DE29704053U1

DE29704053U1 - An einer Wand befestigbarer Klapptisch

Info

Publication number: DE29704053U1
Application number: DE29704053U
Authority: DE
Original assignee: FROEHLING CHRISTA DIPL ING
Current assignee: FROEHLING CHRISTA DIPL ING
Priority date: 1997-03-06
Filing date: 1997-03-06
Publication date: 1997-04-24
Anticipated expiration: 2007-03-07

Description

F04G001

5. März 1997

DIPL.-ING. CHRISTA FRÖHLING

Landgrafenstraße 12

61231 Bad Nauheim

An einer Wand befestigbarer Klapptisch

Die Erfindung betrifft einen Klapptisch mit einer an einer Wand befestigbaren Tischplatte, die aus einer Gebrauchslage in eine Ruhelage an die Wand klappbar ist, einem an einer Kante der Tischplatte angeordneten Schwenklager zur schwenkbaren Befestigung der Tischplatte an der Wand und einer Stütze zur Abstützung der Tischplatte in der Gebrauchslage.

Bei einem aus der DE-GM 77 10 914 bekannten Klapptisch der angegebenen Art ist an der Unterseite der Tischplatte ein Rahmen befestigt. In dem Rahmen befindet sich eine zweite durch Scharniere mit der Tischplatte verbundene Platte, die aus dem Rahmen herausgeklappt werden kann und in der Gebrauchslage die Tischplatte auf dem Boden abstützt. Neben der zweiten Platte ist eine fest mit der Tischplatte verbundene dritte Platte angeordnet, die den restlichen Teil der eingerahmten Fläche ausfüllt. In der Ruhelage wird der Klapptisch hoch an die Wand geklappt und verriegelt. In dieser Lage befindet sich die Tischoberseite verdeckt an der Wand und die sichtbare Unterseite bildet eine eingerahmte, ebene und geschlossene Fläche, auf die ein Bild oder Poster geklebt werden kann. Bei diesem bekannten Klapptisch ist als nachteilig anzusehen, daß die in der Gebrauchslage der Wand gegenüberliegende Seite der Tisch-

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platte nicht als Sitzplatz genutzt werden kann, weil dort die als Stütze dienende zweite Platte den erforderlichen Beinraum versperrt. Weiterhin ist von Nachteil, daß die in der Ruhelage sichtbare Fläche für die Anbringung eines BiI-des durch die zwischen der zweiten und dritten Platte vorhandene Trennfuge unterbrochen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klapptisch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die drei in der Gebrauchslage von der Wand freistehenden Seiten der Tischplatte gleichermaßen auch als Sitzplätze genutzt werden können. Weiterhin soll die Unterseite der Tischplatte eine ununterbrochene ebene Fläche haben, die als anspruchsvolle Dekorationsfläche genutzt, beispielsweise mit einem Gemälde versehen werden kann. Der Klapptisch soll außerdem einfach zu handhaben sein und bei Nichtgebrauch als Klapptisch nicht zu erkennen sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tischplatte aus einer einzigen massiven Platte besteht, deren Unterseite eine verschleißfest dekorierbare Oberfläche hat und daß die Stütze aus einem freistehenden Möbel oder Möbelelement von erheblich geringerer Länge und Breite als die Tischplatte besteht, dessen Oberseite eine Auflagefläche für die Unterseite der Tischplatte bildet. Als geeignetes Möbel zur Bildung der Stütze kommt eine auf Rollen fahrbare Kommode, eine Blumensäule oder dergleichen in Betracht. Ebenso kann als Stütze ein Tischbock vorgesehen sein.

Der erfindungsgemäße Tisch eignet sich als Eß-, Besprechungs- oder Arbeitstisch. Er kann bei Bedarf ohne großen Aufwand bereit gemacht werden. Bei Nichtgebrauch wird die Tischplatte in die Ruhelage an die Wand geklappt und in dieser Lage fixiert. Die hierbei sichtbare Unterseite der Tischplatte kann ein anspruchsvolles Wandbild, eine Wandta-

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fei, ein Firmenzeichen {Besprechungstisch) oder dergleichen bilden, so daß der Klapptisch in der Ruhelage nicht mehr als solcher in Erscheinung tritt. Das als Stütze dienende Möbel kann bei hochgeklappter Tischplatte bestimmungsgemäß verwendet und an geeigneter Stelle in dem Raum plaziert werden. Bei normalen Raumhöhen kann auf diese Weise ein Tisch für bis zu 7 Personen unauffällig in dem Raum untergebracht und ständig ohne nennenswerten Aufwand verfügbar sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Klapptisch in Gebrauchslage,

Figur 2 einen Querschnitt durch die Wandbefestigung des

Klapptischs gemäß Figur 1,
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Figur 3 eine Ansicht des Klapptischs gemäß Figur 1 in Ruhelage und

Figur 4 einen Querschnitt durch die Wandbefestigung des Klapptischs gemäß Figur 1 in der Ruhelage.

