DE29612375U1 - Dreiteilige Schachtabdeckung - Google Patents

Dreiteilige Schachtabdeckung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description

1 Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Schachtabdeckung für unterirdische Lagerbehälter, deren Kontrolleinrichtungen in einem über dem Lagerbehälter angeordneten Schacht untergebracht und deren Befülleinrichtungen an zentraler Stelle überirdisch angeordnet sind, wobei der Schacht im Bereich der Fahrbahn von einem in einem Deckelrahmen mit eingelassener Dichtschnur ruhenden, überfahrbaren, rechteckigen Deckel abgesichert ist.
Schachtabdeckung dieser Art werden vor allem in Tankstellen u. ä. Arbeitsbereichen eingesetzt, um die in der Erde ruhenden Tanks von der Erdoberfläche aus überwachen zu können. Bei derartigen Schachtabdeckungen, die meist im Bereich großer Tankstellen vorzufinden sind, liegen die Befülleinrichtungen für alle vorhandenen Tanks zentral zusammengefaßt, so daß ein Beaufsichtigen der Kontrolleinrichtungen in aller Regel nur in sehr großen Abständen erforderlich wird. Von daher sind sogenannte zweitteilige Schachtabdeckungen bekannt, bei denen ein entsprechend ausgebildeter viereckiger Deckel auf dem Deckelrahmen ruht und über Halteschrauben mit diesem lösbar und wasserdicht dadurch befestigt wird, daß zwischen beiden eine Dichtschnur eingelassen ist. Aufgrund der Größe derartiger Deckel ist eine Entfernung nur mit relativ großem Aufwand möglich, so daß in aller Regel nur im Abstand von mehreren Monaten die Kontrolleinrichtungen überprüft werden können. Aus Sicherheitsgründen ist es aber besser, wenn die Überprüfung der Kontrolleimichtungen nicht nur von den Anlieferern des Kraftstoffes überprüft werden, sondern auch vom eigentlichen Tankwart. Da dieser aber nur eine relativ grobe Überprüfung der Befülleinrichtungen durchführen muß, stellt der mit dem Entfernen des Deckels notwendige bzw. anfallende Arbeitsaufwand für ihn eine sehr große Belastung dar (DE-GM 92 11 733).
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte, auch einfache Kontrollen durch den Tankwart zulassende Schachtabdeckung zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß dem Deckel ein
kleinere Kontrollen ermöglichender Runddeckel zugeordnet ist, der mit einem rundumlaufenden, sich auf dem Deckel abstützenden Dichtrmg ausgerüstet und über Halteschrauben mit ihm lösbar verbunden ist, sowie mit dem Deckel eine annähernd durchgehende ebene Fläche bildet.
Der Deckel bei neuerungsgemäßen Schachtabdeckung weist die gleichen Abmessungen auf, wie beim Stand der Technik, nur daß nun ein Teil desselben, nämlich der in den Deckel eingelassene Runddeckel bei kleineren Kontrollen leicht entfernt werden kann. Dazu ist es lediglich notwendig, die Halteschrauben, die ihn mit dem Deckel verbinden zu lösen, um den Runddeckel dann vom Deckel abzuziehen. Über den eingelassenen Dichtring bzw. den zwischen Deckel und Runddeckel eingepreßten Dichtring ist ausgeschlossen, daß Feuchtigkeit von außen her in den Bereich des Domschachtes gelangt. Vielmehr bleibt allenfalls in dem vorhandenen Spalt zwischen Deckel und Runddeckel eine geringe Menge Wasser stehen, die schon bei geringer Wärmeeinstrahlung verdunstet, ohne daß eine Belastung des Deckels bzw. Runddeckels auftritt. Da diese in der Regel aus Guß bestehen, läuft der Verdunstungsproezß sehr kurzfristig ab. Vorteilhafterweise bilden Deckel und Runddeckel von der Oberfläche her gesehen eine ebene Fläche, so daß sie leicht überfahren werden können. Diese ebene Ausbildung auch des Runddeckels ist aber problemlos möglich, weil er durch den Dichtring gegenüber dem Deckel wirksam abgedichtet werden kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Runddeckel im Randbereich, vorzugsweise drei gestufte Bohrungen für die Aufnahme der Halteschrauben aufweist. Der Runddeckel ist wie der Name es schon sagt kreisförmig ausgebildet, so daß mit den vorgesehenen dreigestuften Bohrungen und zugeordneten Halteschrauben eine wirksame Festlegung des Runddeckels auf bzw. im Deckel ermöglicht ist. Bei zwei Schrauben könnte die notwendige Abdichtung über den Dichtring nicht an allen Stellen gewährleistet sein, bei vier Schrauben wäre der Aufwand zum Lösen des Runddeckels wieder unnötig hoch. Damit stellt die Verwendung von drei Bohrungen und Halteschrauben das Optimum dar.
