DE29612783U1 - Werktischauflage - Google Patents
WerktischauflageInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
- H05F3/02—Carrying-off electrostatic charges by means of earthing connections
Landscapes
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mattenartige Werktischauflage in Form
eines aus sich kreuzenden Stegen gebildeten Rostes aus einem elastischen, gummiartigen Werkstoff.
Eine solche, häufig aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk in Form einer Vollgummi-Gittermatte gefertigte Werktischauflage
ist in der Industrie, im Handwerk und insbesondere in der Elektro- und Radio/TV-Branche bekannt. Bei der Herstellung und Reparatur
von elektronischen Geräten, wie Radio- oder Fernsehgeräten o.a., dient eine solche Werktischauflage zum Schutz empfindlicher Geräte,
Bauteile und insbesondere als Schutz gegen Verkratzen hochwertiger Oberflächen.
Die Vorteile der bisher bekannten Werktischauflage sind mannigfal-15
tig. Es wird eine absolut sichere Auflage des Gerätes auf der Werkbank gewährleistet, da die zwischen den einzelnen Stegen gebildeten
Gitterzwischenräume etwaige Vorsprünge, wie beispielsweise Drehknöpfe o.a., des Gerätes aufnehmen.
Antwort bitte nach / please reply to:
Braunschweig:
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
Hannover:
Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0511 /988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09
Eine Beschädigung der Oberfläche des Gerätes durch Verkratzen wird
verhindert, da Kleinteile, Späne oder Lötzinn während des Arbeitsvorganges in die zwischen den Stegen gebildeten Zwischenräume fallen
können. Auch läßt sich die Werkbank leicht reinigen, da Späne oder Lötzinn und andere Abfallpartikel nach Anheben der Werktischauflage
auf der Werkbank liegen bleiben und einfach fortgefegt werden können.
Die zwischen den Stegen gebildeten Fächer können während der Produktion,
Inspektion und Reparatur als Behälter für Schrauben und andere Kleinteile dienen, die sonst leicht verloren gehen. Die
dadurch bedingten Zeitverluste führen zu erhöhten Produktionskosten.
Der gummiartige Werkstoff erzeugt eine hohe Reibung zwischen Werkstückauflage
und dem zu bearbeitenden Gerät, so daß das Gerät während der Bearbeitung mühelos bewegt und transportiert werden kann,
ohne daß Rutschgefahr besteht.
Schließlich sind die bekannten Werktischauflagen aus Vollgummi
zwar antistatisch, was für elektrostatisch empfindliche Bauelemente von Bedeutung ist, jedoch kann es immer noch zu Potentialdifferenzen
kommen, die bei sehr empfindlichen Bauelementen schädlich sein können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Werktischauflage so weiter zu entwickeln, daß die Sicherheit für
elektrostatisch empfindliche Bauelemente erhöht wird, gleichwohl die geschilderten Vorteile der klassischen Werktischauflage im
wesentlichen erhalten bleiben.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Werktischauflage
dadurch gekennzeichnet, daß die Werktischauflage elektrisch leitfähig ist und daß zumindest ein Befestigungselement zum AnIegen
eines Ableitkabels fest mit der Werktischauflage verbunden ist.
Es hat sich weiter herausgestellt, daß sich besondere Probleme
ergeben, wenn moderne elektronische Geräte der letzten Generation, die häufig Bauelemente enthalten, die besonders anfällig gegenüber
Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen sind, auf einer Werkbank mit metallener Oberfläche bearbeitet werden sollen. Die
bei der bekannten Matte zwischen den einzelnen Stegen gebildeten Fächer sind nach unten hin dann durch die metallische Oberfläche
der Werkbank begrenzt, so daß die Gefahr besteht, daß elektrische Entladungen zu einer Beschädigung von Bauteilen führen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werktischauflage
sind daher die zwischen den einzelnen Stegen gebildeten Fächer nach unten hin durch einen durchgehenden Boden verschlossen.
Besonders bevorzugt ist, daß die Werktischauflage - wie bereits
bekannt - rechteckig ist und in jeder der vier Ecken ein Befestigungselement zum Anlegen eines Ableitkabels fest mit dem Boden der
Werktischauflage verbunden ist. Das Befestigungselement ist bevorzugt
das Komplementärstück zu einem an einem Ableitkabel angeordneten Befestigungselement, insbesondere ein Teilstück eines Druckknopfes.
Bevorzugt ist insbesondere, daß das keine Federelemente aufweisende Teilstück eines Druckknopfes durch Nieten o.a. fest
mit dem Boden der Werktischauflage verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich ein handelsübliches Ableitkabel durch Aufknöpfen an einer
beliebigen Ecke der Werktischauflage befestigen. Bevorzugt ist insbesondere, daß das Ableitkabel einen Widerstand in der Größenordnung
von 1 &Mgr;&OHgr; aufweist, bzw. das ein solcher Widerstand in das Ableitkabel zusätzlich integriert ist. Hierdurch wird eine erhöhte
Sicherheit erreicht, da im Falle einer Fehlbedienung, wenn das freie Ende des Ableitkabels mit einer Versorgungsspannung verbunden
wird, beispielsweise die üblichen 240V Wechselspannung europäischer Haushaltssteckdosen, eine Gefährdung einer an der Werktischauflage
arbeitenden Person durch den hohen Widerstand ausgeschlossen wird.
