DE29615946U1 - Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion - Google Patents

Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion

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    • E04BUILDING
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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/965Connections of mullions and transoms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
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Description

W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion zur Aufnahme von flächigen Füllelementen 10, die im wesentlichen aus vertikalen Pfosten 6 und horizontalen Riegeln 7 zusammengesetzt ist, wobei Pfosten 6 und Riegel 7 aus raumseitig angeordneten Tragprofilen und wetterseitig angeordneten Druckprofilen 8,13 bestehen, die durch dazwischenliegende Dämmprofile 11 thermisch getrennt sind. Die wetterseitig angeordneten Druckprofile 8,13 sind mittels einer Schraubverbindung, an den raumseitig angeordneten Tragprofilen befestigt, wobei sich die Schrauben 20 durch den Zwischenraum, der von den Rändern der flächigen Füllelemente 10 gebildet wird und durch die dort befindlichen Dämmprofile 11 erstrecken. An den raumseitigen Tragprofilen und an den wetterseitigen Druckprofilen 8,13 sind in Achsrichtung verlaufende Nuten angeformt, die Dichtungsprofile 9,9%aufnehmen, welche sich an den flächigen Füllelementen 10, vorzugsweise Glasscheiben, abstützen. Die wetterseitig angeordneten Druckprofile 8,13 sind an den Kreuzungspunkten stumpf gestoßen, wobei die vertikal verlaufenden Druckprofile 8 durchlaufen und die horizontal verlaufenden Druck- und Dichtungsprofile 13,9^ stumpf gegen diese und die vertikal verlaufenden Dichtungsprofile 9 gestoßen sind und die Stoßfuge durch geeignete Maßnahmen auf Ebene der Druckprofile 8,13 sowie der Dichtungsprofile 9,9' gegen Eintritt von Feuchtigkeit abzudichten sind.
Aus der EP-Anmeldung 0 435 748 Al ist eine Vorrichtung bekannt, die die Stoßfuge entsprechender wetterseitiger Druckprofile abdichten soll. Hierbei handelt es sich um ein in der Herstellung nicht unaufwendiges Formteil, das durch angeformte Dichtkörper, die in der Profilierung den Dichtungen zur Festlegung der flächigen Füllelemente entsprechen, auf ein bestimmtes Spaltmaß festgelegt ist. Durch die dem Formteil angeformten Dichtkörper wird die Abdichtung des Dichtungsstoßes nicht erkennbar verbessert, sondern im wesentlichen in Riegel-Achsrichtung vom Stoßbereich weg verlagert. Nachteilig wirkt sich auch aus, daß das vertikal durchlaufende wetterseitig angeordnete Dichtungsprofil im Stoßbereich von einem ebenfalls angeformten Dichtungslappen Untergriffen wird, was im
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oberen und unteren Bereich des untergreifenden Dichtungslappens unweigerlich zu einem Spalt zwischen durchlaufendem Dichtungsprofil und untergreifendem Dichtungslappen führt, der unter ungünstigen Witterungsverhältnissen den Eintritt von Feuchtigkeit in die Konstruktion begünstigen kann.
Die DE 40 00 769 offenbart ein elastisches Formteil zur Abdichtung einer entsprechenden Stoßfuge, das ebenfalls ein aufwendiges Formteil darstellt und seine Dichtwirkung auf die Stoßfuge zwischen den Druckprofilen beschränkt, zur Abdichtung der Stoßfuge zwischen den Verglasungsdichtungen leistet das Formteil keinen konstruktiven Beitrag.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer Fassadenkonstruktion der genannten Art die entsprechende Stoßfuge unter Einbeziehung des Profil- und Dichtungsstoßes zuverlässig und dauerhaft abzudichten unter Einsatz eines erfindungsgemäßen Dichtstückes 1 nach Anspruch 1 bis 10, das in Herstellung und Verarbeitung ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit bietet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elastisches Dichtstück 1 aus geschlossenzelligem Kautschuk den wetterseitigen Stoß zwischen Pfosten- und Riegeldruckprofil 8,13 abdichtet, wobei die Wirkfläche der Abdichtung die Ebene des Druckprofilstoßes und des Stoßes der wetterseitigen Dichtungsprofile 9,9\ die in den an den Druckprofilen 8,13 angeformten Aufnahmenuten festgelegt sind, gleichermaßen zuverlässig abdichtet.
