DE29612145U1 - Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel und Türen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel und TürenInfo
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Description
Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel und Türen
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel,
Türen oder dergleichen.
Zur Sicherung von Fensterflügel, Türen, oder dergleichen, insbesondere
gegen gewaltsames Öffnen von außen, sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die aber entweder wegen nicht formschlüssiger
Verriegelung das gewaltsame Öffnen von außen im Ansatz bereits zulassen oder die aufwendige, insbesondere mehrteilige
Vorrichtungen darstellen, die aufwendig in der Montage und/oder Handhabung sind.
Bei derartigen Sicherungsvorrichtungen ist die Häufigkeit der Betätigung, und damit die Nutzung und Wirksamkeit der Vorrichtung
selbst, sehr stark vom Bedienungsaufwand und der Handhabung abhängig.
Zweck der Erfindung ist es deshalb, die sehr einfache Handhabung des Ver- und Entriegelungsvorganges in jeder beliebigen Einbaulage
bei gleichzeitiger, voller Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit der Sicherungsvorrichtung zu gewährleisten.
Zur Erfüllung der Anforderungen an eine Vorrichtung gegen gewaltsames
Öffnen von Fensterflügel, Türen oder dergleichen werden bisher allgemein bekannte Vorrichtungen verwendet, die in
der Regel aus mindestens zwei separaten Teilen bestehen, wobei
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das lose Teil meist den eigentlichen Sperriegel darstellt, welcher vom Bedienungskomfort, und nach der Entriegelung von der
Platzierung her, umständlich zu handhaben ist.
Als Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel, Türen oder dergleichen
ist eine Vorrichtung aus G 89 02 889.9 bekannt, bei dem ein Sperriegel entweder für Doppelflügelfenster, oder ein anders
gestalteter Sperriegel für Einflügelfenster verwendet wird, der im entriegelten Zustand jeweils als loses Teil vorhanden ist.
Der Sperriegel für Einflügelfenster erfordert, um den Gleichgewichtszustand
herzustellen, zusätzliche Nuten, die in einem Sperrkopf, z.B. einem Schraubenkopf, greifen.
Beide Ausführungen der Sperriegel müssen, damit dieser nicht in der Längsachse aus der Aufnahme verschoben werden kann, zusätzlich
mit Begrenzungswulsten versehen sein.
Zudem ist ein im Fensterrahmen verankerbarer Stütz- und Verstärkungszapfen
vorgesehen, der am Träger angeschraubt sein kann oder, bei einer durch den Träger hindurchgeführten Schraube, die
Verankerung der Schraube in der Bohrung durch einen, nach der Montage aushärtbaren Kunstharz, vorgenommen werden kann.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung sind vor allem die für den Stütz- und Verstärkungszapfen zusätzlich erforderliche
Bohrung, die aufwendige Montage unter Verwendung von Kunstharz und die Notwendigkeit von zwei unterschiedlichen Sperriegeln,
die, wie bei allen derartig bekannten Vorrichtungen, aus losen d.h. nicht mit der Vorrichtung verbundenen Teilen besteht.
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Es ist auch eine Vorrichtung aus G 94 14 673.3 als Sperrsicherung für Türen und Fenster bekannt, die auf der Bandseite
der Türe oder des Fensters d.h. gegenüber der Schließseite angebracht wird, und aus zwei zu montierenden Teilen besteht.
Bei dieser Vorrichtung sind Teile erforderlich, bei denen auf den Schrägflächen der keilförmigen Erhebung des Flügelteils eine
Zahnung vorgesehen ist.
Die bevorzugte Ausführungsform, daß beide Schrägflächen der
keilförmigen Erhebung mit einer Zahnung vorgesehen sind, geht von einem Verschleiß der Zahnung aus, wobei dann durch einfaches
"Wenden" des Flügelteils eine Art Ersatzlösung vorhanden ist.
Dadurch, daß die Vorrichtung auf der Bandseite der Türe oder des Fensters angebracht ist, ist bei einem Einbruchversuch zwar ein
gewisser Schutz vorhanden, jedoch keinen Hemmschutz gegen gewaltsames Öffnen an der Schließseite des Fensters oder der Türe.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung sind vor allem die Montage
von zwei getrennten und aufeinander abzustimmenden Teilen, sowie die mit der Verzahnung zusammenhängende Verschleißerscheinung
einer Schrägfläche der keilförmigen Erhebung.
