DE29704054U1 - Feststelleinrichtung für eine Handbremse - Google Patents

Feststelleinrichtung für eine Handbremse

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DE29704054U1 DE29704054U DE29704054U DE29704054U1 DE 29704054 U1 DE29704054 U1 DE 29704054U1 DE 29704054 U DE29704054 U DE 29704054U DE 29704054 U DE29704054 U DE 29704054U DE 29704054 U1 DE29704054 U1 DE 29704054U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststelleinrichtung für eine Handbremse in Kraftfahrzeugen, insbesondere eine vermittels eines Handbremshebels anziehbare Seilzug-Handbremse deren Handbremshebel an einem an der Fahrzeugkarosserie befestigten Träger, insbesondere einem Brückenträger schwenkbar angelenkt ist und vermittels einer umsteuerbaren Mitnehmerldinke in Bremsanzugsrichtung mit einer Betätigungseinrichtung für ein Bremskraftübertragungsmittel, insbesondere einem durch eine mit einer Umfangsverzahhung gekoppelten Seilscheibe gebildeten Antriebsmittel für das Bremsseü im mechanischen Eingriff steht, und bei der dem Handbremshebel eine selbsttätig wirksam werdende, zum Lösen der Handbremse willkürlich auslösbare Einrichtung zur Feststellung in seiner jeweiligen Anzugslage zugeordnet ist
Bei den üblichen und gebräuchlichen, mittels eines Handbremshebels betätigbaren Handbremsen für Kraftfahrzeuge ist der Handbremshebel um eine Achse schwenkbar an einem an der Fahrzeugkarosserie feststehend befestigten, aus einem Blechpressteil gebildeten Brückenträger angelenkt und soweit es sich nicht um eine selbstverstärkende Handbremse handelt drehsicher mit einem eine begrenzte Länge des Bremsseiles aufnehmenden Teil, insbesondere mit einer Seilscheibe verbunden. Zur Feststellung der angezogenen Handbremse in ihrer vollen oder teilweisen Wirkstellung und gegebenenfalls auch in der der gelösten Handbremse entsprechenden Lösestellung ist dem Handbremshebel dabei noch eine Feststelleinrichtung zugeordnet, die üblicherweise mittels eines im Handgriffbereich des Handbremshebels angeordneten federbelasteten Druckknopfes auslösbar ist und aus einem am feststehenden Brückenträger angeordneten, konzentrisch zur Anlenkachse des Handbremshebels gekrümmten Zahnsegment sowie einer mit diesem
zusammenwirkenden schwenkbar am Körper des Handbremshebels gelagerten Feststellklinke besteht, wobei der Druckknopf vermittels eines innerhalb des Handbremshebels angeordneten Gestänges, insbesondere einer Druckstange mit der Feststellklinke gekoppelt ist. Aus dem Umstand, daß bei einer solchen Ausbildung der Handbremse das den Druckknopf mit der Feststellldinke verbindende Gestänge in Löserichtung mit einer verhältnismäßig hohen Federlast beaufschlagt sein muß, um eine durch ein mögliches Verklemmen des Gestänges oder des mit ihm verbundenen Druckknop-fes gegenüber dem Körper des Handbremshebels hervorgerufene Störung beim Lösen der Handbremse auszuschließen, resultiert bei den bekannten Handbremsen der hier in Rede stehenden Bauart naturgemäß, daß auch die Feststellklinke in Richtung ihrer Sperrstellung ständig mit einer entsprechend hohen Federlast beaufschlagt ist, woraus beim Betätigen der Handbremse ein höchst un-erwünschtes geräuschvolles Ratschen der Klinke über die Verzahnung des Zahnsegmentes resultiert. Zudem resultiert aus dieser beannten Bauart von mechanischen Feststelleinrichtungen für Handbremsen, daß ein Lösen der Handbremse nur dann möglich ist, wenn der Handbremshebel, der eigentlichen Lösebewegung vorausgehend um einen gewissen Betrag in Anzugsrichtung bewegt wird, um die Feststellklinge mit dem zugeordneten Zahnsegment außer Eingriff zu bringen, was insbesondere bei stark angezogener Handbremse einerseits einen erheblichen Kraftaufwand erfordert und andererseits nicht geräuschfrei zu bewerkstelligen ist. Darüberhinaus