DE29707501U1 - Schraub-Injektionsanker - Google Patents
Schraub-InjektionsankerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
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- E02D5/80—Ground anchors
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- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
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-
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Description
Sehraub-Inj ektionsanker.
Die Neuerung betrifft einen Zuganker, versehen mit einer Hohlstange mit einem darauf angebrachten, sich über
mehrere Windungen erstreckenden Gewindeblatt und mit einer Anzahl von über die Länge des Gewindeblattes verteilt
liegenden Öffnungen in der HohlStangenwandung, welche
Stange am unteren Ende einen Schneidekopf aufweist.
Solche Anker, die drehend in den Boden getrieben werden, sind allgemein bekannt und werden u.a. zum Verankern
von Boden- und/oder wasserhaItenden Bauten, zum
Verankern von Abspannseilen von Masten, zur Bodenverankerung
von gegen Hochtreiben zu schützenden Betonbauten und dergl. verwendet.
von gegen Hochtreiben zu schützenden Betonbauten und dergl. verwendet.
Bereits während des Eintreibens und/oder nach dem Erreichen der erwünschten Eintreibtiefe wird die zwischen
den aufeinanderfolgenden Gewindeblattwindungen eingeschlossene Bodenmasse verfestigt, in dem ein hydraulisches
Erhärtungsmittel injektiert wird, das unter Druck durch
den Hohlstangenraum zugeführt und über die Öffnungen in der Stangenwandung austritt. Man spricht daher von einem
"Sehraub-Inj ektionsanker".
In dieser Weise wird an der Stelle des Gewindeblattes eine tragfähige Bodensäule gebildet, in deren der Zuganker
unverrückbar festzusitzen kommt und die infolge der seitlichen "Ausläufer" des hydraulischen Erhärtungsmittels
eine feste Verbindung mit der umgebenden Bodenmasse bekommt. Die vom Anker aufzunehmenden Zugbelastung kann
dabei vergrössert werden, indem die Axiallänge des Gewindeblattes und damit die Länge der zu verfestigenden
Bodensäule vergrössert wird und/oder der Durchmesser der Gewindeblattwindungen grosser gewählt wird. Bei schlafferen
Bodenarten werden öfters eine verhältnismässig kurze Länge und ein grosser Durchmesser gewählt. Beispiele eines
Zugankers dieser Art, welcher unter einem beliebigen Neigungswinkel eingetrieben werden kann und mit dem Zugbelastungen
bis 100 Tonnen und sogar bis 200 Tonnen und mehr
erreichbar sind, werden beschrieben in der NL-A-8403178,
FR-A-2306307 und FR-A- 2444755.
Beim Zuganker nach der NL-A-8403178 wird der Schneidekopf am unteren Ende der Stange von einem den Hohlraum
der Stange abschliessenden massiven Stangenteil gebildet, dessen flache Stirnfläche schräg zur Stangenachse steht.
Beim Zuganker nach der FR-A-2306307 ist von einem konischen Schneidekopf aus Hartmetall die Rede, während beim
Zuganker nach der FR-A-2444755 ein Schneidekopf in der Gestalt eines "Fischschwanz"-förmigen Schneideelementes
verwendet wird.
Schwierigkeiten entstehen, wenn die Bahn eines in den Boden zu treibenden Zugankers ein Hindernis, wie (Reste)
eines (alten) Fundaments kreuzt. Keiner der obenbesprochenen bekannten Zuganker sind im Stande sich durch solche
Hindernisse "hindurchzuwirken" und so eine Tiefe zu erreichen, die für die erwünschte Zugbelastbarkeit erforderlich
ist.
Aufgabe der Neuerung ist nunmehr eine Lösung für diese Mangel zu schaffen.
Neuerungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass als Schneidekopf ein Bohrkopf mit einer Anzahl von um
schräg zur Achse der Zugstange verlaufenden Achsen drehbaren Bohrmeissein vorgesehen ist.
Versuche mit einem neuerungsgemässen Zuganker haben erwiesen, dass ein Bohrkopf mit drehenden Bohrmeissein
leicht durch u.a. armierte Betonbaute dringt. Derartige Bohrköpfe werden zum Beispiel offenbart in den amerikanische
Patentschriften 3.844.363, 4.077.482 und 4.174.759.
Die Rahmen der vorliegenden Neuerung gemachten Versuche haben nunmehr erwiesen, dass Bohrköpfe, die für Öl- oder
Gasbohrungen nicht mehr brauchbar sind, durchaus als "bahnbrechender" Schneidekopf bei einem Zuganker der hier
betrachteten Art geeignet sind. Dabei bleibt der Bohrkopf als verlorener Kopf im Boden zurück und trägt der Bohrkopf
zur endgültigen Widerstandsfähigkeit des Ankers gegen Zugbelastungen bei. Dabei können die meistens im Kopf
vorhandenen Kanäle für Spülflüssigkeit für die Zufuhr von
hydraulischem Erhartungsmittel benutzt werden, sodass der "verlorene" Bohr-kopf endgültig in einer erhärteten Masse
eingebettet wird.
Die Neuerung wird unten an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert.
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Perspektivansicht des unteren Endabschnittes eines neuerungsgemassen Zugankers.
