DE29614992U1 - Tonwiedergabevorrichtung - Google Patents

Tonwiedergabevorrichtung

Info

Publication number
DE29614992U1
DE29614992U1 DE29614992U DE29614992U DE29614992U1 DE 29614992 U1 DE29614992 U1 DE 29614992U1 DE 29614992 U DE29614992 U DE 29614992U DE 29614992 U DE29614992 U DE 29614992U DE 29614992 U1 DE29614992 U1 DE 29614992U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
reproduction device
profile
sound reproduction
sound profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29614992U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29614992U priority Critical patent/DE29614992U1/de
Publication of DE29614992U1 publication Critical patent/DE29614992U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F25/00Audible advertising
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F25/00Audible advertising
    • G09F2025/005Message recorded in a memory device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

t ·
Tonwiederqabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Tonwiedergabevorrichtung mit einem Höhen und Tiefen aufweisenden, länglichen Tonprofil, das zum Erzeugen mechanischer Schwingungen mit Hilfe eines Äbtastkörpers abtastbar ist.
Eine derartige Tonwiedergabevorrichtung ist aus dem DE-GM 86 12 236 bekannt. Die bekannte Tonwiedergabevorrichtung weist einen Plastik - oder Gummizuschnitt auf, der mit einem Tonprofil versehen ist. Das Tonprofil läßt sich mit Hilfe eines als Tonabnehmernadel dienenden Metallblatts abtasten, dessen Schwingungen auf einen Resonanzkörper übertragbar sind.
Ein Nachteil der bekannten Tonwiedergabevorrichtung ist, daß zur Schallerzeugung stets ein zusätzlicher Resonanzkörper benötigt wird. Folglich eignet sich die bekannte Tonwxedergabevorrxchtung nicht als Werbeträger, da sich der zusätzliche Resonanzkörper in Druckerzeugnissen häufig nicht unterbringen läßt.
Weiter ist aus der üS-3,782,734 eine Tonwiedergabevorrichtung bekannt, bei der eine Vielzahl von die Toninformation enthaltenden, parallelen Tonrillen in einer Trägerplatte angeordnet sind. Die in den Tonrillen enthaltene Toninformation ist mit Hilfe eines Abtaststiftes in Schallwellen umsetzbar, wobei die Schallwellen in eine Hörvorrichtung einspeisbar sind.
Die Toninformation ist in beiden Flanken der Tonrillen enthalten, so daß die Toninformation unabhängig vom Neigungswinkel des Abtaststiftes abtastbar ist.
Schließlich offenbart die DE-2 501 705 C2 ein faltbares Schallplatten-Abspielgerät, das zum Abspielen von Schallplatten von Hand betreibar ist. Bei diesem
Abspielgerät ist die Schallplatte in einer aufklappbaren Hülle angeordnet. Die Hülle läßt sich zu einem Trichter falten, der von einer an der Hülle angebrachten Abtastnadel zum Erzeugen von Schallwellen in Schwingungen versetzt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine als Werbeträger für Druckerzeugnisse verwendbare Tonwiedergabevorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch den langgestreckten Profilverlauf des Tonprofils zum Abstrahlen von Schallwellen geeignete Gebrauchsgegenstände als Abtastkörper verwendbar sind.
Dadurch daß das Tonprofil derart ausgedehnt ist, daß Gebrauchsgegenstände als Abtastkörper verwendbar sind, entfällt die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Resonanzkörper vorzusehen. Der Schall wird vielmehr unmittelbar vom Gebrauchsgegenstand abgestrahlt. Auch bei einem langgestrecktem Verlauf des Tonprofil reicht die Länge einer wenige Dezimeter langen Standardseite aus, um in einem ebenso langen Tonprofil ein mehrsilbiges Wort zu kodieren. Das Tonprofil ist dann mit Hilfe von Gebrauchsgegenständen, wie beispielsweise Scheckkarten, Bleistiften oder Papierbechern zum Erzeugen von Schallwellen abtastbar. Folglich läßt sich die Tonwiedergabevorrichtung dazu verwenden, kurze Werbesprüche im Tonprofil aufzuzeichnen und wiederzugeben. Da die zur Wiedergabe verwendbaren Gebrauchsgegenstände allgemein verfügbar sind, ist es auf einfache Weise möglich, die im Tonprofil enthaltene Toninformation abzutasten und hörbar zu machen. Die Streckung des Tonprofils ist dabei insofern von Vorteil, als es dadurch möglich ist, die Amplituden des Tonprofils so groß zu
wählen, daß das mit Hilfe des Gebrauchsgegenstandes erzeugte Schallsignal ohne weitere Verstärkungsmittel deutlich vernehmbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Tonprofil an einem langgestreckten, schmalen Steg ausgebildet, der auf einer Leiste angeordnet ist.
