DE29622306U1 - Belüftungsvorrichtung - Google Patents
BelüftungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/075—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having parallel rods or lamellae directing the outflow, e.g. the rods or lamellae being individually adjustable
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Description
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Tekadoor Lüftungsgerätebau GmbH, Hermannstraße 15, 57639 Lautzert
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Belüftung von Eingängen, Räumen oder dergleichen, bestehend aus
einer bogenförmig verlaufenden und von mindestens einem Gitter begrenzten Luftaustrittsoffnung, wobei das Gitter
aus mindestens zwei Seitenblechen und dazwischen angeordneten Lamellen gebildet ist.
Überall dort, wo Luft streifen- bzw. schleierförmig im Bereich von Eingängen und Räumen zugeführt werden muß, werden
besondere Luftgitter verwendet, die zu Gitterbändern zusammengesetzt werden. Ein derartiges Luftgitter besteht
aus zwei streifenförmigen Seitenblechen, zwischen denen
Lamellen zur Luftführung angeordnet sind. Diese Lamellen besitzen beispielsweise einen tragflügelartigen Querschnitt
und weisen eine Bohrung auf, in die ein verhältnismäßig langer Stift eingeschoben wird, der dann an beiden Enden
der Lamelle jeweils als Zapfen herausragt. Diese Zapfen werden dann in miteinander fluchtende Bohrungen der Seitenbleche
eingesteckt und mit denselben vernietet. Bedarfsweise
kann der Stift auch als verhältnismäßig langer Niet ausgebildet sein. Beispielsweise an Drehtüren, Torbögen,
Arkaden und sonstigen geschwungenen Baukörpern müssen die Luftgitter ebenfalls gebogen sein. Dabei kann die Rundung
entweder in der Ebene der Seitenbleche mit parallel ange-
ordneten Lamellen oder senkrecht zu den Seitenblechen erfolgen, wobei dann die einzelnen Lamellen unter einem
Winkel zueinander verlaufen. Diese gebogenen Luftgitter
erfordern es, daß die jeweiligen Seitenbleche genau den
Rundungen angepaßt und dementsprechend die Bohrungen hergestellt werden. Jede Änderung der Radien von Rundungen
macht anders geformte Seitenbleche erforderlich, was dazu führt, daß gebogene Luftgitter einen verhältnismäßig hohen
Aufwand zu ihrer Herstellung erfordern. Um diesen Aufwand zu vermeiden, hat man bisher vielfach an Rundungen, die mit
Luftgittern ausgestattet werden müssen, mehrere kurze, gerade Luftgitter hintereinander und unter einem Winkel angeordnet,
durch die die bogenförmige Architektur erheblich beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Belüftung von Eingängen, Räumen oder dergleichen
so auszugestalten, daß die Luftgitter verhältnismäßig preiswert in Serie hergestellt und bei der Montage
dem jeweiligen Radius der vorhandenen Rundung angepaßt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist den beiden nebengeordneten Ansprüchen 1 und 2 zu entnehmen.
Durch diese Ausbildungen können die einzelnen Luftgitter werkstattmäßig, beispielsweise als gerade Luftgitter, vorgefertigt
und erst an der Einbaustelle entsprechend dem geforderten Radius einer Rundung gebogen und in dieser
gebogenen Lage befestigt werden. Dadurch erhält der mit der Belüftungsvorrichtung ausgerüstete Bogen ein sehr
gutes optisches Aussehen, ohne daß dazu der Aufwand für eine Einzelanfertigung in Kauf genommen werden muß.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein gebogenes Luftgitter im Schnitt und
Fig. 2 eine Aufrißdarstellung einer anderen Ausgestaltung eines Luftgitters.
Das in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Luftgitter besteht zunächst aus zwei Seitenblechen 1, 2, die durch
zwischen ihnen angeordnete Lamellen in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Die Seitenbleche
1, 2 sind dabei zunächst als gerade bzw. ebene Streifen geformt.
Die Lamellen 3 besitzen ein annähernd tragflügelartiges Profil, dessen Spitze in der Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene
nach unten gerichtet ist. Der Querschnitt dieser Lamellen ist jedoch in der Fig. 2 zu erkennen. Die Lamellen
3 besitzen nahe ihrem dickeren Ende eine durchgehende Bohrung 4, in die ein Stift 5 eingeschoben werden kann. Dieser
Stift 5 ist so lang ausgebildet, daß er an beiden Enden der Lamelle 3 um ein vorbestimmtes Maß aus denselben als Zapfen
herausragt.
Die Seitenbleche 1 sind nun mit Öffnungen 7, 8 versehen, die vorzugsweise einen gleichen Abstand voneinander aufweisen
und miteinander fluchten. Dabei sind die Öffnungen 7 im Seitenblech 1 als Bohrungen 7 ausgebildet, während die
Öffnungen 8 im Seitenblech 2 als Langloch 8 geformt sind. Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, die Öffnungen 8
-A-
im Seitenblech 2 als Bohrungen 7 auszubilden und die Öffnungen 7 im Seitenblech 1 als Langlöcher 8 zu formen.
Bei der Herstellung des Luftgitters der Fig. 1 werden nun die Zapfen 6 der Stifte 5 durch die Öffnungen 7 bzw. 8 der
beiden Seitenbleche 1, 2 gesteckt und an deren Außenseiten zu einem Nietkopf 9 geformt. Für die Fertigung ist es dabei
vorteilhaft, wenn die verwendeten Stifte 5 bereits als Niet ausgebildet sind und an einem Ende bereits einen Nietkopf
9 besitzen. Dann ist nur noch ein aus einem Seitenblech 1 bzw. 2 herausragender Zapfen 6 zu einem Nietkopf 9 zu
verformen. Das so hergestellte Luftgitter gemäß der Fig. weist zunächst eine gerade, streifenförmige Gestalt auf.
