DE29708176U1

DE29708176U1 - Notruf-Informationsgerät, insbesondere Notruf-Informationssäule

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Publication number: DE29708176U1
Application number: DE29708176U
Authority: DE
Original assignee: NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
Current assignee: NEUMANN ELEKTRONIK GmbH
Priority date: 1997-05-06
Filing date: 1997-05-06
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2007-05-07

Description

P.-C. SROKA, DRES. FEDER REiNER KUKORUS

PATENTANWÄLTE & EUROPEAN PATENT A/fQP.flEYS »".;»*· «"VÖÜKER KUKORUS

JAN SROKA L'^:'"^: * '^:J'Z^: * '? I ^{RECHTSANWÄLTE} RECHTSANWALT

BÜRO DÜSSELDORF BÜRO HEILIGENHAUS

DlPL-ING. PETER-C. SROKA REINER KUKORUS

DlPL-PHYS. DR, WOLF-D. FEDER VOLKER KUKORUS DR. HEINZ FEDER JAN SROKA

PARTNER DER CONSULEG1S EWIV

POSTFACH I 1 1038 POSTFACH 1OO327

D-405 10 DÜSSELDORF D-42568 HEILIGENHAUS

DOMINIKANERSTRASSE 37 SÜDRING 100

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TELEFON {0211) 55 34 02 TELEFAX {0211)57 03 16

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' WF/Bl 'Unsere Akte 97-20-26

Firma Neumann Elektronik GmbH, Mainstr. 1, 45478 Mülheim a.d.Ruhr

Notruf-Informationsgerät, insbesondere Notruf-Informationssäule

Die Erfindung betrifft ein Notruf-Informationsgerät, insbesondere eine Notruf-Informationssäule mit einem Gehäuse, in dem elektronische Bauteile, insbesondere einer Freisprecheinrichtung angeordnet sind, wobei das Gehäuse eine Frontplatte aufweist, an der Betätigungselemente angeordnet sind und die von einer Lautsprecheröffnung und einer Mikrofonöffnung durchsetzt ist. Ein derartiges Notruf-Informationsgerät ist beispielsweise in DE 195 Ol 440 Al beschrieben. Es ist bei einem derartigen Notruf-Informationsgerät auch bekannt, in seiner Nähe eine Überwachungs-Videokamera anzuordnen, mittels der von einer zentralen Abfragestelle aus die Umgebung des Notruf-Informationsgeräts

beobachtet werden kann, was zum Erkennen der herrschenden Situation oder auch von blinden Alarmen von Vorteil ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Notruf-Informationsgerät mit den eingangs und im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen in einer Weise auszugestalten, daß eine visuelle Überwachung des Bereiches vor dem Notruf-Informationsgerät in konstruktiv einfacher Weise ermöglicht wird, ohne daß in der Umgebung des Gerätes zusätzliche Einrichtungen installiert werden müssen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Kamera im Inneren des Gehäuses so anzuordnen, daß das Objektiv dicht hinter einer zusätzlichen Öffnung in der Frontplatte des Gehäuses liegt. Dies hat den Vorteil, daß keine eine Kamera aufweisende Einrichtung außerhalb des Gerätes installiert werden muß und daß die Kamera unauffällig und gegen Beschädigung und Diebstahl geschützt angeordnet werden kann. Dabei kann die Öffnung in der Frontplatte des Gerätes in einer solchen Höhe angeordnet werden, daß sie eine vor dem Notruf-Informationsgerät stehende Person gut erfaßt und der Durchmesser der Öffnung in der Front-

platte kann relativ klein gehalten werden, indem er an den Durchmesser des Kameraobjektivs angepaßt wird derart, daß ein ausreichendes Gesichtsfeld erfaßt werden kann.

Selbstverständlich kann, um Beeinträchtigungen und Beschädigungen der Kamera zu verhindern, die Öffnung in der Frontplatte mittels einer Scheibe aus durchsichtigem Material verschlossen sein.

Die Kamera kann mittels einer einfachen Halterung, beispielsweise mittels einer als ü-förmiger Bügel ausgebildeten Befestigungslasche, an der Innenseite der Frontplatte befestigt sein.

Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für ein Notruf-Informationsgerät nach der Erfindung näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 ein als Notruf-Informationssäule ausgebildetes Notruf-Informationsgerät in einer Ansicht von vorne auf die Frontplatte des Gehäuses;

Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
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Fig. 4 einen schematischen, gegenüber Fig. 1, leicht vergrößerten Horizontalschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1;

Fig. 4A den Schnitt analog Fig. 4 bei einer Ausführungsvariante der Notruf-Informationssäule.

Fig. 1 zeigt eine Notruf-Informationssäule 1, die beispielsweise an einem öffentlichen Platz oder in einem Bahnhof aufgestellt sein kann und in nicht besonders dargestellter Weise an eine Zentrale angeschlossen ist, an der die abgegebenen Notrufe oder Informationsanfragen ankommen und beantwortet werden.