Dadurch daß das Tonprofil an einem langgestreckten, schmalen Steg ausgebildet ist, wird das Tonprofil auch dann zuverlässig abgetastet, wenn der Gebrauchsgegenstand nicht mit hoher Genauigkeit quer zum Steg gehalten wird, so daß die Qualität der Wiedergabe nicht beeinträchtigt ist.
15
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung genauer anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der von Hand betätigbaren Tonwiedergabevorrichtung, die einen mit einem Tonprofil versehenen Steg aufweist;
Fig.2 eine Längsschnittansicht mit der Abstrahlcharakteristik eines Gebrauchsgegenstandes, der
plattenförmig ausgebildet ist;
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt eines Tonprofils, dessen langgestreckter Verlauf sich zum Abtasten durch einen Gebrauchs
gegenstand eignet;
Fig. 4 einen weiteren Längsschnitt durch das Tonprofil, der die Anpassung des Tonprofils an die Schwingungsrichtung des Gebrauchsgegenstandes
zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Tonwiedergabevorrichtung, bei der der Steg der Tonwiedergabevorrichtung an einer als Resonanzkörper ausgebildeten Sockelleiste angebracht ist;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Steg des Ausführungsbeispiels aus den Fig. 1 bis 5;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Steg eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der Steg ein ausgerundetes Querschnittsprofil aufweist;
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiels der Tonwiedergabevorrichtung,
bei der das Tonprofil in einer langgestreckten Rille ausgebildet ist; und
Fig. 9 eine Seitenansicht auf einen zum Abtasten der Rille aus Fig. 8 eingerichteten Abtastkörper.
Fig. 1 zeigt eine Tonwiedergabevorrichtung 1 mit einem auf einer Sockelleiste 2 angeordneten und mit einem Tonprofil 3 versehenen Steg 4. Das Tonprofil 3 wird von einem Gebrauchsgegenstand 5 abgetastet, der von einer Hand 6 eines Benutzers den Steg 4 entlanggeführt wird. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gebrauchsgegenstand 5 eine Scheckkarte oder Telefonkarte, die zwischen Daumen 7 und Zeigefinger 8 gehalten ist. Anstelle einer Scheckkarte kommen aber auch Gegenstände, wie Kugelschreiber, Becher aus Papier oder Plastik, oder auch ein Fingernagel einer Hand in Frage. Der Gebrauchsgegenstand 5 tastet mit einer Unterkante 9 das Tonprofil 3 ab. Dadurch wird ein Schwingungsbereich 10 des Gebrauchsgegenstandes 5 in Schwingungen versetzt und erzeugt dadurch
Schallwellen. Für die Wiedergabe von mehrsilbigen Worten ist es ausreichend, wenn der Steg 4 eine Länge von etwa zwei bis drei Dezimeter aufweist. Dabei ist es möglich, bei einer Bewegungsgeschwindigkeit des Gebrauchsgegenstandes 5 von wenigen Dezimetern pro Sekunde im Spektrum des wiedergegebenen Wortes Schallfrequenzen bis zu einigen kHz wiederzugeben. Da die für das Verständnis des im Tonprofil 3 enthaltenen Wortes wesentlichen SpektralanteiIe unterhalb 4 kHz liegen, ist das von der Tonwiedergabevorrichtung 1 erzeugte Wort für den Hörer gut verständlich.