DE29619179U1 - Schraubverbindung - Google Patents

Schraubverbindung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B23/00Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool
    • F16B23/0069Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool with holes to be engaged with corresponding pins on the tool or protruding pins to be engaged with corresponding holes on the tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schraubverbindungen zum Verbinden zweier Teile mechanischer Instrumente oder Werkzeuge.
Bei mechanischen Instrumenten oder Werkzeugen mit Schraubverbindungen, beispielsweise bei Scheren, Zangen, Messer etc., wird die Schraubverbindung zur festen Verbindung zweier Teile oder als Gelenkverbindung, von einer Gewindeschraube gebildet. Bei der Verwendung genormter herkömmlicher Gewindeschrauben weist der Schraubenkopf als Angriffseinrichtung in der Regel einen Schlitz, Kreuzschlitz oder Innensechskant zum Ansatz eines entsprechenden Schraubendrehers auf. Dies hat den Nachteil, daß die Gewindeschraube von jedermann mit einem Schlitz-, Kreuzschlitz- bzw. Sechskantschraubendreher unsachgemäß verstellt oder ganz gelöst werden kann, was erfahrungsgemäß auch häufig geschieht. Da die richtige Einstellung einer Gewindeschraube jedoch Erfahrung und spezielles Wissen voraussetzt, wird die
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Schraubverbindung von Unkundigen meist unsachgemäß eingestellt, so daß die Funktionsfähigkeit des Instruments bzw. Werkzeugs verschlechtert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gewindeschraufoe für Schraubverbindungen zu schaffen, die eine unsachgemäße Verstellung vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Gewindeschraube weist als Angriff ßeinrichtung zum Ansetzen eines Schraubendreher-Werkzeugs mindestens zwei achsparallele Bohrungen in dem Schraubenkopf auf, in die entsprechende Stifte des Schraubendreher-Werkzeugs einsteckbar sind. Die Verwendung üblicher und jedermann zugänglicher genormter Schraubendreher zum Verstellen der Gewindeschraube ist dadurch ausgeschlossen. Die Gewindeschraube kann daher nicht mehr von Unkundigen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Standard-Schraubendrehern verstellt werden. Die Schraubverbindung bleibt daher unverändert in ihrer Grundeinstellung, bis ggf. eine Neueinstellung erforderlich ist. Die neue Einstellung kann jedoch nur von dazu befugtem Fachpersonal vorgenommen werden, das über das passende Schraubendreher-Werkzeug verfügt. Dadurch ist eine sachgemäße Einstellung der Schraubverbindung gewährleistet. Diese Schraubverbindung eignet sich sowohl für feste Verbindungen, beispielsweise die Befestigung von Griffkörpern an dem Schneidenkörper eines Messers, als auch für Gelenkverbindungen, z.B. bei Scheren und Zangen.
Da der Schraubenkopf keine hervorragenden Ansätze aufweist,, bietet er eine glatte Oberfläche, die einerseits eine geringe Verletzungsgefahr gewährleistet und andererseits auch keinen Ansatz zum Ansetzen anderer Werkzeuge, wie beispielsweise Zangen, bietet. Die steckbare Verbindung von Stiften des Schraubendreher-Werkzeugs in Bohrungen in dem Schraubenkopf bietet eine gute Verbindung, um auch größere Drehmomente zum Festziehen oder Lösen der Gewindeschraube übertragen zu können.
Wegen der ungenormten und daher ästhetisch ungewöhnlichen Gestaltung des Schraubenkopfes ist die Gewindeschratiibe auch gut als wiedererkennbares Zeichen zur Kennzeichnung einer Warenserie von Instrumenten und Werkzeugen geeignet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind alle Bohrungen auf demselben Radius und mit den gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet. Dadurch kann das Schraubendreher-Werkzeug in verschiedenen Winkeln auf dem Schraubenkopf angesetzt werden, wodurch das Ansetzen des Schraubendreher-Werkzeugs auf dem Schraubenkopf erleichtert wird. Alle Bohrungen können den gleichen Durchmesser aufweisen.
Vorzugsweise weist der Schraubenkopf an seiner dem Gewinde zugewandten Seite einen ringartigen Absatz zum Abstützen auf einem Innenring eines Gelenkrollenlagers auf. Während der Innenring eines ein Gelenk bildenden Rollenlagers von dem Absatz des Schraubenkopfes axial fixiert wird, liegt der Außenring des Rollenlagers axial frei und kann sich daher gegenüber dem Schraubenkopf frei drehen. Derartige Gelenke sind sehr leicht-
gängig und belastbar. Sie müssen jedoch genau eingestellt werden, da schon eine kleine Fehlstellung der Gewindeschraube die Gelenkeigenschaften verschlechtert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gewindeschraube nur für Gelenkverbindungen und insbesondere für Gelenkverbindungen von Scheren vorgesehen. Bei Gelenkverbindungen ist die genaue Einstellung der axialen Spannung mittels der Gelenk-Gewindeschraube problematisch,, da häufig, beispielsweise bei Scheren, ein bestimmtes Spiel genau eingestellt werden muß. Eine unsachgemäße Einstellung oder Verstellung dieses Spiels verschlechtert die Eigenschaften des Gelenks und damit auch die Eigenschaften des Instruments bzw. Werkzeugs. Daher ist eine Sicherung gegen unsachgemäßes Verstellen der Gewindeschraube der Gelenkverbindung nützlich.
Der Schraubenkopf der Gewindeschraube kann konvex und linsenartig nach außen gewölbt sein. Dadurch hat der Schraubenkopf genügend Stärke, um ein Ausreißen der Bohrungen bei der Übertragung größerer Drehmomente auszuschließen. Gleichzeitig bietet der konvex geformte Schraubenkopf keinerlei hervorragenden Ansatz zum Ansetzen eines anderen Werkzeugs, wie beispielsweise einer Zange.
Die Gewindeschraube besteht vorzugsweise aus Metall, kann jedoch auch aus anderen Materialien, beispielsweise Kunststoff oder Holz, hergestellt sein.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Atjsführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gewindeschraube dargestellt.
I · · I
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schere mit einer eine Gelenkverbindung bildenden Gewindeschraube in Draufsicht,
Fig. 2 ein Schraubendreher-Werkzeug zum Drehen der Gewindeschraube der Fig. 1, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gelenk der Schere der Fig. 1, mit aufgesetztem Schraubendreher-Werkzeug.
In Figur 1 ist als mechanisches Instrument eine handelsübliche zweiteilige Schere 10 dargestellt, bestehend aus einer unteren Scherenhälfte 12 und einer obereii. Scherenhälfte 11. Die Scherenhälften 11,12 sind mit einer eine Schraubverbindung 15 bildenden Gewindeschraube 16 gelenkig miteinander verbunden. Der Schraubenkopf 17 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, linsenartig konvex nach außen gewölbt ausgebildet. In dem Schraubenkopf 1? sind als Angriffseinrichtung drei achsparallele Bohrungen 18 angeordnet, die alle auf demselben Radius in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Alle Bohrungen 18 haben den gleichen Durchmesser und sind axial durch den Schraubenkopf 17 durchgehend und parallel zur Schraubenlängsachse verlaufend.
Wie in Figur 3 gezeigt, ist die Gewindeschraube 16 mit ihrem Gewindeteil 20 in eine Gewindebohrung 19 der unteren Scherenhälfte 12 eingeschraubt. In einer kreisförmigen Öffnung 21 der oberen Scherenhälfte 11 ist ein Rollenlager 22 eingesetzt, dessen Außenring 23 fest in der Öffnung 21 sitzt. Der Innenring 24 des Rollenlagers
22 ist axial zwischen der unteren Scherenhälfte 12 und einem ringartigen Absatz 26 an der dem Gewinde 20 zugewandten Seite des Schraubenkopfes 17 festgeklemmt. Durch den Absatz 26 wird sichergestellt, daß der Schraubenkopf 17 nicht mit dem Außenring 23 des Rollenlagers 22 in Berührung kommt. Dadurch wird eine weitgehend reibungsfreie Drehbarkeit des Gelenkes 15 ermöglicht .
Zum Festziehen und Lösen der Gewindeschraube 16 ist als Schraubendreher-Werkzeug ein Drehhebel 3 0 vorgesehen, an dessen Kopfende 31 drei parallele Stifte gleichen Durchmessers und gleicher Höhe angeordnet sind (Fig. 2) . Die drei Stifte 32 bilden zusammen die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks.
Zum Drehen der Gewindeschraube 16 werden die drei Stifte 32 in die drei Bohrungen 18 gesteckt. Mit dem Drehhebel 3 0 können hohe Drehmomente auf die Gewindeschraübe 16 übertragen werden. Mit dem Drehhebel 3 0 kann daher die Gewindeschraube 16 einfach gelöst und dosiert und, falls erforderlich, sehr fest wieder angezogen werden.
Durch die NichtVerwendung einer genormten Schlitz-, Kreuzschlitz- oder Innensechskantschraube für die Schraubverbindung kann die Gelenk-Gewindeschraube 16 mit üblichen Schraubendrehern nicht von unbefugten Personen unsachgemäß verstellt werden. Zum Festziehen und Lösen der Gewindeschraube 16 muß ein Spezialwerkzeug, nämlich der Drehhebel 3 0 verwendet werden, der nur dazu autorisiertem Fachpersonal zur Verfügung steht.
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Die Scherenhälften 11,12, die Gewindeschraube 16 und das Schraubendreher-Werkzeug 25 sind aus Metall gefertigt, können jedoch auch aus anderen Materialien bestehen ,
Die Gewindeschraube kann auch für feste Verbindungen verwendet werden, beispielsweise bei Messern zur Befestigung von Griffkörpern an dem Schneidenkörper.
Der Schraubenkopf bietet wegen seiner ungenormten und ungewöhnlichen Gestaltung die Möglichkeit als wiedererkennbares Zeichen einer Produktserie zu dienen.