Da die einzelnen Fächer, die zwischen den Stegen gebildet sind, nach unten hin durch einen Gummiboden verschlossen sind, ist ein
Kontakt des zu bearbeitenden Gerätes mit der metallischen Oberfläche der Werkbank ausgeschlossen. Die geschilderten Vorteile der
bekannten Werktischauflage bleiben erhalten, bis auf den Vorteil, daß Abfallteilchen, wie Späne oder Lötzinntropfen, durch den aus
den Stegen gebildeten Rost hindurchfallen können. Zur Reinigung des Arbeitsplatzes ist daher ein Umdrehen der Werktischauflage
erforderlich; ein zusätzlicher Handgriff, der angesichts der erzielten Vorteile jedoch in Kauf genommen werden kann.
Um die Werktischauflage erfindungsgemäß trotz ihrer Konstruktion
aus einem gummiartigen Werkstoff leitfähig zu machen, ist denkbar, während der Produktion der Werktischauflage dem gummiartigen Werkstoff
elektrisch leitende Partikel, beispielsweise Kohlepartikel, zuzumischen.
Denkbar ist auch, die Werktischauflage mit einem leitfähigen Überzug
zu beschichten, beispielsweise durch Aufbringen eines Sprühlackes.
Bevorzugterweise ist der Querschnitt der Stege polygonförmig, wobei
das Polygon eine zur Längsachse des Steges senkrecht stehende Symmetrieachse aufweist. Der Querschnitt entspricht mit anderen
Worten im wesentlichen dem symbolischen Umriß eines Hauses, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Grundkörper und einem
aufgesetzten "Dach" in Form eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreieckes, wobei die gebildete "Firstlinie" des Steges
dazu vorgesehen ist, mit dem aufzuliegenden Gerät in Kontakt zu
kommen. Die Kanten des Steges sind vorzugsweise abgerundet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Werktischauflage
in perspektivischer Ansicht, wobei ein Eckbereich teilweise ausgebrochen ist.
• ·
Die erfindungsgemäße Werktischauflage 10 besteht im wesentlichen
aus sich kreuzenden Längsstegen 12 und Querstegen 14. Zwischen jeweils zwei Längsstegen 12 und zwei Querstegen 14 gebildete Fächer
16 dienen der Aufnahme von Vorsprüngen eines auf der Werktischauflage
abgelegten Gerätes, sowie der Aufnahme von Kleinteilen oder Abfallteilchen während der Bearbeitung des Gerätes. Die
einzelnen Fächer 16 sind nach unten, d.h. zur Werkbank hin, durch einen durchgehenden Boden 18 verschlossen.
Stege und einstückig angespritzter oder gegossener Boden 18 bestehen
aus einem Vollgummi-Werkstoff, dem elektrisch leitende Partikel
beigemengt sind.
In jedem der vier im Eckbereich angeordneten Fächer 21, 22, 23 und
24 ist ein Unterteil eines Druckknopfes 30 mit dem Boden 18 vernietet.
Auf das Unterteil 30 kann ein lediglich symbolisch dargestelltes Oberteil 32, das die notwendigen Federelemente enthält,
aufgeknöpft werden. Das Oberteil 32 ist mit einem Ableitkabel 34 verbunden, das erfindungsgemäß einen Widerstand von zumindest 1 &Mgr;&OHgr;
aufweisen soll, wie es in der Figur symbolisch 36 dargestellt ist. Das Ableitkabel wird mit einem externen Massepunkt 38 verbunden,
wie ebenfalls symbolisch dargestellt ist, so daß über der gesamten Werktischauflage definierte Potentialverhältnisse herrschen und
eine Gefährdung elektrostatisch empfindlicher Bauteile sicher ausgeschlossen
wird.
Fu/ro
Claims (9)
1. Mattenartige Werktischauflage (10) in Form eines aus sich
kreuzenden Stegen (12, 14) gebildeten Rostes aus einem elastischen,
gummiartigen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werktischauflage (10) elektrisch leitfähig ist
und
daß zumindest ein Befestigungselement zum Anlegen eines
Ableitkabels (34) fest mit der Werktischauflage (10) verbunden ist.
2. Werktischauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen den einzelnen Stegen (12, 14) gebildeten Fächer (16) nach unten hin durch einen durchgehenden Boden (18) verschlossen
sind.
3. Werktischauflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werktischauflage (10) rechteckig ist und in jeder der vier Ecken ein Befestigungselement fest mit dem Boden (18)
der Werktischauflage (10) verbunden ist.
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2*
4. Werktischauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement das Komplementärstück zu einem an einem Ableitkabel angeordneten Befestigungselement
ist.
5. Werktischauflage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein Teilstück eines Druckkopfes ist.
6. Werktischauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der gummiartige Werkstoff durch Zugabe von elektrisch leitenden Partikeln leitfähig gemacht
ist.
7. Werktischauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werktischauflage (10) mit einem leitfähigen Überzug beschichtet ist.
8. Werktischauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines einzelnen Steges im wesentlichen die Form eines Pentagons mit einer
senkrecht zur Längsrichtung des Steges sich erstreckenden Symmetrieachse aufweist.
9. Werktischauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem daran befestigten Ableitkabel, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ableitkabel (34) ein Widerstand (36) in der Größenordnung
von 1&Mgr;&OHgr; integriert ist.
Fu/ro
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29612783U DE29612783U1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Werktischauflage |
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Publications (1)
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DE29612783U1 true DE29612783U1 (de) | 1996-09-12 |
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DE29612783U Expired - Lifetime DE29612783U1 (de) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | Werktischauflage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29612783U1 (de) |
-
1996
- 1996-07-24 DE DE29612783U patent/DE29612783U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961024 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HILLEBRECHT, JETTY, DE Free format text: FORMER OWNER: HILLEBRECHT, JUERGEN, 38118 BRAUNSCHWEIG, DE Effective date: 19970206 |
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