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind im Tonprofil 3 lediglich Schallfrequenzen bis etwa 2,5 kHz enthalten. Die Klangqualität nimmt dadurch zwar erheblich ab, das menschliche Gehirn ist aber häufig durchaus in der Lage, aus dem Klangbild das im Tonprofil 3 enthaltene Wort zu rekonstruieren. Bei einzelnen Worten, deren Hauptfrequenzanteile bei kleinen Schallfrequenzen liegen, kann die obere Grenzfrequenz des im Tonprofil 3 enthaltenen Schallwellenspektrums auch unterhalb 2,5 kHz liegen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Tonwiedergabevorrichtung 1. Man erkennt den Gebrauchsgegenstand 5, der mit seiner Unterkante 9 das Tonprofil 3 abtastet. Der Gebrauchsgegenstand 5 wird dabei schräg ausgerichtet in eine Bewegungsrichtung 11 über das Tonprofil 3 geführt. Durch die Schwingung des Gebrauchsgegenstandes 5 entsteht eine in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie als Winkeldiagramm dargestellte, keulenförmige Äbstrahlcharakteristik 101. Die Richtung maximaler Intensität weist dabei zu einem Ohr 12 eines Benutzers 13, der den Gebrauchsgegenstand 5 schräg von sich wegweisend mit seiner in Fig. 2 nicht dargestellten Hand 6 führt. Auf diese Weise ist das von der Tonwiederga-
bevorrichtung 1 wiedergegebene Wort für den Benutzer
13 deutlich verständlich.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus einer Seitenansicht auf das Tonprofil 3. Der Gebrauchsgegenstand 5 ist unter einem Neigungswinkel ß zum Tonprofil 3 ausgerichtet und weist an seiner Unterkante 9 einen Kantenwinkel &agr; von 90 Grad und einen Kantenradius R auf. Um zu gewährleisten, daß das Tonprofil 3 von der Unterkante 9 des Gebrauchsgegenstandes 5 unterbrechungsfrei abtastbar ist, ist es notwendig, daß die Öffnungswinkel &ggr; von Vertiefungen 14 des Tonprofils größer als der Kantenwinkel &agr; sind. Auch die Steigungen des Tonprofils 3 sind entsprechend dem Kantenwinkel &agr; und dem Neigungswinkel ß des Gebrauchsgegenstandes 5 zu wählen. So darf eine abfallende Flanke 15 der Vertiefung 14, die einen Steigungswinkel &dgr; gegenüber einer Grundlinie 16 einnimmt, nicht steiler als die hintere Unterseite 15' des Gebrauchsgegenstandes 5 ausgerichtet sein. Ebenso ist es notwendig, daß eine ansteigende Flanke 17 der Vertiefung
14 , die einen Steigungswinkel e gegenüber der Grundlinie 16 einnimmt, keinen größeren Winkel als eine vordere Unterseite 17' gegenüber der Grundlinie 16 einnimmt.
Außerdem ist für eine präzise Abtastung erforderlich, daß der Kantenradius R der Unterkante 9 kleiner als die kleinsten vorkommenden Krümmungsradien des Tonprofils 3 ist. Der Kantenradius R vieler im Alltag vorkommender Gebrauchsgegenstände 5 liegt im Bereich weniger Mikrometer, so daß die letztgenannte Bedingung auf jeden Fall erfüllt ist, wenn die im Tonprofil 3 vorkommenden Krümmungsradien wenigstens einige zehn Mikrometer betragen.
