DE29615946U1 - Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion - Google Patents
Dichtstück für FassadenprofilkonstruktionInfo
- Publication number
- DE29615946U1 DE29615946U1 DE29615946U DE29615946U DE29615946U1 DE 29615946 U1 DE29615946 U1 DE 29615946U1 DE 29615946 U DE29615946 U DE 29615946U DE 29615946 U DE29615946 U DE 29615946U DE 29615946 U1 DE29615946 U1 DE 29615946U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing
- profiles
- sealing piece
- facade construction
- construction according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 title claims description 106
- 238000010276 construction Methods 0.000 title claims description 23
- 210000001503 joint Anatomy 0.000 claims description 19
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 3
- 230000001413 cellular effect Effects 0.000 claims 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 9
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 7
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 7
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 7
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 6
- 244000309464 bull Species 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 2
- 206010047571 Visual impairment Diseases 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 208000029257 vision disease Diseases 0.000 description 1
- 230000004393 visual impairment Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
- E04B2/965—Connections of mullions and transoms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/9616—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings characterised by the sealing at the junction of the frame members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
Description
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion zur Aufnahme von flächigen
Füllelementen 10, die im wesentlichen aus vertikalen Pfosten 6 und horizontalen Riegeln 7
zusammengesetzt ist, wobei Pfosten 6 und Riegel 7 aus raumseitig angeordneten Tragprofilen und wetterseitig angeordneten Druckprofilen 8,13 bestehen, die durch
dazwischenliegende Dämmprofile 11 thermisch getrennt sind. Die wetterseitig angeordneten Druckprofile 8,13 sind mittels einer Schraubverbindung, an den raumseitig
angeordneten Tragprofilen befestigt, wobei sich die Schrauben 20 durch den Zwischenraum, der von den Rändern der flächigen Füllelemente 10 gebildet wird und
durch die dort befindlichen Dämmprofile 11 erstrecken. An den raumseitigen Tragprofilen
und an den wetterseitigen Druckprofilen 8,13 sind in Achsrichtung verlaufende Nuten
angeformt, die Dichtungsprofile 9,9%aufnehmen, welche sich an den flächigen
Füllelementen 10, vorzugsweise Glasscheiben, abstützen. Die wetterseitig angeordneten
Druckprofile 8,13 sind an den Kreuzungspunkten stumpf gestoßen, wobei die vertikal
verlaufenden Druckprofile 8 durchlaufen und die horizontal verlaufenden Druck- und
Dichtungsprofile 13,9^ stumpf gegen diese und die vertikal verlaufenden Dichtungsprofile
9 gestoßen sind und die Stoßfuge durch geeignete Maßnahmen auf Ebene der Druckprofile
8,13 sowie der Dichtungsprofile 9,9' gegen Eintritt von Feuchtigkeit abzudichten sind.
Aus der EP-Anmeldung 0 435 748 Al ist eine Vorrichtung bekannt, die die Stoßfuge
entsprechender wetterseitiger Druckprofile abdichten soll. Hierbei handelt es sich um ein in
der Herstellung nicht unaufwendiges Formteil, das durch angeformte Dichtkörper, die in
der Profilierung den Dichtungen zur Festlegung der flächigen Füllelemente entsprechen,
auf ein bestimmtes Spaltmaß festgelegt ist. Durch die dem Formteil angeformten Dichtkörper wird die Abdichtung des Dichtungsstoßes nicht erkennbar verbessert, sondern
im wesentlichen in Riegel-Achsrichtung vom Stoßbereich weg verlagert. Nachteilig wirkt
sich auch aus, daß das vertikal durchlaufende wetterseitig angeordnete Dichtungsprofil im
Stoßbereich von einem ebenfalls angeformten Dichtungslappen Untergriffen wird, was im
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
.j .... Seite2.
oberen und unteren Bereich des untergreifenden Dichtungslappens unweigerlich zu einem
Spalt zwischen durchlaufendem Dichtungsprofil und untergreifendem Dichtungslappen
führt, der unter ungünstigen Witterungsverhältnissen den Eintritt von Feuchtigkeit in die
Konstruktion begünstigen kann.
