DE29708269U1 - Halterung - Google Patents

Halterung

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
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Description

Halterung, insbesondere für eine Kabelführung
Die Erfindung betrifft eine Halterung, insbesondere für eine Kabelführung mit einem Fußbolzen zur Befestigung an einer Grundplatte, einem am Kopfende des Fußbolzens zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar gelagerten Haltebolzen und eine Fixiereinrichtung zur lösbaren Fixierung des Haltebolzens in seiner Gebrauchsstellung.
Von einer solchen Halterung sind eine Vielzahl auf einer Grundplatte vorzugsweise durch Einschrauben befestigt. In Gebrauchsstellung ist am Haltebolzen eine Kabel- beziehungsweise Kabelbaumführung befestigt. Diese Kabelbaumführungen dienen zur Fertigung eines Kabelbaums, in dem die verschiedenen Kabel entlang der Kabelbaumführungen auf der Grundplatte angeordnet werden. Je nach Typ des zu fertigenden Kabelbaums werden mehr oder weniger Halterungen in unterschiedlichen Anordnungen benötigt. Eine nicht benötigte Halterung ist dadurch inaktiviert, daß der Haltebolzen in seine Bereitschaftsstellung abgeschwenkt ist und die Fertigung eines Kabelbaums durch Halterungen in Gebrauchsstellung nicht behindert.
Eine aus der Praxis vorbekannte Halterung der obengenannten Art ist relativ komplex aus vielen Einzelteilen aufgebaut. Neben dem Fußbolzen und dem Haltebolzen wird als Fixiereinrichtung eine entlang der beiden Bolzen verschiebbar gelagerte Hülse verwendet, die nach Verschwenken des Haltebolzens in Gebrauchsstellung in einer das Schwenklager beider Bolzen überbrückenden Stellung manuell angeordnet und dort gesichert wird. Dadurch wird der Haltebolzen in seiner Gebrauchsstellung über die teilweise auf ihn aufgeschobene Hülse am Fußbolzen abgestützt, der ebenfalls teilweise in der Hülse angeordnet ist. Zur Sicherung der Hülse in ihrer Fixierstellung sind zusätzliche Sicherungsringe notwendig.
Weiterhin ist die Handhabung der vorbekannten Halterung relativ schwierig, da der Haltebolzen zuerst in seiner Gebrauchsstel-
lung manuell gehalten und dann die Hülse in ihre Fixierstellung bewegt werden muß. Dazu sind beide Hände einer Bedienperson erforderlich. Außerdem kann sich die Bedienperson beim Verschieben der Hülse durch diese einen Finger quetschen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß diese einfacher aufgebaut und gleichzeitig einfacher handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Fixiereinrichtung eine im Kopfende des Fußbolzens ausgebildete Aufnahmevertiefung aufweist, in die der Haltebolzen teilweise in Gebrauchsstellung formschlüssig eingesteckt ist.
Eine Hülse zur Fixierung des Haltebolzens in Gebrauchsstellung ist nicht notwendig. Der Haltebolzen wird einfach in seiner Gebrauchsstellung teilweise in die Aufnahmevertiefung eingesteckt und dort durch Formschluß gehalten. Zum Zurückverschwenken in die Bereitschaftsstellung wird der Haltebolzen aus der Ausnahmevertiefung herausgezogen und kann anschließend wieder zurück in die Bereitschaftsstellung verschwenkt werden.
Das Verschwenken des Haltebolzens zwischen Bereitschaftsstellung und Gebrauchsstellung und dessen Fixierung in Gebrauchsstellung kann durch eine Hand einer Bedienperson erfolgen, wodurch die Handhabung der Halterung sehr einfach wird. Gleichzeitig, da keine Hülse entlang der Halterung mehr verschoben werden muß, besteht keine Verletzungsgefahr durch Quetschen eines Fingers beim Verschieben der Hülse. Da die erfindungsgemäße Halterung außerdem aus weniger Teilen besteht, ist deren Aufbau kompakter und einfacher bei gleichzeitiger Reduzierung der Herstellungskosten .
