DE29616390U1 - Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung für Bremsbuchsen der Gelenkbänder von Scharnieren - Google Patents

Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung für Bremsbuchsen der Gelenkbänder von Scharnieren

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Description

• ·
96 138 G Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22,
57074 Siegen, DE
ANR.: 1 004 808
Grundstellungs-üm- bzw. -Einstellvorrichtung für Bremsbuchsen der Gelenkbänder von Scharnieren
Gegenstand der Neuerung ist eine Grundste1lungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung für mit Reibschluß in die Lagerhülse der Gelenkbänder von Scharnieren eingesetzte Bremsbuchsen, welche an ihren aus der Lagerhülse herausragenden bzw. freiliegenden Enden Drehsicherungsansätze aufweisen, die quer zur Gelenkachse in komplementäre Drehsicherungseingriffe - beispielsweise Nuten - von an einem Lagerbock des Scharniers vorgesehenen Lageraugen drehfest einrückbar sind, wobei die Bremsbuchsen aus Reibwerkstoff, z.B. verschleißfestem Kunststoff, bestehen und von dem die Lagerhülse des Gelenkbandes lösbar mit den Lageraugen des Lagerbocks verbindenden Gelenkbolzen durchsetzt sind.
Scharniere, bei denen zwischen die Lagerhülse des Gelenkbandes und die Lageraugen des zugehörigen Lagerbocks Bremsbuchsen eingesetzt sind, werden bei Fenstern und Türen od. dgl. benötigt, wenn es darauf ankommt, den Flügel relativ zum Blendrahmen in jeder beliebigen Öffnungs-Winkelstellung um eine seitlich und aufrecht verlaufende Gelenkachse gegen eine selbsttätige Verlagerung zu hemmen, dabei aber die Bewegbarkeit unter der Einwirkung einer - z.B. manuell aufgebrachten - Zusatzkraft zu ermöglichen.
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Solche sogenannten Bremsscharniere kommen nicht nur bei A reinen Drehflügel-Fenstern und -Türen zum Einsatz, sondern werden auch bei Drehkippflügelfenstern und -türen benutzt.
Sind die einen Raum begrenzenden Außenwände eines Gebäudes mit mehreren Fenstern und/oder Fenstertüren ausgestattet, dann wird in der Regel mindestens eine(s) derselben mit einem Drehkippflügel ausgestattet, während die weiteren Fenster bzw. Fenstertüren lediglich einen Drehflügel aufweisen.
Unabhängig davon, ob es sich bei den Fenstern oder Fenstertüren um solche mit Drehflügel oder Drehkippflügel handelt, wird heute auch besonderer Wert darauf gelegt, daß diese - zumindest zum Rauminneren hin - eine weitestgehend übereinstimmende bzw. gleiche Ansicht zeigen.
Bei Fenstern, deren Flügelhöhe ein Maß von etwa 1000 mm bis 1200 mm nicht überschreitet, läßt sich der Wunsch oder die Bedingung nach weitestgehend gleicher raumseitiger Ansicht von Drehflügeln und Drehkippflügeln zwar unmittelbar und problemlos erfüllen, weil dort außer dem öffnungsseitigen Bedienungshandgriff jeweils nur ein oberes und ein unteres Scharnier sichtbar sind.
Anders ist dies jedoch bei Fenstern und Fenstertüren, deren Flügelhöhe das Maß von 1200 mm überschreitet. Dort müssen nämlich zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, die einem Durchbiegen des gelenkseitigen aufrechten Flügelholms relativ zum benachbarten Blendrahmenholm entgegenwirken können. Solche Zusat&zgr;Vorkehrungen bestehen darin, daß mindestens etwa mittig zwischen dem oberen und dem unteren Scharnier eine weitere Halteverbindung für den gelenkseitigen aufrechten Flügelholm am benachbarten Blendrahmenholm eingerichtet wird, welche zumindest bei in Schließlage am Blendrahmen festgelegtem Flügel wirksam ist.
