DE29622635U1 - Golfplatz - Google Patents

Golfplatz

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DE29622635U1
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golf
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SCHNELL, WERNER, DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/36Training appliances or apparatus for special sports for golf
    • A63B69/3691Golf courses; Golf practising terrains having a plurality of driving areas, fairways, greens
    • A63B69/3697Golf courses; Golf practising terrains having a plurality of driving areas, fairways, greens with putting taking place on a green other than the target green
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • A63C19/02Shaping of the surface of courts according to the necessities of the different games

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

PFISTER & PFISTER PATENTANWÄLTE .IOipWsfc. Helmut Pfister
European Patent Attorney
Dipl.-Phys. Stefan Pfister
D-87700 Memmingen/Bayern Büroi: Herrenstraße 11
Telefon 08331/2412 Telefax 083 31/2407 Büro 2; Buxacher Straße 9
Telefon 08331/65183
17/2 Telefax 08331/65185
Postgiroamt München 1343 39-805 (BLZ 700100 80) Bayer. Vereinsbank Memmingen 2 303 396 (BLZ 731 200 75) USt-id, Nr, · Vat Reg. No. · N° CEE DE 129 066 032
0. JAN. 199 7
Firma SWG Südwest Golf GmbH & Co. KG, Falkenstraße 5, 89287 Bellenberg
"Golfplatz"
Die Erfindung betrifft einen Golfplatz mit einer Mehrzahl von Abschlagplätzen, von wo der Golfball in Zielfelder geschlagen
Die Golfplätze, wie eingangs beschrieben, sind hinlänglich bekannt. Das Golfspielen ist als elitärer und teurer Sport bekannt. Auch die Anlage eines Golfplatzes ist entsprechend aufwendig, da in der Regel 10 - 30 ha Land bearbeitet werden müssen, um einen entsprechenden Golfplatz zu erstellen. Diese bekannten großen Golfanlagen sind in der Erstellung entsprechend aufwendig und teuer. Desweiteren ist der Unterhalt solcher Golfplätze entsprechend aufwendig und teuer, da eine
Vielzahl von Menschen und Maschinen für die Pflege des Golfplatzes notwendig sind. Die hohen Erstellungskosten wie auch die verhältnismäßig hohen Unterhaltskosten führen dazu, daß der Golfsport sehr teuer ist und so einem breiten Publikum bislang nicht zugänglich ist.
Desweiteren ist ein Minigolfspiel bekannt, bei dem ein verhältnismäßig kostengünstiges Spielen möglich ist, wobei jedoch dieses Spiel mit dem bekannten Golf wenig Gemeinsamkeiten hat. Es wird zwar ein Ball mit Hilfe eines Schlägers auf einer Bahn vorangetrieben und in ein Loch gespielt. Jedoch sind in der Regel die Spiellängen auf 15 m begrenzt und es wird als Spieloberfläch nicht Rasen, sondern Betonpisten verwendet. Die Charaktere der beiden Spiele sind im wesentlichen unterschiedlich. Abschläge und weite Fluglängen sind beim Minigolf unbekannt. Auch die Spielplatzbedingungen sind im Einlochbereich beim Minigolf unproblematisch. Dabei genießt das Minigolf jedoch eine weite Verbreitung, da der Sport verhältnismäßig einfach zu erlernen ist und sehr kostengünstig anbietbar ist. Der Platzbedarf für eine Mini-Golfanlage ist gering und auch die Unterhaltskosten sind auf Grund der einfachen Auslegungen der Spielfläche nicht hoch. Jedoch sind die beiden Spielarten miteinander nicht vergleichbar, die Charaktere der Spiele sind grundverschieden.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zum Ziel gemacht, einen Golfplatz so auszugestalten, daß die Anlage und das Betreiben eines Golfplatzes möglichst kostengünstig ist, um hierdurch das Golfspielen einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein Golfplatz, wie eingangs vorgeschlagen, dadurch verbessert wird, daß ein Zielfeld von mehreren Abschlagplätzen aus anspielbar ist.
