DE29623640U1 - Vorrichtung zur Entnahme von Gasproben aus Behältern - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von Gasproben aus BehälternInfo
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Description
VORRICHTUNG ZUR ENTNAHME VON GASPROBEN AUS BE-HÄLTERN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
Schutzanspruchs 1.
Aus DE-C-42 25 984 ist eine solche Vorrichtung bekannt. Dadurch soll
auf einfache Weise eine Gasprobe aus Behältern, insbesondere aus rücklaufenden Mehrweg-Flaschen,
entnehmbar sein. Bei der Vorrichtung gemäß Stand der Technik ist die dort angestrebte
und erreichte mechanische Vereinfachung indes mit einer sehr kurzen Gasentnahmezeit
verbunden, was insbesondere bei einer raschen Flaschenförderung ungenügende Resultate
bringen kann. Aus WO-A-93/24841 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der grundsätzlich
dieselben Probleme auftreten.
Die nachveröffentlichte Schrift DE-A-44 27 314 zeigt eine Anordnung,
bei der keine Absaugung aus einem Sammelraum erfolgt, sondern bei der das ausgestoßene
Gas direkt durch einen Kanal einer Meßküvette zugeleitet und dann in die Umgebung entlassen
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Vorrichtung zu verbessern, so daß eine Entnahme analysierfähiger Gasproben sicher
auch unter erschwerten Bedingungen, z.B. bei hoher Flaschenkadenz, durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt der Eintritt des Gases in den Sammelraum über einen längeren Förderwegabschnitt als der Austritt des Gases aus dem Sammelraum.
Es hat sich gezeigt, daß durch ein solches Vorgehen, bei dem das aus
dem Behälter ausgetriebene Gas über einen längeren Bereich des Förderweges gesammelt
und auf ein kleineres Raumvolumen im Bereich der Austrittsöffnung fokussiert wird, das genannte
Problem lösbar ist. Für jeden Behälter steht die über einen Förderwegabschnitt - und
nicht nur die an einer bestimmten Förderwegstelle, wie im Stand der Technik - aus dem Behälter
durch die Einblasluft verdrängte Gasprobe zur Verfügung.
Vorteilhafterweise erfolgt weiter die Absaugung der Gasprobe oberhalb
der Austrittsöffnung des Sammelraumes. Damit wird die Strömung des aufgefangenen Gases
im Sammelraum nicht durch das Absaugelement gestört und das Absaugelement befindet sich
optimal im Gasstrom, was die Absaugung einer analysierfähigen Gasprobe begünstigt.
Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Einblasung des Mediums, welches in
der Regel Druckluft ist, ebenfalls über einen Förderwegabschnitt erfolgt, wobei dieser gleich
lang oder langer als die Länge der Eintrittsöffnung des Sammelraumes sein kann. Eine kürzere
Einblasung ist ebenfalls möglich, wird aber nicht bevorzugt.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispielen näher erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 schematisch den Hals- und Mündungsbereich einer Flasche;
Figur 2a schematisch einen Sammelraum der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Figur 2b schematisch die Anordnung gemäß Figur 2a in Förderrichtung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Sammelraums mit einer Einblasdüse;
Figur 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Spülluftführung,
Figur 5 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkung der Spülluft, und
Figur 6 eine Ansicht des Mündungsbereichs eines Behälters zur Erläuterung
einer weiteren Luft- und Gasführung.
Figur 1 zeigt schematisch den oberen Teil eines Behälters 1, der z.B.
eine Flasche ist. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, in diesen Behälter mittels einer
Düse 2 einen Strahl 3 eines Mediums einzublasen. Das Medium wird in der Regel Luft sein, es
kommt indes auch ein anderes gasförmiges Medium in Frage. Das Medium wird über einen
Teil des Öffnungsquerschnittes des Behälters 1 eingeblasen. Es ist weiter bekannt, daß durch
das Einblasen des Mediums das in der Flasche befindliche Gas durch Verdrängung durch das
eingeblasene Medium aus der Flasche ausgetrieben wird. Dabei erfolgt das Austreiben während
einer gewissen Zeit praktisch ohne Verdünnung durch das eingeblasene Medium. In Figur
1 ist das ausgeblasene Gas als Strömung 5 dargestellt. Es ist weiter bekannt, diese Strömung
5 in einem runden Sammelrohr aufzufangen und aus dem Inneren des Sammelrohrs einen Teil dieser Gasströmung abzusaugen, damit das Gas auf Rückstände analysiert werden
kann, die einen Schluß auf die Wiederverwendbarkeit des Behälters zulassen. Die Behälter 1
werden auf einer Fördereinrichtung gefördert und passieren eine Entnahmestation, wo punktuell
der Gasstrom 5 in das Sammelrohr eintritt.
