DE29622889U1 - Kopplungselement - Google Patents

Kopplungselement

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/12Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the oscillating- cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor

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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

WESTPHAL- MUSSGNUg*;&
PATENTANWÄLTE- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
morOlO
Moser Elektrogeräte GmbH
Roggenbachweg 9 78089 Unterkirnach
Kopplungselement
Die Erfindung betrifft ein Kopplungselement für insbesondere einen Folienrasierapparat gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Kopplungselemente werden speziell bei Folienrasierapparaten benötigt, bei denen ein Messerblock in einer im wesentlichen translatorischen Bewegungsrichtung entlang einer Folie hin und her bewegt wird. Die Folie ist mit einer Vielzahl kleiner Löcher versehen, durch die Barthaare eindringen können und durch vom Messerblock getragene Schneidmesser abgeschert werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß der Messerblock bzw. die Schneidkanten der einzelnen Messer stets an der Folie anliegen, um ein einwandfreies Rasierergebnis ,sicherzustellen.
Um dies unter allen Betriebsbedingungen zu gewährleisten, ist der Messerblock einerseits axial verschieblich und federnd nachgebend auf einem Antriebszapfen gelagert, der vom Antriebsmotor in an sich bekannter Weise von einem Schwinganker, einem Schwingrahmen oder dergleichen in eine oszillierende Hin- und Herbewegung versetzt wird. Der axiale Verschiebeweg, der zwischen einem oberen und einem unteren Anschlag festgelegt ist, gibt den maximal möglichen axialen Ausgleichsweg vor, den der Messerblock bei Deformationen der Folie beim Abfahren der Hautkontur überbrücken kann.
Der Verschiebeweg ist über die Federcharakteristik mit dem
D-78048 VS-Vil!ingen · Waldstrasse 33 ■ Telefon 07721 56007 ■ Telefax 07721 55164
sogenannten Schneiddruck gekoppelt, welcher im wesentlichen durch die Kraft bestimmt ist, mit der der Rasierapparat gegen die Haut gedruckt wird. Die Federcharakteristik ist so gewählt, daß unter üblichen Betriebsbedingungen die Folie stets sicher der Hautkontur folgt und in Übergangsbereichen die erforderliche Ausgleichsbewegung ausführen kann.
Darüber hinaus ist der Messerblock schwenkbar derart gelagert, daß eine Schrägstellung des Messerblocks im Falle einer außermittigen Verschiebung möglich ist. Diese Art der Ausgleichsbewegung ist immer dann erforderlich, wenn der Rasierapparat nicht exakt senkrecht auf der Hautkontur aufgesetzt ist.
Weiterhin muß das Kopplungselement so beschaffen sein, daß der Messerblock zu Zwecken der Reinigung oder des Austausches abgenommen werden kann.
Im Handel sind derzeit Rasierapparate erhältlich, bei denen das Kopplungselement zweigeteilt ausgeführt ist. Es weist ein Mitnehmerlager auf, welches auf dem Zapfen axial verschieblich angeordnet ist, wobei zwischen dem Mitnehmerlager und dem Zapfen eine Feder wirkt. Das Mitnehmerlager ermöglicht damit den beschriebenen axialen Ausgleichsvorgang.
Weiterhin ist ein Mitnehmer vorgesehen, der einerseits den Messerblock aufnimmt und andererseits auf das Mitnehmerlager aufgesetzt ist. Der Mitnehmer ist in bezug auf das Mitnehmerlager schwenkbar gelagert, so daß der Messerblock in bezug auf den Zapfen eine Schwenkbewegung im Falle einer asymmetrischen Belastung vollführen kann.
Gemäß einer ersten, weit verbreiteten Variante ist das Mitnehmerlager unverlierbar am Zapfen befestigt. Hierzu ist der Zapfen endseitig mit einer Sicherungsschraube, einem Sicherungsring oder dergleichen versehen, welche einen (oberen) Endanschlag für das Mitnehmerlager bilden. Das Mitnehmerlager kann demnach nur dann ausgetauscht werden, wenn die vorstehend beschriebenen Sicherungsmittel entfernt werden.
