DE29704023U1

DE29704023U1 - Kaffeekochvorrichtung

Info

Publication number: DE29704023U1
Application number: DE29704023U
Authority: DE
Original assignee: PRINCESS HOUSEHOLD APPLIANCES
Current assignee: PRINCESS HOUSEHOLD APPLIANCES
Priority date: 1996-03-05
Filing date: 1997-03-05
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2007-03-06
Also published as: GB2310794A; NL1002532C1; GB2310794B; GB9616974D0

Description

Kaffeekochvorrichtung

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Kaffeekochvorrichtung, welche eine Grundplatte umfaßt, die mit einem Heizelement versehen ist, einen Wasserbehälter, Mittel zum Heizen und Hochführen von aus dem Behälter stammendem Wasser, sowie einen Anschluß zur Verbindung mit dem Stromnetz. Eine solche-Vorrichtung ist nach dem Stand der Technik allgemein bekannt. Dabei wird eine Kaffeekanne auf das Heizelement gestellt. Auf der Kaffeekanne steht dann eine Filterhaiterung, in die das aus dem Behälter stammende geheizte Wasser geführt wird. Von solchen Kaffeekochvorrichtungen gibt es viele Varianten, die den einzelnen Bedürfnissen der Anwender angepaßt sind.

In Küchen und dergleichen werden außer Kaffeekochvorrichtungen auch viele andere elektrische Hilfsmittel benutzt, von denen viele mit einer Schnur mit dem Stromnetz verbunden sind. Dabei kann gedacht werden an Wassersieder, Apfelsinenpressen, Küchengeräte, Bügeleisen und dergleichen. Einige solcher Maschinen, wie Wassersieder, sind oft mit einer Grundplatte versehen, an der die elektrischen Anschlüsse angebracht sind, die von dem eigentlichen Behälter mit dem Heizelement getrennt ist, Über ein Koppelsystem koppelt man der Wassersieder mit der Grundplatte.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer mehr praktischen Konstruktion, mit der es darüber hinaus möglich ist, mit weniger Teilen ein besser aufgeräumtes Ganzes zu erhalten.

( 25 Ebenfalls ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Belästigung, die durch Schnüre verursacht wird, weitestgehend zu beschränken.

Diese Aufgabe wird bei einer vorstehend beschriebenen Kaffeekochvorrichtung realisiert, indem die Grundplatte mit einer als Plateau ausgeführten Verlängerung versehen ist, die ihrerseits mit Koppelmitteln zur elektrischen und mechanischen Verbindung mit einer weiteren Vorrichtung versehen ist.

Eine solche weitere Vorrichtung kann eine Zitronenpresse, einen elektrischen Wassersieder, ein Haushaltsgerät, ein Bügeleisen oder dergleichen umfassen. Mit der Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, nur eine einzelne elektrische Netzschnur vorzusehen.

Wenn die weitere Vorrichtung einen Wassersieder umfaßt, ist es möglich, gleichzeitig mit dem Kaffeekochen auch Wasser für Tee zu

heizen. Es ist ja immer häufiger der Fall, daß in einer Gruppe eine ; oder mehrere Personen dem Kaffee Tee oder ein anderes mit heißem Wasser bereitetes Produkt und/oder frisch gepreßten Apfelsinensaft vorzieht / vorziehen.
Bei einer solchen Variante ist es vorteilhaft, daß das Kaffeekochen gleichzeitig mit der Bereitung des anderen Getränks geschehen kann. Für Teekochen gilt, daß es bei vielen Kaffeekochgeräten möglich ist, indem kein Kaffee aufgegeben wird, warmes Wasser zu bereiten, dieses Bereiten von warmem Wasser ist jedoch nicht gleichzeitig mit dem Kochen des Kaffees möglich. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist dies wohl gleichzeitig möglich, so daß gleichzeitig mit dem Kaffeekochen warmes Wasser für beispielsweise Tee oder Suppe bereitet werden kann. Die Grundplatte beziehungsweise das Plateau nach der Erfindung übernimmt die Funktion der Grundplatte bei üblichen geteilten Wassererhitzungsgeräten.

Vorzugsweise wird die Kaffeekochvorrichtung in der Weise ausgeführt, daß der Wasserbehälter beziehungsweise die Mittel zum Erhitzen und Hochführen des Wassers im Wasserbehälter eine Form haben, die der Form eines Wassersieders entspricht. Somit kann eine integrierte Konstruktion erhalten werden.

Die Kupplungsmittel zwischen Wassersieder und Grundplatte beziehungsweise Plateau können alle nach dem Stand der Technik bekannte Koppelmittel umfassen, wie einen Koppelblock aus elektrisch isolierendem Material, versehen mit Öffnungen, in der elektrische &zgr; 25 Kontakte untergebracht sind.

Nach einer weiterer vorteilhaften Ausführung ist die Anordnung der einzelnen Teile und insbesondere der Koppelmittel auf dem Plateau so, daß der Griff des Wassersieders sich von der Kaffeekochvorrichtung weg erstreckt, das heißt daß der Wassersieder vom Anwender besonders angefaßt werden kann.

Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Wasserbehälter in der Mitte der Grundplatte angebracht und sind auskragend links und rechts die Aufnahme für die Kaffeekanne beziehungsweise die Aufnahme für den Wassersieder angebracht. Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels verdeutlicht. Darin zeigt:

Figur 1 in der perspektivischen Ansicht die Kaffeekochvorrichtung nach der Erfindung, wobei der Wassersieder darauf angebracht ist;

Figur 2 eine Vorrichtung nach der Figur 1 mit davon abgenommenem Wassersieder.