Der dargestellte Klapptisch besteht aus einer Tischplatte 1, einer Wandbefestigung 2 und einer Kommode 3. Die Tischplatte 1 ist aus einer Sperrholzplatte hergestellt und ist auf der Unterseite 4 mit einem Rahmen 5 aus einem Rahmenprofil eingerahmt. Auf die eingerahmte Fläche der Unterseite 4 ist mit Acrylfarben ein Bild gemalt. Die Oberfläche des Bildes ist mit einer Beschichtung aus Parkettversiegelungslack geschützt, so daß sie durch das Aufliegen auf der Kommode 3 nicht beschädigt wird. Die Wandbefestigung 2 weist eine an der Wand mit Dübeln befestigte Leiste 6 auf,

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die durch Scharniere 7 mit einer Schmalseite der rechteckigen Tischplatte 1 verbunden ist. Die Scharniere 7 sind an der der Wand abgekehrten Vorderseite der Leiste 6 und an der Stirnkante der Tischplatte 1 mittels Schrauben 8 befestigt. Die Drehachse der Scharniere 7 befindet sich am unteren Rand der Befestigungs fläche der Leiste 6 und am oberen Rand der Stirnkante der Tischplatte 1. Hierdurch wird in der hochgeklappten Ruheposition der Tischplatte 1 die Wandbefestigung 2 von der Tischlatte 1 verdeckt. Zur Fixierung der Tischplatte 1 in der hochgeklappten Ruheposition ist an der Wand ein Haken 9 befestigt, der in eine Öse 10 an der Tischplatte 1 eingehängt wird.

In der heruntergeklappten Gebrauchslage wird die Tischplatte 1 durch die Kommode 3 abgestützt, deren Bauhöhe an die geeignete Gebrauchshöhe der Tischplatte angepaßt ist. Nach dieser Höhe richtet sich auch die Montagehöhe der Wandbefestigung 2, damit eine vollflächige Auflage der Tischplatte 1 auf der ebenen Oberseite 11 der Kommode 3 gegeben ist. Die Kommode 3 ist mit Rollen 12 versehen, damit sie mühelos aus der in Figur 3 gezeigten Abstellposition in die in Figur 1 gezeigte zentrale Stellung unter der Tischplatte 1 bewegt werden kann. Da die Kommode wesentlich schmäler und kürzer ist als die Tischplatte 1, verbleibt an den freien Seiten der Tischplatte 1 ein ausreichender Überstand für bequemes Sitzen am Tisch.

Die an der Wand befestigbare Leiste (6) kann auch als Regalbrett gestaltet oder Teil eines Wandregals sein, so daß dort bei Verwendung des Klapptischs als Eßtisch Dekorationsmaterial, beispielsweise Kerzenleuchter, oder anderes Zubehör wie Salz- und Pfefferstreuer oder bei Verwendung des Klapptisches als Besprechungstisch auch Schreibutensilien griffbereit untergebracht werden können.

Claims

··- ·5 - ·· · F04G001 Schutzansprüche

1. Klapptisch mit einer an einer Wand befestigbaren Tischplatte, die aus einer Gebrauchslage in eine Ruhelage an die Wand klappbar ist, einem an einer Kante der Tischplatte angeordneten Schwenklager zur schwenkbaren Befestigung der Tischplatte an der Wand und einer Stütze zur Abstützung der Tischplatte in der Gebrauchslage, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) aus einer einzigen massiven Platte besteht, deren Unterseite (4) eine verschleißfest dekorierbare Oberfläche hat und daß die Stütze aus einem freistehenden Möbel (3) oder Möbelelement von erheblich geringerer Länge und Breite als die Tischplatte (1) besteht, dessen Oberseite (11) eine Auflagefläche für die Unterseite (4) der Tischplatte (1) bildet.

2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze eine auf Rollen (12) fahrbare Kommode (3), eine Blumensäule, ein Tischbock oder dergleichen ist,

3. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager aus einer an der Wand befestigbaren Leiste (6) und Scharnieren (7) besteht, die die Leiste (6) mit der Tischplatte (1) verbinden, wobei die Drehachse der Scharniere (7) so angeordnet ist, daß die Leiste (6) sich in der Ruhelage der Tischplatte (1) hinter dieser befindet.

4. Klapptisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand befestigbare Leiste (6) des Schwenklagers als Regalbrett gestaltet ist.

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Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand befestigbare Leiste (6) des Schwenklagers Teil eines Wandregals ist.

Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) auf ihrer Unterseite (4) mit einem als Bilderrahmen gestalteten Rahmen (5) eingerahmt ist.