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Bei den herkömmlich bekannten Golfplätzen schließt sich hinter einen Abschlagplatz ein Zielfeld an, wobei diese Felder in der Regel auch ein Einlochfeld aufweisen, in welchem der Ball zu versenken ist. Nachdem dieses "Loch" gespielt ist, gehen die Spieler weiter zum nächsten Abschlagplatz, um dort wieder das nächste Zielfeld anzuvisieren. Dies hintereinander Anordnen von Abschlagplatz und Zielfeld führt dazu, daß ein verhältnismäßig sehr großer Platzbedarf besteht und die bekannten Golfplätze entsprechend der Auslegung von 10 - 30 ha Platz verbrauchen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung, daß ein Zielfeld von mehreren Abschlagplätzen aus anspielbar ist, wird das Zielfeld vielfältiger genutzt. Nachdem die Bahn gespielt ist wird Abschlagplatz gewechselt und vom nächsten Abschlagplatz wieder auf das gleiche oder auf ein anderes Spielfeld gespielt, wobei das gleiche Zielfeld von mehreren unterschiedlichen Abschlagplätzen angespielt wird oder von einem Abschlagplatz mehrere, unterschiedliche Zielfelder angespielt werden. Gerade für das Trainieren des Golfsportes ist es von Vorteil, unterschiedliche Distanzen zwischen dem Abspielplatz und dem Spielfeld zu überbrücken, wobei durch eine entsprechende variable Anordnung der Abschlagplätze bezüglich der Zielfelder jede beliebige, dem wirklichen Golfspielen auf einem großen Platz entsprechende Spielsituation realisierbar ist. Durch die multiple Verwendung der Zielfelder wird der Platzbedarf des Golfplatzes deutlich reduziert, wodurch die eingangs geschilderten hohen Kosten auf Grund des hohen Platzverbrauches nicht entstehen.
Besonders günstig ist es, wenn ein Gehweg den Golfplatz im wesentlichen umschließt und die Abschlagplätze an dem Gehweg liegen. Der Gehweg ist z.B. an den Außenseiten des Golfplatzes angelegt und verbindet die Abschlagplätze miteinander. Der Gehweg ist hierbei von den Zielfeldern derart getrennt, daß nie die Gefahr besteht, daß der Spieler von fehlgeschlagenen Bällen getroffen wird. Es ist auch nicht vorgesehen, daß der
Spieler die Zielfelder betritt, um wie beim normalen Golf die Bälle in dem Loch zu versenken. Durch die Tatsache, daß die Zielfelder von verschiedenen Abschlagplätzen bespielbar sind, wäre das Verletzungsrisiko zu groß. Trotzdem kann durch die erfindungsgemäße Anordnung das Schlagen in einem Bereich von 10 bis 100 m trainiert werden. Die Anordnung des Gehweges ist insofern auch günstig, da dieser leicht zu pflegen ist und durch eine entsprechende landschaftliche Ausgestaltung erreichbar ist, daß die Spieler den Gehweg auch nicht verlassen, weil dann die Gefahr einer Verletzung durch einen fehlgeschlagenen Ball bestünde.
Es ist günstig, wenn der Gehweg als Rundkurs ausgestaltet ist und die Zielfelder innerhalb des Rundkurses sind. Durch eine solche Ausgestaltung wird eine variable Bespielung möglich. Durch die Anlage des Gehweges als Rundkurs wird der Spieler automatisch zu seinem Ausgangspunkt zurückgeführt, wobei selbst das Überkreuzspielen von Zielfeldern möglich ist, wodurch problemlos ein 9- oder 18-Loch-Golfplatz mit geringem Platzbedarf realisierbar ist. Die Zielfelder sind innerhalb des Rundkurses angelegt, wodurch auch sichergestellt ist, daß die spielenden Personen, die sich außerhalb auf den Gehwegen befinden, von fehlgeschlagenen Ballen nicht getroffen werden, da ein ausreichender Abstand der Zielfelder von dem Gehweg eingehalten wird.
