DE29618640U1

DE29618640U1 - Aufhängung für ein langgestrecktes Bauteil wie Kabel, Rohr, Schlauch o.dgl.

Info

Publication number: DE29618640U1
Application number: DE29618640U
Authority: DE
Original assignee: Scania CV AB
Current assignee: Scania CV AB
Priority date: 1996-10-25
Filing date: 1996-10-25
Publication date: 1996-12-12
Anticipated expiration: 2006-10-26

Description

Scania CV 25.10.1996

lG-77 034

Aufhängung für ein langgestrecktes Bauteil wie Kabel,

Rohr, Schlauch od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für ein langgestrecktes Bauteil wie Kabel, Rohr, Schlauch od. dgl., mit einer Rohrschelle, in die ein Einlegeabschnitt des Bauteils einlegbar ist.

Bei einer bekannten Aufhängung dieser Gattung (DE 24 20 289 Al) hat die Rohrschelle die Form eines umgekehrten Omega, ist also nach oben offen, so daß sie einen von oben her in sie eingelegten Abschnitt eines Kabels oder Rohrs oder Schlauchs unten und seitlich abstützt. Nur in dieser Anordnung kann die Rohrschelle ein in sie eingelegtes Bauteil zuverlässig festhalten; es ist also nicht empfehlenswert, diese Rohrschelle mit nach einer Seite oder gar nach unten gerichteter Öffnung anzuordnen, damit ein Einlegeabschnitt eines langgestreckten Bauteils von einer Seite bzw. von unten her montiert werden kann. Gerade dies ist aber bei beengten Einbauverhältnissen, beispielsweise im Motorraum eines Kraftfahrzeugs, oft wünschenswert.

Eine andere bekannte Aufhängung der eingangs genannten Gattung (DE 30 25 601 C2) weist eine "b"-förmig eingerollte Rohrschelle auf, bei der zwischen dem Ende ihres eingerollten Teils und einem ebenen, zur Befestigung an einer Karosseriewand od. dgl. vorgesehenen plattenförmigen Teil ein Spalt zum Einlegen des aufzuhängenden Bauteils freigelassen ist. Die Aufhängung weist zusätzlich ein schlauchartiges, längsgeschlitztes Dämpfungsglied auf, das sich außerhalb der Rohrschelle auf das in diese

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eingelegte langgestreckte Bauteil radial aufstecken und dann axial in die Rohrschelle gegen einen an dieser ausgebildeten Anschlag einschieben läßt. Bei dieser Aufhängung sind verschiedene Anordnungen der Rohrschelle möglich, bei denen sich das aufzuhängende langgestreckte Bauteil entweder von oben, von einer Seite oder von unten her durch den Spalt der Rohrschelle einführen läßt. Es ist jedoch nicht ratsam, die Rohrschelle derart zu montieren, daß der an ihr ausgebildete, das Einschieben des schlauchförmigen Dämpfungsgliedes begrenzende Anschlag oben angeordnet ist, denn in diesem Fall bestünde die Gefahr, daß das Dämpfungsglied infolge von Vibrationen, mit denen insbesondere im Motorraum eines Kraftfahrzeugs immer gerechnet werden muß, allmählich aus der Rohrschelle herausrutscht und das langgestreckte Bauteil dadurch seinen Halt verliert.

Dieser Gefahr wird bei einer weiteren bekannten Aufhängung (DE 41 27 089 Al) mit einer Rohrschelle entgegengewirkt, die zwei hakenartig zueinander hin gebogene Einrastschenkel sowie, innerhalb des von den Einrastschenkeln umschlossenen Raumes, zwei Führungsschenkel aufweist. Das aufzuhängende Bauteil wird zwischen den Einrastschenkeln hindurch in den Raum zwischen den Führungsschenkeln eingelegt und ist dann unverlierbar festgehalten. Herstellungsaufwand und Platzbedarf dieser mit zwei Paar Schenkeln ausgestatteten Rohrschelle sind jedoch erheblich.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung für ein langgestrecktes Bauteil wie Kabel, Rohr, Schlauch od. dgl. derart zu gestalten, daß sie sich leicht herstellen und in beliebiger Lage im Raum montieren läßt, in jeder Lage das aufgehängte Bauteil sicher festhält und wenig Platz beansprucht .

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Aufhängung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Rohrschelle mindestens ein Fenster aufweist, und daß am Einlegeabschnitt des langgestreckten Bauteils mindestens ein Vorsprung zum Eingreifen in das Fenster ausgebildet ist.

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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kühleranordnung eines Kraftfahrzeugs,

Fig. 2 eine als vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1 dargestellte Aufhängung und

Fig. 3 eine teilweise als Querschnitt III-III in Fig. 2 gezeichnete Seitenansicht der Aufhängung.