Bei Fenster und Türen mit Drehkippflügel wird diese zusätzliche Haltevorrichtung durch den Einbau eines sogenannten Mittelverschlusses erreicht, welcher - ebenso wie alle übrigen Verriegelungsstellen zwischen Flügel und
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Blendrahmen - über den eingebauten Treibstangenbeschlag ein- und ausgerückt werden kann (vergl. z.B. DE-B- 12 19 359 und DE-A- 20 20 240). Solche durch den Treibstangenbeschlag aktivierbaren und deaktivierbaren Mittelverschlüsse werden jedoch Fenstern und Fenstertüren, die lediglich mit einem Drehflügel ausgestattet sind, in der Regel nicht zugeordnet, weil sie hierfür einen zu hohen Beschlagaufwand bedingen.
Drehflügelfenstern und -türen werden statt dessen gelenkseitig passiv arbeitende Mittelverschlußelemente zugeordnet, die relativ klein bemessen sind und entweder aufliegend - seitlich neben dem Flügelüberschlag - oder auch verdeckt - im Falzluftraum zwischen Flügel und Blendrahmen untergebracht werden können (vergl. beispielsweise DE-Ul 84 33 218 und EP-Al 0 407 319 bzw. DE-Al 28 45 938). Diese passiven Mittelverschlußelemente können sich gegenseitig hintergreifen, wenn der Flügel seine Schließlage am Blendrahmen einnimmt. Sie kommen jedoch miteinander außer Eingriff, sofern und sobald der Flügel relativ zum Blendrahmen aus seiner Schließlage um die seitliche Gelenkachse in Öffnungsrichtung bewegt wird.
Die prinzipiell unterschiedliche Wirkungsweise der aktiven, nämlich schaltbaren Mittelverschlüsse und der passiven, allein durch die Flügelbewegung ein- und ausrückbaren Mittelverschlußelemente hat zur Voraussetzung, daß das Einsetzen der Flügel in den Blendrahmen mit voneinander abweichender Grundstellung vorgenommen werden muß. Während sich nämlich bei den Fenstern und Türen mit aktiven bzw. schaltbaren Mittelverschlüssen der Flügel im wesentlichen mit zur Blendrahmenebenen paralleler Ebene einsetzen läßt, muß er beim Vorhandensein der passiven Mittelverschlußelemente mit einer im wesentlichen quer zur Blendrahmenebene orientierten Einbauebene an den Blendrahmen herangeführt werden, um das ordnungsgemäße Wirksaramachen der Scharniere zu ermöglichen.
Sofern die Scharniere dabei als Bremsscharniere der eingangs spezifizierten Bauart ausgeführt sind, besteht die Notwendigkeit, die mit Reibschluß in die Lagerhülse der Gelenkbänder eingesetzten Bremsbuchsen jeweils vor dem
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erstmaligen Einbau des Flügels in den Blendrahmen in eine auf die betreffende Einbaurichtung des Flügels abgestimmte Grundstellung um- bzw. einzustellen. Diesem Zweck soll die neuerungsgemäß vorgeschlagene Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung dienen. Sie ist dabei grundsätzlich dadurch gekennzeichnet,
daß den Lageraugen des Lagerbockes entsprechende Bereiche am Stirnende eines Handgriffes vorgesehen und mit den Drehsicherungseingriffen des Lagerbockes entsprechenden Ausnehmungen, z.B. Nuten, ausgestattet sind, und daß der Handgriff mit den Ausnehmungen bzw. Nuten auf die Drehsicherungsansätze der in der Lagerhülse eines Gelenkbandes sitzenden Bremsbuchsen aufsteckbar sowie relativ zum Gelenkband winkelverschwenkbar ist.
Mit Hilfe dieser Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung lassen sich die mit Reibschluß in den Lagerhülsen der Gelenkbänder von Scharnieren sitzenden Bremsbuchsen einfach, schnell und sicher durch einen manuellen Arbeitsgang in die jeweils vorgegebene Einbauposition bringen.
Die einfachste und zweckentsprechenste Bauform für eine neuerungsgemäße Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung ergibt sich dann, wenn an das Stirnende eines Handgriffs ein Lagerbock angesetzt ist, der mit dem Lagerbock der betreffenden Scharnier-Type übereinstimmt.
