DE29613543U1 - Höheneinstellvorrichtung für einen Vertikutierer - Google Patents

Höheneinstellvorrichtung für einen Vertikutierer

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    • A01B45/02Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds for aerating
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Description

Patent-und Rechtsanwalts-Kanzlei : J ,: I·,.;.·..;;*·.
Patentanwalt Dipl. Ing. Walter Jackisch & £artfier * · · * · · * ..**·.'
... Menzelstr. 40-70192 Stuttgart
Viking-Umwelttechnik A 40 522/ksu
Gesellschaft m.b.H.
Münchner Straße 17-19
10. September 1996 A-6330 Kufstein
Höheneinstellvorrichtung für einen Vertikutierer
Die Erfindung betrifft eine Höheneinstellvorrichtung für ein fahrbares Arbeitsgerät, insbesondere für einen Vertiku-Otierer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Vertikutierer weisen meist eine um eine waagrechte Achse rotierende Messerwalze auf, die über eine einstellbare Tiefe in einen Rasen einschneiden, um diesen von Moos, Filz und Unkraut zu befreien. Luft, Wasser und Nährstoffe können so wieder an die Wurzeln gelangen.
Bei einem gattungsgemäßen Vertikutierer greift eine Rastnase des Einstellhebels in ein Rastloch einer Rastplatte, die am Griffholm gerätefest befestigt ist. Die Rastplatte weist mehrere auf einem Kreisbogen hintereinander angeordnete Rastlöcher als Gegenanschläge auf, so daß die Arbeitshöhe des Vertikutierwerkzeuges stufenweise verstellbar ist. Für eine dem Einsatzfall optimal angepaßte Arbeitshöhe ist die stufenweise Rastung wenig geeignet, so daß im Einzelfall ein zufriedenstellendes Vertikutieren nicht möglich ist. Daneben dient der Einstellhebel auch zur Freistellung des Arbeitswerkzeuges in eine Transportstellung, bei der ein maximaler Abstand zum Boden gewährleistet sein muß, um beim Transport eine Schädigung der Messer sicher auszuschließen.
Aus der GB-PS 1 455 240 ist ein Vertikutierer bekannt, dessen vordere Achse mit den Laufrädern höhenverstellbar ist. Hierzu ist ein Hebel der Höhenverstellung an dem unteren Ende einer Gewindespindel angelenkt; die Gewindespindel ist in einem gerätefesten Schraubflansch gehalten und erstreckt sich längs des Griffholmes bis zu einem Griffabschnitt.
Das obere Ende trägt einen Drehknopf, über den die Gewindestange durch den Benutzer gedreht werden kann, so daß eine Höhenverstellung gegeben ist. Soll der Vertikutierer in eine Transportstellung verstellt werden/ ist die Gewindespindel mühsam zu drehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Höheneinstellvorrichtung für einen Vertikutierer anzugeben, mit der einerseits eine einfache, dem Einsatzfall individuell angepaßte Verstellung der Vertikutiertiefe und andererseits eine rasche Umstellung in eine Transportstellung möglich ist.
Die Erfindung wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Da einer der Anschläge stufenlos verstellbar ist, kann die Arbeitstiefe des Vertikutierwerkzeuges in einfacher Weise dem Einsatzfall angepaßt werden. Auch bei schwierigem Gelände ist ein optimales Arbeitsergebnis zu erzielen. Der Anschlag und der Gegenanschlag liegen lediglich in der Arbeitsstellung aneinander an; zur Umstellung auf eine Transportstellung heben die Anschläge voneinander ab.
Wird der Anschlag über eine im Einstellhebel drehbar gehaltene Gewindespindel verstellt, ergibt sich ein ohne großen Kraftaufwand verstellbarer Aufbau, der zudem robust ist und eine geringe Störanfälligkeit aufweist.
