DE29704879U1

DE29704879U1 - Leuchtschild

Info

Publication number: DE29704879U1
Application number: DE29704879U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-03-19
Filing date: 1997-03-19
Publication date: 1997-09-11
Anticipated expiration: 2007-03-20

Description

H 348

Anmelder:

Horst Halfmann Steinkuhle 15

D-59494 Soest - Ostönnen

ANr.:

Bezeichnung:

Leuchtschild

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Leuchtschild

Die Erfindung betrifft ein Leuchtschild, bestehend aus einer rechteckförmigen Klarsichtplatte mit an mindestens einer Breitseite befindlichen Informationen und einer der Platte an einer Schmalseite zugeordneten zuschaltbaren Leuchtstoffröhre.

Solche Leuchtschilder dienen der Vermittlung von Informationen in Bereichen, denen durch natürliches oder künstliches Licht nicht eine solche Helligkeit vermittelt wird, die erforderlich ist, um auf normalen Schildern befindliche Informationen lesbar bzw. erkennbar zu machen. Nach dem Stand der Technik bestehen solche Leuchtschilder aus einer aus Klarsichtmaterial bestehenden Platte, die von mindestens einer außerhalb der Platte sich längs einer Schmalseite der Platte erstreckenden Leuchtstoffröhre angestrahlt wird. Mit dieser Art und Weise der Zusammenfassung der mit den zu vermittelnden Informationen versehenen Platte mit der Leuchtstoffröhre zur Aufhellung der Platte sind in unerwünschter Weise Lichtverluste verbunden. Lichtverluste treten dann auch durch die Platte durchsetzendes, insbesondere an der von der Leuchtstoffröhre angestrahlten Schmalseite abgekehrten Schmalseite der Platte austretendes Licht auf. Das macht den Einsatz von Leuchtstoffröhren mit dem Rechnung tragender größerer Leistung erforderlich, also von Leuchtstoffröhren vergleichsweise großen Durchmessers, die nicht nur kostenträchtig sind sondern auch den optischen Eindruck des eher flach bauenden Leuchtschildes beeinträchtigen.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im vorausgehenden angesprochenen Nachteile zu vermeiden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Leuchtschild, bestehend aus einer rechteckförmigen Klarsichtplatte mit an mindestens einer Breitseite befindlichen Informationen und einer der Platte an einer Schmalseite zugeordneten zuschaltbaren Leuchtstoffröhre, in erster Linie dadurch gelöst, daß die Leuchtstoffröhre, vorzugsweise eine Kalt-

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kathodenröhre, in eine in die obere Schmalseite der Platte eingebrachte Nut eingebettet in eine Vergußmasse mit einem dem Plattenmaterial übereinstimmenden Brechungsindex eingefügt wird.

Auf diese Weise werden zunächst einmal sonst beim Übergang des Lichtes von der außerhalb der Leuchtschildplatte befindlichen Leuchtstoffröhre in die Leuchtschildplatte auftretende Lichtverluste vermieden. Kommt als Leuchtstoffröhre eine Kaltkathodenröhre zum Einsatz, kann man es in wünschenswerter Weise dann auch bei Platten geringer Dicke, also flachen Platten, belassen, womit dann auch die Kaltkathodenröhre ansonsten eigenen Vorteile zum Tragen kommen, insbesondere der geringe Energieverbrauch und die hohe Standzeit.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4 sowie 6 bis 10. Zur weitergehenden Minderung der Lichtverluste trägt bei, wenn die die in die in der Leuchtschildplatte ausgebildeten Nut eingefügte Leuchtstoffröhre umgebende Vergußmasse mit einer lichtreflektierenden Abdeckung versehen wird, dann auch, wenn insbesondere die der mit der Leuchtstoffröhre bestückten Schmalseite gegenüberliegende Schmalseite, zweckmäßigerweise dann auch die an die mit der Leuchtstoffröhre bestückte Schmalseite angrenzenden Schmalseiten der Platte, unter Berücksichtigung des Brechungsindex des Plattenmaterials angefast sind.

Die Bestückung der Leuchtschildplatte mit einer Leuchtstoffröhre schließt die Zuordnung einer Mehrzahl von Leuchtstoffröhren, dann in der Regel zwei an gegenüberliegenden Schmalseiten angesetzten Leuchtstoffröhren nicht aus. Zumal wenn es sich um ein abhängbare Leuchtschild handelt, wird man eine Leuchtstoffröhre der oberen Schmalseite zuordnen, woraus sich die günstigste Lösung für das Anschließen der Leuchtstoffröhre an eine über Kopf des Leuchtschildes vorzusehende Installationsleiste ergibt.