Zur Herstellung des Tonprofils 3 wird zunächst das im Tonprofil 3 zu kodierende Wort mit Hilfe einer im Schallfrequenzbereich bis etwa 20 kHz empfindlichen AufZeichnungseinheit aufgezeichnet, die beispielsweise eine commputergestützte, das analoge Schallsignal mit einer Abtastfrequenz von 40 kHz abtastendes Aufzeichnungseinheit ist, die die so gewonnenen, digitalen Daten in einem Speichermedium ablegt. Damit ist zunächst der gesamte für das menschliche Ohr wahrnehmbare Schallfrequenzbereich zwischen 20 Hz bis zu etwa 20 kHz erfaßt. Anschließend werden mit Hilfe eines Bandpasses die charakteristischen Frequenzkomponenten etwa zwischen 500 Hz und 4 kHz aus dem aufgezeichneten Schallsignal herausgefiltert. Die Schallfrequenzen unterhalb 500 Hz werden herausgefiltert, um die Dicke des Tonprofils 3 zu begrenzen. Für das Verständis des im Tonprofil 3 enthaltenen Wortes ist der abgeschnittene Spektrumsbereich unterhalb 500 Hz nicht wesentlich, da das menschliche Gehör aus den oberhalb 500 Hz aufgezeichneten Oberwellen die unterhalb 500 Hz gelegenen FrequenzanteiIe rekonstruiert. Andererseits enthält auch der Schallfrequenzbereich oberhalb 4 kHz nur einen verhältnismäßig geringen Informationsanteil, da die für das Verständnis des aufgezeichneten Wortes besonders wichtigen Spektralanteile im allgemeinen im Frequenzbereich unterhalb von 4 kHz liegen. Durch die Wegnahme der schnellen Schwankungen hoher Frequenzanteile wird die Realisierung von großen Amplitudenhüben des Tonprofils 3 bei gleichzeitiger Einhaltung der oben genannten Steigungs- und Winkelbedingungen erleichtert. Das erhaltene Schallprofil entspricht bis auf die durch die Filterung eingetretene Glättung dem ursprünglich aufgezeichneten Schallsignal.
Für eine deutliche Wiedergabe der Toninformation ist es ferner von Vorteil, wenn der Verlauf des auf diese
• · I * &Sgr; JJ j · ··»·*·
Weise erhaltenen Schallprofils an die Schwingungsrichtung des Gebrauchsgegenstandes 5 angepaßt ist. Diese Anpassung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Für eine wirksame Schallabstrahlung ist es von Vorteil, wenn der Gebrauchsgegenstand 5 in die durch Pfeile angedeutete Schwingungsrichtung 18 schwingt. Im allgemeinen ist die bevorzugte Schwingungsrichtung 18 rechtwinklig zur Längsachse des Gebrauchsgegenstandes 5 ausgerichtet. Da der Gebrauchsgegenstand 5 nicht rechtwinklig zur Grundlinie 16 schwingt, ist das Schallprofil, dessen mit 40 kHz abgetastete und gefilterte, diskrete Werte in Fig. 4 durch gestrichelte Profilvektoren 19 veranschaulicht sind, einer Transformation zu unterziehen. Durch diese Transformation werden die Profilvektoren 19 um den Neigungswinkel ß verkippt, so daß die sich daraus ergebenden Profilvektoren 20 im wesentlichen parallel zur Schwingungsrichtung 18 des Gebrauchsgegenstandes 5 ausgerichtet sind.
Anschließend wird die Längenskala der Grundlinie 16 so gewählt, daß die oben genannten Winkelbedingungen erfüllt sind. Es ergibt sich das fertige Tonprofil 3. Die Streckung des Tonprofils 3 hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Amplituden des Tonprofils 3 sich so groß wählen lassen, daß die Lautstärke des mit Hilfe des Gebrauchsgegenstandes 5 wiedergegebenen Schallsignals für eine gute Verständlichkeit ausreicht. Üblicherweise liegen die Amplitudenhübe des Tonprofils 3 im Bereich von etwa 100 Mikrometern.
In der Praxis ist es zweckmäßig, das Tonprofil 3 durch kurze Geradenabschnitte anzunähern. So läßt sich beispielsweise das in Fig. 4 dargestellte Tonprofil 3 durch Sekanten zwischen den Profilvektoren 19 annähern. Für eine möglichst getreue Wiedergabe des ursprünglichen Schallsignals ist es von Vorteil, wenn
der Abstand zwischen den Schnittpunkten der Sekanten so klein ist, daß die Fouriertransformierte des eine Näherung für das Tonprofil 3 darstellenden Sekantenzuges wenigstens im für die verständliche Darstellung der menschlichen Sprache wichtigen Schallfrequenzbereich von einigen hundert Hz bis einigen kHz nicht allzusehr von dem im Tonprofil 3 enthaltenen Spektrum abweicht.