Die Aufnahmevertiefung ist in der Regel so angeordnet, daß der Haltebolzen in seiner Gebrauchsstellung koaxial zum Fußbolzen angeordnet werden kann. Durch Ausziehen aus der Aufnahmevertiefung und anschließendes Verschwenken des Haltebolzens kann die-
ser dann in seiner Bereitschaftsstellung im wesentlichen rechtwinklig zum Fußbolzen angeordnet werden.
Zur vereinfachten Herstellung der Aufnahmevertiefung kann das Kopfende des Fußbolzens im wesentlichen als ein nach oben offener Hohlzylinder ausgebildet sein, in dessen Innerem die Aufnahmevertiefung ausgebildet ist. Auf diese Weise wird der Haltebolzen in seiner Gebrauchsstellung in das Innere des Hohlzylinders eingesteckt und dort formschlüssig von der Aufnahmevertiefung teilweise aufgenommen. Zum Einstecken des Haltebolzens in den Hohlzylinder kann dessen obere Öffnung verwendet werden.
Um den Haltebolzen einfach zwischen Bereitschaftsstellung und Gebrauchsstellung verschwenken zu können, kann ein Lagerbolzen zur verschwenkbaren Lagerung des Haltebolzens am Hohlzylinder im wesentlichen quer zu dessen Längsrichtung gelagert sein. Diese Lagerung kann beispielsweise am oberen Ende des Hohlzylinders benachbart zu dessen oberer Öffnung erfolgen.
Um den Aufbau der Halterung weiterhin zu vereinfachen und auf eine separate Lagerung des Lagerbolzens außerhalb des Hohlzylinders verzichten zu können, kann der Lagerbolzen sich durch das Innere des Hohlzylinders erstrecken und im Zylindermantel kann wenigstens eine nach oben offene Schwenkausnehmung zur Aufnahme des Haltebolzens in Bereitschaftsstellung ausgebildet sein. Dadurch ist der Haltebolzen im Inneren des Hohlzylinders verschwenkbar gelagert und steht in seiner Gebrauchsstellung aus dem Hohlzylinder nach oben und in seiner Bereitschaftsstellung im wesentlichen seitlich radial aus dem Hohlzylinder vor.
Der Hohlzylinder kann beispielsweise einen quadratischen oder anderen eckigen Querschnitt aufweisen. Das Innere, beziehungsweise die Innenbohrung des Hohlzylinders kann einen zum Querschnitt des Hohlzylinders ähnlichen Querschnitt aufweisen oder auch beispielsweise bei einem kreisförmigen Hohlzylinder einen eckigen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind sowohl Hohlzylinder als auch Innenbohrung mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
Zur sicheren Fixierung des Haltebolzens in seiner Gebrauchsstellung kann die Innenbohrung vorzugsweise an ihrem unteren Ende als Aufnahmevertiefung ausgebildet sein. Um den Haltebolzen ohne Schwierigkeiten um den Lagerbolzen in der Innenbohrung des Hohlzylinders verschwenken zu können, ist es von Vorteil, wenn der Haltebolzen an seinem am Lagerbolzen gelagerten Endabschnitt ein kugelkalottenformiges Schwenkende aufweist. Dabei kann das kugelkalottenformige Schwenkende auch halbkugelförmig sein.
Um mit dem Schwenkende beim Verschwenken des Haltebolzens beispielsweise durch die Innenfläche der Innenbohrung eine Abrollfläche zu erhalten und dadurch den Haltebolzen relativ spielfrei verschwenken zu können, kann der Radius des Schwenkendes im wesentlichen gleich dem Innenradius der Innenbohrung des HohlZylinders sein.
Der Haltebolzen kann in bekannter Weise als Bolzen mit Außengewinde ausgebildet sein. Um allerdings eine möglichst glatte Außenseite des Haltebolzens zu erhalten, die zumindest teilweise in den Hohlzylinder einsteckbar ist, kann der Haltebolzen eine mit Innengewinde versehene Einschraubbuchse gegenüberliegend zum Schwenkende aufweisen. Diese ist mehr oder weniger bei Haltebolzen in Gebrauchsstellung in den Hohlzylinder eingeschoben. Eine entsprechende Kabelbaumführung wird mit einem passenden Gewindestift in die Einschraubbuchse eingeschraubt.
