DE29619036U1 - Glastürbeschlag - Google Patents
GlastürbeschlagInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0025—Locks or fastenings for special use for glass wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Glastürbeschlag, der zum Verriegeln von Zimmertüren aus Glas verwendet werden
kann.
Bekannt sind Beschläge für Glastüren, die im wesentlichen auf den Seitenflächen der Tür befestigt werden.
Das Schloß befindet sich an einer Seitenfläche der Tür und ist mit einer Schraube, die durch eine Bohrung in
dem Glaskörper hindurchgreift und an der anderen Seite der Tür gesichert wird, befestigt. Durch eine zweite
Bohrung in dem Glaskörper und ein entsprechendes Betätigungselement des Schlosses verläuft ein Vierkantschaft,
auf den die beiden Türgriffe aufgesteckt sind. Auf beiden Seiten der Tür sind Abdeckungen vorhanden,
die Bohrungen zum Einsetzen der Türklinken aufweisen. Mit den Abdeckungen wird auf der einen Seite der Tür
das Schloß und auf der anderen Seite die Befestigungsvorrichtung des Schlosses verdeckt. Oftmals sind Glas-
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Telegramm: Dompatent Köln
türen als Ornament-Türen ausgebildet, z.B. mit einem in
das Glas geätzten Design versehen. Die üblichen Türbeschläge stören wegen ihrer Größe und Klobigkeit bei
solchen Türen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Glastürbeschlag zu schaffen, der an der Tür klein aufbaut
und optisch unauffällig in die Tür integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Glastürbeschlag weist ein Schloß,
zwei Abdeckkappen und zwei Türgriffe auf. Der Grundkörper des Schlosses ist nicht breiter als der Glaskörper
der Tür stark ist. In dem Glaskörper befindet sich ein Schlitz, der bis zu einer Kante des Glaskörpers reicht
und in dem das Schloß versenkt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Abdeckkappen nur das in dem Schlitz befindliche
Schloß verdecken müssen und nicht ein auf die Seitenfläche der Tür aufgesetztes Schloß. Daher können
die Abdeckkappen und damit die Abmessungen des Glastürbeschlages klein gehalten werden, so daß sich der Beschlag
als relativ schmaler horizontaler Streifen besser in das Erscheinungsbild einer Glastür integriert.
Bedingt durch den Aufbau des Beschlages sind die Abdeckkappen einfach und in zahlreichen designerischen
Ausgestaltungen herzustellen und ohne großen Aufwand auszutauschen.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist
der Grundkörper des Schlosses eine Verdickung auf, die in eine entsprechende Ausnehmung des Schlitzes ein-
greift. Dadurch wird das Schloß in Längsrichtung des Schlitzes in dem Glaskörper fixiert und kann trotzdem
sehr einfach eingebaut bzw. ausgewechselt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Schloß auch verklebt
werden.
Die Verdickung des Schloß-Grundkörpers kann als separates an dem Grundkörper zu befestigendes Teil ausgebildet
sein. Dies hat den Vorteil, daß handelsübliche kleinformatige Schlösser verwendet werden können, an
denen bei Bedarf Verdickungen angebracht werden können.
Bevorzugterweise ist die Kante des Glaskörpers im Bereich des Schlitzes mit Ausklinkungen versehen, in
welche eine den Riegel des Schlosses umgebende Blende eingreift, so daß die Blende nicht vor der Kante des
Glaskörpers hervorsteht, was das Aussehen und die Schließfunktion der Tür stören würde.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung übergreifen sich die Abdeckkappen im Bereich der Blende des
Schlosses und sind miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, daß die Kappen gegen Verdrehen um die
Drehachse der Türgriffe gesichert werden.
Bevorzugterweise sind die übereinandergreifenden Bereiche
der Abdeckkappen innerhalb der Ausklinkungen angeordnet, so daß aus der Kante des Glaskörpers lediglich
der Riegel des Schlosses hervorsteht.