Besonders günstig ist es, wenn ein von den Zielfeldern getrenntes Einlochfeld vorgesehen ist. Da die Zielfelder von einer Mehrzahl von Abschlagplätzen angespielt werden, besteht, wie beschrieben, die Gefahr, daß eine Person, die sich auf dem Zielfeld befände, von einem von Dritten geschlagenen Ball verletzt wird. Es ist daher vorgesehen, das Einlochen des Balles von dem Spielen auf das Zielfeld zu trennen, wodurch zuverlässig eine Verletzungsgefahr vermieden wird.
Günstigerweise wird das Einlochfeld in den Golfplatz derart integriert, daß das Einlochfeld ebenfalls an dem Gehweg angeordnet ist. Es wird hierbei darauf geachtet, daß die Abschlagrichtung jeweils so gewählt ist, daß in der Verlängerung nicht das Einlochfeld liegt, wodurch vermieden wird, daß zu weit geschlagene Bälle auf das Einlochfeld fliegen.
Es ist günstig, wenn eine Videoüberwachung des Zielfeldes vorgesehen ist. Da die Gefahr einer Verletzung auf den Zielfeldern zu groß ist, ist nicht vorgesehen, daß der Spieler dem abgeschlagenen Ball hinterherläuft und die Lage des Balles kontrolliert. Das zum Beispiel kreisrunde Zielfeld besitzt einen Durchmesser von bis zu 15 m, wobei konzentrische Kreise angeordnet sind, deren Mittelpunkt das zu erreichende Ziel darstellt. Eine Auswertung der Lage des geschlagenen Balles erfolgt durch eine Videoüberwachung. Es ist hierbei vorgesehen, daß der Spieler mit einer Vielzahl von Ballen den Golfplatz betritt und eine spezielle Ballsammlungs-Vorrichtung die auf den Zielfeldern liegenden Bälle regelmäßig einsammelt.
Es ist günstig, wenn die Zielfelder durch Bäume, Hügel, Dünen oder anderen landschaftlichen Gestaltungen untereinander abgeschirmt sind. Hierdurch wird erreicht, daß zu weit geschlagene Bälle nicht in andere Zielfelder fliegen und dort ein Spiel behindern. Desweiteren dient die Anordnung der Landschaft dazu, den Schwierigkeitsgrad bei gewissen Abschlagen oder bei gewissen Spielstrecken zu variieren. Es ist z.B. denkbar, daß ein Abschlag in einem Sahdbunker stattfindet.
Desweiteren sieht die Erfindung eine Beleuchtungsvorrichtung für den Golfplatz vor. Da der erfindungsgemäße Golfplatz bei gleicher Spielattraktivität wie ein großer Golfplatz mit deutlich weniger Platz auskommt, ist auch eine Beleuchtung des gesamten Golfplatzes mit verhältnismäßig geringem Aufwand
möglich. Es ist vorgesehen, die erfindungsgemäßen Golfplätze rait einer Grundfläche von bis zu 3 ha anzulegen, wobei ein solcher Platz mit entsprechenden Flutlichtmitteln günstig beleuchtbar ist. Durch die Möglichkeit der Beleuchtung des Golfplatzes wird eine von der Tageszeit unabhängige Bespielbarkeit des Platzes erreicht, wodurch sich die Rentabilität eines solchen Golfplatzes weiterhin verbessert. Günstigerweise wird hierbei der gesamte Golfplatz beleuchtet, um dadurch eine dem Tageslicht ähnliche Spielsituation zu erzeugen.
Es ist günstig, wenn der Gehweg überdacht ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird ebenfalls eine Verlängerung der Bespielbarkeit des Platzes erreicht. Durch die Überdachung ist der Spieler unabhängig von dem Wetter, der Golfplatz ist z.B. auch bei Regen benutzbar. Auch ist es von Vorteil, wenn der Gehweg seitlich zumindest teilweise verglast bzw. abgeschirmt ist. Die Verglasung bzw. die Abschirmung bewirkt zum einen einen wirksamen Wetterschutz, wodurch die Attraktivität eines solchen Golfplatzes gesteigert wird. Zusätzlich bewirkt eine besonders schlagfeste Verglasung einen weiteren Schutz vor fehlgeschlagenen Ballen.