Der Vorteil eines erfindungsgemäßen Dichtstückes 1 liegt in der einstückigen Abdichtung einer Stoßfuge zweier benachbarter Bauteile, die sich wiederum aus parallel zueinander verlaufenden Elementen, nämlich Druckprofil 8,13 und Dichtungsprofil 9,9' zusammensetzen, also gewissermaßen in der Abdichtung zweier benachbarter Stoßfugen durch ein einstückiges Dichtungselement.
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Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Dichtstückes "1 liegt in dem sicheren und kontrollierten Anbringen des Dichtstückes 1 im Stoßbereich an der Flanke des vertikalen Druckprofiles 8 und an der Flanke des am entsprechenden Druckprofil 8 festgelegten wetterseitigen Dichtungsprofiles 9 vor der Montage des Riegeldruckprofils 13. Zur sicheren Fixierung des Dichtstückes 1 im Stoßbereich vor der Montage des Riegeldruckprofils 13 ist das Dichtstück 1 in einer vorteilhaften Ausführungsform einseitig klebend ausgeführt.
Als besonders vorteilhaft erweist sich der Fortfall von Dichtstoff, der in der Praxis auch bei sorgfältiger Arbeitsweise oft nur unkontrolliert eingebracht wird und somit die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit durch feine Öffnungen in der Stoßfugenabdichtung heraufbeschwört.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Wirkfläche des Dichtstückes 1, vorzugsweise die im Einbauzustand dem vertikal durchlaufenden Pfostendruckprofil 8 zugewandte Seite, mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen, die das exakte Fixieren des Dichtstückes 1 an den Flanken der vertikal durchlaufenden Druck- und Dichtungsprofile 8,9 sicherstellt.
Bei der exakten Positionierung des erfindungsgemäßen Dichtstückes 1 erweist sich auch der Vorsprung 3 nach Anspruch 4 am die U-Schenkel 4,4" verbindenden Grundkörper 2 als vorteilhaft. Der Vorsprung 3 wird beim Festlegen des Dichtstückes 1 paßgenau in die am Dämmprofil 11 wetterseitig angeformte im wesentlichen U-förmige Nut eingeführt. Hierbei kommt die Stirnseite 18 am Grund der Nut 17 zum Anschlag und dient als Montagehilfe zum exakten Positioniern des Dichtstückes 1.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Stoßfuge zwischen den stumpf gestoßenen wetterseitigen Dichtungsprofilen 9,9" mit dem erfindungsgemäßen Dichtstück 1 dauerhaft lückenlos abgedichtet werden kann
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Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Versatz 16 der Scheibenebene zur Außenkante des Dämmprofils aufgenommen werden kann. Dieser kann in den Abmessungen variabel sein.
Da die U-Schenkel 4,4^ des Dichtstückes 1 nach Anspruch 7 größere Länge aufweisen als die Tiefe der abzudichtenden Stoßfuge, kommen die freien Enden der U-Schenkel 4,4' mit den Abschnitten, um die die Länge der U-Schenkel 4,4' die Tiefe der Stoßfuge übersteigt, direkt an den flächigen Füllelementen 10 zur Auflage, wobei die freien Enden der U-Schenkel 4,4' in Achsrichtung der Riegeldruckprofile 13 von den vertikal durchlaufenden Druckprofilen 8 wegweisen und die gegen Null auslaufenden Abschrägungen 5,5' der freien Enden der U-Schenkel 4,4' zur Wetterseite weisen.
