DE29615693U1

DE29615693U1 - Anti-Detonationssystem für Automobile

Info

Publication number: DE29615693U1
Application number: DE29615693U
Authority: DE
Original assignee: SIN FANE TECHNOLOGY CO
Current assignee: SIN FANE TECHNOLOGY CO
Priority date: 1996-09-09
Filing date: 1996-09-09
Publication date: 1996-11-28
Anticipated expiration: 2006-09-10

Description

Anti-Detonationssystem für Automobile

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anti-Detonationssystem für Automobile, das automatisch Feuerlöscher einschaltet, um Strahlen eines Feuerlöschmittels auf den Motor und den Bodenbereich vor dem Automobil zu richten, wenn der Airbag des Automobils bei einem Zusammenstoß explodiert, um so das Feuer auszulöschen und das Auftreten einer Explosion zu verhindern.

Eine Vielzahl von Sicherheitsvorrichtungen für Automobile wurde entwickelt, um das Leben des Fahrers bei einem Zusammenstoß zu retten. Beispielsweise sind ein Airbagsystem, ein Antiblockier-Bremssystem und eine automatische Kraftstoffunterbrechungseinrichtung weitläufig als Standardausrüstung für Automobile akzeptiert. Jedoch können diese Sicherheitsvorrichtungen bei einem Zusammenstoß nicht das Feuer auslöschen oder das Auftreten einer Explosion verhindern.

Die vorliegende Erfindung schafft ein ein Anti-Detonationssystem für Automobile, das das Feuer am Motor und an einem Bodenbereich vor dem Automobil auslöscht, um so das Auftreten einer Explosion bei einem Zusammenstoß zu verhindern. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das ein Anti-Detonationssystem für Automobile eine Mehrzahl von im Motorraum des Automobils angebrachten Feuerlöscheinrichtungen und eine Mehrzahl von jeweils mit den Feuerlöscheinrichtungen über Austrittsrohre verbundenen Düsen, die auf den Motor bzw. einen Bodenbereich vor dem Automobil gerichtet sind. Die Feuerlöscheinrichtungen sind mit den Stoßsensoren verbunden, die den Betrieb des Airbags des Automobils steuern. Falls das Automobil beim Fahren mit einer Geschwindigkeit von über 20 km/h gegen ein Objekt stößt, explodiert der Airbag, um den Fahrer zu schützen, und zur gleichen Zeit werden die Feuerlösch-

einrichtungen eingeschaltet, um Strahlen von Feuerlöschmittel auf den Motor und den Bodenbereich vor dem Automobil zu richten, und deshalb wird das Feuer gelöscht, und die Temperatur am Motor fällt augenblicklich ab, um das Auftreten einer Explosion zu verhindern.

Die Figuren zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Automobils zum Darstellen der Installation eines ein Anti-Detonationssystem für Automobile gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ein Betriebsablaufdiagramm der vorliegenden Erfindung ;

Fig. 3 eine schematische Darstellung zum Zeigen des Betriebs der ersten Düsen gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 eine schematische Darstellung zum Zeigen des Betriebs der zweiten Düsen gemäß der vorliegenden Erfindung.

Mit Bezug auf Figur 1 enthält ein ein Anti-Detonationssystem für Automobile 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von in einem Automobil angebrachten und oberhalb der Vorderräder angeordneten Feuerlöscheinrichtungen 10, eine Mehrzahl erster Düsen 11 und eine Mehrzahl zweiter Düsen 12, die jeweils mit den Feuerlöscheinrichtungen 10 über Austrittsrohre verbunden sind und auf den Motor bzw. den Boden vor dem Automobil gerichtet sind, einen vor dem Fahrersitz angeordneten Airbag 14, sowie zwei Stoßsensoren 13, welche bilateral an der vorderen Stoßstange des Automobils angebracht sind, zum Steuern des Betriebs des Airbags 14 und der Feuerlöscheinrichtungen 10. Wenn die Feuerlöscheinrichtungen 10 ein-

geschaltet sind, werden zwei Strahlen von Feuerlöschmittel jeweils
aus den ersten Düsen 11 und den zweiten Düsen 12 ausgestoßen,
um das Feuer am Motor und das Feuer am Boden vor dem
Automobil zu löschen. Falls das Automobil beim Fahren mit einer Geschwindigkeit von über 20 km/h gegen ein stehendes Objekt
stößt, wird die Stoßkraft unmittelbar durch die Stoßsensoren 13 erfaßt, was bewirkt, daß die Stoßsensoren 13 die Feuerlöscheinrichtungen 10 und den Airbag 14 auslösen.

Fig. 2 ist ein Betriebsablaufdiagramm der vorliegenden Erfindung,
in dem der Block (A) anzeigt, daß die Stoßsensoren 13 einen Stoß erfassen und ein Betätigungssignal erzeugen; der Block

(B) zeigt an, daß der Airbag 14 zur Explosion gebracht wird,
wenn er das Signal von den Stoßsensoren 13 empfängt; der Block

(c) zeigt an, das die Feuerlöscheinrichtungen 10 eingeschaltet
werden, wenn sie das Signal von den Stoßsensoren 13 empfangen,
um Strahlen von Feuerlöschmittel auf den Motor und Strahlen von Feuerlöschmittel auf den Boden vor dem Automobil zu richten, um das Feuer zulöschen.

Figur 3 ist eine schematische Darstellung zur Simulation eines
Verkehrsunfalls, die zeigt, daß Benzin ausläuft und am Motor
brennt und gleichzeitig Strahlen von Feuerlöschmittel aus den
ersten Düsen 11 auf den Motor ausgestoßen werden, um das Feuer ' zu löschen und das Auftreten einer Explosion zu verhindern.

Figur 4 zeigt, wie das Automobil in die Rückseite eines vorausfahrenden Fahrzeugs gefahren ist, Benzin aus dem Kraftstofftank des vorausfahrenden Fahrzeuges ausläuft, Strahlen von Feuerlöschmittel
aus den zweiten Düsen 12 auf den Boden vor dem
Fahrzeug unter der Rückseite des vorausfahrenden Fahrzeugs ausgestoßen werden und gleichzeitig der Airbag 14 explodiert.

Wie gesagt, reduziert die vorliegende Erfindung die Temperatur des lokalen Bereichs augenblicklich und isoliert den lokalen Bereich von Luft, um die Möglichkeit einer Explosion nach einem Zusammenstoß zu eliminieren.

Claims

Schutzansprüche

1. Anti-Detonationssystem für Automobile, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Feuerlöscheinrichtungen (10) im Motorraum des Automobils angebracht ist und durch Stoßsensoren

(13) gesteuert ist, welche den Betrieb des Airbags des Automobils steuern, und daß eine Mehrzahl von Düsen (11, 12) jeweils mit den Feuerlöscheinrichtungen über Austrittsrohre zum Ausstoßen eines Feuerlöschmittels von den Feuerlöscheinrichtungen (10) verbunden ist.

2. Anti-Detonationssystem für Automobile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuerlöschmittel der Feuerlöscheinrichtungen (10) ein Flüssiggas, beispielsweise verflüssigter Stickstoff oder verflüssigtes Kohlendioxid, ist.