Das Abheben bzw. Abziehen des Runddeckels wird neuerungsgemäß dadurch
erleichtert, daß der Runddeckel mit mehreren, vorzugsweise zwei als Aushebehilfe ausgebildeten Sackbohrungen ausgerüstet ist. Die eine Ellipse bildenden Sackbohrungen ermöglichen das Einsetzen von Hilfswerkzeugen, so daß entweder der gesamte Runddeckel angehoben oder einfach abgezogen wird, nämlich dann wenn in eine der Sackbohrangen ein entsprechendes Hilfsmittel eingesetzt wird. Die Ausbildung von zwei derartigen Sackbohrungen hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei entsprechender maschineller Unterstützung der einzelnen Arbeiten auch die Verwendung von entsprechenden Hebezeugen möglich wird. Sie können über die vorgesehenen Sackbohrungen in oder mit dem Runddeckel verhakt werden, um diesen dann aus seiner Halterung herauszuziehen, ggf. sogar zusammen mit dem Deckel, wenn eine entsprechend große Revision vorgesehen ist.
Ein immer wieder gleichmäßiges und richtiges Einsetzen des Runddeckels in den Deckel wird gemäß der Neuerung dadurch sicher gestellt, daß der Runddeckel eine über den Rand vorstehende Nase aufweist, deren Form und Tiefe mit einer Ausnehmung im Deckel korrespondiert. Dadurch rutscht der Runddeckel immer automatisch in diese Position, ganz egal, von welcher Seite er eingeschoben wird, da er nur bei entsprechendem Sitz der Nase auch insgesamt in die vorgesehene Ausnehmung im Deckel eingepaßt werden kann.
Eine optimale Abdichtung, anderseits aber auch ein möglichst geringvolumiger Ringspalt zwischen Runddeckel und Deckel ist dadurch erreicht, daß die Oberseite und die Unterseite des Runddeckels parallel zueinander verlaufend ausgebildet sind und daß der Rand im rechten Winkel dazu angeordnet ist. Ober- und Unterseite verlaufen wie geschildert praktisch parallel zueinander und damit eben, während das Einschieben oder auch Herausziehen des Runddeckels aus dem Deckel durch die weiter hinten noch erläuterten Führungen erleichtert wird. Die naturgemäß über die Unterseite des Runddekkels und auch des Deckels vorstehen.
Der für die Abdichtung des Runddeckels wichtige Dichtring liegt dann offen, wenn der Runddeckel vom Deckel abgehoben oder von ihm abgezogen ist. Um sicherzustellen, daß er dabei nicht durch den eigentlichen Runddeckel beschädigt werden
kann, sieht die Neuerung vor, daß der Dichtring dicht £tm Rand der den Runddeckel aufnehmenden Ausnehmung im Deckel und vor dem hereinrutschenden Runddeckel geschützt angeordnet ist. Schon dadurch, daß er in relativ geringem Abstand zum Rand der Ausnehmung angeordnet ist, kann der in die Ausnelimung hineinrutschende Runddeckel ihn nicht erreichen und beschädigen. Auch beim senkrechten Anheben und Wiedereinsetzen des Runddeckels in den Deckel ist der Dichtring geschützt, weil dann die problematische Kante bzw. der Rand des Runddeckels ttin nicht gefährden kann, zumal er ja wiederum im Abstand, wenn auch in einem geringen Abstand zum Rand der Ausnehmung in einer entsprechenden Nut angeordnet wird. So ist eine optimale Sicherung dieses für die Abdichtung wichtigen Gummi- oder sonstigen Dichtringes erreicht.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß auch der Deckel in regelmäßigen, wenn auch in recht großen zeitlichen Abständen, vom Deckelrahmen abgehoben werden muß, dabei ist es wiederum wichtig, daß er jeweils den vorgesehenen und vorher eingenommenen Sitz einnimmt, um die darunter befindlichen Kontrolleinrichtungen in keiner Weise zu gefährden. Dies erreicht man sicher dadurch, daß der Deckel eine abgeschnittene Ecke aufweist, die mit der Außenecke des Deckelrahmens korrespondierend ausgebildet ist. Damit kann der Deckel nur dann einen richtigen und ebenen Sitz im Deckelrahmen erreichen, wenn abgeschnittene Ecke und Außenecke übereinstimmen.
