DE29706043U1 - Wäschetrockner - Google Patents

Description

Beschreibung

Wäschetrockner

Stand der Technik

Ein Wäschetrockner mit horizontal verlaufenden Querstäben, die auf einer gemeinsamen vertikal verlaufenden Achse gelagert sind, wird in DE-OS 3534112 gezeigt. Durch unterschiedliche Winkelstellungen der Querstäbe ist eine gefächerte Wäscheanordnung möglich.

Es ist auch bekannt, die Intensität des Trocknungsprozesses durch die Anordnung des Wäschetrockners an einer Heizfläche zu erhöhen, wie dies durch die DE-OS 19534554 offenbart ist. Zwischen zwei seitlich an der Heizfläche angebrachten Teleskoparmen sind eine Reihe von Querstäben befestigt, deren paralleler gegenseitiger Abstand und deren Abstand zur Heizfläche einstellbar sind. Diese parallel fächerbare Anordnung der Wäsche führt zu einer besseren Raumausnutzung gegenüber der Winkelfacherung gemäß der DE-OS 3534112. Auch ist damit ein gleichmäßiger Abstand eines Wäschestückes von der Heizfläche erreichbar.

Nachteilig an diesem Wäschetrockner ist der hohe technische Aufwand, welcher sich insbesondere bei einer mehrstufigen Anordnung dieser Wäschetrockeneinrichtung an einer Heizfläche auswirkt. Die infolge der Teleskoptechnik begrenzte Möglichkeit der Einstellung der parallelen Abstände ist ein weiterer Nachteil.

Problem

Das Problem der Erfindung liegt in der Schaffung eines Wäschetrockners, der eine zur Heizfläche gut einstellbare parallele Anordnung der Wäschestücke ermöglicht, eine Ausnutzung der gesamten Höhe der Heizfläche für 4ie Wäschetrocknung gestattet und sich durch einen geringen Material- und Herstellungsaufwand auszeichnet.

Erfindung

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung

Durch die Befestigung jedes Querstabes über zwei Gelenkstellen mit zueinander parallelen und vertikalen Achsen sind die Querstäbe mit wählbaren gegenseitigen parallelen Abständen sowohl parallel als auch mit einem Winkel zur Heizfläche quasi stufenlos einstellbar. Mit diesem Wäschetrockner können somit die Trocknungsverhältnisse nach Wäschart und -menge sowie Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchte und -bewegung optimal gestaltet werden.

Weiterbildung der Erfindung

Durch die Ausbildung des untersten Querstabes als Kaltlüfter gemäß Anspruch 2 kann dieser wie ein wäschetragender Querstab bewegt sowie eingerichtet werden und unterstützt damit den angestrebten optimalen Trocknungsprozeß.

Darstellung der Erfindung

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 und 2 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines Wäschetrockners und

Fig. 2 in Draufsicht zur Darstellung in Fig. 1 eine Einstellung der Querstäbe.

Gemäß Fig. 1 ist an seitlichen Begrenzungsflächen einer Heizfläche 1 eine Rundstange 2 angeordnet, aufweicher Trageteile 3-8 mit angeformten Hülsen 9-14 unabhängig voneinander schwenkbar gelagert sind. Die Trageteile 3-7 sind über Scharniergelenke 15 -19 mit jeweils einem der Querstäbe 21-25 verbunden. Anstelle eines Querstabes ist das Trageteil 8 über ein Scharniergelenk 20 mit einem stabförmigen Kaltlüfter 26 verbunden, von welchem Austrittsgitter 29 und 30 in Fig. 1 gezeigt sind. Sowohl für die Heizfläche 1 als auch für den Kaltlüfter 26 können Zeitschalteinrichtungen 27 und 28 für den Betrieb dieser Aggregate vorgesehen sein. Auch eine luftfeuchte- oder temperaturabhängige Steuerung ist möglich.

Fig. 2 veranschaulicht schematisch eine Einstellvariante, dargestellt mit den Querstäben 21 bis 24. Es ist ersichtlich, daß die parallel zueinander gestellten Querstäbe 21 bis 24 in einer weiteren Einstellvariante in ihrer Gesamtheit zur Heizplatte 1 auch einen Winkel bilden können, wodurch mit weiteren, nichtgezeigten Gruppen von Querstäben eine durch unterschiedliche Winkel dieser Gruppen charakterisierte Fächerung über die gesamte Höhe der Hei2fläche 1 erzielbar ist. Doch auch eine durch den parallelen Abstand dieser Gruppen von der Heizfläche 1 gekennzeichnete Fächerung ist beispielsweise möglich.

Der erfindungsgemäße Wäschetrockner ist sowohl material- als auch herstellungsseitig unaufwendig, erlaubt wahlweise parallel- und / oder winkelgefacherte Wäscheanordnungen unter Ausnutzung der gesamten Heizflädie. Durch die Montage eines Kaltlüfters anstelle des unteren Querstabes ist der Luftstromverlauf durch das Wäschegut weitgehend variabel einstellbar, was die Effektifität dieser technischen Lösung weiter erhöht.

Claims (2)

&igr;&igr;· · 9 * '·· ··· ·· * Schutzansprüche

1. Wäschetrockner mit horizontalen, zur Aufiiahme der Wäschestücke vorgesehenen Querstäben, welche auf einer gemeinsamen vertikalen Rundstange schwenkbar gelagert sind, die sich an einer der seitlichen Begrenzungen der Heizfläche befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querstab (21 - 25) über ein Scharniergelenk (15 -19) mit einem die Lagerung auf der Rundstange (2) bildenden Trageteil (3 - 7) verbunden ist, wobei die Achsen der Scharniergelenke (15-19) und der Rundstange (2) zueinander parallel sind.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ebenfalls stabformiger Kaltlüfter (26) anstelle des untersten Querstabes über ein Scharniergelenk (20) und ein Trageteil (8) auf der Rundstange (2) gelagert ist.