haftet allen bekannten mechanischen Feststellein lichtungen dieser oder einer ähnlichen Bauart der Nachteil an, daß sie aus einer Mehrzahl von Bauteilen bestehen, deren jedes für sich mit einer gewissen unvermeidlichen Herstellungstoleranz behaftet ist, was zum einen zu einer gewissen Schwergängigkeit der Feststelleinrichtung beim Lösen und zum anderen, insbesondere bei einem unglücklichen Zusammentreffen von Toleranzsummierungen nicht nur zu einer erhöhten Geräuschentwicklung, sondern auch zu einer weniger exakten Feststellung des Handbremshebels in der jeweils beabsichtigten Anzugsstellung führen. Schließlich wird zudem noch ein Nachteil der bekannten mechanischen Feststelleinrichtungen darin gesehen, daß sie resultierend aus dem Ver-
zahnungseingriff von Feststellklinke und Feststellsegment grundsätzlich keine stufenlose Feststellung der Handbremse bzw. des Handbremshebels zulassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Feststelleinrichtung für Handbremsen, insbesondere für mittels eines schwenkbaren Handbremshebels betätigbare Seilzug-Handbremsen zu schaffen, welche bei absolut sicherer Feststellung der Bremse sowohl in jeder beliebigen Anzugsstellung als in der Lösestellung völlig stufenlos und weitgehendst geräuschfrei arbeitet sowie insbesondere das Anhaften des Handbremshebels zu Lösen der Handbremse vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Feststellung des Handbremshebels in seiner jeweiligen Anzugslage durch eine einerseits gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte und andererseits mit einem Abstand zu seinem Schwenklager am Handbremshebel angreifende, selbsttätig oder willkürlich blockierbare jedoch willkürlich freigebbare Zylinder-/Kolbeneinheit gebildet ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Feststelleinrichtung als blockierbares Druckmittelsystem, gewährleistet unabhängig von dessen Ausgestaltung, eine absolut stufenlose Feststellbarkeit des Handbremshebels in jeder beliebigen Anzugsstellung und vermeidet dabei zugleich das bei allen bekannten Bauarten mechanischer Feststelleinrichtungen notwendige Anhaften des Handbremshebels zum Auslösen der Feststelleinrichtung. Darüberhinaus resultiert aus dem Einsatz eines blockierbaren Druckmittelsystemes als Feststelleinrichtung weiterhin der Vorteil, daß die Lösekräfte für die Handbremse stets gleichbleiben, unabhängig davon, wie stark die Handbremse angezogen ist. Ferner bringt die Darstellung einer Feststelleinrichtung durch ein blockierbares Druckmittelsystem neben einer absolut stufenlosen Feststellbarkeit des Handbremshebels auch eine Vermeidung der bei mechanischen Feststelleinrichtungen infolge unvermeidlicher Toleranzen und Toleranzsummierungen gegebenen Unzulänglichkeiten mit sich.
Prinzipiell kann für die Verwirklichung einer erfindungsgemäßen Feststelleinrichtung in Verbindung mit einer willkürlich betätigbaren Einrichtung zur Aufhebung
des Blockierzustandes jedes blockierbare hydraulische Druckmittelsystem eingesetzt werden, beispielsweise dahingehend, daß die Zylinder-/Kolbeneinheit einen mittels eines verstellbaren Kolbens in zwei Zylinderkammem unterteilten Zylinder und eine willkürlich absperr- und insbesondere freigebbare Verbindungsleitung zwischen beiden Zylinderkammem umfaßt.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist jedoch vorgesehen, daß der Zylinder der Zylinder-/Kolbeneinheit lediglich eine durch den Kolben volumensveränderlich begrenzte Druckmittelkammer umfaßt und die Druckmittelkammer vermittels einer willkürlich freigebbaren Druckmittelleitung mit einem Druckmittelresevoir verbunden ist. Das Druckmittelresevoir kann dabei als eigenständiges Bauteil oder aber baueinheitlich mit dem Zylinder der Zylinder-/Kolbeneinheit ausgebildet sein.