Die DE 40 00 769 offenbart ein elastisches Formteil zur Abdichtung einer entsprechenden
Stoßfuge, das ebenfalls ein aufwendiges Formteil darstellt und seine Dichtwirkung auf die
Stoßfuge zwischen den Druckprofilen beschränkt, zur Abdichtung der Stoßfuge zwischen
den Verglasungsdichtungen leistet das Formteil keinen konstruktiven Beitrag.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer Fassadenkonstruktion der
genannten Art die entsprechende Stoßfuge unter Einbeziehung des Profil- und Dichtungsstoßes zuverlässig und dauerhaft abzudichten unter Einsatz eines
erfindungsgemäßen Dichtstückes 1 nach Anspruch 1 bis 10, das in Herstellung und Verarbeitung ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit bietet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elastisches Dichtstück 1 aus
geschlossenzelligem Kautschuk den wetterseitigen Stoß zwischen Pfosten- und Riegeldruckprofil 8,13 abdichtet, wobei die Wirkfläche der Abdichtung die Ebene des
Druckprofilstoßes und des Stoßes der wetterseitigen Dichtungsprofile 9,9\ die in den an
den Druckprofilen 8,13 angeformten Aufnahmenuten festgelegt sind, gleichermaßen zuverlässig abdichtet.
Der Vorteil eines erfindungsgemäßen Dichtstückes 1 liegt in der einstückigen Abdichtung
einer Stoßfuge zweier benachbarter Bauteile, die sich wiederum aus parallel zueinander
verlaufenden Elementen, nämlich Druckprofil 8,13 und Dichtungsprofil 9,9' zusammensetzen, also gewissermaßen in der Abdichtung zweier benachbarter Stoßfugen
durch ein einstückiges Dichtungselement.
12.09.96
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Dichtstückes "1 liegt in
dem sicheren und kontrollierten Anbringen des Dichtstückes 1 im Stoßbereich an der
Flanke des vertikalen Druckprofiles 8 und an der Flanke des am entsprechenden Druckprofil 8 festgelegten wetterseitigen Dichtungsprofiles 9 vor der Montage des
Riegeldruckprofils 13. Zur sicheren Fixierung des Dichtstückes 1 im Stoßbereich vor der
Montage des Riegeldruckprofils 13 ist das Dichtstück 1 in einer vorteilhaften Ausführungsform einseitig klebend ausgeführt.
Als besonders vorteilhaft erweist sich der Fortfall von Dichtstoff, der in der Praxis auch bei
sorgfältiger Arbeitsweise oft nur unkontrolliert eingebracht wird und somit die Gefahr des
Eindringens von Feuchtigkeit durch feine Öffnungen in der Stoßfugenabdichtung heraufbeschwört.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Wirkfläche des Dichtstückes 1,
vorzugsweise die im Einbauzustand dem vertikal durchlaufenden Pfostendruckprofil 8
zugewandte Seite, mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen, die das exakte
Fixieren des Dichtstückes 1 an den Flanken der vertikal durchlaufenden Druck- und
Dichtungsprofile 8,9 sicherstellt.
Bei der exakten Positionierung des erfindungsgemäßen Dichtstückes 1 erweist sich auch
der Vorsprung 3 nach Anspruch 4 am die U-Schenkel 4,4" verbindenden Grundkörper 2 als
vorteilhaft. Der Vorsprung 3 wird beim Festlegen des Dichtstückes 1 paßgenau in die am
Dämmprofil 11 wetterseitig angeformte im wesentlichen U-förmige Nut eingeführt. Hierbei kommt die Stirnseite 18 am Grund der Nut 17 zum Anschlag und dient als
Montagehilfe zum exakten Positioniern des Dichtstückes 1.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Stoßfuge zwischen den stumpf
gestoßenen wetterseitigen Dichtungsprofilen 9,9" mit dem erfindungsgemäßen Dichtstück
1 dauerhaft lückenlos abgedichtet werden kann
12.09.96
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg Seite 4
• · I I»,
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Versatz 16 der Scheibenebene zur
Außenkante des Dämmprofils aufgenommen werden kann. Dieser kann in den Abmessungen variabel sein.