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Bevorzugt ist der gerätefeste Gegenanschlag als Anschlagkurve ausgebildet, die dem Ende der Gewindespindel als Anschlag des Einstellhebels zugeordnet ist. Durch eine Gestaltung der Anschlagkurve sind gewünschte Einstellcharakteristiken (degressiv, linear, progressiv) konstruktiv vorgebbar, wodurch eine weitere Anpassung an individuelle Einsatzfälle gegeben ist.
In einer anderen Ausbildung der Erfindung ist der Anschlag durch eine Kante des Einstellhebels gebildet, dem als Gegenanschlag ein um eine gerätefeste Achse verschwenkbarer Anschlaghebel zugeordnet ist. Durch diese Gestaltung ist die Möglichkeit gegeben, trotz einer Anordnung der Einstellvorrichtung im Einstellhebel selber den auf der Geräteseite liegenden Gegenanschlag zu verstellen. Dies hat sich für einzelne Einsatzfälle als zweckmäßig erwiesen.
In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, das freie Ende der Gewindespindel als Anschlag des Einstellhebels auf einen einarmigen Zwischenhebel einwirken zu lassen, der am Einstellhebel verschwenkbar angelenkt ist und dessen freies Ende sich an dem gerätefesten Gegenanschlag abstützt. Diese Gestaltung ermöglicht durch freie Wahl der wirkenden Hebellängen eine Einflußnahme auf die abzustützenden Kräfte, so daß für den Einstellhebel auch Materialien geringerer Belastbarkeit einsetzbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
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Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines fahrbaren Arbeitsgerätes, nämlich eines Vertikutierers,
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Höheneinstellvorrichtung in Transportstellung,
Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht auf eine Höheneinstellvorrichtung nach Fig. 2 in einer Einstellung mit minimaler Vertikutiertiefe,
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht auf eine Höheneinstellvorrichtung nach Fig. 2 in einer Einstellung mit maximaler Vertikutiertiefe,
Fig. 5 eine schematisierte Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Höheneinstellvorrichtung,
Fig. &dgr; eine Ansicht auf den Einstellhebel nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematisierte Seitenansicht auf die Höhenverstellvorrichtung nach Fig. 5 in Transportstellung,
Fig. 8 eine schematisierte Seitenansicht auf die Höheneinstellvorrichtung nach Fig. 5 in einer Einstellung mit minimaler Vertikutiertiefe,
Fig. 9 eine schematisierte Seitenansicht auf die Höheneinstellvorrichtung nach Fig. 5 in einer Einstellung mit maximaler Vertikutiertiefe,
Fig. 10 in schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Höheneinstellvorrichtung ,
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Fig. 11 in perspektivischer Darstellung den Einstellhebel der Höheneinstellvorrichtung nach Fig. 10,
Fig. 12 in perspektivischer Darstellung den Befestigungswinkel mit dem Gegenanschlag nach Fig. 10.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Arbeitsgerät ist ein Vertikutierer, dessen Gestell von einem Gehäuse gebildet ist, das einen Antriebsmotor 2 trägt. Der Antriebsmotor kann ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor sein. Der Antriebsmotor treibt ein Vertikutierwerkzeug 3 drehend an, welches aus auf einer Welle 5 angeordneten Messern 4 besteht. Die Welle 5 liegt etwa horizontal zum Boden 6 quer zur Arbeitsrichtung 7 des Vertikutierers. Dessen Gehäuse 1 ist über Laufräder 8 am Boden abgestützt und weist einen schräg aufwärts verlaufenden Griffholm 9 mit einem Griffabschnitt 14 zum Führen des Vertikutierers auf.
Die Laufräder 8 sind jeweils an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 10 drehbar gehalten, wobei die Hebel jeweils um eine horizontale Achse 18 schwenkbar am Gehäuse 1 montiert sind. Die anderen Enden 11 der Hebel 10 sind über eine Verbindungsstange 12 miteinander verbunden, so daß die beiden schwingenartigen Hebel 10 nur gemeinsam verstellbar sind. Die auf der anderen Längsseite des Gehäuses 1 angeordneten Laufräder 8 können in gleicher Weise miteinander verbunden sein; bevorzugt sind die vorderen und hinteren Laufräder 8 jeweils gemeinsam auf einer Achse 13 angeordnet, welche über die schwingenartigen Hebel 10 in ihrer Lage relativ zum Gehäuse 1 verstellbar sind. Die Welle 5 des Werkzeugs 3 liegt etwa parallel und zwischen den beiden Achsen 13 der vorderen und hinteren Laufräder 8.