Zur Sicherstellung eines vollständigen Lösens der Handbremse bei geöffneter Druckmittelleitung und gegebenenfalls zur Unterstützung des Zurückbewege ns des Handbremshebels in seine Lösestellung ist weiterhin vorgesehen, daß der Kolben der Kolben-/Zylindereinheit in seiner dem Lösen der Handbremse zugeordneten Bewegungsrichtung mit einer mechanischen Federlast beaufschlagt ist, wobei eine vorteilhafte Ausbildung darin besteht, daß die den Kolben der Zylinder-/Kolbeneinheit beaufschlagende Federlast durch eine innerhalb des Zylinders untergebrachte, einerseits gegen den Zylinderdeckel abgestützte und andererseits an der Rückseite des Kolbens angreifende Schraubenfeder aufgebracht wird und in Richtung der Rückstellbewegung des Handbremshebels wirkt.
Die Einrichtung zum wechselweisen Blockieren und Freigeben des Druckmittelsystemes, insbesondere der die Zylinder-/Kolbeneinheit mit dem Reservoir verbindenden Druckmittelleitung kann in unterschiedlicher Weise gestaltet werden, wobei jedoch die Freigabe des Systemes grundsätzlich willkürlich bewerkstelligbar sein muß. Im Einzelnen kann wahlweise sowohl eine ein willkürliches Blockieren und willkürliches Freigeben als auch eine ein selbsttätiges Blockieren und ein
willkürliches Freigeben der die Zylinder-/Kolbeneinheit mit dem Reservoir verbindenden Druckmittelleitung ermöglichende Blockiereinrichtung vorgesehen sein. In einer ersten Ausgestaltungsform kann demgemäß vorgesehen sein, daß in die die Druckmittelkammer des Zylinders mit dem Resevoir verbindenden Druckmittelleitung wenigstens ein willkürlich betätigbares Ventil, insbesondere ein Wege Ventil, eingeschaltet ist.
In einer zweiten und bevorzugten Ausgestaltungform ist vorgesehen, daß in eine die Druckmittelkammer des Zylinders mit dem Resevoir verbindende Druckmittelleitung ein vermittels eines Bypasses überbrückbares Rückschlagventil eingeschaltet und in den das Rückschlagventil umgehenden Bypass ein willkürlich betätigbares Ventil eingeschaltet ist.
Die Auswahl der Ausgestaltung der Einrichtung zum Freigeben der die Zylinder-/Kolbeneinheit mit dem Reservoir verbindenden Druckmittelleitung wird im Wesentlichen von der Gestaltung der Handbremsbetätigung abhängig sein, in der Weise, daß in einer ersten Gestaltungsform der Handbremshebel lediglich noch zum Aufbringen der zum Anziehen der Handbremse erforderlichen Anzugskraft dient, das Lösen der Handbremse hingegen ausschließlich durch das Freigeben der die Zylinder-/Kolbeneinheit mit dem Reservoir verbindenden Druckmittelleitung bewerkstelligt wird, wobei die den Kolben der Zylinder-/Kolbeneinheit beaufschlagende Druckfeder zugleich auch das Zurückschwenken des Handbremshebels in seine Ausgangsstellung bewirkt. Bei einer solchen Gestaltung der Handbremsbetätigung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß dem in die die Druckmittelkammer des Zylinders mit dem Resevoir verbindende Druckmittelleitung eingeschalteten, willkürlich betätigbaren Ventil ein Betätigungsmittel, beispielsweise in Form eines Handgriffes oder eines Druckknopfes, unmittelbar zugeordnet ist.
Bei einer Gestaltungsform mit Handbremsbetätigung nach herkömmlicher Handhabungsweise, bei der die Handbremse über den Handbremshebel angezogen und durch Betätigen eines im Bereich des Griffes des Handbremshebels angeordneten Löseknopfes gelöst wird, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß dem die Druck-
mittelleitung zwischen Druckmittelkammer des Zylinders und Resevoir beherrschenden, willkürlich betätigbaren Ventil eine Fernbetätigung zugeordnet ist, wobei Fernbetätigung durch eine mittels des im Bereich des Griffes des Handbremshebels angeordneten Druckknopfes axial verstellbare Betätigungsstange oder dergl. Gestänge gebildet ist.
