DE29614635U1 - Bürostuhl für Böden mit Teppichbelag - Google Patents
Bürostuhl für Böden mit TeppichbelagInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C7/002—Chair or stool bases
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- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bürostuhl für Böden mit
Teppichbelag.
Durch die in jüngerer Zeit immer verbreitetere Arbeit in eigenen Wohnungen, insbesondere an Computerarbeitsplätzen,
stellt sich auch häufiger das Problem, daß an solchen Arbeitsplätzen Teppichboden verlegt ist. Behelfslösungen,
wie das Verlegen einer starken Plastikfläche auf dem Teppich, sind unschön und stören den Wohncharakter
des Arbeitsplatzes.
1940
Bremen:
Hollerallee 32, D-28209 Bremen
P.O.B. 10 71 27, D-28071 Bremen
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Telefax (0421)3 49 17 68
Telex 244 958bopatd
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Kiel:
Niemannsweg D-2410S Kiel
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Alicanie:
Plaza Calvo Sotelo 1-2 ES-03001 Alicante (Spanien)
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BOEHMERT &BOEHMERTV ;"; *."· :". ."
Andererseits zerstören Bürostühle selbst dann, wenn sie mit angeblich für Teppich geeigneten Rollen ausgelegt
sind, oft den Teppichboden am Arbeitsplatz.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Bürostuhl derart weiterzubilden, daß er für Teppichboden
geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Hauptanspruches
gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder.
Insbesondere wenn man bedenkt, daß heutige Wohnzimmer nicht für ein Heimbüro vorgesehen sind und der Platz für
den Schreibtisch erst mühevoll freigeräumt werden muß, ist davon auszugehen, daß Heimbüros verhältnismäßig
kleinflächig sind und daher die räumliche Organisation so minutiös geplant werden muß wie in einem Campingbus.
Rollen wären dabei lediglich als eine Aufstehhilfe anzusehen, welche verzichtbar ist, wenn der Stuhl an sich
bereits wenig gewichtig konstruiert ist. Dennoch wird sich bei punktueller Auflage des Stuhls auf dem Teppich
ein Hineindrücken in den Teppichboden nicht vermeiden lassen, so daß das Aufstehen erschwert, vielleicht sogar
durch die Bewegungen des Stuhls der Teppich beschädigt werden kann.
Erfindungsgemäß werden daher zwei seitliche Gleitkufen
vorgeschlagen, die sich bei einem Aufstehen und Rückwärtsbewegen des Stuhls kufenartig über den Teppich bewegen.
Vorteilhafterweise wird in einem rückseitigen Bereich die Kufe bzw. eine Verbindungsstrebe zwischen den
Kufen leicht angehoben, um das Gleiten zu befördern. Bei
boehmert & boehmert.· : : ·..· : · ·*'
derartigen Kufen stellt sich jedoch das Problem, daß sie nur genau in ihrer Kufenrichtung bewegt die Vorteile der
leichten Bewegbarkeit bieten. Bei einem herkömmlichen verdrehbaren Bürostuhl kann jedoch nicht von einer bevorzugten
Ausrichtung gesprochen werden. Dennoch soll auf das Merkmal der Verdrehbarkeit nicht verzichtet werden,
da gerade in Heimarbeitsplätzen Computer, Schreibmaschinen oder dergleichen winklig zu einer Schreibfläche
angebracht sind.
Gelöst wird dies nun dadurch, daß eine sselbstrückstellende
Verdreheinrichtung vorgesehen wird, die bei Entlastung des Stuhls ein Rückdrehen des Stuhls in seine Ursprungsstellung
parallel zu den seitlichen Gleitkufen bewirkt. Da gerade in beschränkten räumlichen Verhältnissen
eine Aufstehbewegung einem Verschieben des Stuhls in fast allen Fällen vorangeht, wird man den Stuhl zunächst
entlasten, woraufhin dieser sich ausrichtet und den Stuhl dann entlang der Kufen verschieben. Dies wird
den Teppich schonen und gibt weiterhin dem Arbeitsplatz stets ein aufgeräumtes Äußeres mit einem platzsparend
ausgerichteten Bürostuhl.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen verdrehbaren Bürostuhls,
Fig. 2 eine schematische Detaildarstellung der Sitzlagerung in einem unbelasteten Zustand, und
BOEHMERT & BOEHMBRT. ·
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Sitzlagerung in einem belasteten Zustand.
Der in der Fig. 1 dargestellte drehbare Bürostuhl ist mit einer Lehne 10 versehen, die an ihrem unteren Ende
sowie an den Seitenflächen mit Armlehnen 12 verbunden ist. Eine Sitzfläche 14 zusammen mit der Rückenlehne ist
mittig von einer Lagerung 16 unterstützt.
Weiter ist im hinteren Bereich der Sitzfläche eine Rückenlehnenneigungsverstellung 18 vorgesehen, und in
den beiden als Freischwingerstandbeine ausgebildeten Stützbeinen sind im vorderen Bereich Höhenverstellungen
20 vorgesehen. Die Drehachse 17, um die die Rückenlehne dreht, ist ebenfalls dargestellt.