Die Kaffeekochvorrichtung nach der Erfindung ist insgesamt in den Figuren 1 und 2 mit 1 angedeutet. Diese besteht aus einer Grundplatte 2. Auf dieser Grundplatte sind ein Heizelement 3» ein Wasserbehälter 4 und ein Plateau 6 angebracht. Auf das Heizelement 3 kann eine Kaffeekanne 13 mit darauf aufgesetzter Filterhalterung 14 aufgesetzt werden. In / unter dem Wasserbehälter 4 befinden sich nicht näher dargestellte Mittel zum Hochführen des Wassers aus dem Wasserbehälter in die Filterhalterung 14. Dies können alle nach dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen sein, die eine Vorrichtung sind, um das Wasser getrennt hochzuführen und gesondert zu heizen beziehungsweise gesondert zu sieden, oder eine Vorrichtung, in der dies alles kombiniert wird.

Das Plateau 6 ist mit einem Konnektor 7 versehen. Auf der Rückseite des Plateaus 2 ist ein Anschluß 5 angebracht für die Verbindung mit dem Stromnetz. Mit 15 ist der Ein- und Ausschalter der Kaffeekochvorrichtung angegeben.

Aus den Figuren geht hervor, daß ein gesonderter Wassersieder 10 auf das Plateau 6 aufgesetzt werden kann. Der Wassersieder 10 ist mit einer Aufnahme 9 für den Konnektor 7 versehen. Außerdem ist dieser mit einem Handgriff 8 versehen, der, wie aus der Figur 1 hervorgeht, von der Grundplatte weg gerichtet angebracht ist. An der Unterseite des Griffs 8 ist ein Ein- und Ausschalter 11 und eine kleine Lampe 12 angebracht, die den Betriebszustand des Schalters beziehungsweise des Wassersieders 10 anzeigt. In nicht im einzelnen dargestellter Weise ist der Wassersieder 10 mit einem Heizelement versehen.

Wie insbesondere sich aus der Figur 1 ergibt, bildet die Kaffeekochvorrichtung nach der Erfindung eine besonders kompakte Konstruktion, die sich einfach auf einen Tisch, eine Küchenarbeitsplatte oder dergleichen stellen läßt. Es ist nicht langer erforderlich, daß zwei gesonderte Geräte getrennt voneinander mit zwei gesonderten Anschlüssen an das Netz aufgestellt werden. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird ein besonders aufgeräumtes Ganzes erhalten und nach Wunsch kann eine der Vorrichtungen bedient werden.

Obwohl die Vorrichtung vorstehend an Hand einer Vorzugsausführung beschrieben worden ist, ist zu verstehen, daß zahlreiche Varianten möglich sind. So ist es möglich, den Wassersieder in eine andere

Position gegenüber dem Wasserbehälter oder gegenüber der Kaffeekanne
zu bringen. Außerdem kann statt des hier gezeigten Wassersieders 10
jede andere nachdem Stand der Technik bekannte Vorrichtung zum
Haushaltsgebrauch angewandt werden. Dabei kann gedacht werden an einen Zitronenpresse, andere Haushaltsgeräte, Bügeleisen und so weiter Diese und weitere Varianten liegen für den Fachmann auf der Hand und liegen nach der Lektüre des Vorstehenden innerhalb des Bereichs der
beiliegenden Ansprüche.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Kaffeekochvorrichtung (1), welche eine Grundplatte (2) umfaßt, die mit einem Heizelement (3) versehen ist, einen Wasserbehälter (4), Mittel zum Heizen und Hochführen von aus dem Behälter stammendem Wasser, sowie einen Anschluß (5) zur Verbindung mit dem Stromnetz, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit einer als Plateau (6) ausgeführten Verlängerung versehen ist, die ihrerseits mit Koppelmitteln (7) zur elektrischen und mechanischen Verbindung mit einer weiteren Haushaltsvorrichtung versehen ist.

2. Kaffeekochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei diese weitere Haushaltsvorrichtung eine Zitronenpresse und/oder ein Haushaltsgerät umfaßt.

3. Kaffeekochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei diese weitere Haushaltsvorrichtung einen Wassersieder umfaßt.

4. Kaffeekochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei diese weitere Haushaltsvorrichtung ein Bügeleisen umfaßt.

5· Kaffeekochvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Wasserbehälter beziehungsweise die Mittel zum Heizen und Hochführen von aus diesem Behälter stammendem Wasser mit einer Form ausgeführt sind, die der Form der weiteren Haushaltsvorrichtung entspricht.

6. Kaffeekochvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Koppelmittel einen Koppelblock (7) aus elektrisch isolierendem Material umfassen, der mit Öffnungen versehen ist, in denen elektrische Kontakte angebracht sind.

7· Kaffeekochvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die weitere Haushaltsvorrichtung einen Handgriff umfaßt und die Koppelmittel und die entsprechenden Teile der weitere Haushaltsvorrichtung in der Weise angebracht sind, daß in angebrachtem Zustand der weitere Haushaltsvorrichtung auf dem Plateau dieser sich zum freien Ende der Grundplatte hin erstreckt.

8. Kaffeekochvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Grundplatte zwei herausragende Endteile, die von einem weiter nach innen liegenden Mittelteil verbunden sind, wobei eines dieser Endteile dieses Plateau umfaßt.