Desweiteren ist es nachteilig, daß die Vorrichtung auf der Bandseite
der Türe oder des Fensters, d.h. gegenüber der primär gefährdeten Schließseite montiert wird
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile der Sicherungsvorrichtungen bekannter Art zu beheben, und eine
Sicherungsvorrichtung vorzuschlagen, bei der nicht nur der Ver- und Entriegelungsvorgang in einer sehr einfachen Art und Weise
durchgeführt werden kann, sondern auch die gesamte Vorrichtung eine einzige Funktionseinheit ohne lose Teile bildet, und zudem
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für unterschiedliche Einbausituationen gleichermaßen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
ein am Fenster- oder Türrahmen anschraubbares feststehendes Teil und ein Verriegelungsteil aufweist, welches auf
einem am feststehenden Teil montierten Drehgelenk hinter eine, ebenfalls mit dem feststehenden Teil verbundene Haltevorrichtung
in beide Richtungen verschieb- und verriegelbar, und in mittlerer Schiebeposition entriegelbar und bis mindestens 90°
schwenkbar, angeordnet ist.
Dazu ist im Verriegelungsteil eine Führungsnut in Drehgelenkachsrichtung
vorhanden, die für den Verriegelungsvorgang zur Verschiebung des auf dem Drehgelenk gelagerten Verriegelungsteiles
hinter eine Haltevorrichtung dient, und eine mittig zu dieser Führungsnut angeordnete breitere Quernut, durch die das
Verriegelungsteil für den Entriegelungsvorgang aus der Haltevorrichtung weggedreht wird.
Die Führungsnut zur Verschiebung des Verriegelungsteiles ist gegenüber
der breiteren Quernut für den Entriegelungsvorgang vorzugsweise symmetrisch angeordnet, um die Verwendung der
Sicherungsvorrichtung für unterschiedliche Einbausituationen wie rechts, links, oben und unten zu ermöglichen.
Die Befestigungselemente, mit denen das Drehgelenk am feststehenden
Teil befestigt ist, sind derart ausgeführt, daß sie gleichzeitig als Halterung und Begrenzung des Verriegelungsteiles
im entriegelten Zustand in beiden Richtungen dienen. Dadurch, daß das Drehgelenk und die Haltevorrichtung für das
Verriegelungsteil am feststehenden Teil montiert sind, ist die gesamte Sicherungsvorrichtung so aufgebaut, daß sie eine einzige
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Funktionseinheit bildet und keine abnehmbaren, losen Teile beinhaltet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen also insbesondere darin, daß die Vorrichtung anstelle von mehreren losen
Teilen bei der herkömmlichen Art eine einzige Funktionseinheit bildet, die aus einem am Fenster- oder Türrahmen anschraubbaren
feststehenden Teil mit Haltevorrichtung besteht, an dem ein Drehgelenk mit Befestigungselementen montiert ist, auf dem das
eigentliche Verriegelungsteil verschieb- und drehbar gelagert ist.
Dabei wird der Ver- und Entriegelungsvorgang lediglich durch eine Verschiebe- und Drehbewegung des Verrieglungsteiles auf dem
Drehgelenk vorgenommen.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das Verrieglungsteil
im weggedrehten, entriegelten Zustand durch die Befestigungselemente des Drehgelenkes in jeder Einbausituation gehalten
und begrenzt wird.
Durch die Erfindung ist ferner gewährleistet, daß durch eine vorzugsweise symmetrische Anordnung der Führungsnut im Verriegelungsteil
die gesamte Sicherungsvorrichtung für links- oder rechtsöffnende Fensterflügel, Türen oder dergleichen gleichermaßen
verwendet werden kann.
