DE29700895U1 - Lagereinrichtung für Fahrräder o.dgl. - Google Patents

Lagereinrichtung für Fahrräder o.dgl.

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description

Gebrauchsmuster Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen
Dipl-Ing. K-L Biedermann '"::": :"^e/i<j 1 f1*
Dipl.-Ing. Karl-Ludwig Biedermann
Heinrich Schütz-Str. 7
71065 Sindelfingen
Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen, mit mindestens einem Lagerraum, der eine Vielzahl von Lagerplätzen für jeweils ein Fahrrad aufweist.
Aufgrund der verstärkten Nutzung von Fahrrädern kommt es an frequentierten Einrichtungen, beispielsweise an Bahnhöfen oder Veranstaltungszentren, häufig zu Abstellproblemen für die Fahrräder. Um eine diebstahisichere Unterbringung der Fahrräder zu gewährleisten, sind Fahrradboxen bekannt, die jedoch einen hohen Raumbedarf haben. Aufgrund dieses Raumbedarfes werden häufig große Reihen von Fahrradboxen kaum von den Betreibern akzeptiert. Weiterhin sind bewachte Fahrradstationen bekannt, die jedoch wegen der hohen Personalkosten nicht ohne Zuschuß betreibbar sind.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lagereinrichtung vorzuschlagen, die trotz hoher Lagerkapazität einen geringen Raumbedarf und geringe Betriebskosten aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Lagereinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
&bull; daß eine Übergabestation vorgesehen ist (oder mehrere), an der eine Meßeinrichtung zur Erfassung fahrradspezifischer Meßgrößen angeordnet ist,
Gebrauchsm uster Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen
Dipl-Ing. K-L Biedermann ***::**: i'Sfitty vptf;1T;
&bull; daß eine Transporteinrichtung vorgesehen ist (oder mehrere), die das Fahrrad zwischen Übergabestation und dem Lagerraum und Lagerplatz darin transportiert,
&bull; daß eine rechnerunterstützte Steuereinrichtung vorgesehen ist, in der die fahrradspezifischen Meßgrößen der eingelagerten Fahrräder gespeichert sind und
&bull; daß die Steuereinrichtung abhängig von den erfaßten Meßgrößen des einzulagernden Fahrrades und den auf benachbarten Lagerplätzen eingelagerten Fahrrädern einen geeigneten Lagerplatz für das einzulagernde Fahrrad auswählt und die Transporteinrichtung entsprechend ansteuert.
Bei der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung erfolgt eine Reduzierung des Raumbedarfes auf etwa % dadurch, daß die Einlagerung der Fahrräder in optimierter Weise erfolgt. Durch die Erfassung fahrradspezifischer Meßgrößen und die Abspeicherung der Meßgrößen der eingelagerten Fahrräder wird ein Lagerplatz so ausgewählt, daß der Raumbedarf der am Vorderrad hängend eingelagerten Fahrräder durch Zusammenschieben unter Vermeidung von Lenkstangenkonfiikten stark reduziert wird. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Lagereinrichtung dadurch aus, daß sie in automatisierter Weise und somit mit geringen Betriebskosten (einschließlich Lohnkosten) betreibbar ist, und der Rückholvorgang schon während des Fußwegs des Abholers zwischen Terminal und Ausgabestation beginnen kann, sowie Warteschlangen vermieden werden. Die erfindungsgemäße Lagereinrichtung ist insbesondere für frequentierte Einrichtungen, wie beispielsweise Bahnhöfe oder Veranstaltungszentren, konzipiert. Hierbei kann der Lagerraum den örtlichen Gegebenheiten auf Räume und Stockwerke aufgeteilt angepaßt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Gebrauchsmuster Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Pedalstellung des einzulagernden Fahrrades vorgesehen ist, die abhängig von der Pedaisteüung der auf benachbarten Lagerplätzen eingelagerten Fahrräder von der Steuereinrichtung angesteuert wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Fahrräder dicht nebeneinanderhängend eingelagert werden können. Vorteilhaft ist die Pedalstellung in drei Stellungen einstellbar, nämlich mit Kurbelarm senkrecht, 10° nach vorn oder 10° nach hinten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Meßeinrichtung insbesondere zur Erfassung der Pedalstellung, Lenkerbreite und Lenkerlage ausgebildet. Hierbei kann die Meßeinrichtung mindestens eine Lichtschranke aufweisen.