Eine vereinfachte Handhabung und andererseits ein immer wieder sicheres Eingreifen der evtl. zum Einsatz kommenden Hilfsaggregate wird sichergestellt, indem die Bohrungen für die Halteschrauben des Deckels in den Ecken und die Bohrungen für den Runddeckel versetzt dazu angeordnet sind. Diese Anordnung hat aber vor allen Dingen auch den Vorteil, daß evtl. beim Anspannen der Halteschrauben auftretende Druckspitzen sich auf die gesamten Bauteile nicht nachteilhaft auswirken können. Vielmehr ist eine gleichmäßige Belastung über die gesamte Fläche beider Teile sichergestellt.
Insbesondere die zum Ausheben oder Abziehen von Runddeckel und Deckel benötigten Sackbohrungen sollten gemäß der Neuerung ebenfalls versetzt zueinander
angeordnet sein, wobei die Neuerung vorsieht, daß die Sackbohrungen im Runddeckel um 90° versetzt zu denen im Deckel angeordnet sind. Damit ist eine sichere Zugriffsmöglichkeit gegeben, wobei die Halteschrauben durchaus alle gleich bemessen und ausgebildet sein können und sollten.
Das Hineingleiten des Runddeckels in den Deckel und genausogut auch des Deckels und Runddeckels in den Deckelrahmen wird erleichtert und damit auch die Arbeitssicherheit und Ergonomie verbessert, indem auf der Unterseite von Deckel und Runddeckel stegförmige Führungen ausgebildet sind, die einander ergänzend über die Gesamtfläche verteilt verlaufend und einander ergänzend ausgebildet sind. Damit kann sowohl der Runddeckel allein in den Deckel hineinrutschen, wie auch der Deckel mit dem aufliegenden Runddeckel in den Deckelrahmen. Sowohl die kleine Kontrolle wie auch die große Revision können so erleichtert durchgeführt werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Schachtabdekkung geschaffen ist, die vor allem die Bedingungen bezüglich der Umweltfreundlichkeit dadurch erfüllt, weil sie einen absolut dichten Verschluß des Domschachtes ermöglicht. Die einfachen und kleineren Kontrollen können ebenso wie die großen Revisionen relativ einfach durchgeführt werden, weil die neuartige Schachtabdeckung diese Arbeiten begünstigend ausgebildet ist. Zwar ist es sowohl beim Abheben des Runddeckels wie auch des Deckels notwendig, entsprechende Halteschrauben zu lösen und damit die dichte Verbindung zu lösen, doch können die dann folgenden Abzieh- oder Abhebarbeiten des Deckels bzw. Runddeckels ohne all zu großen Kraftaufwand durchgeführt werden, weil jeweils nur der Teil der Schachtabdeckung entfernt werden muß, der für die jeweilige Arbeit wirklich benötigt wird. Somit ist es mit Hilfe der neuerungsgemäßen Lösung möglich, daß der Tankwart nur den relativ kleinen und dementsprechend auch leichteren Runddeckel ablöst und auch abhebt, um dann die von ihm durchzuführenden Kontrollen im Domschacht vorzunehmen. Kommt dann die große Revision und muß der gesamte Domschacht quasi befahren werden, bleibt der mit dem Deckel verbundene Runddeckel auf diesem und mit diesem verbunden und beide werden zusammen als Einheit vom Deckelrahmen herabgezogen, nachdem die entsprechenden Halteschrauben des Deckels gelöst worden sind. Schon die Beschreibung verdeutlicht, welche Vorteile
mit einer derart ausgebildeten Schachtabdeckung erreicht werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf Deckel und Runddeckel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Randbereich zwischen Deckelrah
men, Deckel und Runddeckel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deckelrahmen ohne Deckel und
Runddeckel und
Fig. 4 eine Unteransicht des zu einer Einheit verbundenen Dek-
kels und Runddeckels.