Eine andere Ausbildungsmöglichkeit für die neuerungsgemäße Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung besteht darin, daß die dem Lageraugenpaar eines Lagerbockes entsprechenden Bereiche der Endschenkel eines U-Bügels mit den Drehsicherungseingriffen eines Lagerbockes entsprechenden Ausnehmungen versehen sind und der U-Bügel an das Stirnende des Handgriffes angesetzt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der neuerungsgemäßen Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Schutzansprüchen.
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In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in Ansicht von vorne und teilweise im Schnitt den Rahmen-Lagerbock und das Flügel-Gelenkband vor ihrem durch einen (nicht gezeigten) lösbaren Gelenkbolzen herbeigeführten Zusammenbau zu einem funktionsfähigen Scharnier,
Fig. 2 in der Draufsicht bzw. in Pfeilrichtung II gesehen das Gelenkband des Scharniers nach Fig. 1 in seiner werkseits vormontierten Ausstattung, wobei ihm im Bereich einer Lagerhülse und der darin sitzenden Bremsbuchse eine Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung vorgeordnet ist,
Fig. 3 die Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung in Seitenansicht, entsprechend der Pfeilrichtung III in Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 das Gelenkband in der Darstellung nach Fig. 2 bei auf dessen Bremsbuchsen aufgesteckter und gegenüber der Darstellung nach Fig. 2 um 90° nach rechts verschwenkter Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit aus der Grundstellung nach Fig. 2 um 90° nach links verschwenkter Anordnung der Grundstellungs-Um- bzw. -E ins te11vorrichtung,
Fig. 6 wieder in Ansicht von vorne und teilweise im Schnitt den Rahmen-Lagerbock und das Flügel-Gelenkband vor ihrem durch einen (nicht gezeigten) lösbaren Gelenkbolzen herbeigeführten Zusammenbau zu einem funktionsfähigen Scharnier,
Fig. 7 in der Draufsicht bzw. in Pfeilrichtung VII gesehen das Gelenkband des Scharniers nach Fig. 6 in seiner werkseits vormontierten Ausstattung, wobei ihm im
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Bereich einer Lagerhiilse und der darin sitzenden Bremsbuchse eine abgewandelte Baiiform einer Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung vorgeordnet ist,
Fig. 8 die Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung in Seitenansicht, entsprechend der Pfeilrichtung VIII in Fig. 7 gesehen,
Fig. 9 das Gelenkband in der Darstellung nach Fig. 7 bei auf dessen Bremsbuchsen aufgesteckter und gegenüber der Darstellung nach Fig. 7 um 90° nach rechts verschwenkter Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung und
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, jedoch mit aus der Grundstellung nach Fig. 7 um 90° nach links verschwenkter Anordnung der Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung sind von einem Scharnier 1 für die Anbringung an einem Fenster oder an einer Tür der Rahmen-Lagerbock 2 und ein zugehöriges Flügel-Gelenkband 3 zu sehen, die in üblicher Weise miteinander durch einen (nicht dargestellten) lösbar einzusteckenden Gelenkbolzen verbunden werden können. Hierzu ist das Gelenkband 3 mit einer Gelenkhülse 4 ausgestattet. Diese kann bei einem als Stanz-Biege-Formteil aus Blech gefertigten Flügel-Gelenkband 3 von einer sogenannten Bandrolle gebildet werden, an die sich ein mehrfach abgewinkelter bzw. verkröpfter Bandlappen 5 einstückig anschließt. Je nach Einsatzzweck des Scharniers 1 läßt sich das Flügel-Gelenkband 3 über seinen Bandlappen 5 entweder unmittelbar am Flügel befestigen oder aber mittelbar, z. B. über einen besonderen Trag- und/oder Ausstellarm, mit diesem in Wirkverbindung bringen.
Der Rahmen-Lagerbock 2 für das Scharnier 1 läßt sich in vorteilhafter Weise als Druckguß-Formteil aus Metall oder als Spritzguß-Formteil aus Kunststoff fertigen. Von seiner
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Grundplatte bzw. seinem Sockel 6 stehen nach vorne zwei Lageraugen 7a und 7b ab, deren axialer Abstand 8 voneinander so bemessen ist, daß zwischen sie die Gelenkhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 paßt und daher dort in Richtung quer zur gemeinsamen Gelenkachse 9-9 eingerückt werden kann. In der Fluchtlage der Gelenkhülse 4 zu den Lageraugen 7a und 7b lassen sich diese und damit auch der Rahmen-Lagerbock 2 und das Flügel-Gelenkband 3 durch das Einstecken des (nicht gezeigten) Gelenkbolzens miteinander zu einem funktionsfähigen Scharnier 1 kuppeln.