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Im Bereich des Griffabschnittes 14 des Griffholms 9 ist eine Höheneinstellvorrichtung 15 mit einem Einstellhebel angeordnet, der über ein im Ausführungsbeispiel als Bowdenzug ausgebildetes Koppelelement 17 mit den Laufrädern 8 bzw. den sie tragenden Hebeln 10, 12 verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel greift das Bowdenzugseil 36 an dem einen Ende 11 des schwingenartigen Laufradhebels 10 an.
Der Einstellhebel 16 ist in Richtung des Doppelpfeils 20 in einer Verstellebene um die Verschwenkachse 19 verschwenkbar, wobei die Stellbewegung über das Koppelelement 17 an die verschwenkbare Lagerung der Laufräder 8 übertragen wird, so daß diese relativ zum Gehäuse 1 höhenverstellt werden. Die Höhenverstellung der Laufräder 8 hat eine Änderung der Arbeitshöhe des Vertikutierwerkzeugs 3 zur Folge, so daß dessen Vertikutiertiefe durch Verschwenken des Einstellhebels 16 einstellbar ist.
Der Aufbau und die Wirkung der Höheneinstellvorrichtung 15 ist nachfolgend anhand der Figuren 2 bis 4 beschrieben. Der Griffholm 9 trägt einen L-förmigen Befestigungsbügel 21, dessen längerer Schenkel 21a etwa senkrecht zum Boden liegt. An dem längeren Schenkel 21a des Befestigungsbügels 21 ist der Einstellhebel 16 um die Verschwenkachse 19 drehbar befestigt, wobei die Verschwenkachse 19 im wesentlichen horizontal zum Boden 6 sowie quer zur Arbeitsrichtung 7 liegt. Der Einstellhebel 16 trägt auf seiner dem Befestigungsbügel 21 zugewandten Seite einen Schraubflansch 22, in den ein Gewinde 23 tragender Endabschnitt einer Gewindespindel 24 eingeschraubt ist. Die Gewindespindel 24 ragt auf seinem anderen Ende 26 aus einem Führungsflansch 25 heraus, wobei die Gewindespindel 24 im wesentlichen in Längsrichtung des Einstellhebels 16 ausgerichtet liegt. Das aus dem Führungsflansch 25 herausragende Ende 26 der Gewindespindel 24 trägt drehfest einen Griffknopf 27, mit dem
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der Einstellhebel 16 in Richtung des Doppelpfeils 20 verschwenkbar ist und mit dem die Gewindespindel 24 drehbar ist.