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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels weitergehend
erläutert. Es zeigen:

Figur 1 das neue Leuchtschild in Ansicht,

Figur 2 das Schild in Figur 1 in Draufsicht,

Figur 3 einen Schnitt nach Linie III - DI in Figur 1.

Der Grundkörper des neuen Leuchtschildes, nämlich, die aus einem geeigneten Klarsichtmaterial, z.B. Acrylglas, bestehende Platte ist mit 11 bezeichnet. In die in die obere Schmalseite 111 des Platte 11 eingefräste, sich über die Länge der Platte erstreckend beabstandet von den seitlichen Schmalseiten 112, 113 endende Nut 118 (Figur 1) ist die Leuchtstoffröhre 21 eingebettet in eine den gleichen Brechungsindex wie das Material der Platte 11 aufweisende Vergußmasse 31 (Figur 3) eingefügt. Mit 41 ist ein auf der Vergußmasse 31 die Leuchtstoffröhre 21 überdeckend aufliegender Hchtreflektierender Belag bezeichnet.

Die Zusammenfassung der Leuchtstoffröhre 21, bei geringeren Plattendicken eine Kaltkathodenröhre, mit der Platte 11 vermeidet Lichtverluste, wie sie auftreten, wenn die Leuchtstoffröhre sich entlang einer Schmalseite der Platte erstreckend außerhalb der Platte befindet. Weitere Lichtverluste werden vermieden, wenn die der Schmalseite mit der ihr zugeordneten Leuchtstoffröhre gegenüberliegende Schmalseite, im dargestellten Fall die untere Schmalseite 114, zweckmäßigerweise dann auch die seitlichen Schmalseiten 112, 113 der Platte 11, Reflektionsflächen 114', 114", 112', 112" und 113', 113" ergebend angefast ist bzw. sind.

Im dargestellten Fall ist die Informationsvermittlung des Leuchtschildes über eine der Breitseiten, nämlich die Breitseite 116, über den Informationsbereich 119 vorgesehen

(Figuren 1 und 3), bei Bedarf weist auch die gegenüberliegende Breitseite 117 einen entsprechenden Informationsbereich auf.

Für die Installation des Leuchtschildes bietet sich eine über Kopf des Leuchtschildes vorzusehende, für den Betrieb der Leuchtstoffröhre 21 ausgelegte zeichnerisch nicht dargestellte Installationsleiste an, an die die Leuchtstoffröhre 21 angeschlossen wird (211, 212).

Claims

Schutzansprüche

1. Leuchtschild, bestehend aus einer rechteckförmigen Klarsichtplatte mit an mindestens einer Breitseite befindlichen Informationen und einer der Platte an einer Schmalseite zugeordneten zuschaltbaren Leuchtstoffröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffröhre, in eine in eine Schmalseite der Platte eingebrachte Nut eingebettet in eine Vergußmasse mit einem dem Plattenmaterial übereinstimmenden Brechungsindex eingefügt ist.

2. Leuchtschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffröhre in die obere Schmalseite der Platte eingefügt ist.

3. Leuchtschild nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Platte eingebrachte Nut im Abstand von den angrenzenden Schmalseiten der Platte endet.

4. Leuchtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einem geeigneten Kunststoff besteht.

5. Leuchtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffröhre eine Kaltkathodenröhre ist.

6. Leuchtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch auf die Klarsichtplatte durch Prägung oder Gravur aufgebrachte Informationen.

7. Leuchtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die in die in der Platte ausgegebildete Nut eingefügte Leuchtstoffröhre umgebende Vergußmasse mit einer lichtreflektierenden Abdeckung versehen ist.

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8. Leuchtschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die der mit der Leuchtstoffröhre bestückten Schmalseite gegenüberliegende Schmalseite der Platte Reflektionsflächen ergebend angefast ist.

9. Leuchtschild nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch die an die mit der Leuchtstoffröhre bestückte Schmalseite angrenzenden Schmalseiten der Platte in entsprechender Weise angefast sind.

10. Leuchtschild nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit nach außen orientierter Spitze ergebende Anfasung.