Korrespondierend hierzu ist der den Messerblock tragende Mitnehmer auf das Mitnehmerlager aufklipsbar, wobei in der Regel das Mitnehmerlager seitlich abstehende Lagerzapfen aufweist, auf die der Mitnehmer mit entsprechend gestalteten Klemmnuten verrastbar ist.
Obwohl hierdurch an sich ein weitgehend problemloser Ausbau des Messerblocks möglich ist, treten in der praktischen Handhabung Probleme auf. Einerseits erfordert das Aufsetzen des Mitnehmers auf den Mitnehmerblock vergleichsweise hohe Aufmerksamkeit, da die seitlich abstehenden Lagerzapfen exakt von der Lagernut erfaßt werden müssen. Darüber hinaus sind diese Zapfen im Falle von unachtsamer Bedienung sehr stark bruchgefährdet, so daß häufig das Mitnehmerlager ausgetauscht werden muß.
Zur Vermeidung dieser Problematik wurde deshalb bereits eine Alternativlösung realisiert, bei der Mitnehmer und Mitnehmerlager eine Einheit bilden und das Mitnehmerlager nach Art eines Bajonetts auf den Zapfen aufsetzbar ist. Hierzu ist stirnseitig am Zapfen ein Ansatz mit abgeflachten, einander gegenüberliegenden Flanken angebracht, der mit einem entsprechend gestalteten Durchbruch am Mitnehmerlager korrespondiert. Das Mitnehmerlager kann hierdurch in einer gegenüber der Arbeitsstellung um 90° winkelversetzten Position auf den Zapfen aufgeschoben und gegen die Wirkung der Feder nach unten gedrückt werden. Anschließend wird das Mitnehmerlager um 90° in die Arbeitsrichtung gedreht, wodurch der Ansatz am Zapfen als oberer Endanschlag wirkt.
Obwohl hierdurch ein Wechsel des Messerblocks gegenüber der eingangs beschriebenen Variante erheblich erleichtert ist, treten nach wie vor Fehlbedienungen auf. Einerseits ist beim Aufsetzen des Mitnehmerlagers auf den Zapfen die vorgegebene Winkelstellung exakt einzuhalten, da anderenfalls das Mitnehmerlager nicht über den Ansatz am Zapfen geschoben werden kann. Andererseits besteht die Gefahr, daß bei unachtsamer Handhabung der Messerblock durch die Feder nach oben katapul-
tiert wird und unkontrolliert vom Zapfen abspringt.
Der Erfindung lag daher das Problem zugrunde, ein Kopplungselement der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß es die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist. Insbesondere sollte es einen problemlosen Austausch des Messerblocks mit geringen Betätigungskräften ermöglichen und Fehlbedienungen praktisch ausschließen.
Gelöst wird dieses Problem durch ein Kopplungselement, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Die Erfindung basiert auf der Idee, das Mitnehmerlager mit Hilfe von Schnapparmen auf dem Zapfen zu sichern, der zu diesem Zweck einen (umlaufenden) Ringwulst besitzt. Damit ist es möglich, das Mitnehmerlager in an sich jeder beliebigen Winkelstellung auf den Zapfen aufzusetzen oder von ihm zu entfernen, so daß Fehlbedienungen weitgehend ausgeschlossen sind.
Weiterhin ist diese Art des Kopplungselements äußerst verschleißarm, so daß auch häufige Wechsel praktisch keinen Einfluß auf die Betriebssicherheit haben. Schließlich läßt sich ein derartiges Kopplungselement kostengünstig herstellen, da der erforderliche Materialaufwand gering ist. Darüber hinaus gestaltet sich die Montage äußerst einfach, da das Mitnehmerlager ohne Beachtung irgendwelcher Winke!Zuordnungen auf den Zapfen aufklipsbar ist.
Konkret ist der Schnapparm mit einer Rastnase versehen, die beim Aufschieben auf den Zapfen außen am Ringwulst entlanggleitet und damit den Schnapparm unter elastischer Deformation radial auswärts gerichtet verbiegt. Im weiteren Verlauf der Verschiebebewegung erreicht die Rastnase den Ort maximaler Auslenkung, um danach durch den zurückspringenden Konturverlauf des Ringwulstes in eine Position zurückzukehren, die im
wesentlichen der (nichtdeformierten) Ausgangsposition entspricht.