Zur Gewährleistung einer sowohl von den Betriebsbedingungen des Fahrzeuges selbst als auch von den jeweiligen Umweltbedigungen unabhängig gleichbleibenden und zuverlässigen Wirkungsweise einer mit einer durch ein hydraulisches System gebildeten Feststelleinrichtung ausgestatteten Handbremse ist weiterhin vorgesehen, daß als Druckmittel ein einen geringem Temperaturausdehungskoeffizienten sowie eine hohe Alterungsbeständigkeit bei weitgehend temperaturunabhängig gleichbleibender Viskosität aufwesendes Fluid, vorzugsweise Hydrauliköl, eingesetzt wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einer Feststelleinrichtung gekoppelten Handbremshebels für eine Seilzug-Handbremse;
Figur 2 einen Schaltplan der Feststelleinrichtung gemäß Figur 1.
Die in der Figur 1 der Zeichnung lediglich teilweise dargestellte Betätigungseinrichtung für eine, insbesondere als Seilzug-Handbremse ausgebildete, Handbremse eines Fahrzeuges besteht im Wesentlichen aus einem um eine Schwenkachse 1 schwenkbar an einem aus einem Blechpressteil gebildeten und stan· an der in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Fahrzeugkarosserie befestigten Brückenträger 2 angelenkten, herkömmlicherweise ausgebildeten Handbremshebel
3 sowie einer mit dem Handbremshebel 3 gekoppelten, durch ein hydraulisches Druckmittelsystem gebildeten Feststelleinrichtung 4. Die Feststelleinrichtung 4 besteht dabei im wesentlichen aus einem über einen Fußteil 5 des Brückenträgers 2 an der Fahrzeugkarosserie abgestützten Zylinder 6 und einem im Zylinder 6 axial versteigeren, über seine Kolbenstange 7 mit dem Handbremshebel 3 verbundenen Kolben 8 sowie einem vermittels einer Druckmittelleitung 9 mit der Druckkammer 10 des Zylinders 6 Druckmittelresevoir 11. Sowohl die Abstützung 12 des ZyHnders 6 am Fußteil 5 des Brückenträgers 2 als auch die Anlenkung 13 der Kolbenstange 7 am Handbremshebel 3 sind jeweils als Schwenklager ausgebildet. Der Kolben 8 der Zylinder-/Kolbeneinheit ist in seiner dem Lösen der Handbremse zugeordneten Bewegungsrichtung vermittels einer an seiner Rückseite angreifenden und gegen den Zylinderdeckel des Zylinders 6 abgestützten, als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 14 beaufschlagt. In die die Druckkammer 10 des Zylinders 6 mit dem Druckmittelresevoir 11 verbindende Druckmittelleitung 9 ist eine willkürlich schaltbare Ventileinrichtung 15 eingeschaltet. Der Betätigung der willkürlich schaltbaren Ventileinrichtung 15 ist eine Betätigungsstange 16 zugeordnet, welche innerhalb des Handbremshebels 3 axial längsverschieblich gelagert und vermittels eines im Bereich des in der Zeichnung nicht besonders dargestellten, in der üblichen Form gestalteten Handgriffes des Handbremshebels 3 angeordneten, im Einzelnen gleichfalls nicht gezeigten Druckknopfes manuell verstellbar ist. Die willkürlich schaltbare Ventileinrichtung 15 dient dem Lösen der Handbremse bzw. dem Freigeben der Feststelleinrichtung 4. In der gezeigten und insbesondere aus der Figur 2 ersichtlichen Ausführungsform umfaßt die Ventileinrichtung 15 ein in eine direkte Verbindungsleitung 17 zwischen der Druckkammer 10 des Zylinders 6 und dem Druckmittelreservoir 11 eingeschaltetes Rückschlagventil 18 und eine das Rückschlagventil 18 überbrückende Bypassleitung 19, in welche ein manuell aufregelbares Ventil 20 eingeschaltet ist. Die manuelle Aufregelung des Ventiles 20 erfolgt bei der dargestellten Ausfuhrungsform durch die Betätigungsstange 16, die ihrerseits unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehen kann, derart, daß die Aufregelung des Ventiles 20 automatisch unterbrochen wird, sobald der der Verstellung der Betätigungsstange 16 zugeordnete Druckknopf losgelassen wird.

