DE29700507U1

DE29700507U1 - Transportroller

Info

Publication number: DE29700507U1
Application number: DE29700507U
Authority: DE
Original assignee: GUENTER ANDERSEN METALLWARENFA
Current assignee: GUENTER ANDERSEN METALLWARENFA
Priority date: 1997-01-14
Filing date: 1997-01-14
Publication date: 1997-02-20
Anticipated expiration: 2007-01-15

Description

6/1 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-0. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Günter Andersen

Metallwarenfabrik Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882

MÜhlenstr. 27, 24986 Satrup D-33613 Bielefeld D-335I8 Bielefeld

Beschreibung Transportroller

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportroller mit einem rahmenartigen Gestell aus einem Unterteil und einem Oberteil, wobei dasOberteil etwa U-förmig gestaltet ist und mit seinen beiden Seitenschenkeln teleskopartig verschiebbar in den entsprechenden Schenkeln des Unterteiles geführt und im Übergangsbereich zwischen Unterteil und Oberteil eine Quertraverse angeordnet ist, welche in ihren seitlichen Endbereichen mit Stufenbohrungen versehen und auf die freien Enden des Unterteiles aufgeschoben, gegenüber dem Unterteil festgelegt sowie von den Seitenschenkein des Oberteiles durchtreten ist und eine Klemmvorrichtung aufweist, die aus zumindest einem an einen Seitenschenkel des Oberteiles anpreßbaren Klemmstück besteht.

Transportroller der vorerwähnten Art sind bekannt.

Bei derartigen Transportrollern wird der Mittelsteg des etwa U-förmigen Oberteiles als Hand- oder Tragegriff verwendet. Das Oberteil kann bis zu einer Nichtgebrauchsstellung in das Unterteil hineingeschoben werden, wobei dann der Transportroller seinen geringstmöglichen Raumbedarf aufweist. Zu Gebrauchszwecken wird dann das Oberteil entsprechend der Körpergröße des jeweiligen Benutzers aus dem Un-

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 13. Januar 1997

Andersen . , .. * ·. "'eeschreibung Blatt 2

terteil herausgezogen und in der jeweils gewünschten Position durch Betätigung der Klemmvorrichtung festgesetzt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportroller der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Klemmvorrichtung konstruktiv äußerst einfach aufgebaut und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit besonders effektiv ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmvorrichtung aus zumindest einem in der Quertraverse lotrecht zu den Seitenschenkeln des Oberteiles verschiebbar geführten und mit einem stirnseitigen Ende auf den gegenüberliegenden Seitenschenkel des Oberteiles aufdrückbaren Schieber besteht.

Der Vorteil einer derartigen Konstruktion liegt einerseits in ihrem äußerst einfachen Aufbau und andererseits darin, daß eine besonders hohe Klemmwirkung erzielbar ist, wobei die Klemmwirkung weitestgehend proportional ist zu der Anpreßkraft, mittels derer der Schieber auf den jeweiligen Seitenschenkel des Oberteiles aufgepreßt oder aufgedrückt wird.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Klemmvorrichtung aus zwei in einer Flucht liegenden, auf die beiden Seitenschenkel des Oberteiles aufdrückbaren Schiebern, die mittels eines gemeinsamen Betätigungsgliedes, welches seinerseits in der Quertraverse gelagert ist, verschiebbar sind.

Diese Konstruktion zeichnet sich zu ihrem Vorteil dadurch aus, daß auf beide Seitenschenkel des Oberteiles entsprechende Klemmkräfte aufgebracht werden können und daß hierzu lediglich ein Betätigungsglied benötigt wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trans

portrollers,

Figur 2 eine Teilansicht des Transportrollers in Richtung des Pfeiles Il in

Figur 1, teilweise im Schnitt dargestellt,

LOESENBECK & STRACKE ■ PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 13. Januar 1997

Andersen

.* ...Beschreibung Blatt 3

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie lll-lll in Figur 2 bei in Klemmstellung be

findlicher Klemmvorrichtung,

Figur 4 einen der Figur 3 entsprechenden Schnitt mit in Lösestellung ge

zeigter Klemmvorrichtung.