Im längeren Schenkel 21a ist ein Fenster 28 ausgebildet, welches bis in den kürzeren Schenkel 29 reicht. Das im Fenster 28 liegende freie Ende der Gewindespindel 24 bildet den Anschlag 30 des Einstellhebels 16, dem als gerätefester Gegenanschlag 31 der zugewandte Rand 32 des Fensters 28 gegenüberliegt. Dieser Rand 32 bildet eine Anschlagkurve, welche aus zwei Kurvenabschnitten 32a und 32b zusammengesetzt ist. Der eine Kurvenabschnitt 32a ist als Teilkreisbogen ausgebildet, dessen Mittelpunkt 32c auf der Verschwenkachse 19 liegt. Dadurch ragt der Kurvenabschnitt 32a nicht in den Verschwenkbereich des Anschlags 30; der Einstellhebel 16 kann ohne weiteres in eine Transportstellung zurückgeschwenkt werden (Fig. 2). Der zweite Kurvenabschnitt 32b ist vorzugsweise ebenfalls als Teilkreisbogen ausgebildet, dessen Mittelpunkt 32d mit Abstand zur Verschwenkachse 19 liegt und daher in den Verschwenkweg des Anschlages 30 ragt. Wie Fig. 3 zeigt, ist bei tief eingeschraubter Gewindespindel 16 der Abstand a des Griffknopfes 27 zum Führungsflansch 25 relativ gering; dies ist eine optische Anzeige für eine geringe Vertikutiertiefe. In der Lage gemäß Fig. 3 läuft der Anschlag 30 des Einstellhebels 16 an den an den ersten Kurvenabschnitt 32a anschließenden zweiten Kurvenabschnitt 32b an und begrenzt die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 33. Wird durch Drehen des Griffknopfes 27 die Gewindespindel 24 relativ zum Einstellhebel 16 ausgeschraubt, so entfernt sich der Anschlag 30 von der Anschlagkurve 32, so daß der Anschlag weiter in Richtung des Pfeils 33 nach vorne verschwenkt werden kann. Der Abstand al (Fig. 4) des Griffknopfes 27 vom Führungsflansch 25 ist deutlich größer; der Abstand al gibt die wirksame Vertikutiertiefe des Arbeitswerkzeuges an. In der Arbeitsstellung mit minimaler Vertikutierertiefe
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ist das Bowdenzugseil auf die Länge bl ausgezogen; bei maximaler Vertikutiertiefe reduziert sich die Länge auf b.
Durch die Gewindespindel 24 ist der Anschlag 30 des Einstellhebels relativ zu der den Gegenanschlag 31 bildenden Anschlagkurve 32 stufenlos verstellbar, so daß jede gewünschte Vertikutiertiefe entsprechend dem Abstand a (Fig. 3) bis zum Abstand al (Fig. 4) eingestellt werden kann. Der Anschlag 30 verstellt sich dabei im wesentlichen in Längsrichtung des Einstellhebels 16, so daß unabhängig von der Einschraubtiefe der Gewindespindel 24 der Anschlag 30 immer innerhalb des Einstellhebels 16 liegt.
Neben der geringsten Vertikutiertiefe gemäß Fig. 3 und der größten Vertikutiertiefe gemäß Fig. 4 ist der Einstellhebel 16 in eine Transportstellung gemäß Fig. 2 zu verrasten. Hierzu wirkt eine Längskante 34 des Einstellhebels 16 mit einem Rastanschlag 35 zusammen, der am kürzeren Schenkel 29 des Befestigungsbügels 21 innerhalb des Fensters 28 ausgebildet ist. Der Rastanschlag 35 liegt neben der Verschwenkebene des Einstellhebels 16 bei der Einstellung der Vertikutiertiefe gemäß den Figuren 3 und 4. Zum Verrasten mit dem Rastanschlag 35 ist der Einstellhebel 16 aus der Verschwenkebene zur Einstellung der Vertikutiertiefe seitlich auslenkbar; dies kann durch eine entsprechende Gestaltung der Verschwenkachse 19 oder auch durch einen leicht seitlich elastisch federnden Einstellhebel 16 bzw. ein elastisch federnden Befestigungsbügel 21 erzielt werden, wodurch eine selbständige Verrastung bei überfahren des Rastanschlages 35 erfolgt. Zum Entrasten ist der Einstellhebel 16 gegen die Federkraft zu verschwenken. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 4 ist das Koppelelement 17 wieder ein Bowdenzug, bestehend aus einer Bowdenzughülle 36 und einem Bowdenzugseil 37. Die Bowdenzughülle 36 ist in einem Schutzrohr 36a geführt und an dem einen Ende gerätefest am Befestigungsbügel 21 gehalten,
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während das andere Ende am Gehäuse 1 des Vertikutierers abgestützt ist. Das Bowdenzugseil 37 ist an seinem griffnahen Ende in einem Bereich zwischen der Verschwenkachse 19 und dem Anschlag 30 in eine Seilzugaufnahme 60 am Einstellhebel 16 eingehängt. In der Transportstellung ist das Bowdenzugseil 37 auf die Länge b2 ausgezogen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 9 ist der gerätefeste Gegenanschlag 31 an einem Anschlaghebel 38 vorgesehen, der um eine Verschwenkachse 39 verschwenkbar am Befestigungsbügel 21 gehalten ist. Die Verschwenkachse 39 liegt nahe der Verschwenkachse 19 des Einstellhebels 16. Der Anschlaghebel 38 ist als Winkelhebel ausgebildet und derart gestaltet, daß er in einer parallel zur Verschwenkebene des Einstellhebels 16 liegenden Ebene bewegbar ist. Wie z. B. Fig. 5 zeigt, ist das freie Ende des Anschlaghebels 38 etwa senkrecht zu den Verschwenkebenen abgewinkelt und ragt aus der Verschwenkebene des Anschlaghebels in die Verschwenkebene des Einstellhebels 16 um als Gegenschlag 33 dessen Schwenkweg in Richtung des Pfeils 33 zu begrenzen.