Der in der Zeichnung gezeichnete, z.B. unter einem Neigungswinkel von etwa 40° in den Boden getriebene Anker
besteht aus einem Rohr oder Hohlstange 1, dessen (derer) Hohlraum am unteren Ende mit einem angeschweissten Bohrkopf
2 vom Typ, welcher mit drei um schräg zur Achse &rgr; verlaufende Achsen q drehbaren Meissein 3 versehen ist,
abgeschlossen ist. Auf dem Mantel des Rohres 1 ist, zum Beispiel durch Schweissen, ein Gewindeblatt 4 mit einer
gegen das untere Ende abnehmenden Steigung befestigt. Das Ankerrohr 1 hat einen Durchmesser, der ein wenig kleiner
als derjenige des Bohrkopfes 2 ist und der zum Beispiel 0 zwischen 50 und 100 mm variieren kann, während das Gewindeblatt
4 einen Durchmesser hat, welche zwischen 100 und 250 mm oder mehr variieren kann, und zwar in Abhängigkeit
der vom Anker aufzunehmenden Zugbelastung.
Die wirksame Ankerlänge, d.h. die Gesamtlänge des Gewindeblattes 4, kann, je nach der Bodenart, anderthalb
bis fünf oder mehr Meter betragen.
Der gezeignete Anker kann in bekannter Weise und mit Hilfe bekannter, nicht gezeigneter Apparatur, in den Boden
getrieben werden. Die Eintreibtiefe kann dabei zwischen einigen Metern und zig Metern variieren, wobei man in
Abhängigkeit der Einschraubtiefe, kürzere oder längere bezw. eine kleinere oder grössere Anzahl von Verlängerungsrohren
verwendet. Beim Drehen des Ankerrohres 1 und des auf diesem geschweissten Bohrkopfes 2 drehen sich die
Meissel 3 gleichzeitig um ihre Achsen q und dringen sie unter fortwährendem Schneiden durch jedes Hindernis.
Beim Erreichen der gewünschten Einschraubtiefe wird
durch den Hohlraum des Ankerrohres 1 und der etwaigen Verlängerungsrohre ein geeignetes Erhärtungsmittel oder
ein Mörtel unter Druck zugeführt, welcher Mörtel durch in der Wandung des Ankerrohres 1 vorhandene Öffnungen 5
seitlich in die durch das Gewindeblatt 3 eingeschlossene Bodensäule injektiert wird. Der Hohlraum des Ankerrohres 1
erstreckt sich dabei bis im Bohrkopf 2 und mündet - im gezeigneten Ausführungsbeispiel - an drei Stellen seitlich
vom Bohrkopf 2 (siehe Öffnung 6) . Der als verloren zu betrachtende Bohrkopf 2 kommt somit im zugeführten Mörtel
und dem mit diesem Mörtel verfestigten Boden eingebettet zu sitzen.
Claims (2)
1. Zuganker, versehen mit einer Hohlstange mit einem darauf angebrachten, sich über mehrere Windungen erstrekkenden
Gewindeblatt und mit einer Anzahl von über die Länge des Gewindeblattes verteilt liegenden Öffnungen in
der HohlStangenwandung, wobei die Stange am unteren Ende
einen Schneidekopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schneidekopf ein Bohrkopf (2) mit einer Anzahl von um schräg zur Achse der Zugstange verlaufenden Achsen drehbaren
Bohrmeissein (3) vorgesehen ist.
2. Zuganker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Hohlstange (1) mit im Bohrkopf (2)
vorhandenen und an der Außenseite derselben mündenden Kanälen verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707501U DE29707501U1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Schraub-Injektionsanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707501U DE29707501U1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Schraub-Injektionsanker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29707501U1 true DE29707501U1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=8039542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29707501U Expired - Lifetime DE29707501U1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Schraub-Injektionsanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29707501U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744322C1 (de) * | 1997-10-08 | 1999-01-28 | Juergen Kretschmar | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Ankern in sandigen, kiesigen oder bindigen Böden |
DE10035384A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-02-07 | Juergen Kretzschmar | Selbstbohrender Injektionsanker, insbesondere für nichtstandfeste Böden, mit doppeltem Korrosionsschutz und gleichzeitiger Bodenvermörtelung |
DE10338171A1 (de) * | 2003-08-20 | 2005-04-07 | Keller Grundbau Gmbh | Schlanke Pfähle |
CN109989778A (zh) * | 2019-04-08 | 2019-07-09 | 山东科技大学 | 一种多段锚固自动让压锚杆及锚固方法 |
-
1997
- 1997-04-25 DE DE29707501U patent/DE29707501U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10035384C2 (de) * | 2000-07-20 | 2002-10-10 | Juergen Kretzschmar | Verfahren zum Einbringen eines selbstbohrenden Injektionsankers in Böden, sowie Injektionsanker |
DE10338171A1 (de) * | 2003-08-20 | 2005-04-07 | Keller Grundbau Gmbh | Schlanke Pfähle |
DE10338171B4 (de) * | 2003-08-20 | 2007-10-25 | Keller Grundbau Gmbh | Verfahren zum Einbringen eines schlanken Bodenpfahls und nach diesem Verfahren hergestellter Bodenpfahl |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970807 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001031 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20031202 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050609 |
|
R071 | Expiry of right |