Auch ist es günstig, daß neben dem Gehweg eine Weitschlagstrecke mit bis zu 300 m Schlagstrecke zwischen Abschlagplatz und Zielfeld vorgesehen ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird dem Spieler auch das Trainieren bzw. das Spielen einer entsprechenden weiten Schlagstrecke ermöglicht. Die Weitschlagstrecke wird hierbei an der längeren Seite des Golfplatzes problemlos integriert, wobei der zusätzliche Platzbedarf nicht groß ist. Die Weitschlagstrecke rundet somit das Golfspielen ab. Wiederum ist auch hier im Zielfeld eine Videoüberwachung für die Auswertung des geschlagenen Balles vorsehbar. Desweiteren ist es auch möglich, im Spielfeldbereich eine Auffangvorrichtung, z.B. ein Netz oder dergleichen vorzu-
sehen, damit zu weit geschlagene Bälle nicht hinter dem Golfplatz liegende Einrichtungen beschädigen oder verletzen.
Es ist von Vorteil, wenn das Zielfeld bzw. auch das Einlochfeld aus Kunstrasen gefertigt ist. Die Verwendung von Kunstrasen ist in Bezug auf den Unterhalt von Vorteil, da diese nicht z.B. durch Mähen gepflegt werden müssen. Desweiteren ist auch das Auslegen des Kunstrasens eine kostengünstige Variante einen Golfplatz zu realisieren, da das aufwendige Anpflanzen und Pflegen von entsprechenden Rasenflächen entfällt. Gleichzeitig gewährleistet die Verwendung von Kunstrasen die gleichen Spieleigenschaften wie ein normaler, natürlicher Rasen.
Es ist gefunden worden, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Golfplatzes die Pflege des Golfplatzes mit einem Mann bewirkt werden kann, wodurch, wie eingangs beschrieben, günstige Unterhaltskosten für den Golfplatz realisiert werden. Auch ist der Wasserverbrauch für die erfindungsgemäßen Golfplätze gering. Durch eine entsprechende landschaftliche Gestaltung kann ein ökologischer Beitrag geleistet werden. Auch ist die Anlage des Golfplatzes auf einem relativ kleinen Grundstück möglich, wobei trotzdem ein 9- oder sogar ein 18-Loch-Golfplatz realisierbar ist. Die Spielattraktivität eines solchen Golfplatzes ist durch die variable Anordnung von Weitschlagstrecken in Verbindung mit dem Anspielen der Zielfelder in einem Entfernungsbereich bis zu 100 m und dem abschließenden Einlochbereich gegeben. Es sind also alle in einem normalen Golfplatz üblichen Schlagdistanzen und Schlagpositionen vorhanden, um auf einem verhältnismäßig geringen Grundstück (ungefähr nur 10 % eines normalen Golfplatzes) ein vollkommen gleichwertiges Golfspielen zu ermöglichen. Durch die geringen Unterhaltskosten und den geringen Platzbedarf werden dadurch die Betriebskosten für das Betreiben eines Golfplatzes deutlich gesenkt und durch geringe Preise das Golfspielen weiten Kreisen eröffnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
Der Golfplatz 1 ist zum Beispiel wie in der Zeichnung dargestellt im wesentlichen rechteckig angelegt und weist eine Kantenlänge von ca. 200 &khgr; 150 Meter auf. Diese Breite umfaßt hierbei auch die Weitschlagstrecke 2. Auf dem Grundstück des Golfplatzes 1 ist auch das Clubhaus 3 vorgesehen. Vor dem Clubhaus 3 beginnt der Gehweg 4, der als Rundkurs 40 gestaltet ist und den Golfplatz 1 im wesentlichen umschließt.