Wie die Figuren 7 bis 9 zeigen, ist der Anschlaghebel 38 etwa auf halber Länge seines längeren Schenkels mit einer Koppelstange 40 beweglich verbunden, welche Koppelstange sich etwa in Längsrichtung des Einstellhebels 16 zu einer Stellhülse 41 erstreckt, an der die Koppelstange 40 beweglich festgelegt ist. Die Stellhülse 41 ist auf das Gewinde
23 der Gewindespindel 24 aufgeschraubt. Die Gewindespindel
24 wird in einem gewindelosen Abschnitt in zwei Führungsflanschen 25, 25a drehbar, axial aber unverschiebbar gehalten. Das aus dem Einstellhebel herausragende Ende 26 der Gewindespindel 24 ist drehfest mit einem Griffknopf 27 verbunden. Die Stellhülse 41 ist drehfest, aber verschiebbar im Einstellhebel 16 gehalten, wobei eine Nase 42 eine Längskante 34 des Einstellhebels 16 überragt. Der Nase 42
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ist bevorzugt eine Einstellskala 43 zum Ablesen der eingestellten Vertikutiertiefe zugeordnet.
Im Befestigungsbügel 21 ist eine Teilringnut 44 ausgebildet , in der ein Zugglied 45 geführt ist, in welches das Bowdenzugseil 37 eingehängt ist. Das Zugglied 45 liegt mit einem axialen Ende im Einstellhebel 16, bevorzugt in einem Bereich des Gegenanschlages 31.
Wie Fig. 7 zeigt, ist dem Einstellhebel 16 ein bevorzugt am Befestigungsbügel 21 angesetzter Rastanschlag 35 zugeordnet, der die Transportstellung des Vertikutierwerkzeuges bestimmt. Der Einstellhebel 16 ist durch seitliches Verschwenken bzw. Auslenken aus der Einstellverschwenkebene an dem Rastanschlag 35 verrastbar.
Wird der Einstellhebel 16 seitlich vom Rastanschlag 35 verschwenkt und in Richtung des Pfeils 33 verlagert, wird das Bowdenzugseil 37 nachgelassen, die Laufräder 8 höhenverstellt und das Arbeitswerkzeug 3 in Eingriff gebracht. Die Nase 42 liegt dabei an dem einen Ende 43a der Einstellskala 43 und zeigt die eingestellte minimale Vertikutiertiefe an.
Durch Drehen des Griffknopfes 27 wird die Stellhülse 41 auf dem Gewinde 23 der Gewindespindel 24 abwärts geschraubt, was bis in die tiefste Lage gemäß der Darstellung in Fig. 9 möglich ist. In dieser tiefsten Lage liegt die Nase 42 an dem anderen Ende 43b der Einstellskala 43 an; die maximale Vertikutiertiefe ist eingestellt und angezeigt.