Vorteilhaft sind in dem Lagerraum Hängeregale vorgesehen, die zur Verringerung des Raumbedarfes zusammenschiebbar sind.
Hierbei ist vorteilhaft den Hängeregalen eine Verstelleinheit (oder Eigenantrieb) zugeordnet, die mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist. Somit können die Hängeregale insbesondere abhängig von der vom Benutzer gewünschten Abhoizeitspanne verstellt werden.
in weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Übergabestation bzw. Transporteinrichtung eine Einrichtung aufweist, die das einzulagernde Fahrrad in eine senkrechte Transportstellung überführt, und das umgekehrte zum Abholen. Hierdurch wird beim Transport des Fahrrades zwischen der Abgabestation und dem Lagerraum der Raumbedarf reduziert.
Gebrauchsmuster Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen
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Vorteilhaft erfaßt die Transporteinrichtung das einzulagernde Fahrrad am Vorderrad, wobei eine Verstelleinrichtung das Vorderrad bei Feststellung eines Hindernisses für die Haiteeinrichtung etwas dreht oder den Eingriffshaken schwenkt. Beispielsweise erfolgt die Verstellung des Vorderrades dann, wenn an diesem ein Speichenreflektor festgestellt wird.
An einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Halteeinrichtung mit Tragrollen versehen, die auf zugeordneten Tragschienen laufen und denen ein Antrieb zugeordnet ist. Somit ist die Halteeinrichtung in Form eines Transportwagens ausgebildet.
Vorteilhaft weist der Antrieb eine rechnergesteuerte Geschwindigkeitskontrolle zum pendelfreien Umlenken, Beschleunigen und Bremsen auf. oder untere synchron angetriebene Führungsrollen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung das einzulagernde Fahrrad ergreifende Umfassungsarme auf, die jeweils mit einer Polsterung versehen sind. Hierdurch wird ein beschädigungsfreier Transport des einzulagernden Fahrrades gewährleistet.
Bei einer Weiterbildung ist die verfahrbare Halteeinrichtung mit einer Zähleinrichtung zur Erfassung der passierten Lagerplätze und/oder einer Leseeinrichtung von an den Lagerplätzen angebrachten Kennungen versehen oder mit Nocken in bestimmter Durchfahrhöhe zu Auslösung von Weichensteilungen oder Anhalten am Lagerplatz.
Vorteilhaft ist mit der Übergabestation ein Terminal (14) verbunden, an dem der Benutzer bei Abholung des eingelagerten Fahrrades für die Einlagerung bezahlt. Die Kosten für Kassieren und diebstahlsichere Geldverwahrung verteilen sich bei so einer Anlage auf tausendmal mehr Einlagerungen als bei einzelnen Fahrradboxen. Hierbei können übliche Zah-
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lungsmittel, insbesondere Chipkarten oder Magnetkarten verwendet werden. Solche Terminals können am Laufweg vom Zug zur Ausgabestation Hegen, sodaß der Abholvorgang zum Teil während des Fußwegs erfolgt. Die Steuerung wähit die gerade freie und möglichst nahe Ausgabestation und das Terminal zeigt dann die Nummer dieser Abholstation an.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Transporteinrichtung einen Aufzug zur senkrechten Beförderung des einzulagernden Fahrrades zwischen verschiedenen Stockwerken umfassen.
Weiterhin kann der Lagerraum oberhalb eines Gebäudes (dann mit eigenem Dach und Wetterschutz), insbesondere oberhalb einer Bahnsteighalle, angeordnet sein. Hierdurch ist keine zusätzliche Grundfläche bzw. Stockwerksfläche für die Fahrradaufbewahrung notwendig.