Der in Figur 1 dargestellte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Transportroller weist in bekannter Weise ein rahmenartiges Gestel! 2 mit einem Unterteil 3 sowie einem Oberteil 4 auf.

Das Oberteil 4, welches etwa U-förmig gestaltet ist, ist mit seinen beiden Seitenschenkeln 5 teleskopartig verschiebbar in den entsprechenden Schenkeln 6 des Unterteiles 3 geführt.

Im Übergangsbereich zwischen Unterteil 3 und Oberteil 4 ist eine Quertraverse 7 angeordnet.

Diese Quertraverse 7 weist, was insbesondere Figur 2 verdeutlicht, in ihren Endbereichen Stufenbohrungen 8 auf und ist auf die freien Enden des Unterteiles 3 aufgeschoben sowie gegenüber dem Unterteil 3 festgelegt. Weiterhin wird die Quertraverse 7 von den Seitenschenkeln 5 des Oberteiles 4 durchtreten.

Wie die Figuren 2-4 weiterhin deutlich machen, ist die Quertraverse 7 mit einer Klemmvorrichtung versehen, mittels derer die Seitenschenkel 5 des Oberteiles 4 weitestgehend gegen Verschieben gesichert werden können.

Die Klemmvorrichtung besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Schiebern 9, welche innerhalb der Quertraverse 7 lotrecht zu den Seitenschenkeln 5 des Oberteiles 4 längs verschiebbar geführt sind. Jeder Schieber 9 ist mit einem seiner stirnseitigen Enden 10 auf einen Seitenschenkel 5 des Oberteiles 4 aufdrückbar.

Wie sich aus den Figuren 3 und 4 ergibt, sind die besagten Enden 10 der Schieber 9 etwa dem Außendurchmesser der Seitenschenkel 5 entsprechend ausgekehlt und können somit großflächig auf die Seitenschenkel 5 aufgepreßt werden.

Zur Betätigung der beiden Schieber 9 ist ein gemeinsames Betätigungsglied 20 vorgesehen. Dieses Betätigungsglied 20 ist in der Quertraverse 7 drehbar gelagert und mit einem Betätigungsknopf 11 ausgestattet.

Der mittlere Bereich der Achse 12 des Betätigungsgliedes 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa rechteckig ausgeführt. Je nach Drehstellung des Betäti-

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 13. Januar 1997

Andersen . &ldquor; ,» . .* ...Beschreibung Blatt

gungsgliedes 20 liegen die einander zugewandten Enden 13 der Schieber 9 an den Schmal- oder an den Breitseiten des rechteckigen Abschnittes der Achse 12 an. In Figur 3 ist gezeigt, daß die beiden Schieber 9 an den Schmalseiten des rechteckigen Abschnittes der Achse 12 anliegen, dies entspricht der Klemmstellung, da in dieser Position die beiden Schieber maximal in Richtung der Seitenschenkel 5 verschoben und an diese angepreßt sind. Die in Figur 4 gezeigte Lösestellung macht deutlich, daß die einander zugewandten Enden 13 der Schieber 9 nun an den Breitseiten des rechteckigen Abschnittes der Achse 12 anliegen und somit die Schieber 9 auch nicht mehr an die Seitenschenkel 5 angepreßt sind. In dieser Lösestellung kann das Oberteil 4 gegenüber dem Unterteil 3 verschoben oder verstellt werden. Nach erneuter Drehung des Betätigungsgliedes 20 in die aus Figur 3 ersichtliche Stellung wird dann wieder die jeweils eingenommene Position durch Klemmung fixiert.

Durch die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Klemmvorrichtung wird eine gleichmäßige Klemmwirkung auf beide Seitenschenkel 5 des Oberteiles 4 ausgeübt. Hierzu ist iediglich ein Betätigungsglied 20 erforderlich. Dies vereinfacht nicht nur die Gesamtkonstruktion der Klemmvorrichtung, sondern auch deren Handhabung im alltäglichen Betrieb.

Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist es natürlich auch denkbar, Iediglich einen Schieber 9 als Klemmvorrichtung zu nutzen, der dann entsprechend auch nur einen der Seitenschenkel 5 des Oberteiles 4 reibschlüssig festlegen kann.

Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann der mittlere Bereich der Achse 12 des Betätigungsgliedes 20 auch eine von einer reinen Rechteckform abweichende Gestaltung aufweisen. So kann dieser Abschnitt der Achse 12 beispielsweise auch oval, ellipsenförmig oder quadratisch oder anderweitig unsymmetrisch bezogen auf die Drehachse des Betätigungsgliedes 20 - ausgestaltet sein. Es kommt hier immer darauf an, in einer möglichen Drehstellung eine Auseinanderspreizung der beiden Schieber 9 zu bewirken und in einer anderen möglichen Drehstellung ein Zusammenrücken der beiden Schieber 9 zu gestatten.

Der oder die Schieber 9 können im Bereich ihrer auf jeweils einen Seitenschenkel 5 des Oberteiles 4 aufdrückbaren stirnseitigen Enden 10 mit einem den Reibschluß verbessernden Belag oder mit Aufrauhungen versehen sein, was ebenfalls zu einer Verbesserung der Klemmwirkung führt.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 13. Januar 1997

Claims

6/1 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
. DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Günter Andersen

Metallwarenfabrik Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882

MÜhlenstr. 27, 24986 Satrup D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld

Schutzansprüche

1. Transportroller mit einem rahmenartigen Gestell aus einem Unterteil und einem Oberteil, wobei das Oberteil etwa U-förmig gestaltet ist und mit seinen beiden Seitenschenkeln teleskopartig verschiebbar in den entsprechenden Schenkeln des Unterteiles geführt und im Übergangsbereich zwischen Unterteil und Oberteil eine Quertraverse angeordnet ist, welche in ihren seitlichen Endbereichen mit Stufenbohrungen versehen und auf die freien Enden des Unterteiles aufgeschoben, gegenüber dem Unterteil festgelegt sowie von den Seitenschenkeln des Oberteiles durchtreten ist und eine Klemmvorrichtung aufweist, die aus zumindest einem an einen Seitenschenkel des Oberteiles anpreßbaren Klemmstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zumindest einem in der Quertraverse (7) lotrecht zu den Seitenschenkeln (5) des Oberteiles (4) verschiebbar geführten und mit einem stirnseitägen Ende (10) auf den gegenüberliegenden Seitenschenkel (5) des Oberteiles (4) aufdrückbaren Schieber (9) besteht.

2. Transportroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zwei in einer Flucht liegenden, auf die beiden Seitenschenkel (5) des Oberteiles (4) aufdrückbaren Schiebern (9) besteht, die mittels eines gemeinsamen Betätigungsgliedes (20), welches seinerseits in der Quertraverse (7) gelagert ist, verschiebbar sind.

Transportroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Seitenschenkel (5) des Oberteiles (4) anpreßbaren stimseitigen Enden

LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 13. Januar 1997

Andersen

,..Schutzansprüche Blatt

(13) der Schieber (9) mit einer dem Außendurchmesser der Seitenschenkel (5) angepaßten Auskehlung versehen sind.

4. Transportrolier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (20) mit einem Drehknopf (11) ausgestattet ist.

5. Transportroller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Quertraverse (7) liegende Abschnitt der Achse (12) des Betätigungsgliedes (20) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und daß die der Achse (12) zugewandten Enden (13) der Schieber (9) je nach Drehstellung des Betätigungsgiiedes (20) an den Schmaloder an den Breitseiten dieses rechteckigen Achsabschnittes anliegen.

6. Transportroller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Quertraverse (7) liegende Abschnitt der Achse (12) des Betätigungsgliedes (20) einen ovalen, eliipsenförmigen, quadratischen oder in anderer Weise zur Rotationsachse des Betätigungsgliedes (20) asymmetrischen Querschnitt aufweist.

7. Transportroller nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schieber (9) im Bereich ihrer auf je einen Seitenschenkel (5) des Oberteiles (4) aufdrückbaren stirnseitigen Enden (10) mit einer den Reibschluß erhöhenden Beschichtung oder mit einer Aufrauhung versehen sind.

LOESENBEGK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 13. Januar 1997