Da die U-Schenkel 4,4^ des Dichtstückes 1 nach Anspruch 7 größere Länge aufweisen als
die Tiefe der abzudichtenden Stoßfuge, kommen die freien Enden der U-Schenkel 4,4' mit
den Abschnitten, um die die Länge der U-Schenkel 4,4' die Tiefe der Stoßfuge übersteigt,
direkt an den flächigen Füllelementen 10 zur Auflage, wobei die freien Enden der U-Schenkel
4,4' in Achsrichtung der Riegeldruckprofile 13 von den vertikal durchlaufenden Druckprofilen 8 wegweisen und die gegen Null auslaufenden Abschrägungen 5,5' der
freien Enden der U-Schenkel 4,4' zur Wetterseite weisen.
Bei der Montage der Riegeldruckprofile 13 übergreifen die Dichtungsprofile 9' die an den
flächigen Füllelementen 10 aufliegenden freien Enden der U-Schenkel 4,4', komprimieren
diese durch den montagebedingten Anpreßdruck, wobei die gegen Null auslaufenden Abschrägungen 5,5 zuverlässig verhindern, daß zwischen den freien Enden der U-Schenkel
4,4' und den übergreifenden Dichtungsprofilen 9' ein Restspalt verbleibt.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, das Dichtstück 1 aus federelastischen Material nach
Anspruch 8 bis 10 auszuführen, um zu gewährleisten, daß der Anpreßdruck bei der Montage der Riegelprofile 13 die an den flächigen Füllelementen 10 anliegenden freien
Enden der U-Schenkel 4,4' ohne Restfuge im Übergreifungsbereich komprimieren kann.
Durch Verwendung von erfindungsgemäßem federelastischen Material wird auch die
Dichtwirkung im gesamten Wirkbereich des Dichtstückes 1 vorteilhaft beeinflußt, da das
Dichtstück 1 in der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 bis 10 Materialausdehnungen im
Stoßbereich sowie Maßtoleranzen durch Verformung aufnimmt und bei Fortfall entsprechender Beanspruchungen wieder seine Ausgangsform annimmt.
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
• · &igr;
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen zur Erläuterung ihrer Vorteile
und Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1:
Eine Draufsicht auf ein einstückiges Dichtstück 1
Fig. 2:
Eine perspektivische Darstellung des Dichtstückes 1
Fig. 3:
Eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion im
Bereich des Profilstoßes vor Montage des Riegeldruckprofiles 13
Fig. 4
Eine Fig. 3 entsprechende Darstellung nach Montage des Riegeldruckprofiles 13
Das in Fig. 1 dargestellte Dichtstück 1 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei
dem Grundkörper 2 ein nach innen weisender Vorsprung 3 angeformt ist, der zur Montage-Erleichterung
von der wetterseitig angeordneten dem Dämmprofil 11 angeformten U-förmigen
Nut 17 aufgenommen wird und durch das formschlüssige Eingreifen in der Nut 17 und den Anschlag im Nutgrund für die erfindungsgemäß exakte Poitionierung des
Dichtstückes 1 sorgt.
In Fig 1 ist die im Einbauzustand riegelprofilseitige Wirkfläche des Dichtstückes 1
dargestellt. Insbesondere geht aus Fig. 1 hervor, daß sich in einer vorteilhaften
Ausführungsform die gegen Null auslaufenden Abschrägungen 5,5' an eben dieser dem
vertikalen Druckprofil 8 abgewandten Wirkfläche des Dichtstückes 1 befinden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Dichtstückes 1, wobei die dem Betrachter
zugewandte Seite die dem vertikalen Druckprofil 8 zugewandte Wirkfläche des Dichtstückes 1 darstellt. Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die an den freien Enden der U-
12.09.96
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
• · c
Schenkel 4,4' vorgenommenen Abschrägungen 5,5' wie in Anspruch 6 offenbart gegen
Null auslaufen, um eine zuverlässige Stoßabdichtung zwischen den vertikal durchlaufenden Druckprofilen 8 und den vertikal verlaufenden Dichtungsprofilen 9
einerseits und den stumpf dagegen gestoßenen horizontalen Druckprofilen 13 und Dichtungsprofilen 9' andererseits zu gewährleisten, wobei die Abschrägungen 5,5' zu der
den vertikalen Druckprofilen 8 und Dichtungsprofilen 9 abgewandten Seite weisen.