Desweiteren kann die Vorrichtung bei Fensterflügel auch oben und
unten, sowie bei Türen oben, und im Falle eines geeigneten Rahmenteiles, auch unten verwendet werden. Bei entsprechender
Anordnung übernimmt dann die Vorrichtung zusätzlich die Funktion
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eines abgeschlossenen Fenster- oder Türgriffes, weil selbst bei Zerstörung der Fenster- oder Türscheibe im Schließbereich das
Durchgreifen und anschließendes Drehen des Fenster- oder Türgriffes zwar möglich ist, aber aufgrund der vorzugsweise oben
und unten am Rahmen angebrachten Sicherungsvorrichtungen das Fenster oder die Türe nicht geöffnet werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß bei Montage der Sicherungsvorrichtung am oberen Rahmen das Verriegelungsteil im
entriegelten Zustand durch seitliche Verschiebung und Auflage auf der Haltevorrichtung in der Entriegelungsposition gehalten
wird und dadurch eine ungehinderte Öffnung der Fenster- oder Türflügel gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Haltevorrichtung
aus einer stabilen Schraube vorzugsweise mit Feingewinde besteht, die durch manuelle Einstellung eine Feinjustierung für
die Leichtgängigkeit der Verschiebung des Verriegelungsteiles beim Verriegelungsvorgang ermöglicht, bei gleichzeitiger
Gewährleistung einer formschlüssigen Auflage des Verriegelungsteiles am Fensterflügel oder der Türe..
Desweiteren kann die Vorrichtung aufgrund der geringen Breite des anschraubbaren, feststehenden Teiles bei doppelflügeligen
Fenster, Türen oder dergleichen auch am Zwischenrahmen befestigt werden.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die in Form einer Schraube vorgesehene Haltevorrichtung derart eingestellt werden
kann, daß die Funktionsfähigkeit der Sicherungsvorrichtung bei Befestigung am unteren Rahmen, durch Schrägstellung des Verriegelungsteiles
hinter der Haltevorrichtung, auch im gekippten Zustand des Fensterflügels oder der Türe gewährleistet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 bis 6 dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Sicherungsvorrichtung,
Figur 2 die Seitenansicht der Sicherungsvorrichtung am Fensterbzw.
Türrahmen montiert,
Figur 3 die vorzugsweise Anordnung der Sicherungsvorrichtung
oder mehrerer Sicherheitsvorrichtungen an Fenster, Türen oder dergleichen in der Gesamtansicht,
Figur 4 die Anordnung eines Fütterelementes für Fensterflügel,
Türen oder dergleichen, die mit Rahmen eine Ebene bilden,
Figur 5 die Anordnung und Einstellung der Sicherungsvorrichtung
bei gekippten Fensterflügel oder Türen,
Figur 6 die Festhaltung des Verriegelungsteiles im entriegelten
Zustand bei Montage der Sicherungsvorrichtung am oberen Rahmen.
Figur 1 zeigt eine Sicherungsvorrichtung 1 für Fensterflügel,
Türen oder dergleichen, mit einem am Rahmen anschraubbaren, feststehenden Teil 2, einem mit zwei Befestigungselementen 3 am
Teil 2 fest verbundenen Drehgelenk 4 und einem auf diesem Drehgelenk verschieb- und drehbarem Verriegelungsteil 5, welches in
einer parallel zur Drehgelenkachsrichtung verlaufenden Führungsnut 6 hinter eine Haltevorrichtung in Form einer Schraube 7, bis
zum Anschlag 8 oder 9 geschoben werden kann, und dadurch eine
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formschlüssige Verriegelungsposition zwischen dem Verriegelungsteil
5 und dem Fenster- oder Türflügel bildet.
In der Mitte der Führungsnut 6 ist eine breitere Quernut 10 vorhanden,
durch die das Verriegelungsteil 5 bei etwa mittiger Schiebeposition für den Entriegelungsvorgang aus der Haltevorrichtung
7 bis zur maximalen Position 11 weggedreht werden kann.
Im weggedrehten Zustand dienen die Befestigungselemente 3 des Drehgelenkes 4 gleichzeitig als Halterung und Begrenzung des
Verriegelungsteiles 5 in jeder Richtung.
Die Haltevorrichtung 7 ist derart einstellbar, daß das auf dem Drehgelenk 4 verschieb- und drehbare Verriegelungsteil 5 bei
formschlüssiger Auflage am Fenster- oder Türflügel für den Ver- und Entriegelungsvorgang leichtgängig in der in Drehgelenkachsrichtung
vorhandenen Führungsnut 6 hinter die Haltevorrichtung 7 gleitet.
Die in dem feststehenden Teil 2 vorhandenen Bohrungen 12 mit den für Befestigungsschrauben vorgesehenen Senkungen 13 sind derart
angeordnet, daß über der Länge des feststehenden Teiles 2, unter Berücksichtigung der gegen gewaltsames Öffnen erforderlichen
Widerstandskraft der Haltevorrichtung 7, vorzugsweise vier gleichmäßig verteilte derartige Bohrungen 12 zur Befestigung der
Sicherungsvorrichtung auch an Fenster, Türen oder dergleichen aus Werkstoffen wie Holz, Aluminium, Kuststoffen oder Stahl,
vorgesehen sind.