Bei der Axialverlagerung der Stellhülse 41 wird über die Koppelstange 40 der Anschlaghebel 38 um seine Verschwenkachse 39 verlagert, so daß der von seinem abgebogenen freien Ende gebildete Gegenanschlag 31 einen größeren Verschwenkweg des Einstellhebels 16 freigibt, bis die als
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Anschlag 30 wirkende Längskante 34 des Einstellhebels 16 am Gegenanschlag 31 des Anschlaghebels 38 anläuft.
Es kann vorteilhaft sein, die maximale Vertikutiertiefe durch einen gerätefesten Endanschlag 46 konstruktiv vorzugeben, so daß eine Schädigung des Arbeitsgerätes durch eine zu große Vertikutiertiefe vermieden ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 10 bis 12 ist am Einstellhebel 16 ein einarmiger Zwischenhebel 47 verschwenkbar gehalten, wobei die Verschwenkachse 48 des Zwischenhebels 47 im wesentlichen parallel zur Verschwenkachse 19 des Einstellhebels 16 liegt. Der Zwischenhebel 47 liegt im Weg des Anschlags 30 der Gewindespindel 24, die entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 mit einem Gewinde 23 in einem Schraubflansch 22 eingeschraubt und an ihrem dem Griffknopf 27 benachbarten Ende in einem Führungsflansch 25 drehbar und axial verschiebbar gehalten ist.
Dem Einstellhebel 16 mit dem Zwischenhebel 47 ist ein gerätefester Gegenanschlag 31 zugeordnet, der im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 als im wesentlichen ebene Rampe 48 ausgebildet ist. Die Rampe ist Teil eines Befestigungswinkels 49, aus vorzugsweise Blech, der einen Lagerbolzen 19a zur Bildung der Verschwenkachse 19 für den Einstellhebel 16 trägt. Durch die Elastizität des Blechwinkels 49 ist der Einstellhebel 16 gegen eine Federkraft durch seitliches Auslenken von dem Rastanschlag 35 freizustellen. Der Einstellhebel 16 ist dabei im wesentlichen starr; die notwendige Elastizität ergibt sich durch die Größe des Blechwinkels 49, welche den Lagerbolzen 19a trägt.
Die Funktion dieser erfindungsgemäßen Höheneinstellvorrichtung ergibt sich aus Fig. 10. Durch Ein- oder
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Ausschrauben der Gewindespindel 24 wird die Lage des Anschlags 30 relativ zur Länge des Einstellhebels festgelegt. Der Zwischenhebel 47 stützt sich mit seinem freien Ende 50 auf der Rampe 48 ab, so daß die Verschwenkbewegung des Einstellhebels 16 in Richtung des Pfeils 33 dann gestoppt ist, wenn der Zwischenhebel 47 am Anschlag 30 des Einstellhebels 16 anläuft. Durch die Anordnung des Zwischenhebels 47 können die abgestützten Kräfte entsprechend dem übersetzungsverhältnis der gewählten Konstruktion angepaßt werden.
Wie in Fig. 10 links gezeigt, wird bei einem Ausschrauben der Gewindespindel 24 der Anschlag 30 axial zurückfahren, wodurch der Verschwenkweg des Zwischenhebels 47 vergrößert wird. Der Schwenkhebel 47 verschwenkt um seine Achse 47a bis er mit seiner Längskante am Anschlag 30 der Gewindespindel 24 anläuft und den Einstellhebel 16 über sein freies Ende 50 auf dem gerätefesten Gegenanschlag 31 abstützt.
Das Bowdenzugseil des Koppelelementes ist zwischen der Verschwenkachse 19 des Einstellhebels 16 und dem Anschlag 30 unterhalb des Zwischenhebels 47 in eine Aufnahme 60 eingehängt. Die Abstände der Verschwenkachse 19, des Einstellhebels 16 und der Verschwenkachse 47a des Zwischenhebels 47 und der Ort der Aufnahme 60 lassen sich den Bedingungen angepaßt gestalten.
