DE29703428U1

DE29703428U1 - Anordnung zur Befestigung von Bauteilen

Info

Publication number: DE29703428U1
Application number: DE29703428U
Authority: DE
Original assignee: WALTERMANN FABRIK H
Current assignee: WALTERMANN FABRIK H
Priority date: 1997-02-26
Filing date: 1997-02-26
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2007-02-27

Description

Anordnung zur Befestigung von Bauteilen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von Bauteilen, insbesondere Tafeln, Bildern, Regalböden oder dergleichen Flächenteilen, an vertikal gespannten Drahtseilen.

Im Stand der Technik ist es bekannt, vertikale Drahtseile zu spannen und an diesen Regalböden oder dergleichen zu haltern. Allerdings ist im Stand der Technik bisher nicht bekannt, an solchen vertikal gespannten Drahtseilen auch Tafeln in Vertikalausrichtung zu fixieren oder andere beliebige Bauelemente sowohl in Vertikal- als auch in Horizontalausrichtung zu befestigen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der mit einer äußerst geringen Anzahl von Befestigungselementen die Befestigung von Tafeln, Bildern, Regalböden oder dergleichen Flächenteilen sowohl in Vertikal- als auch in Horizontalausrichtung an vertikal gespannten Drahtseilen ermöglicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein quaderförmiges Befestigungselement vorgesehen ist, welches einen mittig einer Längsfläche eingebrachten .Längsschlitz aufweist, in den ein Drahtseil einlegbar und mittels mindestens einer Klemmschranke an den Schlitzgrund anpreßbar ist, daß die beiden dem Schlitz benachbarten langen Seitenflächen Gewindebohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, aufweisen, und daß an einer oder beiden Seitenflächen mittels der Befestigungsmittel Halteteile befestigbar sind, auf die Bauteile auflegbar oder an denen Bauteile, insbesondere mittels weiterer Befestigungsmittel, befestigbar sind.

Das quaderförmige Befestigungselement stellt quasi das Grundelement dar, mittels dessen eine Befestigung von beliebigen Bauteilen an vertikal gespannten Drahtseilen möglich ist. Diese quaderförmige Befestigungselement kann mit seinem Längsschlitz auf ein vertikal gespanntes Drahtseil aufgeschoben und mit einer entsprechenden Klemmschraube oder auch mehreren Klemmschrauben an das Drahtseil angespannt werden, so daß es lagegesichert mit dem Drahtseil verbunden ist. An diesem Befestigungselement können wiederum an dessen Seitenfläche Halteteile befestigt werden, an denen entsprechende Bauteile befestigbar sind. Entsprechend der Form der Halteteile können die Bauteile in Vertikalausrichtung oder auch in Horizontalausrichtung an dem Halteteil befestigt werden, so daß es in einfacher Weise möglich ist, an den vertikal gespannten Drahtseilen Flächenelemente sowohl in Vertikalausrichtung als auch in Horizontalausrichtung zu befestigen.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das Halteteil

aus einem L-förmigen Winkelstück besteht, das mit Befestigungsmitteln mit dem einen Schenkel an der Seitenfläche des Befestigungselementes fixierbar ist und auf dessen anderen Schenkel ein Bauteil auflegbar und gegebenenfalls mit Befestigungsmitteln fixierbar ist.

Eine solche Anordnung ist insbesondere zur Horizontalanordnung von entsprechenden Bauteilen an vertikal gespannten Drahtseilen möglich.

Eine bevorzugte Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil aus einer Lasche besteht, die länger ist als die Seitenfläche des Befestigungselementes, und die an dem Befestigungselement mittels Befestigungsmitteln befestigbar ist, wobei die die Seitenfläche überragenden Enden mit Befestigungsmitteln an Bauteilen befestigbar sind.

Mittels einer solchen Ausbildung ist eine Vertikalanordnung von Bauteilen an vertikal gespannten Seilen möglich, wobei die Bauteile dann in Flucht zueinander

angeordnet sind. Um auch eine rechtwinklige Anordnung von Bauteilen, die vertikal ausgerichtet sind, zu ermöglichen, kann zudem vorgesehen sein, daß das Befestigungselement auch an der dem Schlitz abgewandten Rückseite mindestens eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist, das zur Fixierung an Halteteilen dient.

Anstelle von mehreren entsprechenden Gewindebohrungen ist es natürlich auch möglich, lediglich eine einzige Gewindebohrung vorzusehen, wobei die Mehrfach-Anordnung bevorzugt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 ein Grundelement in Frontansicht;

Figur 2 desgleichen in Seitenansicht;

Figur 3 eine Anwendung in Ansicht;

Figur 4 eine weitere Anwendung in Ansicht;

Figur 5 und 6 weitere Anwendungen.