Um den Haltebolzen in einfacher Weise bei gleichzeitiger Lagerung am Lagerbolzen relativ zu diesem insbesondere in Längsrichtung des Hohlzylinders verschieben zu können, kann der Haltebolzen ein den Lagerbolzen verschiebbar aufnehmendes Langloch in seinem verschwenkbar gelagerten Endabschnitt aufweisen. Der Haltebolzen ist dann zum Einstecken in die Aufnahmevertiefung mittels des Langloches relativ zum Lagerbolzen in Richtung Aufnahmevertiefung verschiebbar. Zum Verschwenken in die Bereitschaftsstellung kann der Haltebolzen aus der Aufnahmevertiefung herausgezogen werden und anschließend um den Lagerbolzen in die Schwenkausnehmung im Zylindermantel verschwenkt werden.
Das Langloch weist vorzugsweise solche Abmessung auf, daß der Lagerbolzen in Gebrauchsstellung an einem Ende und in Bereitschaftsstellung am anderen Ende des Langloches anliegen kann.
Um den Haltebolzen in seiner Bereitschaftsstellung in der Schwenkausnehmung abstützen zu können, kann ein vertikaler Abstand zwischen unterem Ende der Schwenkausnehmung und einer Mitte des Lagerbolzens größer oder gleich der Hälfte eines Durchmessers des Haltebolzens sein. Dabei ist ein kreisförmiger Querschnitt für den Haltebolzen bevorzugt.
Um den Haltebolzen sowohl in Gebrauchsstellung als auch in Bereitschaftsstellung relativ spielfrei vom Hohlzylinder beziehungsweise der Schwenkausnehmung halten zu können, kann eine Breite des Halterungsbolzens im Bereich des Langloches im wesentlichen gleich der Breite der Ausnehmung und ein Außendurchmesser des Haltebolzens im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Innenbohrung des Hohlzylinders sein. Das Langloch kann sich dabei so weit entlang einer Längsachse des Haltebolzens erstrecken, daß es teilweise aus der Schwenkausnehmung in Bereitschaftsstellung des Haltebolzens vorsteht.
Ist die Innenbohrung des Hohlzylinders unterhalb der Schwenkausnehmung als Aufnähmevertiefung ausgebildet, so kann der Haltebolzen seine fixierte Gebrauchsstellung im wesentlichen selbsttätig einnehmen, in dem er aus seiner Bereitschaftsstellung so weit verschwenkt wird, bis er aufgrund seines Eigengewichts mit seinem Schwenkende in die Aufnahmevertiefung hineingleitet.
Wenn die Breite der Schwenkausnehmung kleiner als der Innendurchmesser der Innenbohrung des Hohlzylinders ist, wird der Haltebolzen nicht nur von der Aufnahmevertiefung in seiner Gebrauchsstellung formschlüssig gehalten, sondern auch von der sich im Bereich der Schwenkausnehmung erstreckenden Innenbohrung. In diese ist der Haltebolzen mit seinem sich an das Langloch anschließenden, kreisförmigen Querschnitt absenkbar und dort relativ spielfrei formschlüssig gehalten.
Zum einfachen Befestigen der Halterung an der Grundplatte, kann der Fußbolzen eine von einer Unterseite des Hohlzylinders im wesentlichen mittig abstehende Fußschraube mit Außengewinde aufweisen. Diese wird in eine entsprechende Bohrung in der Grundplatte eingeschraubt.
Um beim Einschrauben eine Gegenlagerfläche zu erhalten und auf eine Unterlegscheibe und Mutter als Gegenlagerfläche bei der vorbekannten Halterung verzichten zu können, kann die Unterseite des Hohlzylinders eben sein und von dieser die Fußschraube senkrecht abstehen.
Weist der Hohlzylinder einen eckigen Querschnitt auf, kann dieser in diesem Zusammenhang auch zum Einschrauben der Fußschraube mittels eines passenden Schraubenschlüssels verwendet werden. Ist der Hohlzylinder kreisförmig, können im Zylindermantel wenigstens zwei gegenüberliegende, senkrecht zur Fußschraube oder zur Zylinderlängsachse verlaufende Einschraubkerben ausgebildet sein. Auf diese Kerben ist ein entsprechender Schraubenschlüssel aufsteckbar und die Halterung kann mittels des Schraubenschlüssels eingeschraubt werden.