Vorteilhaft werden mehrere Übergabestationen eingerichtet, an denen der Benutzer das eingelagerte Fahrrad abgeben oder abholen kann. Hierdurch entfallen längere Wartezeiten.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung kann die Lagereinrichtung eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, die dem Benutzer anzeigt, wo das eingelagerte Fahrrad abzuholen ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt sind. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lagereinrichtung, die an einem Bahnsteig angeordnet ist,
Fig. 3 den Schnitt {im Fußgängertunnel, quer zum Bahnsteig)
längs der Linie IH-III in Fig. 2 und
Fig. 4 den Schnitt (am Bahnsteigrand)
längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung weist diese einen Lagerraum 10 auf, an dem eine Vielzahl von benachbarten Lagerplätzen 11a, 11b, 11c für einzulagernde Fahrräder 12 vorgesehen sind. Hierbei werden die einzulagernden Fahrräder 12 in senkrechter Anordnung nebeneinanderhängend angeordnet und zusammengeschoben. Weiterhin umfaßt die Lagereinrichtung eine Übergabestation 13, an dem das einzulagernde Fahrrad von dem Benutzer übergeben wird und an dieser oder ebensolcher Station am Ende der Einlagerungszeit wieder abgeholt wird. Die Übergabestation 13 weist eine Meßeinrichtung 15 auf, an der fahrradspezifische Meßgrößen erfaßt werden. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Pedalsteilung, die Lenkerbreite und Lenkerlage des einzulagernden Fahrrades.
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Weiterhin sind mit den Übergabestationen 13 durch die Steuereinrichtung Terminals 14 verbunden, an denen der Benutzer den Abholtermin eingeben kann und bei der Abholung die Einlagerungsgebühr bezahlt.
Die Übergabestationen 13 sind mit dem Lagerraum 10 durch eine Transporteinrichtung 16 verbunden. Zur Reduzierung des Platzbedarfes erfolgt der Transport des Fahrrades 12 in senkrecht hängender Weise. Hierzu ist an der Übergabestation 13 eine Schwenkeinrichtung vorgesehen, die das Fahrrad von der waagrechten in eine senkrechte Transportstellung überführt. Der Zugriffseinrichtung ist eine Verstelleinrichtung zugeordnet, die bei Feststeilung eines Hindernisses, beispielsweise eines Speächenreflektors, das Vorderrad in eine Drehsteilung überführt, in der die Halteeinrichtung zugreifen kann, oder die den Zugriffsarm entsprechend seitlich verstellt.
Die Transporteinrichtung 16 ist mit Tragrollen versehen, die auf zugeordneten Tragschienen aufliegen. Den Tragrolien ist ein Antrieb zugeordnet, der zum pendeifreien Umlenken, Beschleunigen oder Bremsen eine rechnergesteuerte Geschwindigkeitskontrolle aufweist, oder eine untere synchron angetriebene Rolienführung.
Um einen beschädigungsfreien Transport zu gewährleisten, ist die Halteeinrichtung der Transporteinrichtung 16 mit gepolsterten Umfassungsarmen ausgebildet.
Die Tragschienen sind bis in den Bereich der Lagerplätze 11a, 11b, 11c des Lagerraums 10 geführt. Eventuelle Weichen werden z.B. von Nocken in bestimmter Vorbeifahrhöhe gestellt, die von der Steuereinrichtung an der Übergabestation eingestellt wurden. Die nebeneinanderiiegend angeordneten Lagerplätze 11a, 11b, 11c können höhenversetzte Aufhängehaken für die Fahrräder 12 haben, wenn das Auswählen des Lagerplatzes
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nach Lenkeriage der Nachbarplätze und übernächsten Nachbarplätzen nicht zur Vermeidung von Raumkonflikten beim Zusammenschieben ausreicht. Dadurch wird der Raumbedarf auf ca 1/3 reduziert.
Der Lagerraum 10 weist Hängeregale auf, die zur Verringerung des Raumbedarfs zusammenschiebbar sind. Hierzu ist den Hängeregalen eine Verstelleinheit oder eigener Antrieb zugeordnet.
Sämtliche Elemente der vorstehend beschriebenen Lagereinrichtung sind mit einer rechnerunterstützten Steuereinrichtung 17 gekoppelt. Der Steuereinrichtung 17 werden insbesondere die an der Meßeinrichtung 15 der Übergabestation 13 erfaßten fahrzeugspezifischen Meßgrößen der einzulagernden Fahrräder 12 zugeleitet. Auch werden die fahrradspezifischen Meßgrößen der an den Lagerplätzen 11a, 11b, 11c eingelagerten Fahrräder 12 in der Steuereinrichtung 17 festgehalten. Darüber hinaus steuert die Steuereinrichtung 17 die Transporteinrichtung 16 und die Verstelleung der Hängeregale.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Lagereinrichtung näher beschrieben werden.