Bei der Montage der Riegeldruckprofile 13 übergreifen die Dichtungsprofile 9' die an den flächigen Füllelementen 10 aufliegenden freien Enden der U-Schenkel 4,4', komprimieren diese durch den montagebedingten Anpreßdruck, wobei die gegen Null auslaufenden Abschrägungen 5,5 zuverlässig verhindern, daß zwischen den freien Enden der U-Schenkel 4,4' und den übergreifenden Dichtungsprofilen 9' ein Restspalt verbleibt.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, das Dichtstück 1 aus federelastischen Material nach Anspruch 8 bis 10 auszuführen, um zu gewährleisten, daß der Anpreßdruck bei der Montage der Riegelprofile 13 die an den flächigen Füllelementen 10 anliegenden freien Enden der U-Schenkel 4,4' ohne Restfuge im Übergreifungsbereich komprimieren kann.
Durch Verwendung von erfindungsgemäßem federelastischen Material wird auch die Dichtwirkung im gesamten Wirkbereich des Dichtstückes 1 vorteilhaft beeinflußt, da das Dichtstück 1 in der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 bis 10 Materialausdehnungen im Stoßbereich sowie Maßtoleranzen durch Verformung aufnimmt und bei Fortfall entsprechender Beanspruchungen wieder seine Ausgangsform annimmt.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung ihrer Vorteile und Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1:
Eine Draufsicht auf ein einstückiges Dichtstück 1
Fig. 2:
Eine perspektivische Darstellung des Dichtstückes 1
Fig. 3:
Eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion im Bereich des Profilstoßes vor Montage des Riegeldruckprofiles 13
Fig. 4
Eine Fig. 3 entsprechende Darstellung nach Montage des Riegeldruckprofiles 13
Das in Fig. 1 dargestellte Dichtstück 1 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei dem Grundkörper 2 ein nach innen weisender Vorsprung 3 angeformt ist, der zur Montage-Erleichterung von der wetterseitig angeordneten dem Dämmprofil 11 angeformten U-förmigen Nut 17 aufgenommen wird und durch das formschlüssige Eingreifen in der Nut 17 und den Anschlag im Nutgrund für die erfindungsgemäß exakte Poitionierung des Dichtstückes 1 sorgt.
In Fig 1 ist die im Einbauzustand riegelprofilseitige Wirkfläche des Dichtstückes 1 dargestellt. Insbesondere geht aus Fig. 1 hervor, daß sich in einer vorteilhaften Ausführungsform die gegen Null auslaufenden Abschrägungen 5,5' an eben dieser dem vertikalen Druckprofil 8 abgewandten Wirkfläche des Dichtstückes 1 befinden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Dichtstückes 1, wobei die dem Betrachter zugewandte Seite die dem vertikalen Druckprofil 8 zugewandte Wirkfläche des Dichtstückes 1 darstellt. Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die an den freien Enden der U-
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Schenkel 4,4' vorgenommenen Abschrägungen 5,5' wie in Anspruch 6 offenbart gegen Null auslaufen, um eine zuverlässige Stoßabdichtung zwischen den vertikal durchlaufenden Druckprofilen 8 und den vertikal verlaufenden Dichtungsprofilen 9 einerseits und den stumpf dagegen gestoßenen horizontalen Druckprofilen 13 und Dichtungsprofilen 9' andererseits zu gewährleisten, wobei die Abschrägungen 5,5' zu der den vertikalen Druckprofilen 8 und Dichtungsprofilen 9 abgewandten Seite weisen.
Dem Grundkörper 2, der die U-Schenkel 4,4' verbindet, ist mittig ein nach innen weisender Vorprung 3 angeformt, dessen Stirnseite 18 bei der Festlegung des Dichtstückes 1 im Stoßbereich vor der Montage der horizontalen Druckprofile 13 und der horizontalen Dichtungsprofile 9' im Nutgrund der dem Dämmprofil 11 angeformten Nut 17 anschlägt und so die erfindungsgemäße Positionierung des Dichtstückes 1 erleichtert.