Um einen einfachen Zusammenbau der Halterung zu ermöglichen, kann der Lagerbolzen als-in den Hohlzylinder einschraubbarer Bolzen ausgebildet sein. Um in diesem Zusammenhang ein Vorstehen des Lagerbolzens über die Außenseite des Hohlzylinders zu vermeiden, kann der Lagerbolzen als einschraubbare Stiftschraube ausgebildet sein.
Die Halterung kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. Bevorzugt wird die Halterung aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl hergestellt.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung mit einem Haltebolzen in Gebrauchsstellung;
Figur 2 einen Längsschnitt durch den Haltebolzen;
Figur 3 eine Seitenansicht des Haltebolzens in Bereit schaftssteilung;
Figur 4 einen Längsschnitt durch einen Fußbolzen der Halterung nach Figur 1;
Figur 5 eine Draufsicht auf die Halterung mit Haltebolzen in Gebrauchsstellung, und
Figur 6 eine Seitenansicht eines Gewindestiftes als Lagerbolzen.
In Figur 1 ist teilweise geschnitten eine erfindungsgemäße Halterung 1 dargestellt. Diese umfaßt einen Fußbolzen 2 und einen an dessem Kopfende 4 mittels eines Lagerbolzens 13 verschwenkbar gelagerten Haltebolzen 7. Dieser ist in Figur 1 in seiner Gebrauchsstellung 6 dargestellt. In der Gebrauchsstellung 6 ist der Haltebolzen 7 mittels einer Fixiereinrichtung 8 lösbar fixiert. Die Fixiereinrichtung 8 ist durch eine Aufnahmevertiefung 9 im Kopfende 4 des Fußbolzens 2 gebildet.
Der Fußbolzen 2 weist zum Einschrauben in eine Grundplatte 3 eine Fußschraube 36 auf. Diese ist mittig zu einer Unterseite 3 5 des Kopfendes 4 angeordnet und erstreckt sich senkrecht von dieser in Längsrichtung 14 des Fußbolzens 2. Die Fußschraube 36 ist mit einem Außengewinde 37 versehen und in eine entsprechende Bohrung in der Grundplatte 3 eingeschraubt. Dabei liegt die Unterseite 35 als Widerlager auf einer Seite der Grundplatte 3 an.
Das Kopfende 4 ist als Hohlzylinders 11 ausgebildet, der an einem Ende eine Öffnung 12 aufweist. Der Hohlzylinder 11 weist eine durch die Öffnung 12 zugängliche Innenbohrung 15 auf, die
zumindest teilweise als die Fixiereinrichtung 8 bildende Aufnahmevertiefung 9 ausgebildet ist. Gegenüberliegend zur Öffnung
12 endet die Aufnahmevertiefung 9 beziehungsweise die Innenbohrung 15 in einem Querschnitt in etwa dreieckförmigen unteren Ende 18.
In der Außenseite des das Kopfende 4 bildenden Hohlzylinders 11, das heißt im Zylindermantel 16, sind einander gegenüberliegend zwei Einschraubkerben 3 8 ausgebildet, siehe auch Figuren 4 und 5.
Benachbart zur Öffnung 12 ist im Hohlzylinder 11 beziehungsweise in dessen Zylindermantel 16 als Lagerbolzen 13 eine Stiftschraube eingeschraubt. Diese endet formschlüssig mit beiden Enden in der Außenseite des Zylindermantels 16. Der Lagerbolzen
13 erstreckt sich quer zur Längsrichtung 14. Der Haltebolzen 7 ist am Lagerbolzen 13 mittels eines Langloches 25, siehe Figur 3, verschwenkbar gelagert.
In der in Figur 1 dargestellten Gebrauchsstellung 6 ist der Haltebolzen 7 mit seinem Schwenkende 20 benachbart zum unteren Ende 18 der Innenbohrung 15 angeordnet und in die Aufnahmevertiefung 9 teilweise eingesteckt, wobei er formschlüssig in der Aufnahmevertiefung 9 zur Fixierung in der Gebrauchsstellung 6 gehalten ist.