Zumindest eine Abdeckkappe kann zur besseren Befestigung an der Blende verschraubt sein.
Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Glastürbeschlages in Explosionsdarstellung, und
Fig. 2 die Vorderansicht des Glastürbeschlages in Explosionsdarstellung.
Figur 1 zeigt eine Tür mit einem Glaskörper 1 und einem darin ausgenommenen horizontalen Schlitz 2, der bis zu
einer Kante 3 des Glaskörpers 1 verläuft. Die Kante 3 ist diejenige senkrecht verlaufende Kante des Glaskörpers
1, die dem in der Türzarge befindlichen Gegenstück des Schlosses 5 am nächsten ist. Der Grundkörper 4
eines Schlosses 5 befindet sich versenkt in dem Schlitz 2, so daß der Grundkörper 4 die Seitenflächen des Glaskörpers
1 nicht wesentlich überragt. Das Schloß 5 weist ein drehbar gelagertes Betätigungselement 6 auf, durch
das ein Vierkantschaft 7 gesteckt ist, der die Türgriffe 8a, b miteinander verbindet {Fig. 2) . Durch Drehung
des Betätigungselementes 6 wird der Riegel 9 aus der Stirnseite des Schloßkörpers 4 heraus bewegt.
An dem dem Riegel 9 abgewandten Ende des Grundkörpers 4 ist eine senkrecht zum Schlitz 2 und in der Ebene des
Glaskörpers 1 verlaufende Verdickung 10 befestigt. Diese greift in eine entsprechende Ausnehmung 11 des
Glaskörpers 1 ein und verhindert so ein Herausgleiten des Schlosses 5 aus dem Schlitz 2 zu der Kante 3 hin.
Den Riegel 9 umgibt eine Blende 12, mit der das Schloß 5 normalerweise an einer Tür befestigt wird. Hier dient
die Blende 12 aber nur zum optischen Abschluß. Die Blende 12 ist in Ausklinkungen 13a und 13b des Glaskörpers
1 versenkt.
Das Schloß 5 und der Schlitz 2 werden seitlich mit Abdeckkappen 14 bzw. 15 verdeckt. Die Abdeckkappen 14,15
werden so befestigt, daß sie bündig mit der Kante 3 des Glaskörpers 1 ausgerichtet sind und nicht vorstehen.
Figur 2 zeigt den Beschlag in der Vorderansicht. Die Blende 12 steht seitlich über den Glaskörper 1 über, so
daß die Abdeckkappen 14 und 15 mit ihren Rändern 14a bzw. 15a die Blende 12 übergreifen. Die Breite des
Grundkörpers 4 des Schlosses 5 entspricht der Stärke der Glasplatte 1. Der Grundkörper 4 kann jedoch breiter
sein; die maximale Breite wird durch die Abdeckkappen 14 und 15 begrenzt.
Für die Montage wird zunächst die Verdickung 10 an dem Grundkörper 4 des Schlosses 5 befestigt. Der Vierkantschaft
7 wird in eine entsprechende Ausnehmung des Türgriffs 8b eingesteckt und arretiert, zum Beispiel verklebt.
Die Abdeckkappe 15 und das Schloß 5 werden auf den Vierkantschaft 7 aufgeschoben. Anschließend wird
das Schloß 5 mit der Verdickung 10 in den Schlitz 2, die Ausnehmung 11 und die Ausklinkungen 13a und 13b
eingeschoben bis die Abdeckkappe 15 auf der Seitenfläche des Glaskörpers 1 aufliegt. Nun wird die zweite
Abdeckkappe 14 und der Türgriff 8a auf den Vierkantschaft 7 aufgeschoben. Dabei greifen zwei Laschen 14b
(Figur 2) der Abdeckkappe 14 hinter den Rand 15a der Abdeckkappe 15. Die Laschen 14b greifen dabei in eine
von der Blende 12 und dem Rand 15a gebildete Ausnehmung 16 (Figur 1) ein.