Das Luftgitter gemäß der Fig. 1 wird nun beispielsweise im Bereich einer Drehtür eingesetzt, bei der der Luftstrom
nach unten gerichtet wird. Jetzt kann das Luftgitter entsprechend dem erforderlichen Radius im Bereich der Drehtür
gebogen werden, wobei sich die Zapfen 6 in den Langlöchern 8 des Seitenbleches 2 verschieben, so daß alle Lamellen 3
jeweils unter dem gleichen Winkel zueinander verlaufen, wie dies die Fig. 1 deutlich erkennen läßt. Die Länge der
Langlöcher 8 in dem Seitenblech 2 ist dabei so groß ausgebildet, daß sich die Zapfen 6 frei in die erforderliche
Richtung bewegen können. Die dabei erforderlich werdende Kürzung des Seitenbleches 2 kann problemlos mittels einer
Blechschere vorgenommen werden. Im Anschluß an das in Fig. 1 nicht vollständig gezeichnete Lüftungsgitter werden
dann weitere, ebenfalls entsprechend gebogene Luftgitter angeordnet.
Das Luftgitter gemäß der Fig. 2 wird beispielsweise innerhalb eines Torbogens eingesetzt. Hier sind die beiden
Seitenbleche 1, 2, von denen in der Fig. 2 nur das vordere Seitenblech 2 zu sehen ist, aus mehreren Blechteilen 2a,
von denen in der Fig. 2 drei Blechteile 2a gezeigt sind, zusammengesetzt. Jedes Blechteil 2a besitzt im dargestellten
Ausführungsbeispiel jeweils vier nahe den Ecken angeordnete Öffnungen 7, 8, wobei die Öffnungen 7 als Bohrung
ausgebildet sind, während die Öffnung 8 die Form eines Langloches aufweist.
Über die jeweils unteren Öffnungen 7 sind die einzelnen Blechteile 2a der Seitenbleche 1, 2 gelenkig miteinander
verbunden, wobei durch diese Öffnungen 7 dann auch die Zapfen 6 der Stifte 5 gesteckt werden, die, wie bereits
anhand der Fig. 1 erläutert, die Lamellen 3 zwischen den Seitenblechen 1, 2 aufnehmen. Die oberen Öffnungen 7, 8
dienen der Befestigung des Luftgitters und nehmen jeweils den Schaft einer Schraube auf.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Blechteile 2a um einen gleichen Winkel jeweils gegeneinander verschwenkt
und damit der Rundung des Torbogens angepaßt. Durch die Ausbildung der Öffnung 8 als Langloch ist dabei
jedoch sichergestellt, daß diesselbe in der gebogenen Lage noch zusammen mit der Öffnung 7 eine gemeinsame
Durchstecköffnung für eine Schraube bildet. Die als Langloch ausgebildete Öffnung 8 ist in der Fig. 2 als
gerades Langloch ausgebildet. In Abhängigkeit von dem Radius, zu dem die Blechteile 2a der Seitenbleche 1, 2
gebogen werden müssen, kann sich das Langloch 8 aber auf einer Kreislinie befinden, deren Kreismittelpunkt die
darunter befindliche Öffnung 7 ist, die, wie bereits ausgeführt, den Zapfen 6 eines Stiftes 5 aufnimmt und somit
das Gelenk bildet.
Um die Länge der Langlöcher 8 in Grenzen zu halten und dennoch die Seitenbleche 2 durch Verschwenken ihrer Blechteile
2a zu einem verhältnismäßig kleinen Radius biegen zu können, kann es erforderlich sein, auch eine der unteren
Öffnungen 7, beispielsweise die linke untere Öffnung 7, als Langloch zu formen. Dies bedeutet, daß sich bei jedem Blechteil
2a einerseits unterhalb einer oberen Bohrung 7 ein Langloch 8 und andererseits über einer Bohrung 7 ein Langloch
8 befindet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Belüftung von Eingängen, Räumen oder dergleichen, bestehend aus einer bogenförmig verlaufenden
und von mindestens einem Gitter begrenzten Luft— austrittsöffnung, wobei das Gitter aus mindestens zwei
Seitenblechen und dazwischen angeordneten Lamellen gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels Zapfen (5) in Öffnungen {7, 8) der Seitenbleche (1, 2) gesicherten Lamellen (3) nur an
einem Ende fest mit einem Seitenblech (1) verbunden sind und daß die Öffnungen (8) des anderen Seitenbleches
(2) als Langlöcher (8) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung zur Belüftung von Eingängen, Räumen oder dergleichen, bestehend aus einer bogenförmig verlaufenden
und von mindestens einem Gitter begrenzten Luftaustrittsöffnung, wobei das Gitter aus mindestens zwei
Seitenblechen und dazwischen angeordneten Lamellen gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenbleche (1, 2) jeweils aus mindestens zwei Blechteilen (2a) gebildet sind, die über einen Zapfen
(6) als Gelenk und ein in einem Langloch (8) geführten Befestigungsteil miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Langloch (8) auf einer Kreislinie mit dem Gelenk als Kreismittelpunkt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622306U DE29622306U1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Belüftungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29622306U DE29622306U1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Belüftungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622306U1 true DE29622306U1 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=8033711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622306U Expired - Lifetime DE29622306U1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Belüftungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29622306U1 (de) |
-
1996
- 1996-12-21 DE DE29622306U patent/DE29622306U1/de not_active Expired - Lifetime
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