DE29621838U1

DE29621838U1 - Videokamera zur Erstellung von Gesichts- und/oder Behandlungssequenz-Aufnahmen in der zahnärztlichen Praxis

Info

Publication number: DE29621838U1
Application number: DE29621838U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Sirona Dental Systems GmbH
Priority date: 1996-05-03
Filing date: 1996-05-03
Publication date: 1997-03-13
Anticipated expiration: 2006-05-04

Description

GR 96 G 3311

Beschreibung

Videokamera zur Erstellung von Gesichts- und/oder Behandlungssequenz-Aufnahmen in der zahnärztlichen Praxis 5

In der zahnärztlichen Praxis werden heute verstärkt Videokameras eingesetzt, beispielsweise um intraorale Aufnahmen erstellen zu können. Solche Videokameras gibt es auch mit Wechselobjektiven, die es dann erlauben, Gesichtsaufnahmen oder Aufnahmen vom kompletten Gebiß eines Patienten zu machen.

Diese Kameras sind in der Regel in der Hand zu haltende Kameras und dadurch nicht geeignet, Behandlungssequenzen aufzunehmen .

Solche BehandlungsSequenzen könnte man zwar mit Kameras aus dem Konsumerbereich aufnehmen; diese sind jedoch weder von der Handhabung noch aus hygienischer Sicht geeignet, in einer Zahnarztpraxis eingesetzt zu werden.

0 Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für eine Videokamera der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der es möglich ist, bei leichter Handhabung sowohl Einzelaufnahmen als auch Aufnahmen von Behandlungssequenzen machen zu können. 25

Dadurch, daß die Kamera mit einer Arbeitsfeldleuchte, die zur Ausleuchtung der Mundhöhle eines Patienten eingesetzt wird, kombiniert ist, brauchen keine zusätzlichen Adaptions- und Haltemittel vorgesehen zu werden. Des weiteren ist sicherge-0 stellt, daß für Videoaufnahmen stets gleichbleibende und ausreichende Ausleuchtungsverhältnisse für die aufzunehmenden Objekte vorliegen. Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß, nachdem die Arbeitsfeldleuchte ohnehin auf den Behandlungsort (Mundhöhle) ausgerichtet werden muß, für die Videokamera keine separate Ausrichtung erforderlich ist. Wenn die Kamera an geeigneter Stelle der Arbeitsfeldleuchte adaptiert ist,

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braucht sie an sich auch nicht berührt zu werden. Die notwendigen Sehaltfunktionen (Start, Stopp) können vorteilhafterweise über einen externen Fußschalter, oder drahtlos über eine Funk- oder Infrarotsteuerung, erfolgen.

Anhand der Zeichnung werden zwei Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.

Die Figur 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung eine zahnärztliche Arbeitsfeldleuchte, wie sie beispielsweise in der EP-O 582 897 näher beschrieben ist. Die Arbeitsfeldleuchte enthält einen bügeiförmigen Träger l, der in bekannter Weise über einen Adapter (Gelenk 2) an einem nicht dargestellten Tragarm schwenkbar gehaltert ist. Der bügeiförmige Träger 1 ist an beiden Enden 3 mit einer Schwenklagerung für eine Halterung 4 eines Reflektors 5 versehen. Die Lichtquelle ist in dem zylindrischen Teil 6 der Halterung 4 untergebracht . Der Reflektor kann durch beidseitig angeordnete Griffe 7 um die Lagerachse des Schwenklagers geschwenkt werden.

Am schwenkbeweglichen Teil der Arbeitsfeldleuchte ist eine allgemein mit 8 bezeichnete Videokamera angeordnet, mit der sich sowohl Gesiehtsaufnähme&eegr; als auch Behandlungssequenzen zur Dokumentation bestimmter Behandlungsabläufe aufnehmen lassen. Die Kameraoptik ist in einem mit 9 bezeichneten Gehäuse untergebracht, welches am Rand des Reflektors 5 adaptiert ist. Der Fokus der Optik ist etwa auf das Zentrum des Lichtfeldes ausgerichtet, welches mit dem Reflektor 5 erzeugt 0 wird. Dies bedeutet in der Regel, daß die Kameraoptik stets auf die Mundhöhle eines Patienten ausgerichtet ist.

Wie in Figur 2, die die Arbeitsfeldleuchte in einer Seitenansicht zeigt, angedeutet, ist auf der Rückseite des Reflektors ein Gehäuseteil 10 aufgesetzt, in dem die gesamte Elektronik der Kamera untergebracht ist. Die erforderlichen Steu-

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erleitungen sowie Leitungen zur Bilddatenübertragung können entweder über den bügeiförmigen Träger 1 oder über ein flexibles Kabel (Coil-Cord) zum Gelenk 2 und von dort über den nicht dargestellten Tragarm zu den entsprechenden Peripheriegeräten geführt werden.

Die Figur 3 zeigt eine Variante einer Videokamera in einer anderen Stellung der Arbeitsfeldleuchte. Bei dieser ist am schwenkbeweglichen Teil der Leuchte ein Kamerahalter 11 angeordnet, an dem über ein Kugelgelenk 12 eine Multimedia-Kamera 13 schwenkbeweglich gehaltert ist. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführung sind hier Kameraoptik und Elektronik in einem Gehäuse zusammengefaßt angeordnet.

Bei beiden Varianten sind die Gehäuse gekapselt, d.h. vor Staub und Feuchtigkeit geschützt und von außen gut zu reinigen.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Videokamera mit einem Mikrofon ausgestattet. Über das Mikrofon können dann vorteilhafterweise Steuerbefehle an eine Sprachsteuereinrichtung gegeben werden. Die Sprachsteuereinrichtung kann im Gehäuseteil 10 oder auch extern der Arbeitsfeldleuchte angeordnet sein.

Claims

GR 96 G 3311 Schutzansprüche

1. Videokamera zur Erstellung von Gesichts- und/oder Behandlungssequenz-Aufnahmen in der zahnärztlichen Praxis,

dadurch gekennzeichnet, daß sie mit

einer Arbeitsfeldleuchte kombiniert ist.

2. Videokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie an dem auf den

Behandlungsort ausrichtbaren Teil der Arbeitsfeldleuchte adaptiert ist.

3. Videokamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest die Kameraoptik an der Peripherie des Reflektors adaptiert ist.

4. Videokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektronik der Kamera in einem an der Rückseite des Reflektors angeordneten Gehäuse untergebracht ist.

5. Videokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie seitlich des Reflektors am schwenkbeweglichen Teil der Arbeitsfeldleuchte adaptiert ist.

6. Videokamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß sie am einen Ende eines bügeiförmigen Trägers, an dem der Reflektor schwenkbeweglich gelagert ist, adaptiert ist.

7. Videokamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kamera mittels eines Kugelgelenks am Reflektorträger gehaltert ist.

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• »

8. Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera ein Mikrofon enthält.

9. Videokamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine an das Mikrofon angeschlossene Sprachsteuereinrichtung vorhanden ist.