Ein einzulagerndes Fahrrad 12 wird von dem Benutzer an der Übergabeeinrichtung 13 abgegeben. Mittels der hier angeordneten Meßeinrichtung 15 werden die fahrradspezifischen Meßgrößen, insbesondere die Pedaisteüung, Lenkerbreite und Lenkerlage erfaßt. Der Benutzer kann an dem Terminal 14 weiterhin den gewünschten Abhoitermin eingeben. Die rechnergestützte Steuereinrichtung 17 wählt nunmehr einen geeigneten Lagerplatz 11a, 11b, 11c für das einzulagernde Fahrrad aus. Hierbei erfolgt die Auswahl unter Berücksichtigung der ermittelten fahrradspezifischen
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Meßgrößen und der abgespeicherten Meßgrößen der benachbarten Lagerplätze 11a, 11b, 11c.
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verstellt, daß mit auf benachbarten Lagerplätzen 11a, 11b, 11c eingelagerten Fahrrädern 12 keine Probleme bestehen.
Die Einlagerung der Fahrräder 12 erfolgt hierbei derartig, daß ein möglichst optimierter Raumbedarf vorliegt. Wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, werden hierbei die einzulagernden Fahrräder 12 mit Höhenversetzung der Lenkstangen zueinander angeordnet. Weiterhin gestattet die Verstelleinrichtung für die Pedalstellung eine Optimierung in dieser Hinsicht.
Nachfolgend wird das einzulagernde Fahrrad 12 der Transporteinrichtung 16 übergeben. Dabei wird das Fahrrad in die senkrechte Transportposition geschwenkt. Der an der Transporteinrichtung vorgesehene Antrieb verfährt dann das Fahrrad 12 an den zugewiesenen Lagerplatz 11a, 11b, 11c. Hier wird das Fahrrad 12 von der an der Transporteinrichtung vorgesehenen Halteeinrichtung übergeben.
Zur weiteren Reduktion des Raumbedarfes können die vorgesehenen Hängeregale nachfolgend durch die zugeordnete Verstelleinrichtung verschoben werden.
Für das eingelagerte Fahrrad 12 erhält der Benutzer an dem Terminal 14 eine Berechtigungskarte, beispielsweise eine Magnetkarte oder Chipkarte.
Beim Abholen des Fahrrades 12 wird die Berechtigungskarte von dem Benutzer an dem Terminal 14 eingegeben. Die Transporteinrichtung 16 fördert dann das eingelagerte Fahrrad 12 von dem Lagerraum 10 zu einer der
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Übergabestationen 13. An einer Anzeigeeinrichtung wird hierbei dem Besucher angezeigt, wo das eingelagerte Fahrrad abzuholen ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, erfolgt das Ein- und Auslagern der Fahrräder 12 völlig automatisch, so daß zum Betrieb der Lagereinrichtung außer einer Bereitschaft für Störfälle kein Personal erforderlich ist. Hierdurch fallen lediglich geringe Betriebskosten pro Fahrrad an.
Nachfolgend soil mit Bezug auf die Figuren 2 bis 4 ein weiteres Ausführungsbeispiei der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung beschrieben werden. Zur Beschreibung sollen die eingeführten Bezugszeichen für gleiche oder funktionsgieiche Teile verwendet werden.
Die dargestellte Lagereinrichtung ist an einem Bahnhof vorgesehen, wobei der Lagerraum 10 oberhalb einer Bahnsteighalle 20 angeordnet ist. Die Bahnsteighalle 20 ist an dem Bahnsteig 22 vorgesehen, der an beiden Seiten mit Gleisen für Züge 21 versehen ist.
Auf dem Dach 25 der Bahnsteighalle 20 ist der Lagerraum 10 angebracht, der eine Vielzahl von Lagerplätzen für einzulagernde Fahrräder 12 aufweist.
Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Lagerraum 10 über einen Fahrrad-Aufzug 23 mit dem Untergeschoß 26 verbunden, das unterhalb des Bahnsteiges 22 am Zugangstunne! zu den Bahnsteigen angeordnet ist In dem Aufzug 23 werden Transporteinheiten 16 an Haken 24 senkrecht transportiert.
Das untere Ende dieses Aufzugs 24 bildet die Übergabestation 13., an der das einzulagernde Fahrrad 12 von dem Benutzer abgegeben wird, !m Untergeschoß 26 sind ebenfalls die Terminais 14 vorgesehen.
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Das Fahrrad 12 wird nach Erfassung der fahrzeugspezifischen Meßgrößen dann mittels der Transporteinrichtung 16 zu dem Lagerraum 10 transportiert. Die dort vorgesehenen Hängeschienen 27 nehmen dann die einzulagernden Fahrräder 12 auf.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, werden die einzulagernden Fahrräder 12 in dem Lagerraum 10 dicht nebeneinanderliegend eingelagert.
Da der Lagerraum 10 oberhalb der Bahnsteighalle 20 angeordnet ist, ist kein zusätzlicher Platzbedarf für den Lagerraum 10 erforderlich. Darüber hinaus können bestehende Bahnsteighallen in leichter Weise umgerüstet werden.
Für Reisende, evt mit Kinderwagen, Roilstühlen, Fahrrädern u.a. besteht meistens zwischen dem Untergeschoß 26 und dem Bahnsteig 22 ein Aufzug 28, in dem ein Transportkorb 29 verfahrbar angeordnet ist. Bei großem Andrang bilden sich da Warteschlangen, sodaß wegen kurzen Haltezeiten der Züge außer der Treppe eine begehbare Rampe gebraucht wird. Diese kann samt Treppe und Fahrrad-Übergabestation mit genügend Verkehrsraum in der Anordnung von Figur 2 untergebracht und der Aufzug mit Transpotkorbtüren an beiden Enden im Durchfluß betrieben werden.
In prinzipiell ähnlicher Weise kann die erfindungsgemäße Lagereinrichtung auch bei anderen personenfrequentierten Einrichtungen, beispielsweise Veranstaltungscentren, Universitäten usw. zum Einsatz kommen.

Claims (18)

Gebrauchsmuster Lagereinrichtung Jpr .Fahrräder oder dergleichen Dipl. !ng. K-L Biedermann * :: : : : " : : ,· Dipl.-Ing. Kari-Ludwig Biedermann Heinrich Schütz-Str. 7 71065 Sindelfingen Schutzansprüche
1. Lagereinrichtung für Fahrräder oder dergleichen, mit mindestens einem Lagerraum (10), der eine Vielzahl von Lagerplätzen (11a, 11b, 11c) für jeweils ein Fahrrad (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übergabestation (13) vorgesehen ist (oder mehrere), an der eine Meßeinrichtung (15) zur Erfassung fahrradspezifischer Meßgrößen angeordnet ist, daß eine Transporteinrichtung (16) vorgesehen ist, die das Fahrrad (12) zwischen Übergabestation (13) und Lagerplatz im Lagerraum (10) und bis zum Lagerplatz ( ) transportiert, daß eine rechnerunterstützte Steuereinrichtung (17) vorgesehen ist, in der die fahrradspezifischen Meßgrößen der eingelagerten Fahrräder (12) gespeichert sind, und daß die Steuereinrichtung abhängig von den erfaßten Meßgrößen des einzulagernden Fahrrades (12) und den auf benachbarten Lagerplätzen (11a, 11b, 11c) eingelagerten Fahrrädern einen geeigneten Lagerplatz (11a, 11b, 11c) für das einzulagernde Fahrrad (12) auswählt und die Transporteinrichtung (16) entsprechend ansteuert.
Gebrauchsmuster Lagereinrichtung IQr fahrräder pcfer jderqfeichen Dipl. Ing. K-L Biedermann *:::::*:
2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Pedalstellung des einzulagernden Fahrrades (12) vorgesehen ist, die abhängig von der Pedalstellung des auf benachbarten Lagerplätzen (11a, 11b, 11c) eingelagerten Fahrrädern (12) von der Steuereinrichtung (17) angesteuert wird.
3. Lagereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (15) insbesondere zur Erfassung der Pedalsteilung, Lenkerbreite und Lenkeriage ausgebildet ist, und eine Steuereinheit (17) mit diesen Daten den Einlagerplatz so auswählt, daß unter Vermeidung von Raumkonflikten die einzulagernden Gegenstände mit starker Raumbedarfsreduzierung zusammengeschoben werden.
4. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- bzw. Verstelleinrichtung mindestens eine Lichtschranke aufweist.
5. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lagerraum (10) Hängeregaie (27) vorgesehen sind, die zur Verringerung des Raumbedarfes zusammenschiebbar sind.
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6. Lagereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Weisung der Steuereinrichtung (17), die der Transporteinheit durch Nockenstellungen oder Strichcodes mitgegeben werden, Transportweichen gestellt, Gruppen von Hängeregalen (27) mit eigenem Antrieb zusammengerückt bzw. auseinandergerückt werden und/oder die Fahrräder in den Hängeregalen von der Transporteinrichtung zusammengerückt werden und zur Einbringung bzw. Entnahme dort auseinandergerückt werden.
7. Lagereinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) die Bereithaltung in bestimmtem Hängeregal (27) abhängig von der vom Benutzer gewünschten Abholzeit optimiert, damit dann die Zugriffsgasse zu diesem schon offen ist.
8. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (16) eine Halteeinrichtung für das einzulagernde Fahrrad (12) aufweist, die das Fahrrad (12) an der Übergabestation in eine senkrechte Transportstellung überführt und bei Ausgabe zurück in die Normaisteilung.
9. Lagereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung das einzulagernde Fahrrad (12) am Vorderrad erfaßt, wobei eine Verstelleinrichtung das Vorderrad oder den Zugriffshaken bei Feststellung eines Hindernisses für die Halteeinrichtung verstellt.
10. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (16) mit Tragrollen versehen ist, die auf zugeordneten Tragschienen aufliegen und denen ein Antrieb zugeordnet ist.
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11. Lagereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine rechnergesteuerte Geschwindigkeitskontrolle zum pendelfreien Umlenken, Beschleunigen oder Bremsen aufweist, oder Rollen unten an der Transporteinrichtung an (/in U-) Schienen synchron angetrieben und geführt werden.
12. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung das einzulagernde Fahrrad (12) ergreifende Umfassungsarme aufweist, die jeweils mit einer Polsterung versehen sind.
13. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbare Transporteinrichtung (16) mit einer Zähleinrichtung zum Erfassen der passierten Lagerplätze (11a, 11b, 11c) oder eine Leseeinrichtung von an den Lagerplätzen (11a, 11b, 11c) angebrachten Kennungen versehen ist, oder die Auswahl der anzusteuernden Weichen, Hängeregale, Regalseite und Hängeplätze in Form von Nocken in bestimmter Vorbeifahrhöhe von der Steuerungseinheit an der Eingabestation eingestellt bekommt.
14. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestationen (13) mit Terminais (14) zusammenarbeiten, an einem von denen der Benutzer auf dem Zugangsweg zur Abholung des eingelagerten Fahrrades (12) für die Einlagerung bezahlt bzw. abbuchen läßt.
15. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (16) einen Aufzug (23) zur senkrechten Beförderung des einzulagernden Fahrrades (12) zwischen verschiedenen Stockwerken umfaßt.
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16. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerraum (10) oberhalb eines Gebäudes, insbesondere einer Bahnsteighalle (20), angeordnet ist,
17. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abgabe/Abholstationen (13) vorhanden sind, und die Steuereinrichtung eine zur Zeit freie Abholstation und zur Zeit freie Schienenwege auswählt, an denen der Benutzer das eingelagerte Fahrrad (12) abholen kann, sowie der Benutzer eine gerade oder bald freie Abgabestation auf seinem Zugangswege wählen kann.
18. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Terminals (14) eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, die dem Benutzer anzeigt, wo das eingelagerte Fahrrad (12) abzuholen ist.
DE29700895U 1997-01-20 1997-01-20 Lagereinrichtung für Fahrräder o.dgl. Expired - Lifetime DE29700895U1 (de)

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