Figur 2 zeigt zum Beispiel eine an einem Fenster eingebaute
Sicherungsvorrichtung 1 mit den Einstellmöglichkeiten des Verriegelungsteiles 5 im verriegelten Zustand 14 und im entriegelten
Zustand 15. Das Verriegelungsteil 5 kann für den
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Entriegelungsvorgang in Position 16 mindestens um 90°aus der
Haltevorrichtung 7 weggedreht werden.
Für die Anpassung des anschraubbaren, feststehenden Teiles 2 an unterschiedliche Stärken von Fensterflügel, Türen oder dergleichen
können Fütterelemente 17 in unterschiedlichen Stärken verwendet werden.
Figur 3 zeigt die Anordnung von mindestens einer Sicherungsvorrichtung
1 auf der Schließseite des Fensters, sowie die Anordnung von vorzugsweise zwei Sicherungsvorrichtungen 1' an der
Unterseite und l'1 an der Oberseite eines Fensterflügels oder
einer Türe.
In dieser Anordnung wirken die Sicherungsvorrichtungen 1r und
l'1 zusätzlich wie ein abgeschlossener Fenster- oder Türgriff,
weil bei Zerstörung der Scheibe in Höhe des Griffes das Öffnen des Fensters oder der Türe genauso nicht möglich ist wie bei
einem vorhandenen abgeschlossenen Fenster- oder Türgriff.
Figur 4 zeigt die Anordnung eines Fütterelementes 18, vorzugsweise
in der Stärke des feststehenden Teiles 2, für Fenster-, Türflügel oder dergleichen, die mit dem Rahmen eine Ebene
bilden.
Zur Befestigung des Fütterelementes 18 am Fenster- oder Türflügel 19, oder am Verriegelungsteil 5, ist das Fütterelement 18
mit Befestigungsbohrungen 20 versehen.
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Figur 5 zeigt die Verwendung einer Sicherungsvorrichtung 1 im
gekippten Zustand eines Fenster- oder Türflügels 21, bei Montage auf der Unterseite des Rahmens 22.
Dabei paßt sich bei richtiger Einstellung der Haltevorrichtung 7 das Verriegelungsteil 5 formschlüssig dem gekippten Fensteroder
Türflügel 21 an.
Die optimale Anpassung wird dadurch erreicht, daß die Haltevorrichtung
7 der Sicherungsvorrichtung 1 im verriegelten Zustand soweit gelockert wird, daß zwischen dem dadurch leicht schräggestellten
Verriegelungsteil 5 und dem Fensterflügel oder der Türe im gekippten Zustand, eine formschlüssige Verbindung hergestellt
und damit auch die Verriegelungsfunktion an dieser Stelle gewährleistet wird.
Figur 6 zeigt die Festhaltung des Verriegelungsteiles 5 im entriegelten
Zustand durch die Haltevorrichtung 7, bei Montage der Sicherungsvorrichtung 1 am oberen Fenster- oder Türrahmen 23
gemäß Figur 3, Pos. l'1.
Die Festhaltung im entriegelten Zustand wird dadurch erreicht, daß nach dem EntriegelungsVorgang durch Wegdrehen des
Verriegelungsteiles 5, dieses nach links oder rechts bis zum Anschlag geschoben wird, und dadurch in der Führungsnut 6 auf der
Haltevorrichtung 7 zum Aufliegen kommt.
Durch das Aufliegen des Verriegelungsteiles 5 auf der Haltevorrichtung
7 ist gewährleistet, daß im entriegelten Zustand das ungehinderte Öffnen und Schließen des Fensterflügels oder der
Türe möglich ist.