Claims (11)

ED. Scharwächter Gmb H & Co.KG. Hohenhagener Straße 26 - 28 42809 Remscheid Feststelleinrichtung für eine Handbremse ANSPRÜCHE:
1) Feststelleinrichtung für eine Handbremse in Kraftfahrzeugen, insbesondere eine vermittels eines Handbremshebels anziehbare Seilzug-Handbremse deren Handbremshebel an einem an der Fahrzeugkarosserie befestigten Träger, insbesondere einem Brückenträger schwenkbar angelenkt ist und vermittels einer umsteuerbaren Mitnehmerklinke in Bremsanzugsrichtung mit einer Betätigungseinrichtung für ein Bremskraftübertragungsmittel, insbesondere einem durch eine mit einer Umfangsverzahhung gekoppelten Seilscheibe gebildeten Antriebsmittel für das Bremsseil im mechanischen Eingriff steht, und bei der dem Handbremshebel eine selbsttätig wirksam werdende, zum Lösen der Handbremse willkürlich auslösbare Einrichtung zur Feststellung in seiner jeweiligen Anzugslage zugeordnet ist
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Feststellung des Handbremshebels in seiner jeweiligen Anzugslage durch eine einerseits gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützte und andererseits mit einem Abstand zu seinem Schwenklager am Handbremshebel angreifende, selbsttätig oder willkürlich blockierbare jedoch willkürlich freigebbare Zylin der-/Kolbeneinheit gebildet ist.
2) Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-/Kolbeneinheit einen mittels eines verstellbaren Kolbens in zwei Zylinderkammern unterteilten Zylinder und eine selbsttätig absperrbare und willkürlich freigebbare Verbindungsleitung zwischen beiden Zylinderkammem umfaßt.
- 2 - 1 589D
3) Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der Zylinder-/Kolbeneinheit lediglich eine durch den Kolben volumensveränderliche Druckmittelkammer umfaßt und die Druckmittelkammer vermittels einer zumindest willkürlich freigebbaren Druckmittelleitung mit einem Druckmittelresevoir verbunden ist.
4) Feststelleinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Kolben-/Zylindereinheit in einer Bewegungsrichtung mit einer mechanischen Federlast beaufschlagt ist.
5) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben der Zylinder-/Kolbeneinheit beaufschlagende Federlast durch eine innerhalb des Zylinders untergebrachte, gegen den Zylinderdeckel abgestützte, an der Rückseite des Kolbens angreifende Schraubenfeder aufgebracht wird und in dessen Richtung der Rückstellbewegung des Handbremshebels gerichteten Verstellrichtung auf den Kolben wirkt.
6) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Druckmittelkammer des Zylinders mit dem Resevoir verbindenden Druckmittelleitung wenigstens ein willkürlich betätigbares Ventil, insbesondere ein Wege Ventil, eingeschaltet ist.
7) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in eine die Druckmittelkammer des Zylinders mit dem Reservoir verbindende Druckmittelleitung ein Rückschlagventil und in einen diesem zugeordneten Bypass ein willkürlich betätigbares Ventil eingeschaltet sind.
8) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem in die die Druckmittelkammer des Zylinders mit dem Resevoir verbindende Druckmittelleitung oder einem in einen einem Rückschlagventil zugeordneten Bypass
-3- .... 1589 D
eingeschalteten, willkürlich betätigbaren Ventil ein Betätigungsmittel, beispielsweise in Form eines Handgriffes oder eines Druckknopfes, unmittelbar zugeordnet ist.
9) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Druckmittelleitung zwischen Druckmittelkammer des Zylinders und Reservoir beherrschenden, willkürlich betätigbaren Ventil eine Fernbetätigung zugeordnet ist.
10) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem willkürlich betätigbaren Ventil zugeordnete Fernbetätigung durch eine mittels eines im Bereich des Griffes des Handbremshebels angeordneten Druckknopfes axial verstellbare Betätigungsstange gebildet ist.
11) Feststelleinrichtung nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel ein einen geringem Temperaturausdehungskoeffizienten sowie eine hohe Alterungsbeständigkeit bei weitgehend temperaturunabhängig gleichbleibender Viskosität eingesetzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104154143A (zh) * 2014-08-06 2014-11-19 安庆师范学院 液压式汽车手制动力量增强器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104154143A (zh) * 2014-08-06 2014-11-19 安庆师范学院 液压式汽车手制动力量增强器

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