In den Zeichnungen ist eine Anordnung zur Befestigung von Bauteilen 1, insbesondere Tafeln, Bildern, Regalböden und dergleichen Flächenteilen, an vertikal gespannten Drahtseilen 2 verdeutlicht. Basiselement ist ein quaderförmiges Befestigungselement 3, welches in Figur 1 und 2 in Einzeldarstellung gezeigt ist. Es weist einen mittig einer Längsfläche eingebrachten Längsschlitz 4 auf, in den ein Drahtseil 2 einlegbar ist und mittels mindestens einer Klemmschraube 5 an den Schlitzgrund des Schlitzes 4 anpreßbar ist, so daß eine feste Verbindung mit dem Drahtseil 2 hergestellt ist.

Die beiden im Schlitz 4 benachbarten langen Seitenflächen 6 weisen Gewindebohrungen 7 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben auf. An einer oder an beiden Seitenflächen 6 können mittels der Befestigungsmittel Halteteile 8,9 befestigt werden, auf die Bauteile auflegbar sind (siehe Figur 3) oder an denen Bauteile mittels weiterer

Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, befestigbar sind, vergleiche Figur 4 beispielsweise.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 besteht das Halteteil 8 aus einem L-förmigen Winkelstück, daß mit Schrauben mit dem einen Schenkel an der Seitenfläche 6 des Befestigungselementes 3 fixierbar ist und auf dessen anderen Schenkel ein Bauteil 1 auflegbar und gegebenenfalls mit weiteren Schrauben befestigbar ist. Bei den Ausführungsformen gemäß Figur 4 bis 6 besteht das Halteteil 9 aus einer Lasche, die langer ist als die Seitenfläche 6 des Befestigungselementes 3 und die an dem Befestigungselement 3 mittels Schrauben befestigbar ist. Die die Seitenfläche 6 überragenden Enden des Halteteils 9 sind mit Schrauben an Bauteilen 1 befestigbar, so daß diese beispielsweise in Vertikalausrichtung anzuordnen sind, wie anhand der Figuren 4 bis 6 verdeutlicht ist.

Das Befestigungselement 3 kann auch an der dem Schlitz 4 abgewandten Rückseite eine Gewindebohrung 10 zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, insbesondere einer

Schraube, aufweisen, so daß auch dort ein Halteteil 9 beispielsweise befestigbar ist, wie anhand der Figur verdeutlicht ist.

Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung ermöglicht eine komplexe Anordnung von Bauteilen an vertikal gespannten Drahtseilen 2, wobei nur eine geringe Anzahl von Grundelementen erforderlich ist, um unterschiedliche Anwendungszwecke abzudecken.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Schutzansprüche:

1. Anordnung zur Befestigung von Bauteilen, insbesondere Tafeln, Bildern, Regalböden oder dergleichen Flächenteilen, an vertikal gespannten Drahtseilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein quaderförmiges Befestigungselement (3) vorgesehen ist, welches einen mittig einer Längsfläche eingebrachten Längsschlitz (4) aufweist, in den ein Drahtseil (2) einlegbar und mittels mindestens einer Klemmschranke

(5) an den Schlitzgrund anpreßbar ist, daß die beiden dem Schlitz (4) benachbarten langen Seitenflächen (6) Gewindebohrungen (7) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, aufweisen, und daß an einer oder beiden Seitenflächen

(6) mittels der Befestigungsmittel Halteteile (8,9) befestigbar sind, auf die Bauteile (1) auflegbar oder an denen Bauteile (1), insbesondere mittels weiterer Befestigungsmittel, befestigbar sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Halteteil (8) aus einem L-förmigen

Winkelstück besteht, das mit Befestigungsmitteln mit dem einen Schenkel an der Seitenfläche (6) des Befestigungselementes (3) fixierbar ist und auf dessen anderen Schenkel ein Bauteil (1) auflegbar und gegebenenfalls mit Befestigungsmitteln fixierbar ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil· (9) aus einer Lasche besteht, die langer ist als die Seitenfläche (6) des Befestigungselementes (3), und die an dem Befestigungselement (3) mitteis Befestigungsmitteln befestigbar ist, wobei die die Seitenfläche (6) überragenden Enden mit Befestigungsmitteln an Bauteilen (1) befestigbar sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement

(3) auch an der dem Schlitz (4)abgewandten Rückseite mindestens eine Gewindebohrung (10) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist, das zur Fixierung an Halteteilen (8,9) dient.