DE29616860U1 - Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/005Removing cores by vibrating or hammering

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

VAW mandl & berger GmbH 24. September 1996
Zeppelinstraße 24 Ne/bla (allO141)
A-4030 Linz P96907DE00
Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken mit Formstoffkernen, die zumindest eine druckluftbetätigte Hammereinheit umfaßt. Bei der serienmäßigen Herstellung von Gußstücken sind diese von anhaftendem Formstoff möglichst weitgehend zu befreien, da dieser Fördermittel und Bearbeitungsmaschinen im nachfolgenden Bearbeitungsverfahren verschmutzen und beschädigen und ihre Funktion wesentlich beeinträchtigen kann. Es werden hierfür in automatisierten Verfahrensführungen pneumatisch angetriebene Hammereinheiten verwendet, die mittels einer Vorschubeinheit so an die Gußteile herangeführt werden, daß sich ein Hammerkopf an diese anlegt. Anschließend wird die Hammereinheit für eine variable Dauer bis zu etwa 50 Sekunden mit schlagendem Hammerkopf in Betrieb gesetzt. Die Gußstücke sind hierbei insbesondere auf elastische Schwingplatten gesetzt.
Nach Abschluß der Hammerphase wird die zumindest eine Hammereinheit abgestellt und die Vorschubeinheit zurückgefahren. Danach werden die entkernten Gußstücke weitertransportiert in eine Entnahmeposition bei gleichzeitigem Zuführen weiterer Gußstücke aus einer Einsetzposition in die Entkernungsposition.
Ein fehlerhaftes Durchführen der Entkernungsvorgänge ist aufgrund zweier Hauptfehlermöglichkeiten gegeben. Zum einen kann es passieren, daß aufgrund einer Fehlstellung des Gußstückes der Hammerkopf nicht in Kontakt mit dem Gußstück gerät. Daneben kann es passieren, daß der Hammer aufgrund gewaltsamer Beschädigung
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Verschleiß nicht mehr seine ordnungsgemäße Funktion trotz Anlage des Hammerkopfes am Gußstück ausübt. In der verschmutzten Umgebung ist der Abrieb am Hammer sehr hoch, so daß ein Nachlassen der Druckdichtigkeit relativ schnell eintritt. Aufgrund der rauhen Einsatzbedingungen kommt es im übrigen auch häufig zu Schaden gewaltsamer Art z. B. an den Druckleitungen.
Bei einem vollkommen automatisierten Handhabungsablauf beim Entkernen der Gußteile ist es erforderlich, eine wirksame und einfache Überwachung des ordnungsgemäßen Entkernens sicherzustellen, da andernfalls Folgeschäden eintreten können, bevor der fehlerhafte Betrieb bemerkt worden ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Überwachungsvorrichtung vorzuschlagen. Die Lösung hierfür besteht darin, daß die zumindest eine Hammereinheit mit einer Abluftführung oder einem Abluftsammler versehen ist, in der ein Druckaufnehmer angeordnet ist.
Die hiermit genannten Mittel sind sowohl zur Überwachung einer ordnungsgemäßen Frequenz der Hammereinheit als auch zur Überwachung der erforderlichen Intensität des Hämmervorgangs geeignet. Liegt beispielsweise der Hammerkopf nicht ordentlich am Werkstück an, so nimmt der Hammer eine überhöhte Arbeits frequenz an, so daß der fehlerhafte Betrieb sofort festgestellt und der Weitertransport unterbrochen werden kann. Ist durch Verschleiß oder Bruch am Hammer ein Stillstand eingetreten, so ist ebenfalls über den Vergleich mit einer Sollfrequenz eine Fehlermeldung möglich. Wenn durch Verschleiß am Hammer der Blow-by zu groß wird, kann dies bei an sich korrekter Frequenz durch ein Absinken des Druckes in der Druckluftabführung unter einen vorgegebenen Sollwert erkannt werden.
In bevorzugter Ausführung ist die Abluftführung als offen endende Leitung ausgeführt, in der der Druckaufnehmer einerseits mit