Gemäß der Erfindung erfolgt nun der Eintritt des aus der Flasche 1
verdrängten Gases nicht mehr punktuell an einer Stelle des Förderweges, sondern über einen
längeren Förderwegabschnitt, der langer ist als die Austrittsöffnung für das Gas oben am
Sammelraum. In Figur 2a und 2b ist dies schematisch dargestellt, wobei in Figur 2a eine Seitenansicht
des Sammelraums dargestellt ist und die Flaschen in Richtung des Pfeiles B durch
eine bekannte, nicht dargestellte Fördereinrichtung gefördert werden, während in Figur 2b
derselbe Sammelraum 4 in Richtung des Pfeiles A in Figur 2a betrachtet wird, also in der
Richtung der Behälterförderung. In Figur 2a ist ein Behälter 1 in drei verschiedenen Stellungen
dargestellt, die er während der Förderung im Bereich des Sammelraumes einnimmt. Die drei
dargestellten Stellungen sind dabei mit 1, 1' und 1" bezeichnet. Entsprechend sind die in diesen
Stellungen aus dem Behälter austretenden Gasströmungen mit 5, 5' und 5" bezeichnet. In
Figur 2a ist das in die Flaschen eingeblasene Medium nicht dargestellt. Dies wird aber aus der
Figur 2b ersichtlich, was nachfolgend erläutert wird. In Figur 2a ist nun ersichtlich, daß der
Sammelraum 4 eine Eintrittsöffnung 14 für die Gasströme 5 aufweist, welche sich über einen
größeren Förderwegabschnitt erstreckt als die Austrittsöffnung 13 für die aus dem Sammelraum
austretenden Gasströme.welche mit 5'" bezeichnet sind. Im gezeigten Beispiel wird der
Sammelraum 4 durch zwei z.B. als Leitbleche 10 und 11 ausgeführte Leitorgane oder Sammelorgane
begrenzt, welche an ihrem unteren Ende weiter voneinander entfernt sind als an
ihrem oberen Ende und mit ihren Enden so die Eintrittsöffnung 14 bzw. die Austrittsöffnung 13
definieren. Der Sammelraum kann an einer Seite mit einer Wand 12 abgeschlossen sein, oder
er kann an beiden Seiten mit einer Wand abgeschlossen sein, oder er kann beidseitig offen
sein. Es ist ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Sammelraumes
während einer Förderstrecke b das aus dem jeweiligen Behälter 1 austretende Gas gesammelt
wird. Es hat sich gezeigt, daß während hinreichend genügend langer Zeit ein im wesentlichen
durch das eingeblasene Medium unverdünnter Gasstrom 5 aus der Flasche austritt. Durch die beanspruchte Eigenschaft des Sammelraums 4 ergibt sich eine Fokussierung der
aus der Flasche austretenden Gasströme 5, 5' und 5" bei der Austrittsöffnung 13 des Sammelraums.
Der dort austretende Gasstrom ist mit 5'" bezeichnet. Es hat sich weiter gezeigt, daß
durch die Formgebung des Sammelraumes 4 eine nur geringe Verdünnung des Gasstromes 5
mit Umgebungsluft eintritt, da im wesentlichen nur bewegte Luft aus dem Behälter durch den
Sammelraum 4 auf die Austrittsöffnung 13 geleitet wird. Vorzugsweise wird der der Analyse
zuzuführende Teil des Gasstromes oberhalb der Austrittsöffnung 13 abgesaugt. Dazu ist ein
Saugrohr 7 vorgesehen, welches einen Teil des Gasstromes 5'" absaugt und als Strom 8 einer
nicht dargestellten Analyseeinheit zuführt. Die Anordnung der Absaugung des Probegasstroms
8 oberhalb des Sammelraumes 4 hat den Vorteil, daß die Strömung im Sammelraum selber nicht gestört wird, so daß durch die Vermeidung einer solchen Störung die Einbringung
von Umgebungsluft weiter vermieden wird. Die Probegasströme 5, 51 und 5" werden
bei der Austrittsöffnung 13 des Sammelraums, die im Vergleich mit der Strecke b einen kleineren
Austrittsdurchmesser a aufweist, fokussiert, so daß die oberhalb der Öffnung 13 entnommene
Gasprobe 8 eine repräsentative, nur wenig verdünnte Gasprobe aus dem Behälter 1 darstellt und zur Analyse während einer ungefähr um das Verhältnis b:a verlängerten Zeitspanne
zur Verfugung steht.