Es kann vorteilhaft sein, auf der den Gegenanschlag 31 bildenden ebenen Rampe 48 eine Rasterung zur Lagefixierung des Zwischenhebels 47 anzubringen.
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Claims (1)

  1. Patent- und Rechtsanwaits-Kanziei :
    Patentanwalt Dipl. ing. Walter Jackisch & Paftfiei»
    Menzelstr. 40 · 70192 Stuttgart
    Viking-Umwelttechnik A 40 522/ksu
    Gesellschaft m.b.H.
    Münchner Straße 17-19
    10. September 1996 A-6330 Kufstein
    Ansprüche
    1. Höheneinstellvorrichtung für ein fahrbares Arbeitsgerät, insbesondere für einen Vertikutierer, mit einem Laufräder (8) aufweisenden Gestell (1) und einem in dem Gestell (1) drehbar gelagerten Arbeitswerkzeug (3), dessen Arbeitshöhe durch Höhenverstellung der Laufräder (8) einstellbar ist, mit einem zentralen, um eine Verschwenkachse (19) verstellbaren Einstellhebel (16), welcher über ein Koppelelement (17) mit den gemeinsamen höhenverstellbaren Laufrädern (8) verbunden ist und zumindest in einer Arbeitsstellung mit einem Anschlag (30) an einem Gegenanschlag (31) gerätefest abgestützt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Anschläge (30, 31) stufenlos verstellbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30, 31) im wesentlichen in Längsrichtung des Einstellhebels (16) verstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30, 31) über eine im Einstellhebel (16) drehbar gehaltene Gewindespindel (24) verstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) durch das freie Ende der Gewindespindel (34) gebildet ist und der Gegenanschlag (31) starr angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (31) als Anschlagkurve (32) ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkurve (32) aus zwei Kurvenabschnitten (32a, 32b) zusammengesetzt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kurvenabschnitt (32a) ein Teilkreisbogen mit einem etwa auf der Verschwenkachse (19) liegenden Kreismittelpunkt (32c) ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kurvenabschnitt (32b) ein Teilkreisbogen ist, dessen Mittelpunkt (32d) mit Abstand zur Verschwenkachse (19) des Einstellhebels (16) liegt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) durch eine Kante (34) des Einstellhebels (16) gebildet ist, dem als Gegenanschlag (31) ein um eine gerätefeste Achse (39) verschwenkbarer Anschlaghebel (38) zugeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (38) über eine Koppelstange (40) mit einer auf der Gewindespindel (24) aufgeschraubten Stellhülse (41) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine radiale Nase (42) der
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    Stellhülse (41) einer Einstellskala (43) benachbart liegt.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) auf einen Zwischenhebel (47) wirkt, der am Einstellhebel (16) verschwenkbar angelenkt ist und sich auf dem Gegenanschlag (31) abstützt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (31) eine ebene Fläche (48) ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (16) einen Griffknopf (27) aufweist, der drehfest auf dem einen Ende (26) der Gewindespindel (24) gehalten ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (16) mit einem Befestigungsbügel (21) an einem Griffholm (9) des Arbeitsgerätes gehalten ist und der Befestigungsbügel (21) den Gegenanschlag (31) trägt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (31) ein Abschnitt des Befestigungsbügels (21) ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der Verschwenkebene des Einstellhebels (16) ein eine Transportstellung bestimmender Rastanschlag (35) vorgesehen ist und der Einstellhebel (16) zur Anlage an den Rastanschlag (35) aus seiner Verschwenkebene auslenkbar ist.
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DE29613543U 1996-08-05 1996-08-05 Höheneinstellvorrichtung für einen Vertikutierer Expired - Lifetime DE29613543U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19832957A1 (de) * 1998-07-22 2000-02-03 Clemens Clahsen Rasenpflegegerät
DE102006006689A1 (de) * 2006-02-14 2007-08-23 Sabo - Maschinenfabrik Gmbh Gerät zur Rasen-,Garten- bzw. Grundstückspflege und Arbeitshöheneistellvorrichtung

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