Dem Grundkörper 2, der die U-Schenkel 4,4' verbindet, ist mittig ein nach innen weisender
Vorprung 3 angeformt, dessen Stirnseite 18 bei der Festlegung des Dichtstückes 1 im
Stoßbereich vor der Montage der horizontalen Druckprofile 13 und der horizontalen
Dichtungsprofile 9' im Nutgrund der dem Dämmprofil 11 angeformten Nut 17 anschlägt
und so die erfindungsgemäße Positionierung des Dichtstückes 1 erleichtert.
Die dem Betrachter zugewandte, in Fig. 2 schraffiert dargestellte, im Einbauzustand dem
Druckprofil 8 zugewandte Wirkfläche des Dichtstückes 1 ist in einer vorteilhaften
Ausführungsform mit einer selbstklebenden Beschichtung 19 versehen, die gewährleistet,
daß das Dichtstück 1 nach Festlegung im Stoßbereich bis zur endgültigen Montage der
horizontalen Druckprofile 13 und der horizontalen Dichtungsprofile 9' sicher in der
erfindungsgemäß gewünschten Einbaulage verbleibt. In Fig. 2 ist die gesamte dem vertikalen Pfosten-, Dichtungsprofil-Paket zugewandte Wirkfläche mit einer
selbstklebenden Beschichtung versehen. Zu dem gleichen vorteilhaften Ergebnis einer
sicheren Positionierung des Dichtstückes 1 im Stoßbereich führt jedoch auch ein punktueller Auftrag einer klebenden Substanz , der vor dem Positionieren des Dichtstückes
1 auf der entsprechenden Wirkfläche aufgebracht wird.
Fig. 3 zeigt eine Fassadenkonstruktion gemäß dem Oberbegriff aus Anspruch 1, die im
wesentlichen aus vertikalen Pfosten 6, wetterseitigen vertikalen Dnickprofilen 8 , aus in
den vertikalen Druckprofilen 8 angeformten Nuten eingelegten Dichtungsprofilen 9 sowie
stumpf dagegen gestoßenen Riegeln 7, thermisch trennenden Dämmprofilen 11 und in Fig.
12.09.96
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg . .... .. Seite 7
• *
3 nicht dargestellten horizontal verlaufenden wetterseitigen Druckprofilen 13 und in
entsprechenden Aufnahmenuten an diesen festgelegten, in Fig. 3 ebenfalls nicht
dargestellten Dichtungsprofilen 9' besteht. Die vorbeschriebene Fassadenkonstruktion nach
Anspruch 1 dient der Aufnahme flächiger Füllelemente, vorzugsweise Glasscheiben.
Um eine dichte Konstruktion zu erzielen, ist es üblich, Profilstöße mit entsprechenden
Mitteln gegen den Eintritt von Feuchtigkeit in die Konstruktion weitestgehend abzudichten. Um zu verhindern, daß Feuchtigkeit durch die wetterseitig angeordneten
Profilstöße ins Innere der Konstruktion tritt, wird erfindungsgemäß das Dichtstück 1 in
vorbeschriebener Art und Weise im wetterseitigen Stoßbereich zwischen vertikal verlaufenden und horizontal angeordneten Druck- bzw, Dichtungsprofilen 8,13 bzw 9,9'
festgelegt. In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße Dichtstück 1 in unbelastetem Einbauzustand
vor Montage der horizontal angeordneten Riegel- bzw Dichtungsprofile 13 bzw 9' dargestellt.