Es sei angemerkt, daß Fälle denkbar sind, in denen das Tonprofil 3 entlang der Grundlinie 16 auf einem Resonanzkörper aufgebracht ist, der zusätzlich zu den durch die Pfeile 18 angedeuteten Schwingungen des Gebrauchsgegenstandes 5 selbst in zu der Grundlinie 16 rechtwinklige Richtung in Schwingung gerät, wenn der Gebrauchsgegenstand 5 entlang dem Tonprofil 3 bewegt wird. In diesem Fall ist eine zusätzliche Transformation des Tonprofils 3 durchzuführen, die in Fig. 4 durch zusätzliche Profi!vektoren 21 veranschaulicht ist. Die Profilvektoren 21 entsprechen dem ursprünglichen, untransformierten, durch die Profilvektoren 19 angedeuteten Schallprofil und sind entsprechend dem Verhältnis der Schwingung des Gebrauchsgegenstandes 5 zur Schwingung des Resonanzkörpers gewichtet. Wenn nur der am Tonprofil 3 anliegende Resonanzkörper schwingt und der Gebrauchsgegenstand 5 sich schwingungsmäßig ruhig verhält, so entspricht das Tonprofil 3 dem untransformierten, durch die Profilvektoren 19 gegebenen Verlauf.
In Fig. 5 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Steg 4 des Tonprofils 3 auf einer Resonanz leiste 22 aufgebracht ist. Die Resonanzleiste 22 weist ein flaches U-Profil 23 auf, dessen beide Schenkel 24 über Seitenbänder 25 auf eine Papierunterlage 25 aufgebracht sind. Die Papierunter-
• · ·*&idigr; Ij j* ··* ·
lage 25 ist beispielsweise eine mit Werbung bedruckte Seite in einer Zeitschrift. Der am Steg 4 entlanggeführte Gebrauchsgegenstand 5 versetzt die Resonanzleiste 22 in Schwingungen. Die durch die Schwingung der Resonanzleiste 22 erzeugten Schallwellen entweichen durch eine stirnseitige Öffnung 26 der Resonanzleiste 22 und verstärken dadurch das für den Benutzer 13 wahrnehmbare Schallsignal.
Bei einem abgewandelten, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steg 4 über die in Fig. 1 dargestellte Sockelleiste 2 auf einem Verpackungsbehälter, wie beispielweise einer Verpackungsschachtel aus Karton, aufgebracht. Der Verpackungsbehälter dient dabei als Resonanzkörper zur Schallverstärkung .
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Steg 4 der Tonwiedergabe vor richtung 1 aus Fig. 1. Durch die geringe Breite des Steges 4 ist gewährleistet, daß das Abtasten des Tonprofils 3 auch dann zuverlässig erfolgt, wenn die Unterkante 9 des Gebrauchsgegenstandes 5 nicht mit großer Genauigkeit rechtwinklig zum Steg 4 ausgerichtet ist.
Fig 7 zeigt einen Querschnitt durch den Steg 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Tonwiedergabevorrichtung l. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Tonwiedergabevorrichtung 1 ist der Steg 4 ausgerundet. Damit ist zwar die Gefahr der Abnutzung größer, aber dafür wird das Tonprofil 3 im Vergleich zu einem Ausführungsbeispiel,, bei dem der Steg 4 ein rechtwinkliges Querschnittsprofil aufweist, noch zuverlässiger abgetastet .
Fig. 8 schließlich zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tonprofils 3. Dieses Ausführungsbeispiel weist eine langgestreckte Rille 27 auf, in der das Tonprofil 3 ausgebildet ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Tonprofil 3 von einem spitz zulaufenden Gegenstand, wie beispielsweise einem Kugelschreiber oder Bleistift, abgetastet werden soll, denn bei diesem Ausführungsbeispiel ist der das Tonprofil 3 abtastende Gegenstand von der Rille 27 sicher geführt.