Unterhalb des Ringwulstes ist der Zapfen so ausgeformt, daß zumindest längs des vorgesehen Verschiebeweges die Rastnase ungehindert auf- und abbewegt werden kann. Der obere Endanschlag des Verschiebewegs ist hierbei durch das Anliegen der Rastnase am Ringwulst von unten her vorgegeben. Ein Abheben des Mitnehmerlagers vom Zapfen wird dadurch ermöglicht, daß durch eine entsprechende Kraftanwendung das Mitnehmerlager nach oben gezogen wird, so daß die Rastnase wiederum am Ringwulst entlanggleitet, wodurch die Schnapparme nach außen gebogen werden.
Bevorzugt sind drei ringsegmentförmige Schnapparme vorgesehen, die den Zapfen in Umfangsrichtung fast vollständig umschließen. Auf diese Weise ist eine weitgehend symmetrische Belastung des Ringwulstes -und damit des Zapfens- erreicht.
Besonders einfach können die einzelnen Schnapparme dadurch gebildet sein, daß diese aus einem am Mitnehmerlager angeformten Hohlzylinder durch axial verlaufende Schlitze voneinander getrennt sind. Dies erlaubt einerseits die erforderliche elastische Deformation in Form einer Biegebewegung, andererseits ist der Zapfen weiterhin in Umfangsrichtung fast vollständig 'umfaßt.
Bevorzugt ist der maximal mögliche axiale Verschiebeweg im wesentlichen durch die axiale Erstreckung der Schnapparme festgelegt, wodurch sich eine äußerst kompakte Bauweise realisieren läßt. So kann der untere Endanschlag beispielsweise durch axiales Anliegen der Schnapparme an einem schulterartigen Ansatz am Zapfen vorgegeben sein. Alternativ oder auch ergänzend hierzu kann der untere Endanschlag auch durch das Anliegen des Ringwulstes innen am Mitnehmerlager definiert sein.
Eine optimale Führung des Mitnehmerlagers am Zapfen läßt sich
durch einen Mitnehmerstift erzielen, der vorzugsweise am Zapfen in einer Bohrung befestigt ist und das Mitnehmerlager axial durchsetzt. Damit läßt sich erreichen, daß die Führung in radialer Richtung praktisch spielfrei ist und auch während der konzipierten Lebensdauer des Rasierapparats weitgehend unverändert erhalten bleibt.
Weitere Maßnahmen sind auf eine optimale und platzsparende Anbringung der Feder gerichtet. So wird bevorzugt die Feder zapfenseitig durch eine Nut gehalten, in die der unterste Wendelgang der Feder eingerastet ist. Damit bleibt die Feder stets am Zapfenbereich befestigt und es besteht nicht die Gefahr, daß diese beim Austausch des Messerblocks verlorengeht .
Auf der Seite des Mitnehmerlagers ist ein axialer Einstich vorgesehen, in den die Feder eingeschoben wird. Der Einstich dient dazu, die Feder in radialer Richtung zu fixieren.
Weitere Maßnahmen sind auf die Optimierung der Betätigungsund Haltekräfte gerichtet, die sich bevorzugt durch eine im wesentlichen trapezförmige Gestaltung der Querschnittsfläche des Ringwulstes einerseits und der Rastnasen andererseits erreichen läßt. Die Betätigungskräfte lassen sich durch einfache Berechnungen und/oder Versuche besonders einfach dadurch beeinflußen, daß die Neigung der als Gleichflächen wirkenden Flanken des Ringwulstes variiert und auf die Vorspannkraft der Schnapparme optimal abgestimmt werden. Durch eine unterschiedliche Neigung der oberen und unteren Gleitfläche kann beispielsweise gezielt die erforderliche Kraft zum Aufdrücken des Mitnehmerlagers auf den Zapfen niedrig gehalten werden, wohingegen die Kraft zum Abziehen des Mitnehmerlagers vom Zapfen vergleichsweise hoch eingestellt wird, um die Funktion des oberen Endanschlags zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachstehend näher anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Mitnehmerlager in verschiedenen Ansichten,
Fig. 2 Zapfen in verschiedenen Darstellungen,
Fig. 3 Kopplungselement mit aufgesetztem Messerblock, Vorderansicht und
Fig. 4 Darstellung gemäß Figur 3 in einer Seitenansicht von links.