Ein Durchmesser oder eine Dicke 31 des Haltebolzens 7 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser oder zweifachen Radius 22 der Innenbohrung 15, so daß der Haltebolzen 7 relativ spielfrei in seiner Gebrauchsstellung 6 in der Aufnahmevertiefung 9 gehalten ist.
In Figur 2 ist ein Längsschnitt durch den Haltebolzen 7 dargestellt. Dieser weist einen Endabschnitt 19 auf, der sich an die Einschraubbuchse 24 anschließt und im Schwenkende 20 endet. In dem Endabschnitt 19 ist ein Langloch 25, siehe Figur 3, ausgebildet. Die Breite 32 des Haltebolzens 7 im Bereich des Endabschnitts 19 ist geringer als der Durchmesser 31 der Einschraubbuchse 24. Die Breite 32 entspricht im wesentlichen einer Brei-
te 33, siehe Figur 4, einer Radialausnehmung 17 im Zylindermantel 16 des Hohlzylinders 11, in die der Haltebolzen 7 in seine Bereitschaftsstellung 5, siehe Figur 3, einschwenkbar ist. Entsprechend ist der Haltebolzen 7 in seiner Bereitschaftsstellung ebenfalls relativ spielfrei in der Radial- oder Schwenkausnehmung 17 angeordnet.
Das Langloch 25 weist ein dem Schwenkende 2 0 zugeordnetes Ende 2 6 und ein der Einschraubbuchse 24 zugeordnetes Ende 27 auf. Mit dem Ende 2 6 ist der Lagerbolzen 13 in Bereitschaftsstellung 5 des Haltebolzens 7, siehe Figur 3, und mit dem Ende 27 in Gebrauchsstellung 6 des Haltebolzens 7, siehe Figur 1, in Anlage.
Innerhalb der Einschraubbuchse 24 ist ein Innengewinde 23 angeordnet, in das eine nicht dargestellte Kabelhalterung einschraubbar ist.
In Figur 3 ist eine Seitenansicht des Haltebolzens 7 in Bereitschaftsstellung 5 dargestellt. Gestrichelt ist der Fußbolzen 2 teilweise dargestellt.
In der Bereitschaftsstellung 5 ist der Haltebolzen 7 im wesentlichen unter einem rechten Winkel 10 zum Fußbolzen 2 angeordnet, wobei der Haltebolzen durch ein unteres Ende 29 der Schwenkausnehmung 17, siehe Figur 4, abgestützt ist. In diesem Fall ist ein vertikaler Abstand 28, siehe Figur 4, zwischen unterem Ende 29 der Schwenkausnehmung 17 und einer Mitte 3 0 des Lagerbolzens 3 im wesentlichen gleich dem halben Durchmesser 31 des Haltebolzens 7. Ist dieser Abstand größer als der halbe Durchmesser 31 so kann dieser in seiner Bereitschaftsstellung 5 auch in der strichpunktierten Darstellung nach Figur 3, das heißt unter einem spitzen Winkel zum Fußbolzen 2 nach unten geneigt angeordnet sein.
In der Seitenansicht nach Figur 3 weist der Haltebolzen 7 einen konstanten Durchmesser 31 bis zum halbkugelförmigen Schwenkende 20 auf. In der Draufsicht nach Figur 2 ist zu beachten, daß die Breite 32 des Haltebolzens 7 im Bereich des Langloches 2 5 etwas geringer als der Durchmesser 31 der Einschraubbuchse 24 ist.
&iacgr;&ogr;
Das halbkugelförmige Schwenkende 2 0 weist einen Radius 21 auf, der in Bereitschaftsstellung 5 im Mittelpunkt 30 des Lagerbolzens 13 endet und dem Radius 22 der Innenbohrung 15 nach Figur 1 entspricht.
In Figur 4 ist ein Längsschnitt durch den Fußbolzen 2 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Teile und werden nur noch teilweise erwähnt.