Die in Figur 2a nicht dargestellte Einblasung des Druckluftstrahles 3
zur Verdrängung des im Behälter befindlichen Gases ist aus Figur 2b näher ersichtlich. Die
Düse 2 zur Einbringung des Druckluftstrahles 3 befindet sich demgemäß in der Blickrichtung
der Figur 2a hinter dem Sammelraum 4. Vorzugsweise ist die Düse 2 eine Düse, die sich über
die gesamte Länge b der Eintrittsöffnung des Sammelraums 4 erstreckt. Die Düse 2 kann aber
auch länger sein als die Strecke b, um bereits mit der Einblasung zu beginnen, bevor die Flaschenmündung
den Bereich des Sammelraumes 4 erreicht. Auch eine kürzere Ausgestaltung der Düse 2 als die Strecke b ist möglich, wenn sich dies für eine bestimmte Anwendung als
vorteilhaft erweist. In der Darstellung von Figur 2b bezeichnen dieselben Bezugszeichen, wie
in 2a verwendet, dieselben Teile.
Figur 3 zeigt eine den Figuren 2a und 2b ähnliche Ausgestaltung der
Vorrichtung in perspektivischer Darstellung. Dabei ist wieder die Mündung eines Behälters 1
dargestellt, welcher in Richtung des Pfeils B gefördert wird. Oberhalb des Behälters 1 ist der
Sammelraum 4 angeordnet, welcher auch hier von zwei Leitblechen 10 und 11 begrenzt wird
und femer eine Rückwand 12 aufweist. Die Rückwand 12 ist ihrerseits Teil der Luftdüse 2,
welche als Schlitzdüse mit einer schlitzförmigen Austrittsöffnung 15 ausgeführt ist, so daß sich
eine Strömung 3 in Form eines Luftvorhanges ergibt, der während der ganzen Förderzeit des
Behälters 1 unterhalb des Sammelraums 4 in den Behälter eintritt. Das aus dem Behälter 1
austretende Gas 5 ist in der Figur 3 der Klarheit halber nur an der Behältermündung dargestellt
und nicht im Sammelraum. Die Gasströmung verläuft aber im wesentlichen so, wie in
Figur 2a dargestellt. Oberhalb der Austrittsöffnung des Sammelraums 4 befindet sich das Absaugelement
7, welches aus dem Gasstrom 5 einen Teil als Gasstrom 8 entnimmt und der Analysestation zuführt. Im gezeigten Beispiel sind ferner Luftaustrittsöffnungen 16 in der Seitenwand
12 dargestellt, deren Funktion nachfolgend noch erläutert wird. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 3 kann auf vielfältige Weise modifiziert werden. So können z.B. die Leitbleche
10 und 11 eine andere als die dargestellte rechteckige Form aufweisen. Ferner können
diese Leitbleche anstatt gerade auch gekrümmt verlaufen, wobei die Krümmung sowohl eine
Ausbuchtung zur Behältermündung hin als auch von dieser weg sein kann. Wie bereits erwähnt,
ist weiter auch die Rückwand 12 des Sammelraumes nicht obligatorisch. Der Sammelraum
könnte also gegen hinten ebenfalls offen sein. In diesem Fall würde die Luftzuführung
zur Düse 2 nahe bei deren Austrittsöffnung 15 erfolgen und nicht oberhalb der Leitbleche 10
und 11. Diese wären bei Wegfall der Rückwand 12 auf andere Weise, z.B. durch stabförmige
Halterungen, oberhalb der Fördereinrichtung befestigt. Die Menge und/oder der Druck des
Mediums 3 wird bei allen Ausführungsformen entweder konstant eingestellt oder in Abhängigkeit
von Betriebsparametern, wie z.B. der Fördergeschwindigkeit verändert.