Der grundsätzliche Aufbau des Kopplungselements ergibt sich insbesondere aus den Figuren 3 und 4, wohingegen die Figuren 1 und 2 zur Verdeutlichung einzelner, erfindungswesentlicher Funktionselemente dienen.
Wie sich insbesondere aus Figur 2 ergibt, ist ein Zapfen S als integraler Bestandteil eines Schwingrahmens 10 ausgebildet, welcher seinerseits in nicht näher dargestellter Art und Weise von einem Motor antreibbar ist. Der Zapfen 6 vollführt eine oszillierende Translationsbewegung entsprechend dem in Figur 3 angedeuteten Doppelpfeil. Diese Translationsbewegung wird über ein am Zapfen 6 angebrachtets Mitnehmerlager 2 und einem mit diesem verbundenen Mitnehmer 4 auf einen Messerblock 110 übertragen.
Der Messerblock 110 weist einen Tragrahmen 114 auf, welcher eine Vielzahl halbkreisbogenformiger Messer 112 in einer Parallelanordnung nach Art von Lamellen aufnimmt. Der Tragrahmen 114 ist mittels nicht näher gezeigter, an sich bekannter Klemmelemente mit dem Mitnehmer 4 fest verbunden. Der Mitnehmer 4 ist mittels nicht näher bezeichneter Aufnahmebohrung an seitlich vom Mitnehmerlager 2 abstehende Lagerzapfen 3 0 befestigt, so daß der Messerblock 110 in bezug auf das Mitnehmerlager 2 schwenkbar gelagert ist. Damit kann der Messerblock 110 Schwenkbewegungen um eine Achse ausführen, die senkrecht zur Zeichenebene gemäß Figur 3 und damit koaxial zu den Lagerzapfen 30 verläuft. Der maximal mögliche Schwenkwinkel ist zu beiden Seiten durch Begrenzungsstege ' 35 vorgegeben, die am
Mitnehmer 4 angeformt sind. Der maximale Schwenkwinkel ist dann erreicht, wenn ein hier nicht sichtbarer Abschnitt des Tragrahmens 114 zur Anlage kommt.
Das Mitnehmerlager 2 und der Mitnehmer 4 bilden eine Funktionseinheit und werden auch beim Auswechseln des Messerblocks 110 nicht voneinander getrennt.
Gemäß Figur 4 ist der Messerblock 110 im Bereich der Schneidkanten der Messer 112 gegen die Folie 12 0 gedruckt gehalten. Hierfür sorgt eine zwischen dem Zapfen 6 und dem Mitnehmerlager 2 wirkende Feder 8, die in den Darstellungen gemäß Figur 3 und 4 durch eine strichpunktierte Linie symbolisiert ist.
Die Verbindung zwischen dem Antrieb und dem Messerblock 120 wird gemäß der Erfindung durch Abnehmen des Mitnehmerlagers 2 vom Zapfen 6 dadurch ermöglicht, daß der Zapfen 6 mit einem Ringwulst 60 versehen ist, der von Schnapparmen 40, welche am Mitnehmerlager 2 angebracht sind, in beiden Richtungen überrastet werden kann. Es sind drei solcher Schnapparme am Mitnehmerlager 2 angeformt, die endseitig Rastnasen 50 tragen. Die drei Schnapparme 40 sind lediglich durch relativ schmale Schlitze 42 voneinander getrennt, so daß sie den Zapfen 6 in Umfangsrichtung fast vollständig umfassen.
Das Aufsetzen des Mitnehmerlagers 2 erfolgt nun in der Weise, daß es zunächst auf das nach oben abstehende Ende eines am Zapfen 6 in einer Bohrung 73 befestigten Mitnehmerstifts 3 aufgeschoben wird. Zu diesem Zweck ist am Mitnehmerlager 2 eine korrespondierende Bohrung 23 angebracht, die das Mitnehmerlager 2 axial vollständig durchsetzt und eine weitgehend spielfreie Führung gewährleistet.