Claims (12)
1. Sicherungsvorrichtung (1) gegen gewaltsames Öffnen für Fenster,
Türen oder dergleichen, bestehend aus einem am Fensteroder Türrahmen anschraubbaren feststehenden Teil (2) und einem
Verriegelungsteil (5), dadurch gekennzeichnet, daß· das Verriegelungsteil
(5) auf einem mit mindestens zwei Befestigungselementen (3) am feststehenden Teil (2) befestigten Drehgelenk (4)
hinter eine ebenfalls mit dem feststehenden Teil (2) verbundenen Haltevorrichtung (7) in beide Richtungen verschieb- und
verriegelbar, und in mittlerer Schiebeposition entriegelbar und bis mindestens 90° schwenkbar, angeordnet ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (5) eine parallel zur Drehgelenkachsrichtung
des Drehgelenkes (4) verlaufende Führungsnut (6) aufweist, in der das Verriegelungsteil (5) hinter eine Haltevorrichtung
(7) bis zum jeweiligen Anschlag (8) oder (9) geschoben werden kann.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte der parallel zur Drehgelenkachsrichtung verlaufenden Führungsnut (6) eine Quernut (10), breiter als
die Haltevorrichtung (7) vorhanden ist, durch die das Verriegelungsteil (5) bei mittiger Schiebeposition für den Entriegelungsvorgang
aus der Haltevorrichtung (7) weggedreht werden kann.
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4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die parallel zu der in Drehgelenkachsrichtung verlaufenden Führungsnut (6) für den Verriegelungsvorgang
und der mittig zu dieser Führungsnut angeordneten breiteren Quernut (10) für den Entriegelungsvorgang, die gesamte
Sicherungsvorrichtung für links- und rechtsöffnende Fensterflügel und Türen gleichermaßen verwendet werden kann.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe Vorrichtung auch ober- und unterhalb eines Fensterflügels (lr), sowie oberhalb (ltf), und im Falle
eines unten vorhandenen Rahmens auch unterhalb eines Türflügels gleichermaßen montiert werden kann.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die am feststehenden Teil (2) angeordnete Haltevorrichtung (7) derart einstellbar ist, daß das auf dem Drehgelenk
(4) verschieb- und drehbare Verriegelungsteil (5) bei formschlüssiger
Auflage am Fenster- oder Türflügel leichtgängig bis zum Anschlag (8) bzw. (9) geschoben werden kann.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk (4) mit mindestens zwei Befestigungselementen (3) mit dem feststehenden Teil (2) verbunden ist,
wobei die Befestigungselemente (3) gleichzeitig als Halterung und Begrenzung für das Verriegelungsteil (5) im entriegelten
Zustand verwendet werden.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Montage auf der Unterseite des Fenster- oder Türrahmens die Haltevorrichtung (7) so eingestellt werden kann,
daß das Verriegelungsteil (5) sich in Schrägstellung formschlüssig dem gekippten Fenster- oder Türflügel anpaßt, und
somit die Funktionsfähigkeit der Sicherungsvorrichtung (1) auch
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im gekippten Zustand (21) des Fensterflügels oder der Türe gewährleistet ist.
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der Stärke des feststehenden Teiles (2) an die unterschiedlichen Stärken von Fensterflügel
und Türen, Fütterelemente (17) in unterschiedlichen Stärken,
jedoch mit den Außenabmessungen und Bohrungen (12) des feststehenden Teiles (2) verwendet werden, und zur Anpassung von Fenster,
Türen oder dergleichen, die mit dem Rahmen eine Ebene bilden, ein Fütterelement (18) vorzugsweise in der Stärke des
feststehenden Teiles (2) vorgesehen ist, welches direkt am Fenster- oder Türflügel oder am Verriegelungsteil (5) montiert
werden kann.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung durch Anpassung der Breite des feststehenden Teiles (2), bei mehrflügligen Fenstern, Türen oder
dergleichen, auch am Zwischenrahmen der Fenster- oder Türflügel befestigt werden kann.
11. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Teil (2) so ausgeführt ist,
daß mindestens zwei Befestigungsbohrungen (12) für starke Schraubverbindungen gegen gewaltsames Öffnen vorgesehen sind.
12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Teil (2) so ausgeführt ist,
daß vorzugsweise vier gleichmäßig verteilte Befestigungsbohrungen (12) für starke Schraubverbindungen gegen gewaltsames
Öffnen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE29612145U DE29612145U1 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel und Türen |
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DE29612145U DE29612145U1 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel und Türen |
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DE29612145U1 true DE29612145U1 (de) | 1996-09-12 |
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Family Applications (1)
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DE29612145U Expired - Lifetime DE29612145U1 (de) | 1996-07-12 | 1996-07-12 | Sicherungsvorrichtung für Fensterflügel und Türen |
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1996
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Date | Code | Title | Description |
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