DE29612390U1 - Friktionselement - Google Patents

Friktionselement

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Description

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PATENTANWÄLTE *· .·'Aktenzeichen: &Idigr; III*,
DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING
DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHUNG . n_ . n , 1f , .,
Anm.: DC micro Dentaltechnik
P. O. Box 2069, D-58020 Hagen GmbH.
FleyerStraße 135, D-58097 Hagen Anf A„m Graqkamn
Ruf(02331)81164 + 85033 AUI &agr;&bgr;&Pgr;1 ^raSKamP Z =>
Ruf(02331)81164 + 85033
Fax (02331) 84840
Telegramme: Patentköchling Hagen D-SROQQ H P) ff &rgr; &eegr;
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ45040042) °
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001)
Poetgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
VNR; L1 5Ul
Lfd. Nr. 12210/96
16. Juli 1996
CJK/Re.
Friktionselement
Die Erfindung betrifft ein Friktionselement für herausnehmbaren Zahnersatz mit einem Primärteil, beispielsweise einem überkronten Zahnstumpf und einem Sekundärteil, beispielsweise einer Krone, das auf das Primärteil aufsteckbar ist, wobei in einer im wesentlichen radialen Ausnehmung vorzugsweise des Sekundärteils ein gegenüber der Ausnehmung ggf. vorstehendes Friktionselement gehaltert ist.
Derartige Friktionselemente sind beispielsweise aus der DE 29 45 489 C2 bekannt. Hierbei ist das Friktionselement in eine hinterschnittene Ausnehmung eingesetzt und besteht aus gummielastischem Material.
Nachteil solcher Friktionselemente ist, daß diese nicht einstellbar sind, so daß bei einem verschleißbedingten Bewegungsspiel zwischen Primärteil und Sekundärteil das Friktionselement keinen ausreichend sicheren Sitz mehr gewährleisten kann.
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Vielmehr muß bei den bekannten Friktionselementen dann ein neues Friktionselement gefertigt und eingesetzt werden, welches größeren Überstand gegenüber der Ausnehmung aufweist, so daß die gewünschte Friktionskraft wieder erreicht ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Friktionselement zu schaffen, welches auch bei verschleißbedingtem größerem Bewegungsspiel zwischen Sekundär- und Primärteil einen sicheren Sitz der Teile aufeinander gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Friktionselement axial von einem Stellglied, insbesondere einer Stellschraube, durchsetzt ist, daß das Stellglied sich am Grund der Ausnehmung abstützt und von der freiliegenden Stirnseite des Friktionselementes zugänglich bzw. betätigbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Friktionselement einzustellen, indem dann, wenn das Bewegungsspiel zwischen Primärteil und Sekundärteil
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vergrößert ist, das Stellglied betätigt wird, insbesondere die Stellschraube gewindemäßig in dem Friktionselement verstellt wird,so daß sich das Friktionselement weiter aus der entsprechenden Ausnehmung herausschieben läßt um so wiederum den sicheren Sitz vom Sekundärteil auf dem Primärteil zu erreichen.
Um sicherzustellen, daß das Friktionselement nicht aus der Ausnehmung verlorengeht, dennoch aber die Einstellmöglichkeit erhalten bleibt, ist zudem vorgesehen, daß das Friktionselement in die Ausnehmung mit einem Kleber eingeklebt ist, der keine Bindung mit dem vorzugsweise aus Elastomerwerkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehenden Friktionselement, aber mit der Wandung der Ausnehmung eine feste Bindung eingeht.
Der Kleber geht lediglich eine innige Bindung mit dem Material ein, in welches die Ausnehmung eingebracht ist, während der Kleber keine Bindung mit dem Friktionselement eingeht. Hierdurch ist einerseits ein sicherer Sitz des Friktionselementes in der Ausnehmung gewährleistet, wobei aber die axiale Verstellmöglichkeit
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des Friktionselementes mittels des Stellgliedes, insbesondere der Stellschraube nicht unterbunden ist.
Um zu erreichen, daß das Friktionselement sich nicht bei Betätigung des Stellgliedes, insbesondere der Stellschraube, mitdreht, was keine entsprechende Axialverschiebung des Friktionselementes in der Ausnehmung zur Folge hätte, ist vorgesehen, daß das Friktionselement im Querschnitt abgeflacht oder als gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Polygon ausgebildet ist und die Ausnehmung als Bohrung ausgeformt ist.
Durch die entsprechende Querschnittsausbildung wird in Verbindung mit dem eingebrachten Kleber erreicht, daß in der im Querschnitt runden Bohrung das im Querschnitt abgeflachte oder als Polygon ausgebildete Friktionselement sich nicht drehen kann, weil es an seiner Drehbewegung durch den ausgehärteten Kleber behindert ist. Die axiale Verstellmöglichkeit des Friktionselementes ist dennoch gegeben, da, wie schon vorbeschrieben, der Kleber keine Bindung mit dem aus Kunststoff bestehenden Friktionselement eingeht.