Bei modernen Tankanlagen liegen die Tanks so verteilt, daß die die Domschächte abdeckenden Schachtabdeckungen 1 außerhalb des eigentlichen Fahrbetriebes liegen. Dennoch sind diese Schachtabdeckungen 1 so ausgebildet, daß sie problemlos von Fahrzeugen insbesondere auch von den Tankfahrzeugen übeifahren werden können. Fig. 1 zeigt nun den rechteckigen Deckel 2, der zusammen mit dem in Fig. 2 dargestellten Deckelrahmen 24 die eigentliche Abdeckung bildet.
Dieser Deckel 2 verfügt in den Ecken 5, 6 über Bohrungen 3, in die Halteschrauben 4 eingesetzt werden, um so Deckel 2 und Deckelrahmen 24 wirksam miteinander zu verbinden. Zwischen dem Deckel 2 und dem Deckelrahmen 24 ist eine Dichtschnur 9 angeordnet, wie aus Fig. 2 ersehen werden kam, wobei diese Dichtschnur 9 beim "Anziehen" des Deckels 2 über die Halteschraubeii 4 so zusammengepreßt wird, daß Feuchtigkeit hier nicht in den Domschacht eindringen kann.
Nach dem Lösen der Halteschrauben 4 bei entsprechend großen Revisionen wird der gesamte Deckel 2, also auch mit dem einliegenden Runddeckel 10 zusammen vom Domschacht abgezogen, wozu die beiden Sachbohrungeti 7 vorgesehen sind, die ein-
andergegenüberliegenden Seiten des Deckels 2 zugeordnet sind.
Der Deckel 2 weist eine kreisrunde Ausnehmung 18 auf, in die der schon erwähnte Runddeckel 10 eingesetzt ist. Der Runddeckel 10 erhält dabei die immer gleiche Position beim Wiedereinsetzen in den Deckel dadurch, daß er eine seitlich vorstehende Nase 11 trägt, die mit der Ausnehmung 8 im Deckel 2 korrespondierend angeordnet und ausgebildet ist.
Auch der Runddeckel 10 wird wasserdicht mit dem Deckel 2 über hier drei Halteschrauben 13 verbunden, die in entsprechend gestufte Bohrungen 12 einsetzbar sind. Die gestufte Ausbildung der Bohrungen ist Fig. 2 zu entnehmen.
Nach dem Lösen der Halteschrauben beim Herausheben des Runddeckels 10 werden auch hier Sackbohrungen 16 als Hilfsmittel wirksam, die einandergegenüberliegend und von ovaler Ausbildung entweder durch ein entsprechendes Hilfsmittel gleichzeitig benutzt oder auch alleine benutzt werden.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Unterseite 15 und die Oberseite 21 des Runddekkels parallel zueinander verlaufen, während der Rand 14 rechtwinklig dazu verläuft. Dadurch entsteht ein relativ enger Spalt 19, in den wenn überhaupt noch Wasser eindringen kann. Am Dichtring 17 spätestens wird dieses Wasser gestoppt, so daß es in den eigentlichen Innenbereich des Domschachtes nicht eindringen kann. Bei entsprechender Temperatur und insbesondere auch bei Aufwännen der aus Gußeisen bestehenden Deckel 2 und Runddeckel 10 verdunstet evtl. hier im Spalt 19 anstehendes Wasser sehr schnell. Die entsprechende Ausnehmung 18 im Deckel 2 ist genau dem Runddekkel entsprechend ausgebildet, wie ja auch Fig. 1 entnommen werden kann.
Deckel 2 und Runddeckel 10 bilden von der Oberfläche her gesehen eine vollständig ebene Fläche 20, so daß sie entsprechend leicht überfahren werden können. Dabei stellt eventuell sich hier festsetzendes Wasser wie; schon beschrieben kein Problem dar, weil Deckel 2 und Runddeckel 10 vollständig; gegeneinander abgedichtet sind. In Fig. 1 ist der mit 17 bezeichnete Dichtring, deir ja auf der Unterseite 15 des
Runddeckels 10 verläuft angedeutet, um zu verdeutlichen, daß er gleichmäßig im Abstand zum Rand 14 des Runddeckels 10 verläuft und den Gesamtbereich wirksam abdichtet.