Die dem Betrachter zugewandte, in Fig. 2 schraffiert dargestellte, im Einbauzustand dem Druckprofil 8 zugewandte Wirkfläche des Dichtstückes 1 ist in einer vorteilhaften Ausführungsform mit einer selbstklebenden Beschichtung 19 versehen, die gewährleistet, daß das Dichtstück 1 nach Festlegung im Stoßbereich bis zur endgültigen Montage der horizontalen Druckprofile 13 und der horizontalen Dichtungsprofile 9' sicher in der erfindungsgemäß gewünschten Einbaulage verbleibt. In Fig. 2 ist die gesamte dem vertikalen Pfosten-, Dichtungsprofil-Paket zugewandte Wirkfläche mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen. Zu dem gleichen vorteilhaften Ergebnis einer sicheren Positionierung des Dichtstückes 1 im Stoßbereich führt jedoch auch ein punktueller Auftrag einer klebenden Substanz , der vor dem Positionieren des Dichtstückes 1 auf der entsprechenden Wirkfläche aufgebracht wird.
Fig. 3 zeigt eine Fassadenkonstruktion gemäß dem Oberbegriff aus Anspruch 1, die im wesentlichen aus vertikalen Pfosten 6, wetterseitigen vertikalen Dnickprofilen 8 , aus in den vertikalen Druckprofilen 8 angeformten Nuten eingelegten Dichtungsprofilen 9 sowie stumpf dagegen gestoßenen Riegeln 7, thermisch trennenden Dämmprofilen 11 und in Fig.
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3 nicht dargestellten horizontal verlaufenden wetterseitigen Druckprofilen 13 und in entsprechenden Aufnahmenuten an diesen festgelegten, in Fig. 3 ebenfalls nicht dargestellten Dichtungsprofilen 9' besteht. Die vorbeschriebene Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 dient der Aufnahme flächiger Füllelemente, vorzugsweise Glasscheiben.
Um eine dichte Konstruktion zu erzielen, ist es üblich, Profilstöße mit entsprechenden Mitteln gegen den Eintritt von Feuchtigkeit in die Konstruktion weitestgehend abzudichten. Um zu verhindern, daß Feuchtigkeit durch die wetterseitig angeordneten Profilstöße ins Innere der Konstruktion tritt, wird erfindungsgemäß das Dichtstück 1 in vorbeschriebener Art und Weise im wetterseitigen Stoßbereich zwischen vertikal verlaufenden und horizontal angeordneten Druck- bzw, Dichtungsprofilen 8,13 bzw 9,9' festgelegt. In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße Dichtstück 1 in unbelastetem Einbauzustand vor Montage der horizontal angeordneten Riegel- bzw Dichtungsprofile 13 bzw 9' dargestellt.
Wie zu Fig. 2 ausgeführt ist die in einer vorteilhaften Ausführungsform mit selbstklebender Beschichtung 19 versehene Wirkfläche des Dichtstückes 1 im Profilstoßbereich an den Flanken der vertikal verlaufenden Druck- und Dichtungsprofile 8, 9 festgelegt. Die U-Schenkel 4, 4' , liegen mit den Abschnitten, die in ihrer Länge die Tiefe der Stoßfuge überschreiten, an den flächigen Füllelementen an, wobei die Abschrägungen 5, 5' zur Wetterseite weisen. Der am Grundkörper 2 angeformte Vorsprung 3 ist in Einbaulage am Nutgrund der Nut 17 in Anschlag gebracht. Die Fixierung durch die selbstklebende Beschichtung 19 und die Montagehilfe durch den Vorsprung 3 gewährleisten eine verrutschsichere Positionierung des Dichtstückes 1 bis zur endgültigen Montage des horizontalen Druckprofiles 13 und des horizontalen Dichtungsprofiles 9' an der Fassadenkonstruktion. Die Abschrägungen 5, 5' , die nach einer bevorzugten Ausführungsform gegen Null auslaufen, gewährleisten, daß es beim Übergreifen des Dichtstückes 1 durch die wetterseitigen horizontal verlaufenden Dichtungsprofile 9' zu keiner Restfuge zwischen den flächigen Füllelementen 10, dem Dichtstück 1 und den