Die Höhenverstellung in den Stützbeinen weist Schrauben 2 2 auf, die in entsprechend in den äußeren, unteren
Stützbeinhülsen geschnittenen Löchern durch eine einer Mehrzahl von Bohrungen in den oberen Einsteckabschnitten
hindurch auf die vordere Innenwand der Einsteckabschnitte wirkt, um so wirksam Spiel zu verhindern verhindern.
In einem hinteren Bereich 26 ist ein Verbindungsabschnitt beider Kufen leicht vom Boden abgehoben ausgeführt
(siehe Fig. 1), um ein Vergleiten zu erleichtern.
In der Fig. 2 ist die in der Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 16 bezeichneten Verbindung näher dargestellt. Die
Sitzfläche 14 ist auf einer Montageplatte 3 0 befestigt, die wiederum verdrehbar über eine Drehachse 32 gelagert
ist. Durch eine Druckfeder 34 wird die Montageplatte von einem Gußarm 3 6 getragen. Dieser Gußarm erstreckt sich
BOEHMERT & BOEHMHRTI; :"*:«*>
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von beiden vorderen Standbeinen 28 V-förmig unter die Mitte der Sitzfläche 14.
In der Fig. 3 ist dargestellt, wie die Druckfeder 34 in einem belasteten Zustand zusammengedrückt ist, so daß
die Montageplatte 30 an dem Gußarm 3 6 anliegt. In dieser Stellung ist eine Kunststoffhülse 38, die um die Drehachse
3 2 vorgesehen ist, von einem zweiten Kunststoffhülsenteil 40 beabstandet, um im belasteten Zustand eine
freie Verdrehbarkeit der Sitzfläche gegenüber dem Gußarm zu erlauben. Das zweite Teil 40 ist mit der Drehachse 32
verbunden, während die Kunststoffhülse 38 in dem Gußarm 3 6 befestigt ist.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, ist im unbelasteten Zustand der Druckfeder die schräge Teilung auf sowohl der
Kunststoffhülse 38 wie dem zweiten Teil 40 passgenau aneinander gelagert. Im Falle einer Verdrehung wird diese
Fassung der schrägen Teilung nur erreicht, wenn eine Rückdrehung der Sitzfläche in die Ursprungslage erfolgt.
Die Druckfeder 3 4 ist so kräftig gewählt, daß sie eine solche Kraft aufbringt. Die schräggeschnitten, als Zylinder
ausgeführten Kunststoffhülsen vergleiten bestimmungsgemäß mit relativ geringer Kraft aufeinander.
Auf diese Weise wird erreicht, daß im belasteten Zustand der Stuhl wie ein normaler Bürostuhl verdrehbar ist, im
unbelasteten Zustand, das heißt, beim Aufstehen eines Benutzers jedoch in seine Ursprungsposition zurückdreht,
so daß dann über die seitlichen Kufen 7&Lgr; ein leichtes Verschieben auch über Teppichmaterial möglich ist. Die
vorstehende vordere Sitzfläche 15 sowie die Armlehnen 12 werden daher immer in Richtung auf den Arbeitsplatz zeigen,
so daß es nicht zu Verhakungen kommen kann.
Montageplatte 3O Drehachse 32
Druckfeder Z^
Druckfeder Z^
Kunststoffhülse mit schräger Teilung ■
Gußarm
Claims (4)
1. Drehbarer Bürostuhl für Böden mit Teppichbelag, gekennzeichnet durch
eine selbstruckstellende Verdreheinrichtung (16) , die
unter der Sitzfläche (14) des Bürostuhls vorgesehen ist und die bei Entlastung des Stuhls ein selbsttätiges
Rückdrehen in eine Position bewirkt, in der seitliche Gleitkufen (24) längs der Ausrichtung der Sitzfläche
(14) verlaufen, die ein leichtes Verschieben des Stuhls auf Teppichboden erlauben.
2. Drehbarer Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdreheinrichtung nur bei Belastung einer Druckfeder (34) durch eine auf der Sitzfläche
(14) sitzende Person ein Verdrehen erlaubt, da dann zwei schrägprofilierte zylindrige Kunststoffhülsen
(38, 40) aus dem Formschluß ausgerückt sind und eine freie Verdrehbarkeit gegeneinander erlauben.
3. Drehbarer Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im hinteren Bereich
BOEHMERT & BOEHMERT* ·": ·*>
;"· «^
durch einen angehobenen Steg (26) verbundene Gleitkufen (24) nach Art eines Freischwingers am Stuhl vorgesehen.
4. Drehbarer Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vordere, längenverstellbare
Freischwingerbeine (28) mit einer gefederten
Höhenverstellung zur festen Verschraubung durch eine einer Mehrzahl von Bohrungen im Einsteckteil in einer
gewünschten Position.
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Publications (1)
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DE29614635U1 true DE29614635U1 (de) | 1996-11-14 |
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- 1996-08-23 DE DE19634058A patent/DE19634058C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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