DE29619828U1 - Kochplatte für einen Gasherd - Google Patents
Kochplatte für einen GasherdInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
14. November 1996
96-3164 La-cs
96-3164 La-cs
SiCeram GmbH
D-07751 Jena-Maua
Kochplatte für einen Gasherd
Die Erfindung betrifft eine Kochplatte für einen Gasherd.
Bei Gasherden wird üblicherweise mit offener Gasflamme gearbeitet. Dies hat insbesondere
den Vorteil, daß sehr gute Reaktionszeiten erzielt werden. Das bedeutet, daß das zu erwärmende Gut, das beispielsweise in einem Topf oder in einer Pfanne
bzw. einem Kessel erwärmt werden soll, vergleichsweise schnell auf die gewünschte
Temperatur hochheizbar ist. Allerdings haben derartige Gasherde in sicherheitstechnischer
Hinsicht Nachteile.
Um Gasherde mit erhöhter Sicherheit zur Verfügung stellen zu können, ist es bereits
bekannt geworden, die von der Gasflamme ausgehende Strahlungswärme über eine das Kochfeld bzw. die Kochplatte bildende Ceranpiatte an das zu erwärmende Gut,
d.h. den gefüllten Topf, die Pfanne oder den Kessel zu übertragen. Diese Konfiguration
hat aber den Nachteil, daß die Reaktionszeit um den Faktor 5 gegenüber der Verwendung von offenen Flammen beim Gasherd verlängert wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gasherd an die Hand zu geben, der eine möglichst
gute Reaktionszeit aufweist und andererseits eine offene Gasflamme vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kochplatte mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Der Lösungsgedanke besteht grundsätzlich darin, daß Keramikplatten
zur Verfügung gestellt werden, die zum Kochtopf hin plan sind, jedoch zur Gasflammenseite hin eine profilierte Oberfläche aufweisen. Durch die Profilierung
der zur Gasflamme hin ausgerichteten Oberfläche der Keramikplatte wird die Kontaktoberfläche
zwischen der Gasflamme und der zu erhitzenden Kochplatte vergrößert. Zusätzlich werden durch die Profilierungen Turbulenzen erzeugt, die die sich an der
Oberfläche der Kochplatte ausbildende Grenzschicht verringern und damit den Wärmeübergang verbessern. Schließlich wird durch die profilierte Oberfläche die
Verweilzeit des erhitzten Gases verlängert. Diese Effekte führen zu einer Reaktionszeit,
die in der Größenordnung eines Gasherdes mit offener Gasflamme liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Keramikplatte aus Siliciumkarbid
(SiC). Dieses Material weist eine sehr gute mechanische, thermomechanische
wie auch chemische Eigenschaft auf. Es weist eine hohe Wärmeschockresistenz, eine hohe Schlagfestigkeit und eine gute Heißwasserresistenz auf. Es geht kaum
chemische Reaktionen ein und ist kratzfest. Schließlich ist es unter gesundheitlichen
Gesichtspunkten unbedenklich.
Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform besteht die Kochplatte aus
Siliciumnitrid (S13N4). Dieses Material weist ähnlich gute Eigenschaften auf wie das
Siliciumkarbid. Schließlich kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
Aluminiumnitrid (AIN) zur Herstellung der erfindungsgemäßen Keramikplatte herangezogen
werden. Auch hier ergeben sich die anhand des Siliciumkarbid erörterten Vorteile.
Grundsätzlich können im Rahmen der Erfindung aber auch andere Ingenieurkeramiken
herangezogen werden, die die vorgenannten Eigenschaften in sich vereinen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die profilierte Oberfläche der Keramikplatte durch
Erhebungen in Form konzentrischer Kreise gebildet ist. Hier wird neben der Vergrößerung
der Kontaktoberfläche insbesondere auch die Verweilzeit des Gases verlängert. Anstelle von konzentrischen Kreisen können selbstverständlich auch labyrinthartige
Kreise oder unterbrochene Kreissegmente als Erhebungen dienen, ohne den hier dargelegten Erfindungsgedanken zu verlassen.
Alternativ ist es auch möglich, die Oberfläche durch Erhebungen in Form von Noppen
zu bilden. Diese Noppen können als Kugelkappen ausgebildet sein oder aber auch stiftförmig in Form von Zylindern oder Quadern bzw. Pyramiden oder Kombinationen
dieser Formen gebildet sein.
Außer der bereits vorgenannten Beschleunigung der Reaktionszeit ergibt sich bei der
Verwendung der hier vorgestellten Kochplatte eine erhebliche Verminderung des Energieverbrauchs gegenüber der eingangs geschilderten Technologie unter Verwendung
der Ceranplatte in Kombination mit der Strahlungswärme einer Gasflamme. Zum anderen ist die Sicherheit gegenüber der offenen Gasflamme wesentlich
erhöht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Ansicht einer Kochplatte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung von unten und
Fig. 2: eine weitere Ausführungsform der Erfindung in gleicher Darstellung wie in
Fig. 1.
Die hier in Fig. 1 schematisch dargestellte Kochplatte weist die Form einer kreisrunden
Platte auf. Die Kochplatte 10, die in die Oberfläche des Gasherdes integriert wird, besteht im hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus Siliciumkarbid (SiC). Typischerweise
weist diese Platte eine Querschnittsfläche von 100-600 cm2 auf. Die profilierte Oberfläche 12 ist hier durch Erhebungen 14, die in Form konzentrischer
Kreise einstückig angeformt sind, gebildet.
Die Kochplatte in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist im wesentlichen die gleichen
Abmessungen wie die Kochplatte gemäß Fig. 1 auf und besteht aus dem gleichen Material. Hier sind die Erhebungen der profilierten Oberfläche durch kugelkappenförmige
einstückig angeformte Noppen 16 gebildet.
Claims (6)
1. Kochplatte für einen Gasherd,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer Keramikplatte besteht, die zur Gasflammenseite hin eine
profilierte Oberfläche aufweist.
2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatte
aus Siliciumkarbid (SiC) besteht.
3. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatte
aus Siliciumnitrid (Si3N4) besteht.
4. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatte
aus Aluminiumnitrid (AIN) besteht.
5. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die profilierte Oberfläche der Keramikplatte durch Erhebungen in Form konzentrischer
Kreise gebildet ist.
6. Kochplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche durch Erhebungen in Form von Noppen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619828U DE29619828U1 (de) | 1996-11-14 | 1996-11-14 | Kochplatte für einen Gasherd |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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---|---|
DE29619828U1 true DE29619828U1 (de) | 1997-04-03 |
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ID=8031954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29619828U Expired - Lifetime DE29619828U1 (de) | 1996-11-14 | 1996-11-14 | Kochplatte für einen Gasherd |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29619828U1 (de) |
-
1996
- 1996-11-14 DE DE29619828U patent/DE29619828U1/de not_active Expired - Lifetime
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