DE29705926U1 - Baßlautsprechergehäuse mit akustischer Luftanpassung (Subwoofer mit Luftkissenfunktion) - Google Patents
Baßlautsprechergehäuse mit akustischer Luftanpassung (Subwoofer mit Luftkissenfunktion)Info
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Description
Subwoofer mit Luftkissenfiinktion
Beschreibung, Blatt 1
Technisches Gebiet: Lautsprechergehäuse
Kategorie des Patentamtes: H 04 R
Kategorie des Patentamtes: H 04 R
Bezeichnung: Baßlautsprechergehäuse mit akustischer Luftanpassung
( Subwoofer mit Luftkissenfunktion)
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Lautsprechergehäuse zur Wiedergabe von tiefen Tönen. Nach dem
derzeitigen Stand der Technik bebilft man sich im Tieftonbereich mit den bekannten
Gehäusebaumustern nach Transmission-Line, Baßreflex etc. Durch ihre bauliche
Charakteristik nehmen sie positiven Einfluß auf den Frequenzgang des Lautsprechergehäuses,
besonders im niedrigen Frequenzbereich. Einige Verfahren nutzen Resonanzen aus, um den
Frequenzgang ebenfalls positiv zu beeinflussen. Diese Verfahren beziehen sich in erster Linie
auf das Gehäuseinnere, beziehungsweise auf die rückwärtige Schallabstrahung des Schallwandlers.
Schalldruckprobleme haben ihren Ursprung jedoch überwiegend am frontseitigen
Schallaustritt, insbesondere bei der Anpassung an die Umgebungsluft. Hier bedient man sich
unter anderem eines Schalltrichters, beispielsweise in sphärischer Bauweise oder nach
Klippsch. Diese Vorsätze erforden einen gewissen baulichen Aufwand und finden daher nur in
geringem Maße Verwendung im Heim-Audiobereich. Im professionellen Bereich überwiegen
hingegen diese Schallanpassformen für Tieftonlautsprechergehäuse. Sie unterstützen die
Erzeugung von Schalldruck.
Wegen der oben angesprochenen baulichen Ausmaße kommen diese großvolumigen Tiefton-Trichtervorbauten
für den Heimbereich kaum in Betracht. Um eine ähnliche akustische Tiefton-Anpassung
auch im Heimaudiobereich zu erzielen, wird folgende Neuerung eingebracht:
Der Baßlautsprecher wird dazu in den Gehäuseboden eingesetzt und strahlt dort nach unten
Beschreibung, Blatt 2
hinaus. (Figur 1). Das Boxengehäuse steht auf Standfußen, so daß die erregte Luft nach außen
dringen kann. Durch die Bemaßung der Füße (Figur 2) läßt sich die so erzwungene Luftkomprimierung
im Bereich unmittelbar unter der Membrane beeinflussen, beziehungsweise abstimmen.
Die Dimensionierung der Füße (Distanzhalter) hängt somit von dem verwendeten Schallwandler
ab. Die Grundeinstellung ist dann erreicht, wenn die Gesamtauslaßöffiiung gleich groß
ist, wie die Membranoberfläche des Wandlers. Im Aktivzustand entsteht zwischen Membrane
und Boden ein, im Rhythmus des Tonsignal schwingendes, Luftkissen. Die Komprimierungsfunktion
der erregten Luft entwickelt ein ähnliche Luftanpassung, wie beispielsweise ein
Trichtervorsatz. Auf diese Weise wird eine Schalldruckanhebung im Tiefton-Frequenzbereich
erzielt. Der zusätzlichen Verwendung herkömmlicher Baumuster für das Innenere des
Gehäuses steht diese hier beschriebenen Neuerung keineswegs entgegen. Die Neuerung bezieht
sich auf den frontseitigen Bereich des Tieftonschallwandlers, somit bleibt die Palette der
Innengehäusekonstruktionen unberührt, beziehungsweise können kombiniert werden;
besonders wirkungsvoll ist die Kombination mit Passivmembranen.
Die Anpassung nach der hier beschriebenen Methode beruht auf folgende Funktion:
Diese gewölbten Trichtervorsätze, wie sie beispielsweise bei Großboxen Verwendung finden,
haben den Sinn, den erzeugten Schall an die Umgebungsluft zu übergeben. Die nicht angepaßte
Schallwelle würde sich schon unmittelbar nach Verlassen des Schallwandlers den Weg des
geringsten Widerstandes suchen und sich mangels einer Führungshilfe der akustischen
Anpassung entziehen. Um auch fur Heimboxen eine geführte Übergabe an den Umgebungsluftdruck
zu gewährleisten, wird bei dieser Neuerung unmittelbar vor der Schallwandlermbrane
für Gegendruck in Form eines variablen Widerstandskissens gesorgt. Durch das AuftrefFen der
in der Entstehung befindlichen Schallwelle auf eine Bodenplatte (Figur 3), wird im zentralen
Bereich, unmittelbar vor dem Schallwandler, eine leichte Komprimierung der Schallwelle hervorgerufen.
Ausgenutzt wird hier der Effekt, daß sich die Druckwelle den Weg des geringsten Widerstand sucht. Die Welle wird somit zur Seite auszuweichen. Durch die bauliche
Konstruktion ist die Seite in diesem Falle identisch mit der erwünschten Abstrahlrichtung.