In Figur 4 ist der Abstand 28 zwischen unterem Ende 29 der Schwenkausnehmung 17 und der Mitte 3 0 des Lagerbolzens 13 ebenso wie die Breite 33 der Schwenkausnehmung 17 dargestellt. Es wurde bereits erwähnt, daß der vertikale Abstand 28 im wesentlichen dem halben Durchmesser 31 des Haltebolzens 7 und die Breite 3 3 im wesentlichen der Breite 32 des Endabschnitts 19 des Haltebolzens 7 entsprechen.
Im Zylindermantel 16 des Hohlzylinders 11 sind die beiden gegenüberliegenden Einschraubkerben 38 dargestellt, siehe auch Figur 5, die zum Einschrauben des Fußbolzens 2 mittels eines Schraubschlüssels oder dergleichen nutzbar sind.
Weiterhin ist in Figur 4 erkennbar, daß die Öffnung 12 von einem im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung 14 verlaufenden Öffnungsrand 3 9 umgeben ist.
In Figur 5 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Halterung 1 dargestellt. Der Haltebolzen 7 ist in seiner Gebrauchsstellung 6 angeordnet. Es ist erkennbar, daß der Durchmesser des Haltebolzens 7 größer als die Breite 33 der Schwenkausnehmung 17 ist. Dadurch ist der Haltebolzen 7 in der Innenbohrung 15 in seiner Gebrauchsstellung 6 auch von der Zylinderbohrung 15 im Bereich der Schwenkausnehmung 17 formschlüssig gehalten. Innerhalb des Haltebolzens 7 ist sein Innengewinde 23, siehe Figur 2, erkennbar.
In Figur 6 ist der Lagerbolzen 13 nach Figur 1 vergrößert dargestellt. Der Lagerbolzen wird durch eine Stiftschraube gebil-
det, die an einem Ende ein Außengewinde 34 zum Einschrauben in den Zylindermantel 16, siehe Figur 1, ausgebildet.
Im folgenden sei kurz die Handhabung der erfindungsgemäßen Halterung insbesondere anhand der Figuren 1 und 3 geschildert.
In der Grundplatte 3 sind eine Vielzahl von Halterungen l eingeschraubbar. Je nach Bedarf beim Herstellen des Kabelbaums werden die benötigten Halterungen aktiviert, in dem der zugehörige Haltebolzen 7 in die Gebrauchsstellung 6 nach Figur 1 verschwenkt wird. In das Innengewinde 23 der Einschraubbuchse 24 sind dann entsprechende Kabelführungen einschraubbar, entlang welcher die verschiedenen Kabel zur Herstellung des Kabelbaums verlegt werden.
Zum Verschwenken des Haltebolzens 7 aus der Bereitschaftsstellung 5 nach Figur 3 in die Gebrauchsstellung 6 nach Figur 1 wird dieser um den Lagerbolzen 13 nach Figur 3 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei das halbkugelförmige Schwenkende 2 0 innerhalb der Zylinderbohrung 15 ähnlich einem Kugelgelenk abrollt. Beim Verschwenken wird der Haltebolzen entlang der Schwenkausnehmung 17 geführt und gleitet bei Erreichen einer koaxial zur Längsrichtung 14 des Fußbolzens 2 ausgerichteten Stellung im wesentlichen selbsttätig aufgrund seines Eigengewichts mit dem Langloch 25 entlang des Lagerbolzens 13 in Richtung unteres Ende 18 der Zylinderbohrung 15. Dabei wird der Endabschnitt 19, siehe Figur 2, und teilweise die Einschraubbuchse 24 von der die Aufnahmevertxefung 9 als Fixiereinrichtung der Gebrauchsstellung aufweisende Zylinderbohrung 15 formschlüssig aufgenommen.
Das Einschieben des Haltebolzens 7 in die Zylinderbohrung 15 wird durch Anlage des Lagerbolzens 13 am Ende 2 7 des Langlochs 25 begrenzt.
Das Rückverschwenken in die Bereitschaftsstellung erfolgt umgekehrt .