In Fig. 1 wird deutlich, daß die Ecke 6 des Deckels 2 abgeschrägt ist. Diese Abschrägung verläuft korrespondierend oder ist korrespondierend mit der Außenecke 23 des Deckelrahmens 24 ausgebildet, wie Fig. 3 zeigt. Weitere Einzelheiten des Dekkelrahmens 24 brauchen hier nicht erläutert zu werden, da sie mit dem Stand der Technik übereinstimmen, wie ja weiter vorne kurz erläutert ist. Bei der Darstellung nach Fig. 3 handelt es sich um eine Draufsicht auf den Deckelrahmen 24, wobei deutlich wird, daß auch hier eine Dichtschnur 9 Verwendung findet, die rundum parallel zum Deckelrahmenrand 27 verläuft. Auch durch diese Dichtschnur 9 wird somit der Öffnungsbereich des Domschachtes wirksam abgedichtet. In den Ecken 28, 29 sind die entsprechenden Bohrungen 3 für die hier nicht dargestellten Halteschrauben 4 ausgebildet, über die die lösbare Verbindung zwischen Deckelrahmen 24 und Deckel 2 bewirkt wird.
Fig. 4 schließlich zeigt eine Unteransicht von Deckel 2 und Runddeckel 10, wobei deutlich wird, daß beide Bauteile mit Führung 2f>, 26 in Form von vorstehenden Führungsstegen versehen sind. Diese Führungen 25, 26 sind beiden Bauteilen so zugeordnet, daß sie korrespondierend wirken, d. h. insbesondere beim Abnehmen des gesamten Deckels 2 vom Deckelrahmen 24 gleiten die Führungen 25 und auch 26 auf dem Deckelrahmen 24, so daß das Abheben wesentlich erleichtert ist.
Deutlich erkennbar ist bei der Darstellung nach Fig. 4 auch die mit Schräge ausgerüstete Ecke 6. Ebenso erkennbar sind die Sackbo drangen 7 des Deckels 2.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Schachtabdeckung für unterirdische Lagerbehälter, deren Kontrolleinrichtungen in einem über dem Lagerbehälter angeordneten Schacht untergebracht und deren Befülleinrichtungen an zentraler Stelle überirdisch angeordnet sind, wobei der Schacht im Bereich der Fahrbahn von einem in einem Deckelrahmen (24) mit eingelassener Dichtschnur (9) ruhenden, überfahrbaren, rechtecldgen Deckel (2) abgesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Deckel (2) ein kleinere Kontrollen ermöglichender Runddeckel (10) zugeordnet ist, der mit einem rundumlaufenden, sich auf dem Deckel (2) abstützenden Dichtring (17) ausgerüstet und über Halteschrauben (13) mit ihm lösbar verbunden ist, sowie mit dem Deckel (2) eine annähernd durchgehende eben«! Fläche (20) bildet.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Runddeckel (10) im Randbereich, vorzugsweise drei gestufte Bohrungen (12) für die Aufnahme der Halteschrauben (13) aufweist.
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Runddeckel (10) mit mehreren, vorzugsweise zwei als Aushebehilfe ausgebildeten Sackbohrungen (16) ausgerüstet ist.
4. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Runddeckel (10) eine über den Rand (14) vorstehende Nase (11) aufweist, deren Form und Tiefe mit einer Ausnehmung (8) im De:ckel (2) korrespondiert.
5. Schachtabdeckung nach Ansprach 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (21) und die Unterseite (15) des Runddeckels (10) parallel zueinander verlaufend ausgebildet sind und daß der Rand (14) im reichten Winkel dazu angeordnet ist.
6. Schachtabdeckung nach Ansprach 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) dicht am Rand (14) der den Runddeckel (10) aufnehmenden Ausnehmung (18) im Deckel (2) und vor dem hereinratschenden Runddeckel (10) geschützt angeordnet ist.
7. Schachtabdeckung nach Ansprach 1 bis; Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) eine abgeschnittene Ecke (6) aufweist, die mit der Außenecke (23) des Deckelrahmens (24) korrespondierend ausgebildet ist.
8. Schachtabdeckung nach Ansprach 1 bis; Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (3) für die Halteschrauben (4) des Deckels (2) in den Ecken (5, 6) und die Bohrungen (12, 13) für den Runddeckel (10) versetzt dazu angeordnet sind.
9. Schachtabdeckung nach Ansprach 1 und Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrungen (16) im Runddeckel (10) um 90° versetzt zu denen im Deckel (2) angeordnet sind.
10. Schachtabdeckung nach Ansprach 1 bis Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (15) von Deckel (2) und Runddeckel (10) stegförmige Führungen (25, 26) ausgebildet sind, die einander ergänzend über die Gesamtfläche verteilt verlaufend und einander ergänzend ausgebildet sind.
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