Beschreibung, Blatt
Der kurzzeitig aufgebaute Überdruck im zentralen Membranbereich (Figur 4) bewirkt ein
Nachschieben der Welle aus der Mitte in Richtung Austrittsöfihungen (zwischen den
Standfußen hindurch). Dieser kurzzeitige Luftstau im Zentrum der Membranfläche, in
Verbindung mit der baulich bedingten Unterstützung der natürlichen. Ausbreitungskräfte.,
bewirkt eine anpepaßte Übergabe des erzeugten Schalldrucks an den Umgebungsluftdruck,
ähnlich wie ein vorgesetzter Scha.lltrichter.JDie Wirkung der hier.beschriebenen Funktion ist
allerdings gegenüber 4er alimähiiehen Übergabe an die Umgebungsluft in folgendem Punkt
nicht vergleichgbar: Durch die Komprimierung, sowie die Erzeugung von Unterdruck bei
negativem Wellendurchgang, wird die Welle nicht so seicht an die Umgebungsluft entlassen,
wie man es beispielsweise von sphärischen Trichtern gewohnt ist. Durch die Komprimierungsfunktion wird das Impulsverhalten unterstützt. Aus diesem Grunde findet
einen leichte Verstärkung bei Impulsübertragungen sowie bei Subtieftönen statt. Von daher ist
diese bauliche Funktion nur für Treftöner und nicht für höherfrequente Schallwellen eignet.
Eine weitere Anhebung des Schalldruckes läßt sich durch Verdopplung dieser Methode in
einem Gehäuse erreichen. Dazu wird quasi die angesprochene Bodenplatte durch eine zweite
Schallwandlermembrane ersetzt. In dieser Bauweise stehen sich zwei Lautsprechermembranen
gegenüber (Figur 5). Beide Tieftöner strahlen gleichphasig gegeneinander und komprimieren
die Schallwellen in dem Raum zwischen, ihren Membranen. Die Schallwelle entweicht durch die
Öffnungen zwischen den Abstandshaltern.
Soll in dieser Bauweise zusätzlich eine bestimmte Abstrahlvorzugsrichtung erzielt werden,
so ist dies durch Verstellen des Neigungswinkels einer oder beider Lautsprechermembranen
gegeneinander möglich (Figur 6). Auch hier richtet sich die Dimensionierung der Distanzhalter
nach dem bewegten Luftvolumen. Generell kann gesagt werden^ daß ein komprimierfähiges
Luftkissen entsteht, wenn die verbliebene Austrittsöffhung nicht größer ist, als die gebildete
Gesamtfläche der verwendeten Membranen in einem System.
Beschreibung, Blatt 4
Um ein vertikales Nachgeben des Gehäuses zu verhindern, ist es angebracht, das Gehäuse recht
gewichtig zu bemessen. Ein vertikales Nachgeben des Gehäuses, und sei es nur als
gehäusespezifische Resonanz, hätte in Teilen eine merkliche Aufhebung des Luftkisseneffektes
zur Folge. Durch diese winzigen aber ungleichen Anpassungsdissonanzen entstehen unkontrollierte Phasenlöschungen und Verzerrungen. Aus diesem Grunde ist die Verwendung
von recht schweren GehäusemateriaKen, wie zum Beispiel Naturstein, Keramik oder anderen
Vollmaterialien, zu empfehlen.
Claims (1)
- E. Kamrau. Stadionstraße 20.47929 Grefrath; Subwoofer mit LuftkissenfunketionSchutzanspruch, BlattTechnisches Gebiet: Lautsprechergehäuse
Kategorie des Patentamtes: H 04 RBezeichnung: Baßlautsprechergehäuse mit akustischer Luftanpassung( Subwoofer mit Luftkissenfunktion)SchutzanspruchLautsprecheranordnung zur Baßwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Schallaustrittsöfmung eine Schallwand angebracht ist, siehe Abbildung 1, Zeichnungsblatt Das Baßlautsprechergehäuse mit akustischer Luftanpassung besteht aus der Schallwandlermembrane (1), dem herkömmlichen Lautsprechergehäuse (2) und der gegenüberliegenden Schallwand (3).Die Teile sind wie folgt aneinander angebracht:Die Schallwandlermembrane ist auf der Lautsprechergehäusewand befestigt. An dessen Schallaustrittsöfmung ist in einem bestimmten Abstand eine Gegenschallwand angebracht. Die Breite des Luftspaltes zwischen Schallwandlermembrane und Gegenschallwand ist veränderbar. Wie in Abbildung 2 des Zeichnungsblattes 1 angedeutet, kommt auch eine asymetrische Ausrichtung der Bauteile in Betracht.Die Gegenschallwand besteht aus den gleichen Materialien, wie sie auch für den Gehäusebau Verwendung finden, z.B. Holz, Kunststoff, Metall, Naturstein, aber auch Glas, Keramik usw. sind möglich, die Schallwand sollte aus schwingungsarmem, festem Material bestehen; ersatzweise kann auch der Fußboden am Aufstellort in die Anordnung einbezogen werden. Ebenso kann die Gegenschallwand auch aus einem zweiten Lautsprechergehäuse bestehen, beide Schallaustrittsöffhungen sind dabei gegeneinander gerichtet, siehe Abbildung 3 auf dem Zeichnungsblatt.
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1997
- 1997-04-03 DE DE29705926U patent/DE29705926U1/de not_active Expired - Lifetime
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