DE29703916U1

DE29703916U1 - Möbelleuchte

Info

Publication number: DE29703916U1
Application number: DE29703916U
Authority: DE
Original assignee: LORENTZEN UWE JENS
Current assignee: LORENTZEN UWE JENS
Priority date: 1997-03-04
Filing date: 1997-03-04
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2007-03-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Möbelleuchte mit einen an einem Möbelteil zu befestigenden Halter, der eine Wand mit einer kreisförmigen Aussparung aufweist, und mit einem flachen, topfförmigen Leuchtengehäuse, das lösbar in die Aussparung eingesetzt ist.

Derartige Leuchten werden beispielsweise als Nischenleuchten in Nischen von Schränken oder ähnlichen Möbelteilen eingesetzt.

Bei herkömmlichen Leuchten dieser Art ist das Leuchtengehäuse durch Verschraubung lösbar in der Aussparung des Halters befestigt. Dies erfordert einen relativ hohen Herstellungs- und Montageaufwand.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung der Möbeiieuchte zu rationalisieren und die Montage des Leuchtengehäuses in dem Halter zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Leuchtengehäuse ein Einbaugehäuse mit von seinem äußeren Umfang abstehenden Federelementen ist, die in der Einbaustellung den Rand der Aussparung hintergreifen, und daß der Rand

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD

27. Februar 1997

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der Aussparung eine Ausklinkung aufweist, die bei der Demontage des Leuchtengehäuses den Durchtritt eines der Federelemente gestattet.

Einbaugehäuse mit derartigen Federelementen werden bisher bei Einbauleuchten, insbesondere Halogen-Einbauleuchten eingesetzt, die unmittelbar in eine Topfbohrung einer Deckenpaneele oder eines Möbelteils eingelassen werden. Die Federelemente liegen dann elastisch an der Innenfläche der Topfbohrung an, so daß das Einbaugehäuse klemmend in der Bohrung gehalten wird. Falls die Einbauleuchte einmal demontiert werden muß, läßt sich das Einbaugehäuse unter Überwindung eines gewissen Widerstands aus der Topfbohrung herausziehen.

Die Erfindung ermöglicht es nun, ein solches herkömmliches Einbaugehäuse unverändert zu übernehmen und daraus in Verbindung mit dem Halter eine Anbauleuchte für Möbel zu bilden. Hierdurch wird eine rationelle Fertigung eines Leuchtenprogramms ermöglicht, das sowohl Einbauieuchten als auch Anbauleuchten umfaßt.

In der Wand des Halters, die bei derartigen Anbauleuchten in der Regel relativ dünn ist, kann jedoch keine hinreichend tiefe Topfbohrung zur Aufnahme des Einbaugehäuses ausgebildet werden. Erfindungsgemäß wird deshalb das Leuchtengehäuse dadurch befestigt, daß die Federelemente den Rand der kreisförmigen Aussparung in der Wand des Halters hintergreifen. Bei der Montage werden die Federelemente zunächst an die Umfangswand des Einbaugehäuses angedrückt, so daß sich das Einbaugehäuse in die Aussparung einsetzen läßt. Wenn das Einbaugehäuse tief genug eingedrückt wird, spreizen sich die Federelemente elastisch wieder ab, so daß das Einbaugehäuse in der Aussparung verriegelt wird.

Damit das Leuchtengehäuse im Bedarfsfall wieder demontiert werden kann, obwohl die Federelemente dann nicht mehr direkt zugänglich sind, ist am Rand der Aussparung eine Ausklinkung vorgesehen. Bei der Demontage wird das Leuchtengehäuse so gedreht, daß eines der Federelemente in diese Ausklinkung zu liegen kommt. Das Leuchtengehäuse läßt sich dann leicht kippend aus der Aussparung herauslösen, wobei das Federelement durch die Auskünkung hindurchtritt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

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Lorentzen .··.· .··.···: ."."Beschreibung Blatt

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Möbelleuchte;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Möbelleuchte nach

Figur 1;

Figur 3 eine schematische Rückansicht der Möbelleuchte im montierten

Zustand und

Figur 4 eine Rückansicht entsprechend Figur 3, jedoch in dem Zustand

unmittelbar vor der Demontage des Leuchtengehäuses.

Die in Figur 1 gezeigte Möbelleuchte 10 ist als Nischenleuchte ausgebildet, die beispielsweise in einer Nische eines Möbelteils befestigt werden kann. Ein Halter 12 der Möbelleuchte ist als keilförmiger Kasten ausgebildet mit einer rechteckigen vorderen Wand 14 und Seitenwänden 16, die die Form rechtwinkliger Dreiecke haben. Dieser Halter 12 ist so an der Wandfläche 18 eines Möbelteils zu befestigen, daß die vordere Wand 14 in Bezug auf die Wandfläche 18 geneigt ist.