Die Besonderheit des Scharniers 1 nach Fig. 1 liegt darin, daß in die Lagerhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 von jedem ihrer beiden Enden her eine Bremsbuchse 10a bzw. 10b mit Reibschluß eingesetzt ist. Jede Bremsbuchse 10a bzw. 10b besteht dabei aus einem Reibwerkstoff, z.B. verschleißfestem Kunststoff, und stützt sich gegen das betreffende Ende der Gelenkhülse 4 in Axialrichtung durch einen angeformten Flansch 11a bzw. 11b ab.
Über den Flansch 11a bzw. 11b ragt axial jeweils ein kurzer Drehsicherungsansatz 12a bzw. 12b hinaus, der mindestens eine sekantial verlaufende Umfangsabflachung 13 hat, vorzugsweise jedoch mit zwei parallel zueinander verlaufenden Umfangsabflachungen 13 versehen ist. Mit diesen Umfangsabflachungen 13 der Drehsicherungsansätze 12a und 12b können die Bremsbuchsen 10a und 10b jeweils in einen Drehsicherungseingriff 14a bzw. 14b, vorzugsweise in Nuten, an den einander zugewendeten Flächen der Lageraugen 7a und 7b des Rahmen-Lagerbocks 2 quer zur gemeinsamen Gelenkachse 9-9 eingerückt werden.
Nach dem Einstecken des (nicht gezeigten) Gelenkbolzens in die Lageraugen 7a und 7b des Rahmen-Lagerbocks 2 und in die von der Gelenkhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 umfaßten Bremsbuchsen 10a und 10b ist das auf diese Art und Weise gebildete Scharnier 1 als ein sogenanntes Bremsscharnier wirksam, bei dem die Relativdrehung des Flügel-Gelenkbandes zum Rahmen-Lagerbock 2 gehemmt ist und nur durch Überwindung
der von den Bremsbuchsen 10a und 10b hervorgebrachten Bremskraft verdreht werden kann.
Der Zusammenbau des die Bremsbuchsen 10a und 10b enthaltenden Flügel-Gelenkbandes 3 und des Rahmen-Lagerbockes 2 zum Scharnier 1 ist nur in ganz bestimmter Art und Weise möglich; nämlich dann, wenn die Umfangsabflachungen 13 des Drehsicherungsansatzes 12a bzw. 12b der Bremsbuchsen 10a und 10b relativ zur Gelenkhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 eine Ausrichtung haben, die mit der Orientierungsrichtung von komplementären Seitenflanken 15 an den Drehsicherungseingriffen 14a und 14b übereinstimmt, welche sich in den Lageraugen 7a und 7b des Rahmen-Lagerbocks 2 befinden.
Vom Hersteller des Scharniers 1 werden die Bremsbuchsen 10a und 10b mit derjenigen Lagenorientierung für die Umfangsabflachungen 13 der Drehsicherungsansätze 12a und 12b in die Gelenkhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 eingebracht, welche der überwiegenden bzw. Regel-Montagerichtung entspricht. Deshalb ist es notwendig, eine Möglichkeit zu schaffen, durch die sich die Einbau-Grundstellung der Bremsbuchsen 10a und 10b in der Gelenkhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 bei Bedarf um die Gelenkachse 9-9 auf einfachste Weise für mindestens eine andere Montagerichtung von Flügel-Gelenkband 3 und Rahmen-Lagerbock 2 umstellen läßt.