Zum Abtasten des in der Rille 27 ausgebildeten Tonprofils 3 allgemein mit einer Spitze oder Ecke versehene Gegenstände verwenden.
Für das Abtasten des in der Rille 27 enthaltenen Tonprofils 3 läßt sich auch ein eigens zu diesem Zweck ausgebildetes, in Fig. 9 dargestelltes Abtastplättchen 28 verwenden. Das Abtastplättchen 28 verfügt über einen Haltebereich 31, an dem sich das Abtastplättchen 28 halten und an dem in der Rille 27 ausgebildeten Tonprofil 3 entlangführen läßt. Während das Abtastplättchen 28 dem Tonprofil 3 entlanggeführt wird, greift eine Abtastspitze 29 des Abtastplättchens 28 in die Rille 27 ein und versetzt einen Abstrahlbereich 30 des Abtastplättchens 28 in Schwingungen. Die Schwingungen der Abtastspitze 29 werden dabei durch den wesentlich ausgedehnteren Abstrahlbereich 30 aufgrund der Hebelwirkung um eine gedachte Achse 32 verstärkt.
Bei einem abgewandelten, zum Abtasten des in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Stegs 4 geeigneten Ausführungsbeispiels des Abtastplättchens 28 ist an der Stelle der Abtastspitze 29 eine scharfe Unterkante vorge-5 sehen.
Die Tonwiedergabevorrichtung 1 eignet sich insbesondere für den Einsatz zu Werbezwecken. So läßt sich die Sockelleiste 2 auf eine mit Werbung bedruckte Seite einer Zeitschrift kleben. Daneben besteht die Möglichkeit, die Tonwiedergabevorrichtung 1 einer Ware beizupacken. In beiden Fällen dient die Tonwiedergabevorrichtung 1 dazu, einen kurzen Werbespruch wiederzugeben .

Claims (17)

13 schutzansprOche
1. Tonwiedergabevorrichtung mit einem Höhen und Tiefen aufweisenden, länglichen Tonprofil (3), das zum Erzeugen mechanischer Schwingungen mit Hilfe eines Abtastkörpers abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch den langgestreckten Profilverlauf des Tonprofils (3) zum Abstrahlen von Schallwellen geeignete Gebrauchsgegenstände (5) als Abtastkörper verwendbar sind.
2. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tonprofil (3) nur Schallfrequenzen im für die verständliche Wiedergabe menschlicher Sprache wesentlichen Frequenzbereich kodiert sind.
3. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil (3) der Schwingungsrichtung (18) des Gebrauchsgegenstandes (5) entsprechend transformiert ist.
4. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil
(3) vom Gebrauchsgegenstand (5) unterbrechungsfrei abtastbar ist.
5. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (14) des Tonprofils (3) öffnungswinkel (&ggr;) aufweisen, die größer als die Kantenwinkel (&agr;) der das Tonprofil (3) abtastenden Unterkante (9) des Gebrauchsgegenstandes (5) ist.
14
6. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungswinkel (S) und (e) der Flanken (16, 17) der Vertiefung (14) jeweils wenigstens gleich dem Neigungswinkel einer hinteren Unterseite (15') und einer vorderen Unterseite (17') des Gebrauchsgegenstandes (5) sind.
7. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil
(3) von einem an seiner Unterkante (9) rechtwinkligen Gebrauchsgegenstand (5) abtastbar ist.
8. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil (3) Amplituden bis zu wenigen hundert Mikrometer aufweist.
9. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil (3) durch eine Reihe von flachen, im Längsschnitt geraden Abschnitten angenähert ist
10. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil (3) auf einem langgestreckten Steg (4) ausgebildet ist.
11. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) im Bereich des Tonprofils (3) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist.
12. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg (4) im Bereich des Tonprofils (3) zur Mitte hin verjüngt.
13. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) auf einer Sockelleiste (2) angebracht ist.
14. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonprofil (3) als Rille (27) in einer Sockelleiste (2) ausgebildet ist.
15. Tonwiedergabevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sockelleiste (2) an einer Unterlage anbringbar ist.
16. Tonwiedercjabevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (2) als Resonanzkörper ausgebildet ist.
17. Tonwiedergabevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtasten des Tonprofils (3) ein einen Abtastbereich (29) und einen im Vergleich zum Abtastbereich (29) wesentlich ausgedehnteren Abstrahlbereich (30) aufweisendes Abtastplättchen vorgesehen ist.
DE29614992U 1996-08-28 1996-08-28 Tonwiedergabevorrichtung Expired - Lifetime DE29614992U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29614992U DE29614992U1 (de) 1996-08-28 1996-08-28 Tonwiedergabevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29614992U DE29614992U1 (de) 1996-08-28 1996-08-28 Tonwiedergabevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29614992U1 true DE29614992U1 (de) 1996-10-24

Family

ID=8028483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29614992U Expired - Lifetime DE29614992U1 (de) 1996-08-28 1996-08-28 Tonwiedergabevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29614992U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999009556A1 (de) * 1997-08-18 1999-02-25 Huebner Stefan Geprägte tonspur
DE19735740A1 (de) * 1997-08-18 1999-02-25 Huebner Stefan Tonwiedergabevorrichtung
DE19754434A1 (de) * 1997-12-08 1999-06-17 Joachim Hammerschmidt Gebrauchsgegenstand mit Tonprofil
WO1999044193A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-02 Huebner Stefan Gedrucktes tonprofil
US6325421B1 (en) 1997-12-10 2001-12-04 Stefan Huebner Authenticity attribute

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999009556A1 (de) * 1997-08-18 1999-02-25 Huebner Stefan Geprägte tonspur
DE19735740A1 (de) * 1997-08-18 1999-02-25 Huebner Stefan Tonwiedergabevorrichtung
US6296926B1 (en) 1997-08-18 2001-10-02 Stefan Huebner Embossed sound track
DE19754434A1 (de) * 1997-12-08 1999-06-17 Joachim Hammerschmidt Gebrauchsgegenstand mit Tonprofil
DE19754434C2 (de) * 1997-12-08 2000-11-30 Joachim Hammerschmidt Behälter mit Tonprofil
US6325421B1 (en) 1997-12-10 2001-12-04 Stefan Huebner Authenticity attribute
WO1999044193A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-02 Huebner Stefan Gedrucktes tonprofil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69501477T2 (de) Behälter für mehrere Platten, insbesondere kompakte Platten
EP0965101A2 (de) Echtheitsmerkmal
DE29614992U1 (de) Tonwiedergabevorrichtung
DE1801284B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von signalgen
DE3520288A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung der echtheit von handschriften
EP0038065A1 (de) Geräuschdämmende Abdeckung für Druck- und Schreibeinrichtungen
DE2401943A1 (de) Vorrichtung zur halbton-aufzeichnung auf elektrostatischem papier
DE4115143A1 (de) Akustisch-optische ablenkvorrichtung
DE19721798A1 (de) Buch mit sprechendem Lesezeichen
DE102021101205A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Stützen eines Buchprodukts
DE19848222A1 (de) Tonwiedergabevorrichtung
DE19735740A1 (de) Tonwiedergabevorrichtung
DE29723811U1 (de) Tonwiedergabevorrichtung
DE2120591A1 (de) Faltbaren Plattenspieler
DE3443573A1 (de) Leselupe
DE60035345T2 (de) Tongenerator und verfahren zu dessen herstellung
DE1188846B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Unregelmaessigkeiten in der Bewegung eines vor einem UEbertragungssystem vorbeigefuehrten, langgestreckten Aufzeichnungstraegers
DE19808562A1 (de) Gedrucktes Tonprofil
DE69818244T2 (de) Lesegerät für strukturierte magnetische aufzeichnungen
DE2052395A1 (de) Schallplattenwiedergabegerät mit Handantrieb
DE19754434C2 (de) Behälter mit Tonprofil
DE1956504C3 (de) Träger gespeicherter Signale
DE585453C (de) Tonaufzeichnungsverfahren
DE9218427U1 (de) Diskette
DE102006050265A1 (de) Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961205

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20000405

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20030301