Nach dem Aufsetzen des Mitnehmerlagers 2 auf den Mitnehmerstift 3 treffen die Rastnasen 5 0 auf den Ringwulst 60 auf und gelangen zur weitgehend vollflächigen Anlage. In diesem Zustand liegen die Gleitflächen 52 der Rastnasen 50 auf der Gleitfläche 62 des Ringwulstes 60 auf.
Infolge einer weiteren koaxialen Verschiebebewegung gleiten die Gleitflächen 52, 62 aufeinander ab, so daß die Rastnasen 50 radial auswärts gezwungen werden. Gleichzeitig werden damit die Schnapparme 40 elastisch nachgebend radial auswärts gedrückt, bis die maximale Auslenkung erreicht ist.
Danach gleiten die Rastnasen 50 axial am Außenumfang des Ringwulstes 60 entlang, bis schließlich der Übergang zu einer radial einwärts gerichteten Gleitfläche 64 erreicht ist, auf der korrespondierende Gleitflächen 54 der Rastnase 50 entlanggeführt werden können. Die radial einwärts gerichtete Bewegung wird durch die Vorspannung der Spannarme 40 ermöglicht, die im weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
In dieser Position befinden sich die Rastnasen 50 radial innerhalb des Außenumfangs des Ringwulstes 60, so daß sie in diesem Zustand radial unmittelbar benachbart zu einem zylindrischen Abschnitt 66 verlaufend bzw. diesen leicht berührend geführt sind. Die axiale Erstreckung des zylindrischen Abschnitts 66 ist so gewählt, daß das Mitnehmerlager 2 die vorgesehen Verschiebebewegung ungehindert absolvieren kann.
Zum Abnehmen des Mitnehmerlagers 2 ist es erforderlich, den umgekehrten Bewegungsablauf zu durchlaufen. Die Rastnasen 50 liegen zunächst im Bereich ihrer Gleitflächen 54 an den korrespondierenden Gleitflächen 64 des Zapfens 6 an und werden durch eine weitere aufwärtsgerichtete Axialbewegung nach außen verdrängt, bis sie stirnseitig am Außenumfang des Ringwulstes 60 entlanggleiten und bei Erreichen der Gleitfläche 62 radial einwärts zurückweichen können.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß der Ringwulst 60 gleichzeitig als (oberer) Endanschlag für das Mitnehmerlager 2 dient, indem die Rastnase 50 mit ihrer Gleitfläche 54 zur Anlage an die Gleitfläche 64 des Ringwulstes 60 gebracht wird. Es versteht sich von selbst, daß die Neigung der Gleitflächen 52,' 54; 62, 64 in Verbindung mit der Biegesteifigkeit der
Schnapparme 40 die axialen Betätigungskräfte maßgeblich bestimmt. So kann es sinnvoll sein, entsprechend dem Ausführungsbeispiel die Neigung der oberen Gleitfläche 62 steiler zu gestalten als diejenige der Gleitfläche 64, da letztere die Funktion einer Anschlagfläche besitzt und somit höhere Haltekräfte ermöglichen muß. Umgekehrt soll das Aufschieben des Mitnehmerlagers 2 auf den Zapfen 6 möglichst leichtgängig vonstatten gehen, so daß der Neigungswinkel der Gleitfläche 62 -und damit korrespondierend die Neigung der Gleitfläche 52 der Rastnase 50- steiler gewählt wird.
Als unterer Endanschlag für den Verschiebeweg dient ein schulterartiger Absatz 68, der den axialer Verschiebeweg durch Anliegen der Schnapparme 40 begrenzten. Gleichzeitig gelangt in dieser Position die Stirnseite des Zapfens 6 bzw. des Ringwulstes 60 axial zur Anlage an den korrespondierenen Bereich des Mitnehmerlagers 2.
Zur Aufnahme der Feder 8 ist am Zapfen 6 eine Ringnut 70 vorgesehen, die unmittelbar benachbart zum Absatz 68 eingeschnitten ist. In diese Ringnut wird der erste Wendelgang der Feder 8 eingesetzt, wodurch die Feder im Bereich des Zapfens 6 unverlierbar fixiert ist. Dieser Aspekt ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel deshalb von Bedeutung, da anderenfalls die Gefahr besteht, daß beim Abnehmen des Mitnehmerlagers 2 die Feder 8 schlagartig freigegeben wird und abspringt.