Claims (8)

ft # ANSPRUCHE
1. Schraubverbindung zum Verbinden zweier Teile (11,12) eines mechanischen Instrumentes (10) oder Werkzeugs, mit einer an dem einen Teil (11) abgestützten Gewindeschraube (16), die an ihrem einen axialen Ende einen Schraubenkopf (17) mit einer Angriffseinrichtung zum Ansetzen eines Schraubendreher-Werkzeuges (30) aufweist und in ein Gewinde (19) des anderen Teils (12) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Angriffseinrichtung mindestens zwei achsparallele Bohrungen (18) in dem Schraubenkopf (17) vorgesehen sind, in die entsprechende Stifte (32) eines Schraubendreher-Werkzeugs (3 0) einsteckbar sind.
2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bohrungen (18) auf demselben Radius liegen und in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet sind.
3. Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bohrungen (18) den gleichen Durchmesser aufweisen.
4. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (17) an seiner dem Gewinde zugewandten Seite einen ringartigen Absatz (26) zum Abstützen auf einem
Innenring (24) eines Gelenk-Rollenlagers (22) aufweist.
5, Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (17) konvex nach außen gewölbt ist.
6. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeschraube (16) nur für Gelenkverbindungen vorgesehen ist.
Schraubverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennaeichnet, daß die Gewindeschraube (16) nur für Gelenkverbindungen von Scheren (10) vorgesehen igt.
8. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeschraube (16) aus Metall besteht.
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