Zu der in Fig. 1 dargestellten Kühleranordnung gehört ein Wasserkühler 10, der mit einem Motorölkühler 12, einem Regler 14 und einem nicht dargestellten Verbrennungsmotor über eine Vorlaufleitung 16 und eine Rücklaufleitung 18 verbunden ist. Die Leitungen 16 und 18 sind an einem Fahrzeugchassis befestigt; der Motorölkühler 12 ist hingegen am Verbrennungsmotor befestigt, der seinerseits am Fahrzeugchassis wie üblich schwingfähig aufgehängt ist. An die Rücklaufleitung 18 ist ein Schlauch angeschlossen, der im folgenden als langgestrecktes Bauteil 2 0 bezeichnet wird und an einer Halterung 22 aufgehängt ist. Dieses Bauteil 2 0 ist verhältnismäßig lang, ungefähr "u"-förmig gekrümmt, hat die im Betrieb auftretenden Relativbewegungen des Motors gegenüber dem Chassis aufzunehmen und ist deshalb besonders zuverlässig aufgehängt.

Die Halterung 22 ist im dargestellten Beispiel als Stanzteil aus Stahlblech hergestellt; an ihr ist eine Rohrschelle 24 ausgebildet, die einen ebenen oberen Schenkel 2 6 und einen bogenförmigen unteren Schenkel 28 aufweist. Jeder der beiden Schenkel 2 6 und 28 hat ein im dargestellten Beispiel rechteckiges Fenster 30; die beiden Fenster 3 0 sind gleich groß und miteinander fluchtend angeordnet.

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Das langgestreckte Bauteil 2 0 hat einen in die Rohrschelle 2 passenden Einlegeabschnitt 32 mit einem das Bauteil 20 umschliessenden Ring 34, an dem zwei Vorsprünge 3 6 einander diametral gegenüber angeordnet sind. Der Ring 3 4 kann unmittelbar am langgestreckten Bauteil 20 ausgebildet, beispielsweise angegossen oder anvulkanisiert sein; der Ring 34 kann aber auch gesondert hergestellt und auf das langgestreckte Bauteil 20 derart aufgeschoben sein, daß er dieses an der gewünschten Stelle spielfrei und vorzugsweise mit einer gewissen Vorspannung umschließt. In jedem Fall sind die beiden Vorsprünge 36 am Ring 34 einstückig ausgebildet.

Beim Montieren wird der Einlegeabschnitt 3 2 des langgestreckten Bauteils 2 0 flachgedrückt, so daß er sich zwischen die beiden Schenkel 2 6 und 28 der Rohrschelle 24 einschieben läßt. In montiertem Zustand ist der Einlegeabschnitt 32 in der Rohrschelle 24 derart aufgenommen, daß der obere Schenkel 26 den Ring 34 tangiert und das im oberen Schenkel ausgebildete Fenster 30 einen der beiden Vorsprünge 3 6 aufnimmt, während der untere Schenkel 28 sich von unten her an den Ring 34 anschmiegt und das Fenster 3 0 des unteren Schenkels 28 den anderen Vorsprung 3 6 aufnimmt. Dadurch ist der Einlegeabschnitt 3 2 in der Rohrschelle 24 unverlierbar festgehalten, auch wenn das langgestreckte Bauteil 20 verhältnismäßig biegsam und nicht mit Wasser gefüllt ist. Der im Betrieb im Inneren des langgestreckten Bauteils 2 0 normalerweise herrschende Wasserdruck trägt zusätzlich dazu bei, den Ring 34 in der vor allem aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an den Schenkeln 26 und 28 anliegend zu halten, so daß die beiden VorSprünge 3 6 sich nicht aus den Fenstern 30 zurückziehen können.

Falls erwünscht, können die beiden Vorsprünge 36 so bemessen sein, daß sie mit Vorspannung im jeweils zugehörigen Fenster 3 aufgenommen sind. Alternativ können die beiden Vorsprünge 36 je einen verdickten Kopf aufweisen und in das jeweils zugehörige Fenster 30 eingerastet sein.

Claims

Scania CV 25.10.1996 lG-77 034 Schutzansprüche

1. Aufhängung für ein langgestrecktes Bauteil wie Kabel, Rohr, Schlauch od. dgl., mit einer Rohrschelle (24), in die ein Einlegeabschnitt (32) des Bauteils (20) einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschelle (24) mindestens ein Fenster (3 0) aufweist, und daß am Einlegeabschnitt (32) des langgestreckten Bauteils (2 0) mindestens ein Vorsprung (3 6) zum Eingreifen in das Fenster (30) ausgebildet ist.

2. Aufhängung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß am Einlegeabschnitt (32), gegeneinander winkelversetzt, zwei VorSprünge (3 6) ausgebildet sind, die in je ein Fenster (30) der Rohrschelle (24) eingreifen.

3. Aufhängung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge (36) einander diametral gegenüber angeordnet sind.

4. Aufhängung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fenster (3 0) in je einem Schenkel (26,28) der Rohrschelle (24) ausgebildet sind.

5. Aufhängung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schenkel (2 6) der Rohrschelle (24) im wesentlichen eben, und der andere Schenkel (28) entsprechend dem äußeren Radius des Einlegeabschnitts (32) gekrümmt ist.

6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeabschnitt (3 2) einen das Bauteil (20) umschließenden, gesondert hergestellten Ring (34) aufweist, an dem der bzw. jeder Vorsprung (36) ausgebildet ist.