Gegenüberliegend ist am Mitnehmerlager 2 ein Einstich 2 7 vorgesehen, der unmittelbar benachbart zu den Schnapparmen 40 eingebracht ist. Er ermöglicht die axiale und radiale Abstützung der Feder 8 im oberen Bereich, behindert jedoch nicht das Abheben des Mitnehmerlagers 2.
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Bezugszeiclienliste
11
2 Mitnehmerlager
3 Mitnehmerstift
6 Zapfen
8 Feder
10 Schwingrahmen
23 Bohrung
27 Einstich
30 Lagerzapfen
35 Begrenzungssteg
40 Schnapparm
42 Schlitz
50 Rastnase
52 Gleitfläche
54 Gleitfläche
60 Ringwulst
62 Gleitfläche
64 Gleitfläche
66 zylindrischer Abschnitt
68 Absatz
70 Ringnut
73 Bohrung
110 Messerblock
112 Messer
114 Tragrahmen
120 Folie

Claims (9)

WESTPHAL· MUSSGMUG: MUG PATENTANWÄLTE- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS morOlO g SCHUTZANSPRÜCHE
1. Kopplungselement für insbesondere einen Folien-Rasierapparat mit einem von einem Schwinganker, Schwingrahmen oder dergleichen oszillierend antreibbaren Zapfen (6) und mit einem mit dem Zapfen (6) lösbar verbindbaren Mitnehmerlager (2) , welches über einen Mitnehmer (4) einen Messerblock (110) aufnimmt sowie mit einer zwischen dem Zapfen (6) und dem Mitnehmerlager (2) wirkenden Feder (8) derart, daß das Mitnehmerlager (2) in bezug auf den Zapfen (6) zwischen einem oberen Endanschlag und einem unteren Endanschlag axial verschiebbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen am Zapfen (6) angeformten umlaufenden Ringwulst (60) und wenigstens einem am Mitnehmerlager (2) angeformten Schnapparm (40) mit einer Rastnase (50), welcher dazu bestimmt ist, die Rastnase (50) unter elastischer Deformierung über den Ringwulst (60) gleiten zu lassen, wobei der obere Endanschlag durch Anliegen der Rastnase (50) am Ringwulst (SO) vorgegeben ist.
2. Kopplungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei ringssegmentförmige Schnapparme (40), die den Zapfen (6) in Umfangsrichtung fast vollständig umschließen.
3. Kopplungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schnapparme (40) durch axiale verlaufende, einen Hohlzylinder durchsetzende Schlitze
(42) gebildet sind.
4. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verschiebeweg im wesentlichen durch die axiale Erstreckung der Schnapparme
D-78048 VS-Villingen ■ Waldstrasse 33 · Telefon 07721 56007 · Telefax 07721 55164
{40) festgelegt ist.
5. Kopplungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endanschlag durch axiales Anliegen des Ringwulstes (60) am Mitnehmerlager (2) und/oder durch axiales Anliegen der Schnapparme (40) an einem schulterartigen Absatz (68) am Zapfen (6) vorgegeben ist.
6. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den Zapfen (6) und das Mitnehmerlager (2) jeweils zumindest teilweise durchsetzende Mitnehmerstift (3), der vorzugsweise am Zapfen (6) in einer Bohrung (73) befestigt ist.
7. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Einstich (27) im Mitnehmerlager (2) zur Aufnahme der Feder (8).
8. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Nut (70) im Bereich des Zapfens (6) zur Aufnahme der Feder (8).
9. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (60) und die Rastnasen (50) aufeinander abgestimmt und eine im wesentlichen trapezförmige Querschnittsfläche aufweisen, derart, daß sie einerseits leicht aufeinander abgleiten, andererseits eine ausreichende Haltekraft bewirken.
126/176
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409604B (de) * 2000-01-14 2002-09-25 Payer Lux Elektroprod Elektrischer rasierapparat
US6675480B2 (en) 2000-01-14 2004-01-13 Payer Electroprodukte Ges.M.B.H. Electric shaver

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