DE29708210U1

DE29708210U1 - Struktur eines Handwerkzeugs

Info

Publication number: DE29708210U1
Application number: DE29708210U
Authority: DE
Original assignee: CHUNG CHIH WEN
Current assignee: CHUNG CHIH WEN
Priority date: 1997-04-14
Filing date: 1997-05-06
Publication date: 1997-07-31
Anticipated expiration: 2007-05-07
Also published as: US5803584A

Description

Struktur eines Handwerkzeugs

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Handwerkzeuge und insbesondere auf eine Struktur eines Handwerkzeugs.

Bei der Reparatur von Möbeleinrichtungen oder elektrischen Heimgeräten oder beim Zusammensetzen von Heimwerkereinrichtungen können eine Vielzahl von Handwerkzeugen verwendet werden. Es sind verschiedene Werkzeugsätze bekannt, die aus einem Handgriff und einem Satz von Werkzeugbits bestehen, welche am Handgriff angebracht werden können. Diese Werkzeugsätze müssen sorgsam in einem Werkzeugkasten oder dergleichen aufbewahrt werden, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Da die Werkzeugbits eines Werkzeugsatzes separat aufbewahrt werden, gehen Sie am Arbeitsplatz leicht verloren.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und ein verbessertes Handwerkzeug zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Handwerkzeug, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Handwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des in Fig. 1 gezeigten Handwerkzeugs;

Fig. 3 eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Handwerkzeugs; und

Fig. 4 eine Schnittansicht der vorliegenden Erfindung, die die aus den Längsrillen des Gehäuses herausgedrehten Bits zeigt.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt das Handwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung ein hohles, zylindrisches Gehäuse 1. Das Gehäuse 1 besitzt mehrere Längsrillen 11, die mit gleichmäßigem Winkelabstand um den Umfang verteilt angeordnet sind, sowie ein abgeschrägtes Vorderende 2. Das abgeschrägte Vorderende 21 des Gehäuses 1 besitzt mehrere Radialrillen 21, die sich jeweils ausgehend von den Längsrillen 11 erstrecken und am Ende des abgeschrägten Vorderendes 21 zusammenlaufen, sowie ringförmige Rillen 211, die um den Umfang verteilt angeordnet sind und die radialen Rillen 21 schneiden. Eine Werkzeugbit-Einheit 3 umfaßt einen Satz von Bits 3 mit einem entsprechenden flachen Kegelkopf 31 sowie eine entsprechende Montagebohrung 32 am Kopf 31, wobei ein Montagering 33 in den Montagebohrungen 32 der Köpfe 31 der Bits 3 montiert ist, um die Bits 3 miteinander zu verbinden. Der Montagering 33 wird an den ringförmigen Rillen 211 des abgeschrägten Vorderendes 2 des Gehäuses 1 befestigt, wodurch ermöglicht wird, daß die Bits 3 entsprechend in den Längsrillen 11 des Gehäuses 2 und die Köpfe 31 der Bits 3 in den radialen Rillen 21 aufgenommen werden. An den Längsrillen 11 des Gehäuses 1 sind gleichmäßig gebogene, ausgesparte Abschnitte 111 ausgebildet.

Durch die gleichmäßig gebogenen, ausgesparten Abschnitte

111 können die Finger eines Benutzers bequem in die Längsrillen 11 eingeführt werden, um die jeweiligen Bits 3 aufzunehmen. Innerhalb des Gehäuses 1 ist neben dessen Vorderende eine Glühbirne 5 montiert, wobei ein Satz von Batteriezellen 51 und 52 innerhalb des Gehäuses 1 montiert ist. Auf das hintere Gewindeende des Gehäuses 1 (vom abgeschrägten Vorderende 2 entfernt angeordnet) ist eine Drehkappe 12 aufgeschraubt, um die Batteriezellen 51 und 52 niederzuhalten, und kann gedreht werden, um die elektrische Verbindung zwischen den Batteriezellen 51 und 52 und der Glühbirne 5 zu steuern.

Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, definiert das Gehäuse 1 eine Speicherkammer 3, die die Glühbirne 5 und die Batteriezellen 51 und 52 aufnimmt, sowie ein Außengewinde

112 an seinem hinteren Ende, auf das das Innengewinde 121 der Drehkappe 12 geschraubt wird. Wenn die Drehkappe 12 einwärts geschraubt wird, bilden die Batteriezellen 51 und 52, die Glühbirne 5 und eine Metallkontaktplatte 53 einen geschlossenen Stromkreis, wodurch die Glühbirne 5 eingeschaltet wird. Im Gebrauch können die Bits 3 abwechselnd aus den Längsrillen 11 des Gehäuses 1 herausgedreht werden und in der Arbeitsstellung in Längsausrichtung mit der Längsmittelachse des Gehäuses 1 gehalten werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Ferner ist am Gehäuse 1 eine Klammer 14 befestigt, die mittels der Drehkappe 12 in Stellung gehalten wird. Mittels der Klammer 14 kann das Handwerkzeug an einer Tasche, einem Gürtel etc. des Benutzers befestigt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Handwerkzeug,
gekennzeichnetdurch

ein zylindrisches Gehäuse (1), das versehen ist mit einem abgeschrägten Vorderende (2), einer um das abgeschrägte Vorderende (2) angeordneten ringförmigen Rille (211) sowie mehreren Werkzeugbitrillen (21), die sich von der Spitze des abgeschrägten Vorderendes (2) quer zur ringförmigen Rille (211) in Längsrichtung bis zum hinteren Ende des Gehäuses (1) erstrecken, und

eine Werkzeugbit-Einheit (3), die einen in eine ringförmige Rille (211) des Gehäuses (1) montierten Haltering (33) sowie einen Satz von Bits (3) enthält, die jeweils am Haltering (33) angelenkt sind und zwischen einer ersten Position, in der sie in den Werkzeugbitrillen (21) des Gehäuses (1) aufgenommen sind, und einer zweiten Position, in der sie auf die Gehäuselängsachse ausgerichtet gehaltet werden, geschwenkt werden können.

2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das Gehäuse (1) mehrere gleichmäßig gekrümmte, ausgesparte Abschnitte (111) umfaßt, die jeweils an dessen Längsrillen (11) angeordnet sind und durch die die Finger eines Benutzers in die Längsrillen (11) des Gehäuses (1) eingeführt werden können, um die Bits (3) zu entnehmen.

3. Handwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

eine Beleuchtungsschaltungsbaueinheit, die innerhalb des Gehäuses (1) montiert ist und mittels einer auf ein hinteres Gewindeende des Gehäuses (1) aufgeschraubten Drehkappe (12) zum Leuchten gebracht werden kann, wobei

die Beleuchtungsschaltungsbaueinheit eine innerhalb des Gehäuses (1) nahe seines abgeschrägten Vorderendes montierte Glühbirne (5) , einen innerhalb des Gehäuses (1) montierten und von der Drehkappe (12) niedergehaltenen Satz von Batteriezellen (51, 52) sowie eine zwischen dem Satz der Batteriezellen (51, 52) und der Glühbirne (5) angeordnete Metallplatte (53) enthält, und wobei

die Metallplatte (53) durch die Batteriezellen (51, 52) mit der Glühbirne (5) in Kontakt gebracht wird, wenn die Drehkappe (12) einwärts geschraubt wird, wodurch die Glühbirne (5) eingeschaltet wird.