Im Uhrzeigersinn wird der Spieler auf dem Gehweg 4 zu einer Mehrzahl von Abschlagsplätzen 5 geleitet. In der hier gezeigten Ausgestaltung sind zum Beispiel zehn Abschlagsplätze 5 vorgesehen. Von den Abschlagsplätzen 5 ist es möglich auf insgesamt fünf Spielfelder 6 zu spielen, die sich im Inneren des als Rundkurs 40 ausgestalteten Gehweg 4 befinden. Der Gehweg 4 ist hierbei in die Landschaft des Golfplatzes eingegliedert und kann durch entsprechende Gestaltungsmittel 7, wie Hügel, Berge, Bäume, Büsche, Teiche usw. entsprechend attraktiv ausgebildet werden.
In der Nähe des Clubhauses 3 befindet sich die Weitschlagstrecke 2. Die Weitschlagstrecke 2 ist hier an der Längsseite des im wesentlichen rechteckig angeordneten Golfplatzes vorgesehen und weist hier eine Gesamtlänge von ca. 200 Meter auf.
Durch eine Überdachung des Gehweges 4 wird nicht nur ein Schutz vor Regen bewirkt, sondern auch gleichzeitig die darunterlaufenden Spieler vor herabfallenden Ballen geschützt. Desweiteren ist auch eine seitliche Abschirmung, zum Beispiel durch Plexiglas oder Glas vorgesehen.
Es ist hierbei günstig, den Gehweg 4 im Grenzbereich des Grundstückes des Golfplatzes 1 anzulegen, um dadurch die innen-
— inliegende Fläche für die Ziefelder 6 möglichst groß und variabel zu gestalten.
Es ist vorgesehen, die Zielfelder 6 durch verschiedene landschaftliche Gestaltungen 7 voneinander abzuschirmen und zu begrenzen. Zum einen wird hierdurch eine gewisse Diskretion auf dem Golfplatz bewirkt, da die Spieler die doch relativ nah angrenzenden weiteren Zielfelder 6 nicht direkt sehen, wenn diese zum Beispiel hinter einem Baum oder einen Hügel liegen. Als landschaftlichen Gestaltungen 7 sind zum Beispiel Bäume 70 oder Hügel 71 vorgesehen, zum anderen dienen die Gestaltungsmittel als natürliche Schutzschirme.
Es ist auch möglich, einen Teich 72 als Zielfeld zu realisieren oder aber entsprechend der Ausgestaltung wie auf großen Golfplätzen einen Teich 72 als natürliches Hindernis zwischen dem Abschlagplatz 5 und dem Zielfeld 6 vorzusehen.
Desweiteren ist auch vorgesehen, einen Bunkerabschlag 50 einzurichten, wobei hier der Abschlag in einer Sandgrube, einen sogenannten Sandbunker erfolgt.
Die Anordnung der Abschlagplätze 5 und der Zielfelder 6 ist hierbei so gewählt, daß jeweils in der direkten Verlängerung des Abschlagplatzes 5 in Bezug auf das Zielfeld 6 kein weiterer Abschlagplatz 5 liegt, der durch zu weit geschlagene Bälle beschossen werden könnte. Die möglichen Schlagvarianten sind durch Verbindungslinien zwischen den Abschlagplätzen 5 und den Zielfeldern 6 dargestellt.
Im Bereich des Clubhauses, auf dem Rückweg des Rundkurses 40 ist das Einlochfeld 8 vorgesehen. Das Einlochfeld 8 ist hierbei ebenfalls variabel gestaltbar und ermöglicht den Spielern das Trainieren des Einlochens des Balles, wobei auch hier Rücksicht darauf genommen worden ist, daß das Einlochfeld 8 nicht von zu
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weit geschlagenen Bällen bespielt wird. Eine zusätzliche Abschirmung des Einlochfeldes 8 kann zum Beispiel durch entsprechende landschaftliche Gestaltungen 7 erreicht werden. Auf dem Einlochfeld 8 sind eine Mehrzahl von Spiellöchern 80 vorgesehen .