In der vorderen Wand 14 des Halters 12 ist eine kreisförmige Aussparung 20 (Figuren 2 bis 4) ausgebildet, in die ein flaches, topfförmiges Leuchtengehäuse 22 einer Halogenleuchte eingesetzt ist. Das Leuchtengehäuse 22 nimmt einen Reflektor 24 auf, der eine nicht gezeigte Halogenlampe umgibt. Die gleichfalls nicht gezeigte Fassung für die Halogenlampe ist im Inneren des Leuchtengehäuses 22 untergebracht. Der Rand des Leuchtengehäuses 22 ist als Abdeckring 26 ausgebildet, der den Rand der Aussparung 20 sowie den Rand des Reflektors 24 verblendet und flach an der Wand 14 anliegt.

In Figur 2 blickt man in die offene Rückseite des keilförmigen Halters 12. Man erkennt den in den Halter 12 hineinragenden Teil des Leuchtengehäuses 22 mit einer flachen zylindrischen Umfangswand 28 und einem Boden 30, durch den elektrische Anschlußkabel 32 hindurchgeführt sind, die innerhalb des Leuchtengehäuses mit der Fassung verbunden sind.

Die Umfangswand 28 des Leuchtengehäuses 22 bildet an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen zwei flache Vertiefungen 34, in denen jeweils ein Federelement 36 angeordnet ist.

Bei dem Leuchtengehäuse 22 handelt es sich um ein Einbaugehäuse aus Kunststoff, wie es üblicherweise für Halogen-Einbauleuchten verwendet wird. Die Federelemente 26 sind als flache Blattfedern gestaltet und in einem Stück mit der Umfangs-

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wand 28 des Gehäuses ausgebildet. Sie gehen tangential von einem Rand der Vertiefung 34 aus, und ihr freies Ende ist im entspannten Zustand radial von der Umfangswand 28 abgespreizt.

Wie in Figur 3 zu erkennen ist, hintergreifen die Federelemente 36 den Rand der Aussparung 20, so daß das Leuchtengehäuse 22 formschlüssig in der Aussparung 20 in der Wand 12 des beispielsweise aus gekantetem Blech bestehenden Halters gehalten wird.

Am Rand der Aussparung 20 ist eine Ausklinkung 38 ausgebildet, deren Länge in Umfangsrichtung etwas größer ist als diejenige der Federelemente 36. Wenn das Leuchtengehäuse 22 aus dem Halter 12 gelöst werden soll, so wird das Leuchtengehäuse beispielsweise an dem Abdeckring 26 (Figur 1) erfaßt und um etwa 90° gedreht, so daß eines der Federelemente 36 in der Ausklinkung 38 zu liegen kommt, wie in Figur 4 gezeigt ist. Dieses Federelement kann dann durch die Ausklinkung 38 hindurchtreten, so daß sich das Leuchtengehäuse 22 in einer leichten Kippbewegung aus der Aussparung 20 herauslösen läßt, wobei auch das der Ausklinkung 38 gegenüberliegende Federelement vom Rand der Aussparung freikommt.

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Claims

07/21 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK(IgSi-I₉₈O)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Uwe-Jens Lorentzen

Am Reesberg 18 Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882

D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld

32120 Hiddenhausen

Schutzansprüche

1. Möbelieuchte mit einem an einem Möbelteil zu befestigenden Halter (12), der eine Wand (14) mit einer kreisförmigen Aussparung (20) aufweist, und mit einem flachen, topfförmigen Leuchtengehäuse (22), das lösbar in die Aussparung (20) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (22) ein Einbaugehäuse mit von seinem äußeren Umfang abstehenden Federelementen (36) ist, die in der Einbausteliung den Rand der Aussparung (20) hintergreifen, und daß der Rand der Aussparung (20) eine Ausklinkung (38) aufweist, die bei der Demontage des Leuchtengehäuses (22) den Durchtritt eines der Federelemente (36) gestattet.
2. Möbelleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (22) das Einbaugehäuse einer Halogen-Einbauleuchte ist.
3. Möbelleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

Federeiemente als tangential von einer Umfangswand (28) des Leuchtengehäuses (22) ausgehende Blattfedern ausgebildet sind, die am freien Ende radial von der Umfangswand (28) abgespreizt sind.
4. Möbelleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (36) jeweils in einer flachen Vertiefung (34) in der Umfangswand (28) des Leuchtengehäuses (22) liegen.

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Lorentzen .*·.; .".""J ."*. ••Sghutzansprüche Blatt 2
5. Möbelleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand des Leuchtengehäuses (28) und die Federelemente (36) in einem Stück aus Kunststoff hergestellt sind.
6. Möbelleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Leuchtengehäuse (22) einen Abdeckring (26) bildet, der flach an der Außenfläche der mit der Aussparung (20) versehenen Wand (14) des Halters (12) anliegt.
7. Möbelleuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) ein kastenförmiges, vorzugsweise keilförmiges Gehäuse ist.
8. Möbelleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) aus gekantetem Blech hergestellt ist.

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