Abstand zur Hammereinheit, andererseits mit ausreichendem Abstand zum offenen Ende installiert werden kann. Durch die Entfernung von der Hammereinheit sind verbesserte Umgebungsbedingungen für den Druckaufnehmer zu schaffen, insbesondere ein Entkoppeln von mechanischen Schwingungen. Durch die entsprechende Entfernung vom offenen Ende kann sichergestellt werden, daß die Pulsationen am Druckaufnehmer noch so groß sind, daß die Frequenz mit einfachen elektronischen Schaltungen detektierbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist billig und robust und erfüllt die genannte Aufgabenstellung in vollkommen zufriedenstellender Weise.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung als Prinzipbild dargestellt. Dieses zeigt eine Vorschubeinheit 1, die im wesentlichen als doppelt wirkender Pneumatikzylinder ausgeführt ist und dementsprechend mit zwei Druckluftzuführungsleitungen 2, 3 verbunden ist, die wechselweise mit Druckluft beaufschlagt und entlüftet werden können.
Unmittelbar an der Vorschubeinheit 1 ist eine pneumatische Hammereinheit 4 angeordnet, die mit der Vorschubeinheit 1 mechanisch verbunden ist. Die Hammereinheit 4 ist mit einer Druckluf tzuf ührungs leitung 5 und einer Abluftleitung 6 verbunden. Sie umfaßt einen Hammerkopf 7, der über die Bewegung der Vorschubeinheit 1 am Gußteil angesetzt und von diesem zurückgezogen werden kann. Bei Druckluftaufgabe auf die Druckluftzuführungsleitung 5 führt der Hammerkopf 7 Schlagbewegungen aus, wobei die Abluft über die Abluftführungsleitung 6 abgeleitet wird. In einiger Entfernung von der Hammereinheit 4 ebenso wie in einiger Entfernung vom offenen Ende 8 der Abluftführungsleitung 6 sitzt ein Druckaufnehmer 9. Dieser ist über eine elektrische Verbindungsleitung 10 mit einer elektronischen Auswerteschaltung verbunden. Die stark pulsierend aus der Hammereinheit 4 austretende Druckluft wird über der Länge der Abluftführung 6 gedämpft.
Aufgrund ausreichenden Abstandes des Druckaufnehmers 9 vom offenen Ende 8 ist jedoch an diesem noch eine nennenswerte Pulsation festzustellen. Hierbei kann insbesondere eine erhöhte Frequenz ermittelt werden, wenn der Hammerkopf ohne Kontakt zu einem Gußstück arbeitet, oder es kann ein reduziertes Druckniveau ermittelt werden, wenn aufgrund des Verschleißes der Hammereinheit übermäßige Druckverluste entstehen.

Claims (4)

VAW mandl & berger GmbH 24. September 1996 Zeppelinstraße 24 Ne/bla (allO141) A-4030 Linz P96907DE00 Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken mit Formstoffkernen, die zumindest eine druckluftbetätigte Hammereinheit umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Hammereinheit (4) mit einer Abluftführung (6) oder einem Abluftsammler versehen ist, in der ein Druckaufnehmer (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abluftführung (6) als offen endende Leitung ausgeführt ist, in der der Druckaufnehmer (9) mit Abstand vom Leitungsende (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Druckaufnehmer (9) eine Auswertungsschaltung angeschlossen ist, die die Frequenz und/oder die Druckhöhe in der Abluftführung (6) mit einem Sollwert vergleicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hammereinheit (4) an einer pneumatisch betätigten Vorschubeinheit (1) angeordnet ist.
DE29616860U 1996-09-27 1996-09-27 Vorrichtung zur Überwachung der Entkernung von Gußstücken Expired - Lifetime DE29616860U1 (de)

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PL97322296A PL183575B1 (pl) 1996-09-27 1997-09-25 Urządzenie do kontroli usuwania z odlewów rdzeni z masy formierskiej

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