In der Abdeckkappe 15 befinden sich zwei Durchgangslöcher 15b. In den Laschen 14b der Abdeckkappe 14 befinden
sich zwei Durchgangs löcher 14c, die in montiertem Zustand des Beschlages axial mit den Durchgangslöchern
15b der anderen Abdeckkappe 15 ausgerichtet sind. In gleicher Ausrichtung befinden sich zwei Gewindebohrungen
12a der Blende 12. Mit zwei Schrauben 17 werden die Abdeckkappen 14 und 15 mit der Blende 12
verschraubt. Abschließend wird der Türgriff 8a mit einem Gewindestift 18 auf dem Vierkantschaft 7 gesichert
.
Durch die Befestigung beider Türgriffe 8a, b auf dem Vierkantschaft 7 werden die beiden Abdeckkappen 14,15
an die Seitenflächen des Glaskörpers 1 gedrückt. Sie fixieren das Schloß 5 in der Türebene in horizontaler
Richtung. In Richtung des Schlitzes 2 wird das Schloß 5 durch eine Klemmung der Verdickung 10 und der Blende 12
in der Ausnehmung 11 bzw. den Ausklinkungen 13a, b des Glaskörpers 1 gehalten.
Claims (1)
- • t ·ANSPRUCHE1. Glastürbeschlag mit einem Schloß (5), mindestens einem an das Schloß (5) ansetzbaren Türgriff (8a, 8b) und mit das Schloß (5) verdeckenden Abdeckkappen (14,15)dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (4) des Schlosses (5) eine Breite hat, die die Stärke des Glaskörpers (1) der Glastür nicht wesentlich überschreitet und daß das Schloß (5) in einem bis zu einer Kante (3) des Glaskörpers (1) reichenden Schlitz (2) versenkt ist.2. Glastürbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) des Schlosses (5) eine Verdickung (10) aufweist, die in eine entsprechende sich an den Schlitz (2) anschließende Ausnehmung (11) des Glaskörpers (1) eingreift, so daß der Grundkörper (4) des Schlosses (5) in Längsrichtung des Schlitzes (2) fixiert ist.3. Glastürbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (10) als separates an dem Grundkörper (4) des Schlosses (5) befestigbares Teil ausgebildet ist.. Glastürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (3) des Glaskörpers (1) im Bereich des Schlitzes (2) Ausklinkungen (13a,13b) aufweist, in welche eine den Riegel (9) des Schlosses (5) umgebende Blende (12) einsetzbar ist.i :5. Glastürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappen (14,15) im Bereich der Blende (12) des Schlosses (5) übereinandergreifen und miteinander befestigbar sind.6. Glastürbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergreifenden Bereiche der Abdeckkappen (14,15) innerhalb der Ausklinkungen (13a,13b) angeordnet sind.7. Glastürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens eine Abdeckkappe mit der Blende (12) verschraubbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619036U DE29619036U1 (de) | 1996-11-02 | 1996-11-02 | Glastürbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29619036U DE29619036U1 (de) | 1996-11-02 | 1996-11-02 | Glastürbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29619036U1 true DE29619036U1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=8031397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29619036U Expired - Lifetime DE29619036U1 (de) | 1996-11-02 | 1996-11-02 | Glastürbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29619036U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210479A1 (de) * | 2002-03-11 | 2003-10-02 | Dorma Gmbh & Co Kg | Beschlagsgarnitur |
-
1996
- 1996-11-02 DE DE29619036U patent/DE29619036U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210479A1 (de) * | 2002-03-11 | 2003-10-02 | Dorma Gmbh & Co Kg | Beschlagsgarnitur |
US7213849B2 (en) | 2002-03-11 | 2007-05-08 | Dorma Gmbh + Co., Kg | Fitting |
DE10210479B4 (de) * | 2002-03-11 | 2007-06-21 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Beschlagsgarnitur |
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