Die gesamte den Sammelraum und die Absaugung bildende Vorrichtung ist ferner vorzugsweise höheneinstellbar angeordnet, so daß die Höhe der Entnah-
mestation über der Fördereinrichtung eingestellt werden kann, um die Vorrichtung an verschiedene
Behälter anzupassen. Die schlitzförmige Öffnung 15 der Düse 2 kann durch einzelne
Öffnungen ersetzt sein. In diesem Fall ergeben sich anstelle des bevorzugten kontinuierlichen
Einblasens aus einem zusammenhängenden Luftvorhang mehrere nebeneinanderliegende
kontinuierlich strömende Luftsäulen, die sich für die vorbeilaufende Flasche wie ein
gepulstes Einblasen auswirken. Es ist femer so, daß nicht nur eine Düse zur Einblasung in
einem Kreisabschnitt des Mündungsbereiches vorgesehen sein kann, sondern auch zwei Düsen,
die in zwei Kreisabschnitte einblasen. Figur 6 zeigt schematisch eine solche Einblasung,
wobei die eine Düse einen Luftvorhang 3 erzeugt, der in den Kreisabschnitt 18 einbläst, wie
das auch bei Figur 3 der Fall ist, wobei aber gemäß Figur 6 eine weitere Düse vorgesehen ist,
welche einen Luftvorhang 3' in einen Kreisabschnitt 19 der Mündung des Behälters 1 einbläst.
Der austretende Gasstrom 5 verläuft dann zentral zwischen den beiden Luftvorhängen 3 und
31. Eine entsprechende Abwandlung z.B. der Ausführungsform, wie sie in Figur 3 gezeigt ist,
ist ohne weiteres möglich. Auch eine andere Variante ist natürlich möglich, und zwar daß die
Einblasung zentral erfolgt, durch eine Düse, welche oberhalb des Kreismittelpunkts der Behälteröffnung
verläuft, und daß das seitlich in Kreisringabschnitten austretende Gas 5 in den Sammelraum gelangt. Für diesen Fall könnten allenfalls auch zwei separate Sammelräume
vorgesehen sein, welche sich im Bereich ihrer Austrittsöffnung vereinigen. Die gesamte Gasentnahmeeinheit
kann ferner beheizt sein, um eine Kondensation von Gas aus den Behältern an der Einheit auszuschließen.
Anhand der Figur 4 wird nun eine weitere Ausführungsform erläutert.
In der Figur 4 ist wiederum schematisch der Sammelraum 4 dargestellt, der durch die Leitbleche
10 und 11 begrenzt wird und an dessen Austrittsöffnung das Absaugrohr 7 angeordnet ist.
Das aus dem Behälter 1 austretende Gas ist hier mit einem gestrichelten Pfeil 25 dargestellt,
der die normale Austrittsrichtung des Gases darstellt. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4
wird nun eine Spülluftströmung 17 erzeugt, welche ungefähr quer zur Förderrichtung der Behälter
verläuft und eine geringfügige Ablenkung des aus der Flasche 1 austretenden Gasstromes
bewirkt. Der sich somit aufgrund der Querströmung 17 tatsächlich einstellende Gasstrom
ist mit dem ausgezogenen Pfeil 5 bezeichnet. Auch dieser Gasstrom gelangt zur Absaugleitung
7, d.h. die Strömung 17 ist nur so schwach gewählt, daß der Gasstrom 5 weiterhin im
Sammelraum verbleibt. Der Zweck dieser Spülluftströmung 17 ist es, den Gassammeiraum 4
für den Eintritt des nachfolgenden Behälters 1 soweit zu spülen, daß sich, wenn dieser nachfolgende
Behälter 1 seinen Gasstrom in den Sammelraum abgibt, nur noch geringfügige Mengen
des aus dem vorgängigen Behälter ausgetretenen Gasstromes im Sammelraum befinden,
damit die Analyse nicht durch diesen sogenannten Gedächtniseffekt des Sammelraumes gestört
wird.