Für diesen Zweck wird die Benutzung einer besonderen Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 vorgeschlagen. Diese ist am Stirnende eines Handgriffs 17 mit Ausnehmungen 18a und 18b, z.B. Nuten, ausgestattet, welche hinsichtlich ihrer Anordnung und Ausbildung den Drehsicherungseingriffen 14a und 14b der Lageraugen 7a und 7b des Rahmen-Lagerbocks 2 entsprechen, also zwei zueinander parallel und sekantial verlaufende Seitenflanken 19 aufweisen, wie sie in Fig. 2 der Zeichnung zu sehen sind. Dabei ist erkennbar, daß die Seitenflanken 19 sich in der der Längsrichtung des Handgriffes 17 entsprechenden Richtung erstrecken und in eine zur Stirnseite des Handgriffes 17 hin
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:&Iacgr;&Ogr;. C: 5".
mündende Öffnung 20 auslaufen. Da der kleinste Abstand 22 zwischen den die stirnseitige Öffnung 20 aufweisenden Ausnehmungen 18a und 18b der Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 auf den axialen Abstand 8 zwischen den Lageraugen 7a und 7b des Rahmen-Lagerbocks 2 abgestimmt ist, läßt sich diese mit Hilfe des Handgriffs 17 in Pfeilrichtung 21 gleichzeitig auf die Drehsicherungsansätze 12a und 12b beider Bremsbuchsen 10a und 10b des Flügel-Gelenkbandes aufstecken, wie das in Fig. 2 erkennbar ist. Daraufhin kann dann mit Hilfe des Handgriffs 17 die Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 um die Gelenkachse 9-9 der Gelenkhülse 4 des Flügel-Gelenkbandes 3 entweder in Pfeilrichtung 23 der Fig. 4 oder aber in Pfeilrichtung 24 der Fig. 5 verschwenkt werden. Hierdurch gelangen die Bremsbuchsen 10a und 10b mit ihren Drehsicherungsansätzen 12a und 12b aus der der Fig. 2 entsprechenden voreingestellten Grundstellungs-Winkellage in die etwa um 90° dazu verdrehte Winkellage nach Fig. 4 oder Fig. 5. Die Folge dieser manuell vorgenommenen Winkelverdrehung der Bremsbuchsen 10a und 10b ist dann, daß auch die Montagerichtung des Flügel-Gelenkbandes 3 relativ zum Rahmen-Lagerbock 2 gegenüber der Anordnung nach Fig. 2 der Zeichnung um etwa 90° verändert ist.
Während die der Fig. 4 entnehmbare Bedienungsweise der Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 mit Vorteil in denjenigen Fällen benutzt wird, in welchen das Flügel-Gelenkband 3 bereits an einem Fenster- oder Türflügel 25 montiert ist, kann sich die Bedienungsweise gemäß Fig. 5 im Zusammenwirken mit noch nicht angeschlagenen Flügel-Gelenkbändern 3 empfehlen. Im ersteren Falle sollte der Handgriff 17 der Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 eine besondere Anschlagzunge 26 tragen, durch die der Verdrehwinkel für die Bremsbuchsen 10a und 10b eingegrenzt wird. Im Falle der Fig. 5 ist eine solche Anschlagzunge 26 jedoch nicht nötig, weil hier die Längsseitenflächen des Handgriffs 17 selbst als Drehwinkel-Anschlagflächen zur Wirkung kommen.
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Die Besonderheit der aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlichen Grundstellungs-Um- bzw.-Einstellungvorrichtung 16 liegt darin, daß an das Stirnende eines im Grundriß etwa T-förmig begrenzten, flachen Handgriffs 17 einfach ein Rahmen-Lagerbock 2 der beim Scharnier 1 benötigten Bauart angesetzt wird. Dieser braucht dazu nur über die rückseitig an seiner Grundplatte bzw. seinem Sockel 6 befindlichen Tragzapfen und/oder durch eine oder mehrere die Grundplatte bzw. den Sockel 6 an vorgegebenen Stellen durchdringende Befestigungsschrauben mit dem Handgriff 17 verbundenen zu werden.
Für das anhand der Fig. 6 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiels einer Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 gelten die vorstehend zu den Fig. 1 bis 5 gegebenen Erläuterungen entsprechend. Unterschiedlich ist hier lediglich, daß die dem Lageraugenpaar 7a, 7b des Rahmen-Lagerbocks 2 eines Scharniers 1 entsprechenden Bereiche von den Endschenkeln 27a und 27b eines U-Bügels 27 gebildet werden, der über seinen Steg 27c am Stirnende eines Handgriffs 17 befestigt ist. In jeden Endschenkel 27a und 27b des U-Bügels 27 ist ein zu deren freiem Ende hin offener Schlitz 28a bzw. 28b eingearbeitet, welches in seiner Randkontur auf die Umrißlinie des Drehsicherungsansatzes 12a bzw. 12b der Bremsbuchsen 10a und 10b abgestimmt ist.