Die Zielfelder 6 weisen konzernische Kreise 60 auf, die eine Auswertung des gespielten Balles, zum Beispiel durch eine nicht weiter dargestellte Videoüberwachung ermöglichen. Es ist hierbei nicht vorgesehen, daß der Spieler die Zielfelder 6 betritt um die Bälle entweder einzusammeln oder weiterzuspielen. Da die Zielfelder von mehreren Abschlagplätzen angespielt werden, hier werden regelmäßig zwei Abschlagplätze pro Zielfeld vorgesehen, es können aber auch mehr sein, besteht die Gefahr, daß ein Spieler, der den Gehweg verläßt und auf das Zielfeld läuft von Bällen Dritter getroffen und verletzt wird. Diese Gefahr besteht umso mehr, je mehr Abschlagplätze auf eines gewisses Zielfeld zielen.
Bei der hier dargestellten Ausgestaltung werden alle bei einem normalen Golfspiel auftretende Situationen angeboten. Es besteht eine Weitschlagstrecke mit bis zu 300 Meter, genauso wie landschaftlich herausfordernde Spielgestaltungen in varialber Länge von 20 bis 100 Meter und auch die Möglichkeit des Einlochens des Balles in einer Vielzahl von unterschiedlichen Spielsituationen auf dem Einlochfeld 8.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
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eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (14)

  1. PFISTER & PFISTER PATENTANWÄLTE:» -feipi.-ing- Heimut Pfteter
    European Patent Attorney
    Dipl.-Phys, Stefan Pfister
    D-87700 Memmingen/Bayern
    Büroi: Herrenstraße 11
    17/2 Telefon 0 83 31 / 2412
    Telefax 0 83 31/2407
    Büro 2: Buxacher Straße 9
    Telefon 08331/65183
    Telefax 0 8331/65185
    Postgiroamt München
    1343 39-805 (BLZ 700100 80)
    Bayer. Vereinsbank Memmingen
    2 303 396 (BLZ 731 200 75)
    USt-Id. Nr. · Vat Reg. No. · N° CEE
    DE 129 066 032
    20.jAN.1997
    Schutzansprüche
    1. Golfplatz mit einer Mehrzahl von Abschlagplätzen, von wo der Golfball in Zielfelder geschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zielfeld (6) von mehreren Abschlagplätzen (5) aus anspielbar ist.
  2. 2. Golfplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein von dem Zielfeld (6) getrenntes Einlochfeld (8) vorgesehen ist.
  3. 3. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehweg (4) den Golfplatz (1) im wesentlichen umschließt und die Abschlagplätze (5) an dem Gehweg (4) liegen.
  4. 4. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehweg (4) als Rundkurs (40) ausgestaltet ist und das Zielfeld (6) innerhalb des Rundkurses (40) ist.
  5. 5. Golfplatz nach einem oder raehrern der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Videoüberwachung des Zielfeldes (6).
  6. 6. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielfelder (6) durch Bäume (70), Hügel (71), Dünen oder anderen landschaftlichen Gestaltungen (7) voneinander abgeschirmt sind.
  7. 7. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungsvorrichtung für den Golfplatz.
  8. 8. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehweg (4) überdacht ist.
  9. 9. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehweg (4) seitlich zumindest teilweise verglast bzw. abgeschirmt ist.
  10. 10. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Golfplatzes (1) bis ca. 3 ha beträgt.
  11. 11. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Gehweg (4) eine Weitschlagstrecke (2) mit bis zu 300 m Schlagstrecke zwischen Abschlagplatz (5) und Zielfeld (6) vorgesehen ist.
  12. 12. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfeld (6) aus Kunstrasen gefertigt ist.
  13. 13. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlochfeld (8) aus Kunstrasen gefertigt ist.
  14. 14. Golfplatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vibn einem Abschlagplatz mehrere Zielfelder anspielhfer sind.
    Der
    a/lwalt
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