J J^O1 · ···· » &phgr; » a
Figur 5 zeigt als Beispiel das Ausgangssignal einer Analysestation,
welche den abgesaugten Gasstrom analysiert, über der Zeit t. Die Kurve 20 stellt dabei das
Ausgangssignal dar, welches sich bei der Analyse des Gasstroms eines ersten Behälters ergeben
hat, das Ausgangssignal 20', dasjenige Signal, weiches sich bei derAnalyse des nachfolgenden
Behälters ergeben hat. Die Kurve 20 zeigt nun den Signalverlauf, wie er sich ohne
den Einsatz von Spülluft ergibt. Es ist ersichtlich, daß im Zeitraum t2, wo der nachfolgende
Behälter analysiert wird und das Ausgangssignal 20' aufgrund des austretenden Gasstromes
erzeugt wird, noch Signalanteile 22 ermittelt werden, welche vom Gasstrom des vorgängig bei
t2 analysierten Behälters herrühren. Mit dem Einsatz der Spülluft ergibt sich anstelle der Kurve
20 die Kurve 21, bei der ersichtlich ist, daß die Gasanteile des vorgängigen Behälters im Zeitraum
t2 im wesentlichen weggespült worden sind, so daß sich keine unzulässige Beeinflussung
der Analyse des zweiten Behälterinhaltes ergibt.
Die Spülluftströmung 17 kann durch ein separates Gebläse oder einen
separaten Druckluftanschluß erzeugt werden. Die Geschwindigkeit und Menge der Spülluftströmung
werden dabei vorzugsweise an die jeweilige Behälterfördergeschwindigkeit und/oder
Behälterart angepaßt. In Figur 3 sind die bereits erwähnten Luftaustrittsöffnungen 16 in der
Rückwand 12 des Sammelraums dargestellt, welche in diesem Beispiel zur Erzeugung des
querverlaufenden Spülluftstromes verwendet werden. Der Spülluftstrom wird in diesem Beispiel
direkt aus dem in die Flasche einzublasenden Luftstrom 3 abgenommen und in den Sammelraum geleitet.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Entnahme einer Gasprobe aus Behältern (1), umfassend eine Fördereinrichtung für die Behälter und eine Entnahmestation, wobei die Behälter
mittels der Fördereinrichtung an der Entnahmestation vorbeiführbar sind, in welcher
mittels einer Einblasanordnung ein Medium (3) in den jeweiligen Behälter (1) einblasbar und
das dadurch aus dem Behälter verdrängte Gas in einem durchströmbaren Sammelraum (4)
aufnehmbar ist, und umfassend eine Ansaugleitung (7), mittels derer ein Teil (8) des Gases
einer Analyseeinrichtung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fördereinrichtung
zugewandte Eintrittsöffnung (14) des Sammelraumes größer ist als die Austrittsöffnung
(13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (14) als längliche, im wesentlichen parallel zur Fördereinrichtung verlaufende
Öffnung ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugleitung (7) oberhalb der Austrittsöffnung (13) des Sammelraumes angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einblasanordnung mindestens eine Schlitzdüse (2, 15) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse seitlich neben der Eintrittsöffnung (14) des Sammelraumes angeordnet ist und im
wesentlichen dieselbe Länge wie diese oder eine größere Länge als diese aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelraum durch zwei einander gegenüberliegende Leitbleche (10, 11)
gebildet wird, die Teil einer Pyramidenstumpfmantelfläche sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelraum weiter mindestens eine die Leitbleche (10, 11) verbindende Seitenwand (12)
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer im wesentlichen quer zur Förderrichtung
verlaufenden Spülströmung (17) im Sammelraum (4) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einblasanordnung so ausgebildet ist, daß das Medium im wesentlichen über
dieselbe oder über längere Zeit eingeblasen wird, als die Behälteröffnung der Eintrittsöffnüng
des Sammelraumes zugewandt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Medium in der Form eines Luftvorhanges parallel zur Behälterförderrichtung
eingeblasen wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einblasanordnung so ausgebildet ist, daß das Medium kontinuierlich oder pulsweise eingeblasen wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge und/oder der Druck des Mediums konstant eingestellt ist oder in Abhängigkeit mindestens eines Betriebsparameters, insbesondere der Behälterart, der Behältergröße,
der Behältertransportgeschwindigkeit, veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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CH282495 | 1995-10-06 | ||
EP96114045A EP0767368A3 (de) | 1995-10-06 | 1996-09-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Gasproben aus Behältern |
Publications (1)
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DE (1) | DE29623640U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202004008202U1 (de) * | 2004-05-18 | 2005-09-29 | Krones Ag | Vorrichtung zum Entnehmen von Gasproben aus Hohlgefäßen |
-
1996
- 1996-09-03 DE DE29623640U patent/DE29623640U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202004008202U1 (de) * | 2004-05-18 | 2005-09-29 | Krones Ag | Vorrichtung zum Entnehmen von Gasproben aus Hohlgefäßen |
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