm oder einer anderen pumpfähigen Masse, mit einem Gehäuse (10), das eine erste Öffnung (18) und eine zweite Öffnung (19) aufweist, einem ersten Zylinder (13) und einem zweiten Zylinder (14), die an dem Gehäuse (10) befestigt sind und mit der ersten Öffnung (18) bzw. der zweiten Öffnung (19) in Verbindung stehen, einem Rohr (31), das an dem Gehäuse (10) schwenkbar angebracht ist, und einer Verstelleinrichtung (34,37,38) zum wahlweise Ausrichten des Rohres (31) mit der ersten Öffnung (18) und der zweiten Öffnung (19).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (31) eine Achse (41) aufweist, daß das Gehäuse (10) ein Folgeglied (34) aufweist, das mit der Achse (41) in Eingriff steht, und daß die Verstelleinrichtung (34,37,38) als Dreheinrichtung (37,38) zum Drehen des Folgegliedes (34) und des Rohres (31) ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeso glied (34) eine Ausnehmung (36) aufweist, die mit der Achse (41) in Eingriff bringbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (37,38) mindestens einen an der Achse (41) befestigten Arm (37) und mindestens ein am Arm (37) befestigtes Betätigungsglied (38) aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (34,37,38) Zwangsbetätigungsmittel (25,27,32) aufweist, die das Rohr (31) zwangsweise mit den Öffnungen (18,19) in Eingriff rückt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsbetätigungsmittel (25,27,32) eine Trommel (25) aufweisen, die an dem Gehäuse

(10) drehbar angebracht ist, daß das Rohr (31) einen Dichtring (32) aufweist, der mit der Trommel (25) in Anlage steht, und daß die Trommel (25) einen Einlaß (27) zum Zufuhren von Luft in die Trommel aufweist.