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Als Kleber können übliche Zweikomponentenkleber verwendet werden, die vor dem erstmaligen Einsetzen des Friktionselementes in die Ausnehmung eingebracht werden, wobei dann das Friktionselement eingesetzt wird und der Zweikomponentenkleber aushärten kann. Die entsprechende polygonale Kontur, die eine Verdrehung des Friktionselementes in der Ausnehmung verhindert, ist damit durch den Kleber gebildet.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das Material, in dem die Ausnehmung ausgebildet ist, metallisches Material
Hierbei ist sichergestellt, daß der Kleber eine feste Bindung mit dem metallischen Material eingeht.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Ausnehmung durch eine Bohrung in dem Sekundärteil gebildet ist, die schräg zur Mündung des Sekundärteiles zielt und deren Bohrflucht außen neben dem Rand des Sekundärteiles liegt.
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Durch diese Anordnung ist es in einfacher Weise möglich, nachträglich eine entsprechende Ausnehmung in das Sekundärteil einzubringen, indem der entsprechende Bohrer zur Erzeugung der Ausnehmung schräg in das Sekundärteil hineinzielend gehalten wird und die entsprechende Ausnehmung ausgeformt wird.
Um das Einsetzen des Friktionsteiles in der entsprechenden Ausnehmung zu erleichtern, ist zudem vorgesehen, daß an der Stirnseite des Friktionselementes eine Handhabungshilfe, insbesondere ein stabartiger Manipulator, insbesondere abbrechbar angeformt ist
Eine alternative Lösung, die auch in Kombination vorteilhaft ist, wird darin gesehen, daß das Stellglied ein Ankerelement aufweist, welches aus dem Friktionselement an der Seite vorragt, die der freiliegenden Stirnseite abgewandt ist und zum Einsatz in die Ausnehmung bestimmt ist.
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Bei dieser Ausbildung ist es nicht erforderlich, daß sich das Stellglied am Grund der Ausnehmung abstützt, sondern das Stellglied kann mit dem Friktionsteil in die entsprechende Ausnehmung eingesetzt werden, wobei zwischen dem Ankerelement und dem Grund der Ausnehmung ein Abstand bestehen kann oder auch das freie Ende des Ankerelementes sich am Grund der Ausnehmung abstützen kann. Sofern in die Ausnehmung ein entsprechender Klebstoff, vorzugsweise ein Zweikomponentenklebstoff eingebracht wird, so verbindet sich das Friktionselement, welches aus einem speziellen Kunststoff besteht, nicht mit dem Kleber, sondern es entsteht nur eine Einformung, in der das Friktionsteil sicher und gewollt etwas schwergängig fixiert ist. Nach dem Aushärten des Klebers kann mit einem entsprechenden Werkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher auf das Stellglied eingewirkt werden und das Friktionsteil stufenlos aktiviert oder reaktiviert werden. Das Ankerelement ist dabei in dem erhärteten Kleber drehbar, jedoch insoweit verankert, als das ein Herausziehen des Ankerelementes aus dem Klebstoff unterbunden ist. Es ist somit möglich, das
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Stellglied drehbar aber axial unverschieblich in dem Klebstoff zu fixieren, so daß bei Drehung des
Stellgliedes lediglich das Friktionselement axial in der Ausnehmung verschoben, also nach außen oder nach innen bewegt wird.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das Ankerelement die Form einer flachen Scheibe aufweist, deren Mittelachse mit der Mittelachse des Stellgliedes zusammenfällt.
Desweiteren ist bevorzugt, daß das Ankerelement,
insbesondere die flache Scheibe, über einen dünnen Schaft mit dem innenliegenden Ende des Stellgliedes verbunden ist, insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet
ist.
Auch kann bevorzugt sein, daß der Durchmesser des Ankerelementes, insbesondere der flachen, runden Scheibe, größer als der Schaft des Stellgliedes ist.
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Das Stellglied kann mit seiner zugänglichen Seite voraus in die entsprechende Gewindebohrung des Friktionselementes von hinten eingesetzt werden, so daß in der Endposition der Schraubendrehereingriff oder dergleichen des Stellgliedes in der zugänglichen Fläche liegt, während der Anker an der Rückseite des Friktionselementes angeordnet ist. Ein Herausdrehen des Ankers aus dem Friktionselement nach vorn ist durch die im Durchmesser größere Scheibe nicht möglich.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Ankerelement mit dem in die Ausnehmung eingebrachten Kleber keine Bindung eingeht oder die Bindungskraft geringer ist als die zur Betätigung (Drehung) des Stellgliedes aufzubringende Kraft.
Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, daß das Stellglied samt Schaft und Ankerelement einstückig aus Titan oder einer Titanlegierung besteht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 bis 5 eine Ausführungsform der Erfindung in unterschiedlichen Ansichten und Funktionszuständen;
Figur 6 ein Friktionselement mit Manipulator in Ansicht; Figur 7 eine Variante in der Ansicht gemäß Figur 3.
In der Zeichnung ist ein Friktionselement 1 für herausnehmbaren Zahnersatz gezeigt. Als Primärteil 2 ist dabei ein überkronter Zahnstumpf ausgebildet, während das Sekundärteil 3 eine Krone ist, die auf das Primärteil aufsteckbar ist und die Bestandteil eines herausnehmbaren Zahnersatzes ist.
In einer im wesentlichen radialen Ausnehmung 4 des Sekundärteiles 3 ist ein gegenüber der Ausnehmung 4 ggf. vorstehendes Friktionselement 1 gehaltert. Das
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Friktionselement 1 ist axial vor einem Stellglied 5, im Ausführungsbeispiel einer Stellschraube durchsetzt, die gewindemäßig mit dem Friktionselement 1 verbunden ist. Das Stellglied 5 stützt sich am Grund der Ausnehmung 4 ab und ist von der freiliegenden Stirnseite des Friktionselementes 1 her zugänglich.
Das Friktionselement 1 ist in die Ausnehmung 4 mit einem Kleber, vorzugsweise Zweikomponentenkleber, eingeklebt, der keine Bindung mit dem aus Kunststoff bestehenden Friktionselement eingeht, der aber mit der Wandung der Ausnehmung 4 eine feste Bindung eingeht.
Das Friktionselement ist im Querschnitt abgeflacht. Die Abflachung ist beispielsweise in Figur 6 bei 6 angegeben. Anstelle der Abflachung kann das Friktionselement 1 auch als Polygon ausgebildet sein. Die Ausnehmung 4 ist hingegen, da sie durch eine Bohrung erzeugt wird, im Querschnitt kreisrund.
Durch das in die Ausnehmung 4 zwischen Ausnehmungswandung und Friktionselement 1 eingebrachte Material des
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Klebstoffes wird erreicht, daß das Friktionselement 1 sich nicht um seine Mittellängsachse (um die Mittellängsachse des Stellmittels 5) drehen kann, sondern die Drehbeweglichkeit ist durch den ausgehärteten, der Kontur des Friktionselementes 1 angepaßten Klebstoff verhindert. Die axiale Verschieblichkeit des Friktionselementes 1 ist aber dabei mittels des Stellelementes 5 trotzdem durchzuführen.
Die Ausnehmung 4 ist durch eine Bohrung im Sekundärteil 3 gebildet, die schräg zur Mündung des Sekundärteiles zielt und deren Bohrflucht außen neben dem Rand des Sekundärteiles liegt, so daß ein entsprechender Bohrer leicht zugeführt werden kann.
Um die Handhabung zum Einsetzen des Friktionselementes 1 in die Bohrung 4 zu erleichtern, ist an der Stirnseite 7 des Friktionselementes 1 eine Handhabungshilfe 8, insbesondere ein stabartiger Manipulator, abbrechbar angeformt.
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Sofern sich bei einem Zahnersatz herausstellt, daß die Friktion zwischen dem Primärteil 2 und dem Sekundärteil 3 nicht mehr ausreicht, so kann nachträglich in einfacher Weise die Ausnehmung 4 durch eine Bohrung erzeugt werden. In diese Ausnehmung 4, die in Figur 1 gezeigt ist, kann dann ein Zweikomponentenklebstoff eingebracht werden. Sofort danach wird das Friktionselement 1 ebenfalls in die Ausnehmung eingeschoben und mittels des Manipulators 8 zugeführt und ggf. bis zum Aushärten des Klebstoffes gehalten.
Der Manipulator 8 kann dann von dem Friktionsteil in einfacher Weise getrennt werden, beispielsweise abgebrochen oder auch abgeschnitten werden.
Es ergibt sich dann eine Position, wie sie in den Figuren 3 bis 5 gezeigt ist. Je nach Spiel zwischen Primärteil 2 und Sekundärteil 3 kann das Friktionsteil durch Betätigung des Stellgliedes 5 mehr oder weniger aus der Ausnehmung 4 herausbewegt werden, so daß ein entsprechender Reibschluß zwischen Friktionsteil und Primärteil 2 erreichbar ist.
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Sofern sich während der weiteren Benutzung das Bewegungsspiel wieder vergrößert, ist es in einfacher Weise möglich, das Friktionselement nachzujustieren.