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Dichtungsprofilen 9' kommt. Hierbei erweist sich auch die Ausführung des Dichtstückes nach Anspruch 8 bis 10 als vorteilhaft. Durch seine federelastischen Eigenschaften ist das Dichtstück 1 geeignet, den Anpreßdruck der horizontalen Dichtprofile in den Abschrägungen 5, 5' soweit aufzunehmen, daß an der Übergreif stelle zwischen Dichtungsprofil 9' und Dichtstück 1 eine bündige, glichmäßig an den flächigen Füllelementen anliegende Dichtebene erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt denselben Kreuzungspunkt in vorbeschriebener Fassadenkonstruktion nach Montage der horizontalen Druck- und Dichtungsprofile 13, 9'. Durch die Druckprofilmontage ist das Dichtstück 1 auf Stoßfugen-Spaltmaß komprimiert. Die Fixierung durch die selbstklebende Beschichtung und das formschlüssige Eingreifen des Vorsprunges 3 in die Nut 17 erlauben eine problemlose Druckprofil-Montage ohne Risiko eines Verrutschens des Dichtstücks 1, was in ungünstigen Fällen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Konstruktion begünstigen könnte. Die federelastischen Eigenschaften des Dichtstückes 1 führen dazu, daß sich das montierte Dichtstück temperaturbedingten Längenänderungen sowie Montagetoleranzen anpaßt und bei Abnehmen dadurch bedingter Druckbeaufschlagung durch seine Rückstellkraft seiner Ausgangsform zustrebt und so stets eine zuverlässig dichte Stoßfuge gewährleistet.
Nach dem Anbringen konstruktionsgemäßer Deckprofile, die nicht dargestellt sind, ist das Dichtstück 1 von außen nicht erkennbar und führt somit in der Außenansicht zu keinen unerwünschten optischen Beeinträchtigungen.
Bezugszeichenliste
1 Dichtstück
2 Grundkörper
3 Vorsprung
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4,4^ U-Schenkel
5,5^ Abschrägung
6 Pfosten
7 Riegel
8 Pfosten-Druckprofil
9,9' Dichtungsprofil
10 flächiges Füllelement
11 Dämmprofil
12 Klotzbrücke
13 Riegel-Druckprofil
14 Stirnseite Steg
15 Unterkante Grundkörper
16 Versatz
17 Nut
18 Stirnseite Vorsprung
19 selbstklebende Beschichtung
20 Schraube

Claims (10)

W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg Seite 1 Ansprüche
1. Fassadenkonstruktion zur Aufnahme flächiger Füllelemente (10), an deren Pfosten (6) und Riegeln (7) wetterseitig Druckprofile (8,13) mit angeformten Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen (9), die sich an den flächigen Füllelementen (10), vorzugsweise Glasscheiben, abstützen, festgelegt sind, wobei die horizontal verlaufenden Druckprofile (13) stumpf gegen die vertikal durchlaufenden Druckprofile (8) gestoßen sind, und die wetterseitig horizontal verlaufenden Dichtungsprofile (9') gegen die wetterseitig vertikal verlaufenden Dichtungsprofile (9) ebenfalls stumpf gestoßen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Stoßfuge zwischen vertikal verlaufenden Druck- und Dichtungsprofilen (8,9) einerseits und den horizontal verlaufenden Druck- und Dichtungsprofilen (13,9") andererseits ein Dichtstück (1) vorgesehen ist.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (1) einstückig ausgebildet ist.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (1) im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden U-Schenkel (4,4") verbindende Grundkörper (2) einen nach innen weisenden Vorsprung (3) aufweist.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der U-Schenkel (4,4") je eine Abschrägung (5,5") aufweisen.
6. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen (5,5") an den freien Enden der U-Schenkel (4,4") gegen Null mm auslaufen.
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7. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (4,4N) des Dichtstückes (1) eine größere Länge aufweisen als die Tiefe der Stoßfuge wie in Anspruch 1 offenbart.
8. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (1) aus federelastischem Material besteht.
9. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück (1) aus Zellkautschuk besteht.
10. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellkautschuk geschlossenzellig ist.
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