Die Handhabungsweise der Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung 16 nach den Fig. 6 bis 10 ist jedoch, wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, die gleiche wie im Falle der Fig. 1 bis 5.
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96 138 G
« Anmelder: SIEGENIA-FRÄNK KG, Eisenhüttenstraße 22, • 57074 Siegen, DE
ANR.: 1 004 808
BEZUGSZEICHENLISTE
1 7b Scharnier
2 Rahmen-Lagerbock
3 Flügel-Gelenkband
4 10b Gelenkhülse
5 11b Bandlappen
6 12b Grundplatte/Sockel
7a, Lagerauge
8 14b axialer Abstand
9-9 Gelenkachse
10a, Bremsbuchse
11a, Flansch
12a, 18b Drehsicherungsansatz
13 Umfangsabflachung
14a, Drehs ic herungs e ingri f f
15 Seitenflanken
16 Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung
17 Handgriff
18a, Ausnehmung
19 Seitenflanken
20 Öffnung
21 Pfeilrichtung
22 27b Abstand
23 P feilrichtung
24 Pfeilrichtung
25 Flügelüberschlag
26 Anschlaglappen
27 Ü-Bügel
27a, Endschenkel
27c U-Steg

Claims (3)

96 138 G Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22, 57074 Siegen, DE ANR.: 1 004 808 R&EEiffiAHSPRUCHE
1. Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung (16) für mit Reibschluß in die Lagerhülse (4) der Gelenkbänder (3) von Scharnieren (1) eingesetzte Bremsbuchsen (10a, 10b), welche an ihren aus der Lagerhülse (4) herausragenden bzw. freiliegenden Enden Drehsicherungsansätze (12a, 12b) aufweisen, die quer zur Gelenkachse (9-9) in komplementäre Drehsicherungseingriffe (14a, 14b), beispielsweise Nuten, von an einem Lagerbock (2) des Scharniers (1) vorgesehenen Lageraugen (7a, 7b) drehfest einrückbar sind, wobei die Bremsbuchsen (10a, 10b) aus Reibwerkstoff, z.B. verschleißfestem Kunststoff, bestehen und von dem die Lagerhülse (4) des Gelenkbandes (3) lösbar mit den Lageraugen (7a, 7b) des Lagerbocks (2) verbindenden Gelenkbolzen durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß den Lageraugen (7a, 7b) des Lagerbocks (2) entsprechende Bereiche am Stirnende eines Handgriffes (17) vorgesehen und mit den Drehsicherungseingriffen (14a, 14b) des Lagerbockes (2) entsprechenden Ausnehmungen (18a, 18b, 20), z.B. Nuten, ausgestattet sind,
und daß der Handgriff (17) mit den Ausnehmungen (18a, 18b, 20) bzw. Nuten auf die Drehsicherungsansätze (12a,
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12b) der in der Lagerhülse (4) des Gelenkbandes (3) sitzenden Bremsbuchsen (10a, 10b) aufsteckbar sowie relativ zum Gelenkband (3) um die Gelenkachse (9-9) winkelverschwenkbar ist.
2. Um- bzw.-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Stirnende des Handgriffes (17) ein Lagerbock (2) angesetzt ist (Fig. 2 bis 5).
3. Um- bzw.-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Lageraugenpaar (7a, 7b) eines Lagerbockes (2) entsprechenden Bereiche der Endschenkel (27a, 27b) eines U-Bügels (27) mit den Drehsicherungs-Eingriffen (14a, 14b) eines Lagerbockes (2) entsprechenden Ausnehmungen (28a, 28b) versehen sind, und der U-Bügel (27) mit seinem U-Steg (27c) an das Stirnende des Handgriffs (17)angesetzt ist (Fig. 7 bis 10).
DE29616390U 1996-09-20 1996-09-20 Grundstellungs-Um- bzw. -Einstellvorrichtung für Bremsbuchsen der Gelenkbänder von Scharnieren Expired - Lifetime DE29616390U1 (de)

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