DE29706873U1 - Elektronisches Notruf- und Ortungssystem zur Rettung von sich in Not befindender Personen - Google Patents

Elektronisches Notruf- und Ortungssystem zur Rettung von sich in Not befindender Personen

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DE29706873U1
DE29706873U1 DE29706873U DE29706873U DE29706873U1 DE 29706873 U1 DE29706873 U1 DE 29706873U1 DE 29706873 U DE29706873 U DE 29706873U DE 29706873 U DE29706873 U DE 29706873U DE 29706873 U1 DE29706873 U1 DE 29706873U1
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    • G—PHYSICS
    • G08—SIGNALLING
    • G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/016—Personal emergency signalling and security systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Alarm Systems (AREA)

Description

Beschreibung
Elektronisches Notruf- und Ortungssystem zur Rettung von sich in Not befindender Personen.
Einfache Notrufsysteme basieren auf einer optischen und / oder akustischen Signalisierung.
Im wesentlichen handelt es sich dabei um:
- Rettungsbojen in Form eines aufblasbaren Ballons für Personen die an
der Wasseroberfläche treiben,
- Signalfarbe zur intensiven Färbung der Wasseroberfläche,
- Signal-Notraketen,
- kleine Blitzlampen {bei Dunkelheit),
- Signalpfeifen.
Diese Notrufsysteme sind oft nur unzureichend, da Entfernung und ungünstige Wetterverhäitnisse (Nebel, Unwetter, Dämmerung, reflektierendes Wasser, Dünung, Sturm etc.) ein Wiederauffinden der sich in Not befindenden Person unmöglich macht.
Elektronische Notrufsysteme werden bisher u. a. für den Kranken- und Pflegebereich, bei Lawinenverschüttungen und bei Unfällen in der Luftfahrt eingesetzt.
Im Kranken-Pflegebereich wird bei einem Notruf lediglich eine Personenkennung (Name, Zimmernummer etc.) über Funk zur Zentrale übermittelt. Befindet sich der Notrufende im Freien, kann somit sein Standort nicht festgestellt werden.
Das Lawinenverschütteten-Suchgerät arbeitet nach dem Annäherungsverfahren zum Verunfallten, d. h. zunächst muß der Bereich der Unfallstelle eingegrenzt werden, um gezielt den Verunfallten zu orten.
Notrufsender bei Unfällen in der Luftfahrt senden auf der internationalen Flug-Notruffrequenz. Die Reichweite beträgt auf flachem Terrain oder bei ruhiger See ca. 160 Kilometer und kann von einem in 6.000 Meter Höhe fliegenden Flugzeug empfangen werden.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Notruf- und Ortungssystem zu schaffen, weiches bei jeder Witterung und auf einer Entfernung über Sicht- und Hörweite hinaus, die Position des Notrufenden, d. h. die Entfernung und Richtung zum Empfänger, schnell und exakt bestimmt.
Dieses Problem wird mit dem in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich in Not befindende Personen, mit Hilfe des Senders schnellstmöglich und ohne großer aktiver Mithilfe, abgesehen vom Einschalten des Senders, bei ihrem Ausgangspunkt, Standpunkt des Empfängers, bemerkbar machen können, so daß unmittelbar darauf gezielt deren Rettung eingeleitet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben. Die Ausgestaltung des Elektronischen Notruf- und Ortungssystems nach Schutzanspruch 3 ermöglicht dessen Einsatz auch an Orten, an denen keine externe Energiequelle vorhanden ist (z. B. Schlauchboot).
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 angegeben.
Die Ausgestaltung des Elektronischen Notruf- und Ortungssystems nach Schutzanspruch 4 ermöglicht dessen Einsatz im Tauchbetrieb, bei dem der Empfänger am Ausgangspunkt verbleibt und die Notrufsender von den Tauchern während eines Tauchgangs mitgenommen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 erläutert.
Das Elektronische Notruf- und Ortungssystem Fig. 1 besteht aus Empfänger (1) und einem oder abhängig von der Anzahl der zu schützenden Personen mehrerer Notrufsender (2).
Der Notrufsender besteht aus zwei Komponenten:
- einem GPS-Modul (3), welches mittels der Daten von vorhandenen,
speziellen Satelliten (4), die auf festen Umlaufbahnen die Erde
umkreisen, ständig seine aktuelle Position (B) bestimmt;
- einem Funksendeteil (5), das die vom GPS-Modul (3) bestimmte aktuelle
Position (B) des Notrufsenders als Notruf (N) über eine Trägerfrequenz
zur Auswertung durch den Rechner (8) an den Empfänger (1) übermittelt.
Der Empfänger besteht aus drei Komponenten:
- einem GPS-Modul (6), welches mittels der Daten von vorhandenen,
speziellen Satelliten (4), die auf festen Umlaufbahnen die Erde
umkreisen, ständig seine aktuelle Position (A) bestimmt;
- einem Funkempfänger (7), welcher die Position (B) des Notrufenden als
Notruf (N) empfängt;
- einem Rechnerteil (8), welches aus beiden Positionen (A) und (B) die
Richtung und Entfernung des Notrufsenders (2) zum Empfänger (1)
berechnet und diese auf seinem Display (9) in leicht verständlicher,
graphischer Form anzeigt.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche
    Elektronisches Notruf- und Ortungssystem zur Rettung von sich in Not befindender Personen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das System aus einem Empfänger und mindestens einem Notrufsender besteht, wobei die Anzahl der Notrufsender der Anzahl der zu schützenden Personen entspricht.
    Der Empfänger vereint drei Funktionsteile in einem Gehäuse:
    - ein GPS-Modul (Global Positioning System), zu seiner eigenen Positionsbestimmung,
    - einen Funkempfänger zum Empfang der Notrufe und
    - einen Rechner mit Display (Bildschirm) zur Auswertung und Darstellung der vom GPS-Modu! und Funkempfänger empfangenen Daten.
    Der Notrufsender vereint zwei Funktionsteile in einem Gehäuse:
    - ein GPS-Modul (Global Positioning System), zu seiner eigenen Positionsbestimmung und
    - einen Sender, der über eine Trägerfrequenz diese Position als Notruf an den Empfänger zur Auswertung übermittelt.
  2. 2. Elektronisches Notrufsystem nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rechner des Empfängers aus seiner eigenen ermittelten Position und aus der vom Notrufsender übermittelten Position, die Entfernung und Richtung des Notrufsenders zum Empfänger berechnet und auf dem Display darstellt.
  3. 3. Elektronisches Notrufsystem nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse des Empfängers spritzwassergeschützt und für den portablen und stationären Einsatz geeignet ist, d. h. der Empfänger kann sowohl mit Akkus betrieben, als auch an externe Energiequellen angeschlossen werden.
  4. 4. Elektronisches Notrufsystem nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse des Notrufsenders wasser- und druckdicht bis 21 bar = 200 Meter Wassertiefe ausgebildet ist, zur Energieversorgung eine Wechselbatterie / Wechselakku mit Ladezustandskontrolle besitzt und mit einem Befestigungssystem ausgestattet ist, um den Sender an die zu schützende Person verlustsicher so zu befestigen, daß eine störungsfreie Datenübermittlung per Funk zum Empfänger gewährleistet ist, ohne die Bewegungsfreiheit zu beeinträchtigen.
DE29706873U 1997-04-16 1997-04-16 Elektronisches Notruf- und Ortungssystem zur Rettung von sich in Not befindender Personen Expired - Lifetime DE29706873U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10018082B4 (de) * 2000-04-12 2004-09-30 Frank Naffin Einrichtung zum Kommunizieren mit einer Zentralstelle und Orten

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