DE29617382U1

DE29617382U1 - Buchständer

Info

Publication number: DE29617382U1
Application number: DE29617382U
Authority: DE
Original assignee: CREASYS AG
Current assignee: CREASYS AG
Priority date: 1996-09-27
Filing date: 1996-09-27
Publication date: 1996-12-12
Anticipated expiration: 2006-09-28

Description

Buchständer

Die Erfindung betrifft einen Ständer, mit dem auf einer schmalen Grundfläche stehende Gegenstände, insbesondere Bücher, in der Standstellung gegen Umkippen gesichert werden. Solche Ständer sind bekannt. Sie bestehen gewöhnlich aus einem T- oder L-förmigen Körper, wobei der Steg oder ein Schenkel des Körpers gegen eine Seitenfläche des stehenden Gegenstandes drückt und er sich mit dem verbleibenden Teil auf der Standfläche abstützt, so daß die von den stehenden Gegenständen wirkenden Kippkräfte aufgenommen werden. Der Nachteil dieser Ständer besteht im benötigten Flächenbedarf auf der Standfläche. Weiterhin kann durch einen derartigen Ständer nur jeweils eine Seite des stehenden Gegenstandes abgestützt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, die zur Aufnahme der Kippkräfte benötigte Abstützfläche deutlich zu reduzieren. Gelöst wird diese Aufgabe mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1. Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Indem an den Enden eines langgestreckten federelastischen Materials Körper angeordnet sind, deren Oberfläche gegenüber der Fläche, auf der sie sich abstützen, eine Rutschfestigkeit aufweisen und die Gesamtlänge vom langgestreckten federelastxschen Material und den an den Enden angeordneten Körpern größer ist als der Abstand zwischen den Flächen, auf denen sich die Körper abstützen, entsteht ein flexibel einsetzbarer Buchständer.

Als Flächen, auf denen sich die am federelastxschen Material angeordneten Körper abstützen, kommen erfindungsgemäß zwei übereinander liegende Regalbretter in Frage, ein Buchdeckel und eine seitliche Regalwand oder zwei Buchdeckel.

Da die Gesamtlänge des Buchständers größer ist als der Abstand zwischen den Flächen, auf denen sich die Körper abstützen, ist es notwendig, daß das langgestreckte federelastische Material gebogen wird.

Dadurch entsteht eine Kraftwirkung auf die jeweilige Abstützfläche der an dem federelastischen Material angeordneten Körper. Diese Kraftwirkung wird in den Abstützkombinationen seitliche Regalwand/Buchdeckel und Buchdeckel/Buchdeckel direkt zum Abstützen genutzt. Indirekt wird die Kraftwirkung bei der Kombination übereinander angeordneter Regalbretter genutzt, denn mit dem Buchdeckel kommt nur die gebogene Seite des federelastischen Materials in Berührung.

Das langgestreckte federelastische Material ist erfindungsgemäfi ein Stab oder ein Band bestehend aus Stahl oder Kunststoff. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das langgestreckte federelastische Material zusätzlich in der Länge verstellbar.

Die am langgestreckten federelastischen Material angeordneten Körper sind vorzugsweise Kugeln, Kugeln mit eingearbeiteten ebenen Flächen, Pyramiden oder andere Formkörper. Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß diese Körper an der Oberfläche mit einem Material hoher Rutschfestigkeit gegenüber dem Material, auf dem sich die Körper abstützen, beschichtet sind. Diese Beschichtung kann auch abschnittsweise erfolgen.

Der erfindungsgemäße Buchständer benötigt nur eine keine Fläche, auf der sich die Körper abstützen. Durch die unterschiedlichsten Formkörper besteht die Möglichkeit, eine hohe ästhetische Wirkung zu erzielen. Ebenso ist es möglich, auf dem langgestreckten federelastischen Material, das in Arbeitsstellung gekrümmt ist, weitere Formkörper zur Erzielung einer hohen ästhetischen Wirkung anzuordnen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Buchständer in seinem Aufbau Fig. 2 den Buchständer in einer Arbeitsstellung. 5

Der in Fig. 1 dargestellte Buchständer besteht aus einem langgestreckten federelastischen Material 1, hier ein Stahlband, an dessen Enden jeweils eine Kugel 2 angeordnet ist. Um seiner Funktion als Buchständer gerecht zu werden, ist seine Gesamtlänge so bemessen, daß sie gröBer ist als der Abstand zwischen den Abstützflächen 3, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.

Das federelastische Material 1 wird durch Biegen vorgespannt und in das Regal eingebracht. Dabei stützt sich eine Kugel auf der Regalgrundfläche ab und die zweite Kugel auf der darüberliegenden Regalfläche. Um die im Regal dargestellten Bücher zu fixieren, wird der Buchständer so gedreht, daß die gebogene Seite des federelastischen Material 1 gegen den Buchdeckel drückt. Die Kippkräfte der Bücher werden über das federelastische Material 1 zu den Kugeln 2 geleitet und dort durch die aus der Rutschfestigkeit resultierenden Kräfte zwischen den Kugeln 2 und der Abstützfläche 3 aufgenommen.

Claims

Schutzansprüche

1. Buchständer, der sich auf einer Fläche abstützt, dadurch

gekennzeichnet, daß
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er aus einem langgestreckten federelastischen Material (1) besteht, an dessen Enden Körper (2) angeordnet sind, deren Oberfläche gegenüber der Fläche (3), auf der sich der jeweilige Körper (2} abstützt/ eine Rutschfestigkeit aufweist und die Gesamtlänge, gebildet aus dem langgestrecken federelastischen Material (1) und den Körpern (2), größer ist als der Abstand zwischen den Flächen (3), auf denen sich die Körper (2) abstützen.

2. Buchständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das langgestreckte federelastische Material (1) ein Band oder ein Stab bestehend aus Stahl oder Kunststoff ist.

3. Buchständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

das langgestreckte federelastische Material (1) in der Länge verstellbar ist.

4. Buchständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Körper (2) Kugeln, Kugeln mit eingearbeiteten ebenen Flächen, oder Pyramiden sind.

5. Buchständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Oberfläche der Körper (2) mit einem Material hoher Rutschfestigkeit beschichtet ist.

6. Buchständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

die Beschichtung auf der Oberfläche der Körper (2) abschnittsweise erfolgt.