In Figur 7 ist eine Variante gezeigt. Dabei weist das Stellglied 5 ein Ankerelement 10 auf, welches aus dem Friktionselement 1 an der Seite vorragt, die der freiliegenden Stirnseite 7 abgewandt ist und zum Einsatz in die Ausnehmung 4 bestimmt ist. Das Ankerelement 10 weist dabei die Form einer flachen Scheibe 11 auf, deren Mittelachse mit der Mittelachse des Stellgliedes 5 zusammenfällt. Das Ankerelement 10, insbesondere die flache Scheibe 11, ist über einen dünnen Schaft mit dem innenliegenden Ende des Stellgliedes 5 verbunden, im Ausführungsbeispiel einstückig mit diesem ausgebildet. Der Durchmesser des Ankerelementes 10, insbesondere der flachen runden Scheibe 11, ist größer als der Schaft des Stellgliedes 5.
Das Ankerelement 10 geht mit dem in die Ausnehmung 4 eingebrachten Kleber 9 keine Bindung ein oder zumindest
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ist gewährleistet, daß die Bindungskraft geringer ist, als die zur Betätigung des Stellgliedes 5 erforderliche Kraft. Vorzugsweise ist das Stellglied 5 samt Schaft und Ankerelement 10 einstückig aus Titan oder einer Titanlegierung hergestellt.
Das Friktionselement 1 kann in der Weise in die Ausnehmung 4 eingebracht und mittels Kleber 9 befestigt werden, wie dies vorher schon beschrieben ist. Dabei ist es nicht erforderlich, daß sich das Ankerelement 10, insbesondere die Scheibe 11 am Grund der Ausnehmung 4 abstützt, sondern das Ankerelement 10 kann allein im Kleber selbst gehalten sein. Bei Betätigung des Stellgliedes 5 (Drehung desselben) wird das Friktionselement 1 in der Ausnehmung 4 verschoben, also nach außen oder nach innen bewegt, so daß die Friktion entsprechend einstellbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

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1. Friktionselement für herausnehmbaren Zahnersatz mit einem Primärteil, beispielsweise einem überkronten Zahnstumpf, und einem Sekundärteil, beispielsweise einer Krone, das auf das Primärteil aufsteckbar ist, wobei in einer im wesentlichen radialen Ausnehmung vorzugsweise des Sekundärteiles ein gegenüber der Ausnehmung ggf. vorstehendes Friktionselement gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (1) axial von einem Stellglied (5), insbesondere einer Stellschraube, durchsetzt ist, daß das Stellglied (5) sich am Grund der Ausnehmung (4) abstützt und von der freiliegenden Stirnseite (7) des Friktionselementes (1) zugänglich bzw. betätigbar ist.
2. Friktionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement
(1) in die Ausnehmung (4) mit einem Kleber eingeklebt ist, der keine Bindung mit dem vorzugsweise aus
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Elastomerwerkstoff, insbesondere Kunststoff, bestehenden Friktionselement (1), aber mit der Wandung der Ausnehmung (4) eine feste Bindung eingeht.
3. Friktionselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (1) im Querschnitt als abgeflacht oder als gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Polygon ausgebildet ist und die Ausnehmung (4) als Bohrung ausgeformt ist.
4. Friktionselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, in dem die Ausnehmung (4) ausgebildet ist, metallisches Material ist.
5. Friktionselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) durch eine Bohrung in dem Sekundärteil (3) gebildet ist, die schräg zur Mündung des Sekundärteiles (3) zielt und deren Bohrflucht außen neben dem Rand des Sekundärteils (3) liegt.
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6. Friktionselement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Friktionselementes (1) eine Handhabungshilfe (8), insbesondere ein stabartiger Manipulator, insbesondere abbrechbar angeformt ist.
7. Friktionselement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (5) ein Ankerelement (10) aufweist, welches aus dem Friktionselement (1) an der Seite vorragt, die der freiliegenden Stirnseite (7) abgewandt ist und zum Einsatz in die Ausnehmung (4) bestimmt ist.
8. Friktionselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerelement (10) die Form einer flachen Scheibe (11) aufweist, deren Mittelachse mit der Mittelachse des Stellgliedes (5) zusammenfällt.
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9. Friktionselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerelement (10), insbesondere die flache Scheibe (11), über einen dünnen Schaft mit dem innenliegenden Ende des Stellgliedes (5) verbunden ist, insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet ist.
10. Friktionselement nach einem der Ansprüche 7 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ankerelementes (10), insbesondere der flachen, runden Scheibe (11), größer als der Schaft des Stellgliedes (5) ist.
11. Friktionselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerelement (10) mit dem in die Ausnehmung (4) eingebrachten Kleber keine Bindung eingeht oder die Bindungskraft geringer ist als die zur Betätigung (Drehung) des Stellgliedes (5) aufzubringende Kraft.
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12, Friktionselement nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (5) samt Schaft und Ankerelement (10) einstückig aus Titan oder einer Titanlegierung besteht.
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