Claims (22)

ANSPRUCHE
1. Halterung (1) , insbesondere für eine Kabelführung, mit einem Fußbolzen (2) zur Befestigung an einer Grundplatte (3), einem am Kopfende (4) des Fußbolzen zwischen einer Bereitschaftsstellung (5) und einer Gebrauchsstellung (6) verschwenkbar gelagerten Haltebolzen (7) und einer Fixiereinrichtung (8) zur lösbaren Fixierung des Haltebolzens in seiner Gebrauchsstellung (6),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtung (8) eine im Kopfende (4) des Fußbolzens (2) ausgebildete Aufnahmevertiefung (9) aufweist, in die der Haltebolzen (7) in Gebrauchsstellung (6) teilweise formschlüssig eingesteckt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebolzen (7) in seiner Gebrauchsstellung (6) koaxial und in seiner Bereitschaftsstellung (5) im wesentlichen rechtwinklig zum Fußbolzen (2) angeordnet ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfende (4) des Fußbolzens (2) im wesentlichen als ein nach oben offener Hohlzylinder (11) ausgebildet ist, in dessem Inneren (15) die Aufnahmevertiefung (9) ausgebildet ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagerbolzen (13) zur verschwenkbaren Lagerung des Haltebolzens (7) am Hohlzylinder (11) im wesentlichen quer zu dessen Längsrichtung (14) gelagert ist.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/
daß der Lagerbolzen (13) sich durch eine Innenbohrung (15) des Hohlzylinders (11) erstreckt und im Zylindermantel (16) wenigstens eine nach oben offene Schwenkausnehmung (17) zur Aufnahme des Haltebolzens (7) in Bereitschaftsstellung (5) ausgebildet.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlzylinder (11) ein Kreiszylinder ist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbohrung (15) des Hohlzylinders (11) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. .
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbohrung an seinem unteren Ende (18) als Aufnahmevertiefung (9) ausgebildet ist.
9. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebolzen (7) an seinem am Lagerbolzen (13) gelagerten Endabschnitt (19) ein kugelkalottenförmiges Schwenkende (2 0) aufweist.
10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das kugelkalottenförmige Schwenkende (20) halbkugelförmig ist.
11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (21) des Schwenkendes (20) im wesentlichen gleich dem Innenradius (22) der Innenbohrung (15) des Hohlzylinders (11) ist.
12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebolzen (7) eine mit Innengewinde (23) versehene Einschraubbuchse gegenüberliegend zum Schwenkende (2 0) aufweist.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebolzen (7) ein Langloch (25) in seinem verschwenkbar gelagerten Endabschnitt (19) aufweist.
14. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbolzen (13) in Gebrauchsstellung (6) an einem Ende (26) und in Bereitschaftsstellung am anderen Ende (27) des Langlochs (25) anliegt.
15. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vertikaler Abstand (28) zwischen unterem Ende (29) der Schwenkausnehmung (17) und Mitte (30) des Lagerbolzen (13) größer oder gleich der Hälfte des Durchmessers (31) der Haltebolzen (7) ist.
16. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Breite (32) des Haltebolzen (7) im Bereich des Langloches (25) im wesentlichen gleich der Breite (33) der Ausnehmung (17) und der Durchmesser (31) des Halterbolzens (7) im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Innenbohrung (15) ist.
17. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbohrung (15) unterhalb der Schwenkausnehmung (17) als Aufnähmevertiefung (9) ausgebildet ist.
18. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (33) der Schwenkausnehmung (17) kleiner als der Durchmesser der Innenbohrung (15) ist.
19. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/
daß der Fußbolzen (2) ein von einer Unterseite (35) des Hohlzylinders (11) im wesentlichen mittig abstehende Fußschraube (36) mit Außengewinde (37) aufweist.
20. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/
daß die Unterseite (35) eben ist und von der Fußschraube (3 6) absteht.
21. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylindermantel (16) wenigstens zwei gegenüberliegende zum Fußbolzen (2) oder Hohlzylinder (11) quer verlaufende Einschraubkerben (3 8) ausgebildet sind.
22. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (13) als in den Hohlzylinder einschraubbare Stiftschraube ausgebildet ist.
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CN102852942A (zh) * 2012-10-09 2013-01-02 迈柯唯医疗设备(苏州)有限公司 一种防松钟摆悬柄螺丝
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CN111219402A (zh) * 2020-03-19 2020-06-02 江苏省艾维德紧固件有限公司 一种新型自攻钻组合螺栓

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