Das Gehäuse der Notruf-Informationssäule 1, in dem in nicht dargestellter Weise die zum Gerät gehörenden elektronischen Bauteile, insbesondere eine Freisprecheinrichtung, untergebracht sind, besitzt eine vertikal stehende Frontplatte 1.1, die, wie aus den Fig. 4 und 4A zu erkennen, konvex gekrümmt ausgebildet sein kann. Insbesondere kann der horizontale Querschnitt des Gehäuses der Notruf-Informationssäule entweder wie in Fig. 4 dargestellt, bei einer freistehenden Säule so ausgestaltet sein, daß sowohl die Frontplatte l.i als auch die Rückseite 1.2 konvex gekrümmt ausgebildet sind, oder es kann wie in Fig. 4A dargestellt, das Gehäuse IA bei einem an einer Wand befestigten Notruf-Informationsgerät der Querschnitt des Gehäuses IA so ausgebildet sein, daß die Frontplatte 1.1A konvex gekrümmt ist, während die Rückseite 1.2A eben ausgebildet ist.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen, besitzt die Frontplatte 1.1 vergitterte Öffnungen 4 und 5, hinter denen ein Lautsprecher bzw. ein Mikrofon angeordnet sind. Weiterhin sind in der Frontplatte 1.1 drei Betätigungselemente, beispielsweise Betätigungstaster angeordnet, wobei ein erster Taster 3.1 zur Abgabe eines Notrufs gedacht ist, während ein darunter angeordneter zweiter Taster 3.2 zur Abgabe einer Informationsanfrage gedacht ist und unterhalb der beiden Taster 3.1 und 3.2 ein zusätzlicher Taster 3.3 angeordnet ist, der sich in einer solchen Höhe befindet, daß er beispielsweise von einem Rollstuhlfahrer leicht erreicht werden kann und der sowohl zur Abgabe eines Notrufs oder zur Abgabe einer Informationsanfrage gedacht und entsprechend mit den innerhalb des Gehäuses angeordneten elektronischen Bauteilen verbunden ist.

Weiterhin ist in der Frontplatte 1.1 zwischen der Öffnung 4 für den Lautsprecher und der Öffnung 5 für das Mikrofon eine zusätzliche kleine Öffnung 6 angeordnet, hinter der im Gehäuseinneren eine Mini-CCD-Kamera 7 angeordnet ist.

Fig. 2 zeigt die Anordnung dieser Kamera in vergrößertem Maßstab.

In Fig. 2 erkennt man einen Teil des Innenraums des Gehäuses 1 mit einem Abschnitt der Frontplatte 1.1, hinter der eine Freisprecheinrichtung 2 angeordnet ist, die an ihrer Vorderseite ein Einsatzteil 2.1 aufweist, durch welches ein Freiraum zwischen der

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Freisprecheinrichtung 2 und der Frontplatte 1.1 definiert ist, in dem die Mini-CCD-Kamera 7 angeordnet ist, die mittels einer als U-förmiger Bügel ausgebildeten Befestigungslasche 8 über Schraubverbindungen 8.1 an der Innenseite der Frontplatte 1.1 befestigt ist. Die Anordnung ist so, daß das Objektiv 7.1 der Kamera 7 direkt hinter der Öffnung 6 in der Frontplatte l.l liegt. Dabei ist der Durchmesser der Öffnung 6 an den Durchmesser des Objektivs 7.1 angepaßt und die Öffnung 6 ist mit einer Scheibe aus durchsichtigem Kunststoff, beispielsweise Plexiglas, verschlossen, welche in die Öffnung 6 eingeklebt ist. Die Kamera 7 kann selbstverständlich entweder als Schwarzweißkamera oder als Farbkamera ausgebildet sein. Aus Fig. 3 ist noch einmal die Anordnung der Kamera 7 im Einsatzteil 2.1 und ihre Befestigung mittels der Befestigungslasche 8 zu erkennen.

Claims

""■» 97 —PO — · Schutzansprüche

1. Notruf-Informationsgerät, insbesondere Notruf-Informationgssäule mit einem Gehäuse, in dem elektronische Bauteile, insbesondere einer Freisprecheinrichtung angeordnet sind, wobei das Gehäuse eine Frontplatte aufweist, an der Betätigungselemente angeordnet sind und die von einer Lautsprecheröffnung und einer Mikrofonöffnung durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (1.1) eine weitere öffnung (6) aufweist, hinter der im Gehäuseinneren eine Kamera (7), insbesondere eine Fernsehkamera, angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Frontplattenöffnung (6) im wesentlichen dem Objektivdurchmesser der Kamera (7) entspricht.

2. Notruf-Informationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera eine Mini-CCD-Kamera (7)ist.

3. Notruf-Informationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplattenöffnung (6) für die Kamera (7) im Bereich zwischen der Lautsprecheröffnung (4) und der Mikrofonöffnung (6) angeordnet ist.

4. Notruf-Informationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplattenöffnung (6) für die Kamera (7) mit einer Scheibe (9) aus durchsichtigem Material verschlossen ist.

··· ... .· . 97-20-26

5. Notruf-Informationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (7) mittels einer als U-förmiger Bügel ausgebildeten Befestigungslasche (8) an der Innenseite der Frontplatte (1.1) befestigt ist.