Wie zu Fig. 2 ausgeführt ist die in einer vorteilhaften Ausführungsform mit selbstklebender
Beschichtung 19 versehene Wirkfläche des Dichtstückes 1 im Profilstoßbereich an den
Flanken der vertikal verlaufenden Druck- und Dichtungsprofile 8, 9 festgelegt. Die U-Schenkel
4, 4' , liegen mit den Abschnitten, die in ihrer Länge die Tiefe der Stoßfuge
überschreiten, an den flächigen Füllelementen an, wobei die Abschrägungen 5, 5' zur
Wetterseite weisen. Der am Grundkörper 2 angeformte Vorsprung 3 ist in Einbaulage am
Nutgrund der Nut 17 in Anschlag gebracht. Die Fixierung durch die selbstklebende
Beschichtung 19 und die Montagehilfe durch den Vorsprung 3 gewährleisten eine verrutschsichere Positionierung des Dichtstückes 1 bis zur endgültigen Montage des
horizontalen Druckprofiles 13 und des horizontalen Dichtungsprofiles 9' an der Fassadenkonstruktion. Die Abschrägungen 5, 5' , die nach einer bevorzugten
Ausführungsform gegen Null auslaufen, gewährleisten, daß es beim Übergreifen des
Dichtstückes 1 durch die wetterseitigen horizontal verlaufenden Dichtungsprofile 9' zu
keiner Restfuge zwischen den flächigen Füllelementen 10, dem Dichtstück 1 und den
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg .:»··· ·· .. Seite 8
Dichtungsprofilen 9' kommt. Hierbei erweist sich auch die Ausführung des Dichtstückes
nach Anspruch 8 bis 10 als vorteilhaft. Durch seine federelastischen Eigenschaften ist das
Dichtstück 1 geeignet, den Anpreßdruck der horizontalen Dichtprofile in den Abschrägungen 5, 5' soweit aufzunehmen, daß an der Übergreif stelle zwischen
Dichtungsprofil 9' und Dichtstück 1 eine bündige, glichmäßig an den flächigen Füllelementen anliegende Dichtebene erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt denselben Kreuzungspunkt in vorbeschriebener Fassadenkonstruktion nach
Montage der horizontalen Druck- und Dichtungsprofile 13, 9'. Durch die Druckprofilmontage
ist das Dichtstück 1 auf Stoßfugen-Spaltmaß komprimiert. Die Fixierung durch die selbstklebende Beschichtung und das formschlüssige Eingreifen des Vorsprunges 3 in
die Nut 17 erlauben eine problemlose Druckprofil-Montage ohne Risiko eines Verrutschens des Dichtstücks 1, was in ungünstigen Fällen das Eindringen von
Feuchtigkeit in das Innere der Konstruktion begünstigen könnte. Die federelastischen
Eigenschaften des Dichtstückes 1 führen dazu, daß sich das montierte Dichtstück
temperaturbedingten Längenänderungen sowie Montagetoleranzen anpaßt und bei Abnehmen dadurch bedingter Druckbeaufschlagung durch seine Rückstellkraft seiner
Ausgangsform zustrebt und so stets eine zuverlässig dichte Stoßfuge gewährleistet.
Nach dem Anbringen konstruktionsgemäßer Deckprofile, die nicht dargestellt sind, ist das
Dichtstück 1 von außen nicht erkennbar und führt somit in der Außenansicht zu keinen
unerwünschten optischen Beeinträchtigungen.
Bezugszeichenliste
1 Dichtstück
2 Grundkörper
3 Vorsprung
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg . * · · Seite 9
4,4^ | U-Schenkel |
5,5^ | Abschrägung |
6 | Pfosten |
7 | Riegel |
8 | Pfosten-Druckprofil |
9,9' | Dichtungsprofil |
10 | flächiges Füllelement |
11 | Dämmprofil |
12 | Klotzbrücke |
13 | Riegel-Druckprofil |
14 | Stirnseite Steg |
15 | Unterkante Grundkörper |
16 | Versatz |
17 | Nut |
18 | Stirnseite Vorsprung |
19 | selbstklebende Beschichtung |
20 | Schraube |
Claims (10)
1. Fassadenkonstruktion zur Aufnahme flächiger Füllelemente (10), an deren Pfosten (6)
und Riegeln (7) wetterseitig Druckprofile (8,13) mit angeformten Nuten zur Aufnahme von
Dichtungsprofilen (9), die sich an den flächigen Füllelementen (10), vorzugsweise
Glasscheiben, abstützen, festgelegt sind, wobei die horizontal verlaufenden Druckprofile
(13) stumpf gegen die vertikal durchlaufenden Druckprofile (8) gestoßen sind, und die
wetterseitig horizontal verlaufenden Dichtungsprofile (9') gegen die wetterseitig vertikal
verlaufenden Dichtungsprofile (9) ebenfalls stumpf gestoßen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Stoßfuge zwischen vertikal verlaufenden Druck- und
Dichtungsprofilen (8,9) einerseits und den horizontal verlaufenden Druck- und Dichtungsprofilen (13,9") andererseits ein Dichtstück (1) vorgesehen ist.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück
(1) einstückig ausgebildet ist.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstück
(1) im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden
U-Schenkel (4,4") verbindende Grundkörper (2) einen nach innen weisenden Vorsprung (3)
aufweist.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden
der U-Schenkel (4,4") je eine Abschrägung (5,5") aufweisen.
6. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen
(5,5") an den freien Enden der U-Schenkel (4,4") gegen Null mm auslaufen.
W. Hartmann & Co. {GmbH & Co.), Hamburg · .*.. Seite 2
7. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel
(4,4N) des Dichtstückes (1) eine größere Länge aufweisen als die Tiefe der
Stoßfuge wie in Anspruch 1 offenbart.
8. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtstück (1) aus federelastischem Material besteht.
9. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtstück (1) aus Zellkautschuk besteht.
10. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zellkautschuk geschlossenzellig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615946U DE29615946U1 (de) | 1995-09-20 | 1996-09-13 | Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19534901 | 1995-09-20 | ||
DE29615946U DE29615946U1 (de) | 1995-09-20 | 1996-09-13 | Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29615946U1 true DE29615946U1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7772669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29615946U Expired - Lifetime DE29615946U1 (de) | 1995-09-20 | 1996-09-13 | Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29615946U1 (de) |
-
1996
- 1996-09-13 DE DE29615946U patent/DE29615946U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3631566C2 (de) | ||
EP3477012B1 (de) | Haltevorrichtung zur befestigung einer brüstungs- oder geländerplatte | |
DE3307021A1 (de) | Befestigungsanordnung fuer fahrzeugfenster | |
DE202005012108U1 (de) | Verglasungssystem | |
EP1596023B1 (de) | Andruckprofil und Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion | |
DE10223038B4 (de) | Fassadenkonstruktion mit einem durch ein Dichtelement abgedichteten riegelseitigen Isolierprofil | |
DE202017004355U1 (de) | Dichtungsvorrichtung für einen verschiebbaren Flügel als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür | |
DE29615946U1 (de) | Dichtstück für Fassadenprofilkonstruktion | |
DE102006032364B4 (de) | Verglasungssystem | |
DE10216425C5 (de) | Isolierverglasung mit Haltesystem | |
EP3121358A1 (de) | Rahmenteil und daraus hergestellter membranrahmen | |
DE102008022650A1 (de) | Gebäudefassade oder Dachfassade mit Ausfachungen | |
DE102013110832B4 (de) | Vorrichtung zur Abdichtung von Tür- oder Fensterelementen | |
DE102007006824A1 (de) | Multifunktionsblendrahmen | |
DE19857982B4 (de) | Fenster mit einer ein Sicherheitselement aufweisenden Fensterscheibe | |
EP0524631A1 (de) | Halteglied für Isolierglasscheiben | |
AT510161B1 (de) | Vorrichtung zur verbindung von wandteilen | |
DE20102696U1 (de) | Verklotzungssystem für die Füllung eines Fenster- oder Türrahmens | |
EP2644792B1 (de) | Wandteil mit einer Verbundglasscheibe und mit einer Vorrichtung zum Verbinden von Wandteilen | |
DE29809239U1 (de) | Fassade | |
WO1982002920A1 (en) | Insulating double glazing ready to be mounted and transportable for old and new window frames | |
EP1020580B1 (de) | In einer Verankerungsnut eines Pfosten- oder Sprossenprofils einer Fassade oder eines Lichtdaches festlegbares Falzverkleinerungsprofil | |
DE9410100U1 (de) | Anordnung zur Abdichtung | |
DE102018008924A1 (de) | Vorrichtung zur Abdeckung eines Schiebeflügels, Faltschiebeflügels oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügels eines Fensters oder einer Tür | |
DE202021101759U1 (de) | Dichtungselement und Fensterbank |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970206 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000615 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030401 |